Touchbar-Unterstützung für Logic Pro
Das Software-Update Apple Logic Pro X 10.3 im Test bei AMAZONA. Seit dem Erscheinen von Logic Pro X verwöhnt Apple seine Nutzer mit stetigen, kostenlosen Updates. Und Apple tut gut daran. Apple-Hardware, wie z.B. das neue Macbook Pro, waren noch nie günstig und die Preistendenz ist eher steigend. Für viele Tonschaffende, mich eingeschlossen, ist Logic Pro der Hauptgrund, überhaupt einen Apple-Rechner zu besitzen. Und da ist es nur logisch, dass Apple den Software-Tisch reichlich deckt und stetig mit neuem auffüllt. Diesmal hat Apple seiner Haus-DAW in Form des Logic Pro X 10.3 Updates einige sehr nützliche Funktionen spendiert, die vor allem den Workflow betreffen. Doch auch unter der Haube hat sich viel getan und so kommt Logic Pro X mit einem komplett neuen 64-Bit Summenbus, was zumindest theoretisch präzisere Mischergebnisse verspricht. Ob es damit nun besser klingt und was sich sonst noch getan hat, wird der folgende Testbericht zeigen.
Bevor der Test von Logic Pro X 10.3 überhaupt beginnen konnte, musste ich zunächst mein Betriebssystem aktualisieren. Das gehört zweifelsohne zu den eher unliebsamen Tätigkeiten des Computer-Alltages und ich tendiere dazu, so etwas hinauszuzögern. Doch nun war es soweit und der Grund dafür ist allein die neueste Logic-Version und nicht irgendein Firlefanz wie Siri. Logic 10.3 läuft nämlich erst ab MacOS 10.11 und nicht mehr unter dem von mir genutzten Mac Mavericks. Also erst einmal alles sichern – dank Time Maschine funktioniert das problemlos und automatisch. Als nächstes MacOS 10.12.3 Sierra herunterladen und über das bestehende System installieren.
Auf das Resultat war ich gespannt, denn über OS-Updates war bei Apple in letzter Zeit nicht viel Gutes zu lesen. Angefangen bei Leistungseinbußen, über nicht oder schlecht funktionierendes WLAN bis hin zu Programm-Inkompatibilitäten war viel zu lesen und ich hatte ehrlich gesagt kein gutes Gefühl dabei. Doch dann kam die Stunde der Wahrheit und siehe da, alles funktioniert bestens. Und das alte Finder-Symbol aus der Zeit vor MacOS 10 ist auch wieder da – sehr schön. Die neueste Logic-Version zu installieren, war da nur noch Formsache.
Ein erster Blick
Was gleich auffällt: Logic Pro X 10.3 startet und beendet sich nun schneller und auch Änderungen in den Audio-Einstellungen, wie der Wechsel des Audiointerfaces, gehen schneller vonstatten. Die neue Grafik-Oberfläche ist etwas nüchterner als vorher, gradliniger und etwas überschärft, zumindest auf einem Full-HD Display. Auf Retina-Displays soll das Ganze wohl besser aussehen. Mir gefiel die Optik davor besser, aber es stört mich auch nicht.
Touchbar-Unterstützung
Mit dem Logic-Update wird die neue Touchbar des Macbook Pro unterstützt. Diese kann entweder zur Navigation im Arrangement genutzt werden, als Keyboard oder Drum-Pads zum Einspielen von Noten, für die Bedienung der Smart-Controls oder für vielbenutzte Tastenkürzel.
Da ich das neue Macbook nicht besitze, kann ich über den praktischen Nutzen leider nicht viel sagen. Auf den Bildern sieht die Touchbar aber recht schmal aus, was für Menschen mit großen Fingern ein Problem sein könnte. Auch wie schnell und reaktionsfreudig das Ganze funktioniert, steht für mich noch in den Sternen, aber grundsätzlich gefällt mir das Konzept. Theoretisch kann man mit der Touch-Bar auch unterwegs ohne MIDI-Controller Automation schreiben oder sogar kontinuierliche Tonverläufe wie beim Theremin einspielen.
Spuralternativen
Pro Tools hat diese Funktion schon seit Jahren und ich bin froh, dass auch Logic nun sogenannte Spuralternativen besitzt. Dabei können pro Spur mehrere Regionen-Arrangements angelegt und ausgewählt werden.
Als Praxisbeispiel nehmen wir eine Schlagzeugaufnahme, die auf acht Spuren aufgenommen wurde. Ist die Aufnahme fertig, muss das Schlagzeug oftmals noch editiert werden. Man dupliziert also die erste Spuralternative mit den originalen Aufnahmen und editiert das Ganze nach Belieben auf der zweiten Alternative. Nun kann man einfach zwischen beiden Alternativen hin- und herschalten und das Resultat vergleichen, ohne ein neues Projekt laden zu müssen. Die Anzahl an Spuralternativen ist anscheinend nicht begrenzt, zumindest habe ich nach mehreren hundert Alternativen aufgegeben zu zählen. In den Gruppen-Optionen gibt es nun auch die Möglichkeit, die Spuralternativen zu synchronisieren. So lassen sich alle Spuren einer Gruppe mit einem Klick umschalten.
