Das Display des Xone:PX5 gibt in kleinem Format Auskunft über notwendige Parameter der Effekte wie Tempo, Effekt-Auswahl oder MIDI-Clock-Details. Zugegeben ist das Display nicht besonders groß (was den Unterton beinhaltet, dass es größer sein könnte), ebenso zugegeben aber reicht die Größe und Darstellung aus, da das Display sehr übersichtlich und folglich ausreichend ist.
Wie zu erwarten sind die Effekte getimet durch einen BPM-Counter, der bis auf eine Stelle nach dem Komma einen sehr guten Dienst leistet. Sollte man jedoch mal auf Half- oder Double-Time gehen oder doch das Tempo selbst vorgeben wollen, ein Tap-Button ermöglicht dies sofort.
In Kombination mit dem MIDI-Out und dem USB-Port wird nun auch ein weiterer Schuh draus, denn der Xone:PX5 kann MIDI-Start-/Stop-Messages via MIDI-Out senden, per USB-Verbindung darüber hinaus auch MIDI-Clock-Informationen. Denkt ihr, was ich dachte? Geil – Roland TR-8 oder andere Sampler und Step-Sequencer können so eingebunden werden.
Das Ganze funktioniert auch soweit gut, MIDI-Clock-Informationen können gesendet werden und durch die gute BPM-Erkennung ist die MIDI-Clock auch tight. Sollte es zu Problemen kommen: Im Menü kann problemlos ein Offset eingestellt werden oder aber, es gibt die Möglichkeit zu einem MIDI Clock Tempo Bend, man kann also ein Tempo Bend in beide Richtungen durch Tastendruck durchführen.
Send/Return & Insert
Der Send- und Return-Weg ist für einige Allen&Heath-Modelle schon ein gern genutztes Standard-Feature geworden, primär natürlich beim Xone:92, der mit zweien aufwarten kann. Schön, dass der Xone:XP5 als Mittelklasse-Modell einen solchen bietet und in der Tat hierbei auch einen echten Send wie auch Return. Mit einem echten meine ich, dass dieser in jedem Kanalzug genutzt werden kann und es einen Return-Parameter gibt, zumindest einen Level und die Möglichkeit, das Signal des Return-Kanals zu filtern. Unecht im Gegenbeispiel zum Beispiel sehe ich bis heute den Send der Pioneer DJM-Modelle, der selbst beim neuen Modell DJM-900NXS2 eigentlich nur ein Insert ist.
Nun kann man, wie erwähnt, den Send eines jeden Kanals aber auch nutzen, um das Signal in die interne Effekt-Einheit zu schicken. Somit kann für den internen Effekt nicht nur ein einzelner Kanal oder das Master-Signal genutzt werden, sondern auch mehrere Kanäle in unterschiedlicher Intensität. Stark.
Stärker noch, dass der Send dabei nicht „verloren“ geht. In jedem Kanal kann der Send per kleinem Schalter umgeschaltet werden zwischen internem Signalfluss zu der Mixer-eigenen Effektsektion, Send zu einem externen Gerät oder Dual. Im Dual-Modus wird das Signal intern zu der Effekt-Sektion geschickt, ebenso über Send ausgegeben. Paralleler Send, intern und extern, da sind wir beim Thema der ungeahnten Möglichkeiten.
Thema Insert, kurz und schmerzlos: 6,3 mm Klinke rein und raus zugleich, somit ein echter Insert. Stichwort „Tip“ und „Ring“, somit sollte die Verkabelung entsprechend sein – nicht vergessen.
wenn der allen&heath der beste mixer seiner preisklasse ist, warum dann kein best buy?
@dilux Weil die Best-Buy-Auszeichnung verbunden ist mit Platz 1 der Charts der Kategorie, zu der der Artikel gehört – in diesem Fall Club-Mixer / 4-Kanal-DJ-Mixer.
Der Xone:PX5 ist zwar die beste Kaufempfehlung in seiner Preisklasse, nicht aber Platz 1 der gesamten Produktgruppe.
@Bolle / Johann Boll bei den charts der club-mixer ist der best-buy platz 6 der charts…
@dilux Korrekt beobachtet. Warum? Weil man einem ehemaligen Best Buy Artikel nicht den Rang aberkennen wird, nur weil mit der Zeit bessere Produkte die Plätze über den Charts einnehmen.
@Bolle / Johann Boll ja warum eigentlich nicht? so macht es auf jeden fall gar keinen sinn….
@Bolle / Johann Boll Ich finds gut, dass ihr endlich diese Systematik übernehmt.
Sind die Listen doch ohnehin auf recht wacklige Füße gestellt, hatten sie zusätzlich noch eine ordentliche Portion Ungereimtheit in sich, dass die best-buys oft mitten in der Liste platziert waren.
Und wie ich sehe, habt ihr das neue Prinzip auch schon fast flächendeckend ausgerollt.
Aber eben noch nicht ganz, und dann wird halt gemeckert….. :)
@A.Vogel Hello,
ja wie beim Zoom H2n.
Das ist ganz bestimmt nicht besser als das H6,
oder H4n.
Nein das kann nicht sein.
Ich hab mein H2n gegen das H4n getauscht
und bin viel zufriedener :)
was läuft denn da für ein track bei den FX hörbeispiele?
@Tinotik Das ist zugegebenerweise nur schnell was eingespieltes auf dem Pioneer Toraiz SP-16.
@Bolle / Johann Boll Super Idee, dass da schon so viel Distortion drauf ist, dass man vom Effekt nix mehr hören kann. Warum hast du das nicht gleich noch am Flughafen eingespielt? Mit nem Mikro. :D
Warum nicht am Flughafen? Amazona erstattet leider keine Ausgaben für Flugtickets zum „im Flughafen recording“, sorry.
Erst mal danke für den Test. Erweckt bei mir den HABENWOLLEN Modus. Eine Frage zu Soundkarte, stehen die hohen Werte bei Nutzung aller Kanäle zur Verfügung oder reduziert sich das dann auch bis auf 16 Bit, wie bei vielen Dj-Kontrolern?
Warum bezeichnest du das Teil, als Mittelklassen Preis?
@DJ Ronny Naja, ich würde Mixer bis so 1500,- 1600,- € derweil als Mittelklasse bezeichnen, gegenüber Modellen wie einem DJM-900NXS2, Model 1 oder Rane MP2015.
Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass die Oberklasse aktuell bei rund 2000,- € beginnt.
Hallo,
eine Frage zu den internen Effekten:
kann man eigentlich pro Kanal mehrere Effekte kombinieren?
Kann man den Kanälen verschieden Effekte zuweisen?
@iDDD Jain.
Du kannst jeden Kanal entweder extern, intern oder in beide Wege senden. Das ermöglicht dir natürlich ein Signal eines Kanals gleichzeitig in die interne wie auch in eine interne Effekt-Sektion zu senden.
Du kannst jedoch keine internen Effekte „kombinieren“.
Da du nur eine int. Effekt-Einheit hast, kannst du auch nur diese nutzen = du kannst nicht zwei unterschiedliche Effekte auf zwei Kanäle schicken – außer wie genannt, wenn du zwei Effekt-Wege nutzt = intern + extern.
:)