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Test: Allen&Heath Xone:PX5, DJ-Mixer

(ID: 157357)

X:Link

X:Link dürfte dem Allen&Heath Nutzer eigentlich schon bekannt sein. X:Link ist die Möglichkeit der Verbindung mehrerer Geräte von Allen&Heath per Ethernet-Kabel. So kann problemlos ein Xone:K-Controller per Ethernet-Kabel an den PX5 angeschlossen werden, an diesen ebenfalls weitere Controller. Wird der Xone:PX5 als Interface genutzt, kann die Verbindung zum Rechner aus nur einem USB-Kabel bestehen. Relevant ist dabei allerdings darauf zu achten, dass Controller und Mixer MIDI-Daten auf unterschiedlichen Kanälen senden.

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Haptik und Qualität

Haptisch ist der PX:5 eine glatte 1 – mehr kann man kaum sagen. In gewohnter Allen&Heath Qualität kommt der Mixer daher und gibt sich keine Blöße, hier passt echt alles. Die Fader- mehr noch die Potikappen fühlen sich gut an – letztere leicht gummiert für einen guten Grip auch bei schwitzigen Händen. Dank weißer Markierung ist auch in dunklerer Umgebung zu erkennen, wo das Poti gerade steht – mehr noch, in der Effekt-Sektion sind die Potis beleuchtet, teils zweifarbig, um zu visualisieren, ob man sich mittig oder nun ja, wo anders befindet. Hat man sich die unterschiedlichen Farben der Potis einmal gemerkt, ist es natürlich sehr geill (ja, geil), dass man einfach hingreifen kann und auch im Stockdunklen sieht, woran man dreht.
Noch besser, dass die Auswahl der Effekte durch den Push-Encoder neben dem Display getätigt wird. Ich muss zugeben, selbst nach so vielen Jahren spielen muss ich bei einem Pioneer DJM-Mixer ab und noch kurz überlegen: Oben die Kanal-Auswahl, da drunter die Effekt-Auswahl. Erwischt, denn es ist genau anders herum. Aber beide Potis gerastert, beides die gleiche Kappe. Allen&Heath löst das Problem mit Farben, finde ich sehr gut. Die Fader wie Potis laufen mit einem schönen Widerstand und ohne Kratzen oder leichtes Ruckeln.

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Verbaut ist das innere Herz in ein solides Stahlgehäuse samt Lüftungsschlitzen vorne wie seitlich. Gerade für einen analogen Mixer ist das Atmen natürlich nicht nur für die Lebensdauer wichtig, sondern auch für die Klangeigenschaften relevant. Vielleicht ist es dem ein oder anderen schon einmal aufgefallen: Nach einiger Zeit des Spielens, also nach dem Warmwerden, klingt das rechte Filter bei einem Xone:92 anders als das linke. Grund dafür ist das rechtsseitig positionierte Netzteil.
Dies lässt sich umgehen über: genügend Luft-Zirkulation oder ein externes Netzteil.

Auch rückseitig finden sich die Zeichen einer anständigen Verarbeitung. Auffallen tun sie meist deshalb, da man sie bei Konkurrenz-Modellen nicht findet. Die Klinkenbuchsen sind außenseitig mit einer Kontermutter gesichert, neben oder zwischen den Cinch- wie den XLR-Buchsen finden sich Schrauben, die die Platinen ebenfalls von außen sichern. Klein, aber effektiv nehmen sie die Kraft von den Platinen und Lötstellen im Inneren beim Einstecken von Kabeln.

Die Tasten gefallen, gummiert, beleuchtet.

Die Tasten gefallen: gummiert, beleuchtet

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Klangbeispiele
Forum
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      Bolle / Johann Boll RED

      @dilux Weil die Best-Buy-Auszeichnung verbunden ist mit Platz 1 der Charts der Kategorie, zu der der Artikel gehört – in diesem Fall Club-Mixer / 4-Kanal-DJ-Mixer.
      Der Xone:PX5 ist zwar die beste Kaufempfehlung in seiner Preisklasse, nicht aber Platz 1 der gesamten Produktgruppe.

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          Bolle / Johann Boll RED

          @dilux Korrekt beobachtet. Warum? Weil man einem ehemaligen Best Buy Artikel nicht den Rang aberkennen wird, nur weil mit der Zeit bessere Produkte die Plätze über den Charts einnehmen.

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            dilux AHU

            @Bolle / Johann Boll ja warum eigentlich nicht? so macht es auf jeden fall gar keinen sinn….

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        A.Vogel AHU

        @Bolle / Johann Boll Ich finds gut, dass ihr endlich diese Systematik übernehmt.
        Sind die Listen doch ohnehin auf recht wacklige Füße gestellt, hatten sie zusätzlich noch eine ordentliche Portion Ungereimtheit in sich, dass die best-buys oft mitten in der Liste platziert waren.
        Und wie ich sehe, habt ihr das neue Prinzip auch schon fast flächendeckend ausgerollt.
        Aber eben noch nicht ganz, und dann wird halt gemeckert….. :)

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          Coin AHU

          @A.Vogel Hello,
          ja wie beim Zoom H2n.
          Das ist ganz bestimmt nicht besser als das H6,
          oder H4n.
          Nein das kann nicht sein.
          Ich hab mein H2n gegen das H4n getauscht
          und bin viel zufriedener :)

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        AMAZONA Archiv

        @Bolle / Johann Boll Super Idee, dass da schon so viel Distortion drauf ist, dass man vom Effekt nix mehr hören kann. Warum hast du das nicht gleich noch am Flughafen eingespielt? Mit nem Mikro. :D

  1. Profilbild
    DJ Ronny

    Erst mal danke für den Test. Erweckt bei mir den HABENWOLLEN Modus. Eine Frage zu Soundkarte, stehen die hohen Werte bei Nutzung aller Kanäle zur Verfügung oder reduziert sich das dann auch bis auf 16 Bit, wie bei vielen Dj-Kontrolern?
    Warum bezeichnest du das Teil, als Mittelklassen Preis?

    • Profilbild
      Bolle / Johann Boll RED

      @DJ Ronny Naja, ich würde Mixer bis so 1500,- 1600,- € derweil als Mittelklasse bezeichnen, gegenüber Modellen wie einem DJM-900NXS2, Model 1 oder Rane MP2015.
      Wir müssen uns der Tatsache stellen, dass die Oberklasse aktuell bei rund 2000,- € beginnt.

  2. Profilbild
    iDDD

    Hallo,

    eine Frage zu den internen Effekten:
    kann man eigentlich pro Kanal mehrere Effekte kombinieren?
    Kann man den Kanälen verschieden Effekte zuweisen?

    • Profilbild
      Bolle / Johann Boll RED

      @iDDD Jain.
      Du kannst jeden Kanal entweder extern, intern oder in beide Wege senden. Das ermöglicht dir natürlich ein Signal eines Kanals gleichzeitig in die interne wie auch in eine interne Effekt-Sektion zu senden.
      Du kannst jedoch keine internen Effekte „kombinieren“.

      Da du nur eine int. Effekt-Einheit hast, kannst du auch nur diese nutzen = du kannst nicht zwei unterschiedliche Effekte auf zwei Kanäle schicken – außer wie genannt, wenn du zwei Effekt-Wege nutzt = intern + extern.

      :)

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