Auswahlbasierte Plug-in-Bearbeitung
Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine Funktion, die Pro Tools ebenfalls seit anno dazumal besitzt, nämlich die Anwendung von Effekt-Plug-ins auf einzelne Regionen oder eine Auswahl davon.
Dazu gibt es ein separates Menü, das unter Funktionen gelistet ist. In dem Menü lässt sich ein Channel-Preset auswählen oder ein von zwei Plug-in-Spalten mit beliebigen Plug-ins in beliebiger Reihenfolge bestücken. Das Ergebnis kann vorgehört werden, wobei sich die zwei Plug-in-Kombinationen mittels A/B-Umschalter vergleichen lassen.
Das effektbeladene Resultat kann die ursprüngliche Region ersetzen oder als sogenannter Take hinzugefügt werden. Dabei wird automatisch ein Take-Ordner erstellt, in dem die bearbeitete und die unbearbeitete Version liegen. Der Ausklang kann per gesetztem Häkchen zu der Region hinzugefügt werden und auch eine Lautstärke-Normalisierung wird auf Wunsch durchgeführt. Erstellt man mit dem Marquee-Werkzeug vorher eine Auswahl, bezieht sich die Bearbeitung auch genau darauf. Beim Vorhören wird die Region automatisch auf Solo geschaltet und der Cycle für die Region eingeschaltet, was sinnvoll ist, in den Einstellungen aber auch abgeschaltet werden kann.
Braucht man die auswahlbasierte Verarbeitung? Nicht unbedingt, doch sie macht vieles schneller und einfacher. Nehmen wir z.B. den klassischen Rückwärtshall. Bis jetzt musste man dafür die Audiodatei erst umdrehen (rückwärts abspielen), dann durch einen Halleffekt laufen lassen, die Spur bouncen oder den Hall in Echtzeit über einen Bus auf einer weiteren Spur aufnehmen, um das Ganze am Ende abermals umzudrehen. Durch die auswahlbasierte Verarbeitung entfällt das separate Bouncen oder Aufnehmen des Halls.
Mit GarageBand teilen
Dabei wird vom Logic-Projekt ein Stereo-Bounce erstellt, der per iCloud als neues GarageBand-Projekt auf dem verbundenen iOS-Gerät erscheint. Alle Spuren, die dann in GarageBand dazu kommen, werden wiederum selbsttätig per iCloud in das zugrundeliegende Logic-Projekt integriert. Mir persönlich wäre es lieber, wenn auf den iOS-Geräten ein vollwertiges Logic Pro laufen würde, dann könnte man sich als Profi zumindest GarageBand sparen.
Verbesserter Workflow
in Sachen Arbeitsfluss hat sich einiges getan. Hat man eine Region auf einer Spur beispielsweise zerschnitten und möchte sie bis zu einem bestimmten Punkt wieder verlängern, zeigt Logic das bisher versteckte Ende nun in Grau an, so dass die Suche nach einem bestimmten Punkt im Audio- oder MIDI-Material kein Ratespiel mehr ist.
Auch bei den Fades hat sich etwas getan. Nun kann man direkt an der Regionenkante bei mehreren Regionen gleichzeitig die Fades setzen und verändern. Vorher musste man dafür die Regionen-Parameter bemühen. Es gibt nun auch einen Shortcut, der allen Verbindungsstücken zwischen ausgewählten Regionen einen Standard-Crossfade hinzufügt. Wer viel Audiomaterial „von Hand“ editiert, wird sich darüber freuen.
Auch sonst gibt es eine Menge neuer Shortcuts innerhalb von Logic Pro X 10.3. Unter anderem kann dem Befehl „Neue Spur erzeugen“ (Einstellungen und Inhalt duplizieren) ein Tastenkürzel zugewiesen werden, ebenso wie für die Erstellung eines Markers. Alle Optionen, die sich um das Thema Aufnahme drehen wie Bittiefe, Dateityp, überlappende Aufnahme, Metronom usw. wurden jetzt in einem separaten Aufnahme-Menü gebündelt. Das schafft Übersicht bei der Recording-Arbeit.
Die Farbpalette wurde erweitert und es lassen sich nun auch Musik-XML-Dateien importieren, um z.B. Noten oder Partituren aus Notensatzprogrammen wie Sibelius in Logic zu öffnen. Die Zusammenarbeit mit ausgebildeten Musikern und Arrangeuren kann dadurch stark vereinfacht werden. Ein testweiser Import der Hymne „A Babe is born“ klang zumindest korrekt, doch dazu können andere bestimmt mehr sagen.
