Kompakte Aufnahmezentrale
Vor einigen Wochen hatten wir bei uns das Tascam Ministudio im Test. Nun hat Tascam eine etwas größere dimensionierte Podcasting-Schaltzentrale vorgestellt, das Tascam Mixcast 4 Podcasting-Studio.
Solch kompakte All-in-one-Studios erfreuen sich gerade größter Beliebtheit. So hat Zoom u. a. PodTrak P4 und PodTrak P8 im Angebot, Rode mit dem Rodecaster Pro sogar eine deutlich luxuriösere Desktop-Aufnahmestation.
Was bietet das Tascam Mixcast 4?
Das Mixcast 4 Podcasting-Studio bietet ingesamt vier Mikrofoneingänge, die allesamt als XLR/TRS-Kombibuchsen ausgelegt sind. Als Ausgänge dienen ebenso viele Kopfhörerausgänge sowie ein zusätzlicher Stereoausgang in Form eines 6,3 mm Klinkenpärchens. Hinzu gesellen sich ein weiterer Line-In- sowie ein Line-Out-Anschluss sowie eine Bluetooth-Schnittstelle.
Die Bedienoberfläche ist ganz im Stil eines Mischpults gehalten, so dass schnell und intuitiv alle Eingangsquellen geroutet und zusammen gemixt werden können. Pro Kanalzug stehen ein Mute- und Solo-Knopf zur Verfügung. Ein 5-Zoll-Touch-Display sorgt dabei für den passenden Überblick über die anliegenden Pegel und weitergehende Einstellungen.
Um Sound-Effekte oder Musik einzubinden, bietet das Tascam Mixcast 4 Podcasting-Studio acht beleuchtete Pads, über die sowohl eingebaute als auch eigene Samples/Loops eingespielt werden können.
Alle Signale zusammen lassen sich auf eine handelsübliche SD-Karte aufzeichnen. Bis zu 14 getrennte Spuren erlaubt die Aufnahmefunktion des Mixcast 4. Alternativ lässt sich das Podcasting-Studio auch als USB-Audiointerface an einen Computer anschließen, um die Aufnahmen dort zu bewerkstelligen. Hierfür bietet Tascam die kostenlose Software Podcast Editor an, die aktuell unter Windows, macOS und iOS eingesetzt werden kann. Zeitnah soll eine Android-Version folgen.
Ab Ende September sollen die ersten Mixcast4 Podcasting-Studios ausgeliefert werden. Der Preis wird sich auf 629,- Euro belaufen.
Der Podcast Editor verlangt eine Zwangsregistrierung bei TASCAM!
@Franz Walsch Ja, irgendwann werden wir uns registrieren müssen, wenn wir Zucker in den Kaffee geben wollen.