ANZEIGE
ANZEIGE

Test: AKAI MPD 232, USB/MIDI-Controller

(ID: 148655)

Transportsektion

Die Transportsektion bietet mit Stop, Play und Record leider nur das Nötigste. Spulen oder Loopen ist damit leider nicht möglich. Verwundert war ich etwas darüber, dass alle Funktionstasten hintergrundbeleuchtet sind, außer der Transportsektion. Wieso man die Beleuchtung bei diesen drei Tasten eingespart hat, erschließt sich mir leider nicht ganz. Für die Praxis wäre es doch deutlich besser gewesen, wenn man beim Blick auf den Controller sofort sieht, ob der Sequencer gerade läuft bzw. aufnimmt, schade.

ANZEIGE
Alle haben Licht, außer die drei Elemente der Transportsektion

Alle haben Licht, außer den drei Elementen der Transportsektion

Step-Sequencer

Wie bereits erwähnt verfügt der AKAI MPD 232 über einen internen Step-Sequencer. 32 Steps sind maximal möglich, wobei zwischen den Steps 1-16 und 17-32 hin und her geschaltet wird. Zwei kleine LEDs geben darüber Auskunft, welcher Teil gerade aktiv ist und eine blinkende LED zeigt Aktivität auf dem Sequenzteil an. Jeder Step kann entweder einzeln programmiert werden oder man startet über SEQ REC eine Aufnahme. Nach erfolgter Aufnahme lässt sich jeder Step über SEQ EDIT nachträglich editieren, wobei sich die Bearbeitung auf das Aktivieren/Deaktivieren eines Steps und das Ändern der Anschlagsstärke beschränkt. Mehr ist nicht und damit ist das Einsatzgebiet des internen Step-Sequencers natürlich stark eingeschränkt.

ANZEIGE
Editierung des Step Sequencers

Editierung des Step-Sequencers

Über die Time Division Funktion lässt sich alles zwischen 1/4 und 1/32 Triole einstellen, allerdings nur global. Unterschiedliche Division pro Pad/Sample sind somit nicht möglich. Gleiches gilt für die Länge des Sequenz, auch diese ist nur global und für alle Pads/Samples gleichermaßen editierbar, schade.

Mit dem Sequencer lassen sich natürlich auch MIDI-Hardware-Geräte steuern, was ihn gerade für den Live-Einsatz oder das Jammen im Studio sehr interessant macht, wenn man denn mit den gebotenen Einschränkungen leben kann. Durch die Zuweisung unterschiedlicher MIDI-Kanäle kann man auch mit einer Pad-Bank mehrere Geräte gleichzeitig ansteuern ohne umzuschalten. Im Grunde ist der MPD 232 somit ein guter USB/MIDI-Controller, der neben der Arbeit mit DAW und MIDI-Hardware-Geräten (kann ja auch nicht jeder Controller) zusätzlich einen Step-Sequencer beinhaltet. Erkennt man ihn so an, kann man hier wenig meckern. Wer weiterreichende Step-Sequencer Funktionen benötigt, wird mit dem MPD 232 aber sicherlich nicht glücklich.

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    8-VOICE AHU

    Kann man im Stepsequenzer auch Akkorde eingeben? Oder mit Tie Noten verlängern? Oder sind das schon zuviele Wünsche….

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @8-VOICE Hi 8-Voice,
      nein, beides nicht möglich. Der Step Sequencer ist leider extrem eingeschränkt.

  2. Profilbild
    Atarikid AHU

    Ich hab grad mal ein bißchen im Netz nachgelesen. Stimmt es, dass man mit dem Teil nur eine einzige Sequenz einspeichern kann? Sollte sich das bewahrheiten wär das Gerät als Standalone-Sequenzer absolut unbrauchbar

  3. Profilbild
    miro momo

    Sind die Stepsequenzerbuttons auch ganz gewöhnlich zu mappen?
    Jetzt da Traktor einen Sequenzer hat, könnte ich mir das Ding (für mich) als controller für zwei trackdecks und einem sequenzer-deck vorstellen.

  4. Profilbild
    Phatline

    ich benutz die PADs des MPD als Input für meinen eigenen Hardwaresequencer,

    PSU: über USB an ein 5V-Netzeil

    hab wohl gelesen, das Midi-TRS In Out nur geht wenn ein seperates Netzteil verwendet wird (bzw das man die Bedienelement so editieren soll das sie auch über Midi-Out senden — ich hab aber zweifel das das auch für die LEDs der PAD gild)
    Wo man das PSU kaufen soll? und welche eigenschaften es haben soll?
    6V 1A – Pin Positiv – mehr infos kriegt man nicht
    Welchen Durchmesser hat der PIN? Welchen Durchmesser der Schaft? > Info-Fehlanzeige.

    ein Feedback von meinen Sequencer and die LEDs der PADs funktioniert nicht (zumindes nicht via Note ON/OFF Daten)

    ein Feedback zu den beleuchtetetn Buttons (nicht die PADS) vie CC ist möglich

    wohl gemerkt wenn über USB-Power betrieben, jetzt muss ich mir mehrere Netzteile besorgen, und hoffen das ein passendes dabei ist (weil so ein Multiadapter dingens ist mir anschlussmäßig (tiefe) nicht möglich…)
    Ich hoffe, das der Steckernetzteil betrieb die Pads freischaltet, ansonsten ist mir das Ding ziemlich nutzlos, und ich mach einen Teardown damit, und schau ob ichs ihrgendwie borgmäßig mit midibox asimilieren kann….

    Ansonsten nervt mich Akai, früher für die APC-40 gabs noch ein Midi-hacker guide, jetzt findst gar nix mehr, ich würde z.B. gerne wissen wie man die LEDs der PADs zum Leuchten bringt – und das optimalerweise in RGB, wär mich auch egal, ob ich das mit sysex machen muss, schließlich bin ich der programmierer meines eigenen Sequencers, bzw gibts für andere auch cc to sysex wandler, um es auch mit komerziellen hardware sequencern betreiben zu können. Aber Info darüber Fehlanzeige. Akai bedient nun die Massen, und scheinbar wollen die PAD>USB>PC. Deshalb ein Apell an Akai (falls das ihrgendwer liest) : Es gibt da draußen noch Nerds, die ein Hackerguide brauchen > Bitte > Danke.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X