Etwas unbeachtet sind zwei Neuerungen für Instrumentenspuren. Zum einen können MIDI-Plug-ins wie z.B. der Modulator nun auch Plug-in-Parameter im zugehörigen Kanalzug modulieren und zum anderen kann ein Software-Instrument nun direkt als Side-Chain-Quelle ausgewählt werden. Bis dato musste man dafür einen Bus bemühen. Eine Bitte an die Entwickler: Gebt uns die Modulationsmöglichkeit durch MIDI-Plug-ins auch für Plug-ins auf Audiospuren und Bussen – danke.
„Bitte an die Entwickler: Gebt uns die Modulationsmöglichkeit durch MIDI-Plug-ins auch für Plug-ins auf Audiospuren und Bussen – danke.“
Ein +1 von mir.
Lässt sich einstweilen umgehen, indem man ein Plugin in eine MIDI-Spur lädt, das Audiospuren als Sidechain benutzen kann (geht mit Eventide Octavox z.B.).
@Chick Sangria Hallo Chick,
Programmierkenntnisse vorausgesetzt, ist das mit Scripter möglich.
@TobyB Wie wäre es mal mit einem Workshop/Bericht dazu? Das würde mich durch aus interessieren.
@r.biernat Moin Robert,
mach dir mal Gedanken wie man das Thema methodisch und didaktisch für Amazona umsetzen kann. Schwierig ist in Scripter höchstens die Mathematik, das Programmieren ist ähnlich einfach wie Apple Script oder Automator. Du weisst ja wie du mich erreichst :)
Man kann anscheinend auch den Modulator mit einer anderen Modulator-Instanz modulieren. Zum Thema Modulation und Modulationsmodulation in Logic hoffe ich noch auf mehr Anwendungsbeispiele.
Einen Grossteil der Features der Touchbar bekommt man durch Einbindung eines iPads und/oder iPhones. Eine Option, die viele meiner Bekannten komplett aussen vor lassen.
Die Optik gefällt mir deutlich besser. Die Schrift ist klarer, die düsteren Farben anpassbar
Schüler, Studis und Lehrer bekommen momentan für die 200 € noch FinalCut ProX, Mainstage, Motion und Compressor dazu. Gnadenlos guten Angebot
So sehr mich Logic nach dem Ende der PC-Versionen auch wieder reizen würde, ich wüsste aktuell nicht welche Apple-Hardware ich kaufen sollte. Bis auf die Audio-Sache überzeugen mich die letzten Geräte nicht. Vielleicht wird es mal Zeit für ein ausgedehntes Hackintosh-Tutorial auf Amazon ;)…
@Atarikid genau vor dieses problem stehe ich grad, welches macbook pro müßte ich mir mindestens zulegen?(gebraucht).Hackintosh-Tutorial wäre auch cool, leider macht da meine grafik karte vom lappy nicht mehr mit & es muß aber eh ein neuer her.
@Atarikid Atari Morsche,
die Frage ist wie hoch ist der TCO Wert bis dein Hackintosh läuft. Der Punkt ist das Apple hier auf Intel setzt und die Plattform mehr oder minder ausgelutscht ist. Bleibt die Adapterorgie. Okay, 50 Prozent gehen an Apple und die anderen ans USB Konsortium. Apple hätte das etwas komfortabler gestalten können. Generell und das ist nur meine persönliche Erfahrung mit Apple, sind die Kosten die ich für ein Mac OS System aufwenden muss günstiger als für andere Lösungen. Zum anderen spare ich bei der täglichen Arbeit Zeit ein. Das Apple die Pro Reihe für uns Audio Fuzzies vernachlässigt sehe ich nur bedingt. Wenn ich an Windows denke, hab ich da wesentlich mehr Zeit und Geld verbrannt. Aktuelles Beispiel mein HP Elite Profi Notebook von W7 auf W10 heben. Dank fehlendem Boardtreiber hab ich unter W10 kein eSata und Thunder…
@TobyB Ist kein großer Aufwand! Bei mir läuft seit 3 Jahren ein „Hackintosh“ ohne auch nur irgendeinem Problem. Man muss nur auf die Kompatibilität der zu verwendeten Hardware achten! Ich habe ein regulär gekauftes MacOS welches nativ auf der Hardware läuft ist also nicht gepatcht, gecrackt oder irgendwas. Ein entsprechender Bootloader teilt dem OS mit „ich bin ein Applerechner“ :-). Der nächste Rechner wird wieder so gebaut. Das einzige was man als Nachteil ansehen könnte ist die Auswahl der richtigen Kompnenten und der Zusammenbau…mir hats allerdings Spaß gemacht daher no Problem :-) Einen fetten MacPro für weitaus weniger als die Hälfte des Preises ist da schon sehr verlockend. Es gibt ja sogar Gehäuse die genau so aussehen wenn man wert darauf legt.
@TimeActor Hallo Martin,
Voller Respekt! Ich hab da nicht wirklich Zeit für, deswegen geh ich in den Apfel Laden und hol mir den Apfel ;-) Und ich bin so faul, dass ich eine Apple Care Karte habe. Spart ne Menge Zeit wenn man an die Genius Bar will :) Spass bei Seite. Ich hab hier daheim u.a. einen ollen Powermac 9400 , welcher noch läuft. Meine Frau hat noch ihren heiss und innig geliebten Klodeckel, dem ich grad erst noch einen neuen Akku gebaut hab. Unser TV wird von einem Apple TV der 1 Generation betrieben. Und zum Musik machen, arbeite ich mit 2 Macs. Da muss man halt Prios setzen. Ich schraube zwar gerne am OS und an der BASH rum aber Hardware ist nicht mehr so mein Ding.
@TobyB Hallo Toby, ein zufriedener Apple Hardware User – da spricht überhaupt nichts dagegen! Und im Falle der sprichwörtlichen Langlebigkeit resp. Nutzbarkeit sind die Geräte auch schlecht zu toppen!
Ich mag die Geräte auch und bei mir kommen auch keine anderen Tablets ins Haus!
@TimeActor Hallo Martin,
was nicht heisst das ich jede Entscheidung nachvollziehen kann die aus dem Hause Apple kommt. Stichwort Ipad 3 Generation. Aber langlebig ist die HW und die Software schon, innerhalb von Parametern. Festplatte wechseln, schneller RAM. Auf meinem ollen PM läuft noch ne olle Emulation vom Roland System 700 und CD Brenn Software. Mein alter iMac Intel Core Duo 2 läuft auch, zum Musik machen musst ich nur mal die HDD tauschen. Läuft immer noch mit Logic 10.3 und zeichnet artig das MIDI auf, was ihm ein anderer Mac und der MIDI Fuhrpark liefert.
@Atarikid Ich habe jahrelang mehrere Hackintosh betrieben, das …kann… wunderbar funktionieren. Ich denke auch schon darüber nach wieder einen neuen zu bauen, diesmal im 19“ Gehäuse, allerdings hält mich der nötige Zeitaufwand noch davon ab.
Die neuen MacBooks finde ich gut, auch das Touchbar, allerdings sind die Preise wohl dank des Dollar Kurses einfach zu hoch. Mein MacBook Retina 15 i7 habe ich noch für 1700€ bekommen, die neuen fangen bei >2500€ an. Mögen sie wert sein aber das ist heftig.
@Atarikid Willst du wenig investieren: ein iMac 21,5 von 2011 oder 2012. Da eine 500er SSD an Stelle der DVD und eine grosse 3,5″ als Datenplatte. Mich hat der Umbau 250 gekostet, den Rechner gibt’s für 400, mit langer Garantie für 600
Natürlich kommt da das Argument mit der veralteten Hardware, aber die Fortschritte bei den i5 und i7 sind auf der Prozessorseite nicht soo gross, sondern die grössten Schritte wurden bei der integrierten Grafik gemacht.
Hast du das Geld dazu, nimm einen 27er 600-900. Klapprechner mag ich persönlich nicht, sie blasen zu schnell, haben aber zumindest bei den 15″ Prozessoren Leistungen, die locker mithalten (i7). Nur 15″ Klapprechner haben QuadCore Prozessoren, aber alle i5, i7 iMacs
Hallo Robert,
kurz, knackig gut. Was m.E noch erwähnenswert ist, das Zusammenspiel mit Logic X Remote. Das hat sich auch noch mal verbessert. Was Logic auf iDevice angeht, mir persönlich reicht GB zumal mit Interaudio und AU und Alchemy Zeug am Start ist. Und man mit Audiobus und den Muxxen, dass iDevice lässig aus Logic steuert oder mittels Zweitem das Erste über Logic steuert. Was mich als Mainstage Nutzer nach wie vor ärgert ist die fehlende Click and Drop Integration in Logic. Hier sehe ich noch eine Baustelle, zumal die letzte Aktualisierung auch älter ist.
@TobyB Was hat sich denn da genau verbessert?
Nett von Apple, dass das weiter betrieben wird, wo man ja Leute vermutlich eher dazu bringen möchte, MacBooks mit Touch Bars zu kaufen.
Wenn es mit USB ginge, wäre das natürlich noch viel praktischer und nicht instabilen Verbindungen unterworfen.
@Chick Sangria Hallo Chick,
die Liste ist lang. http://apple.co/2kkQC9m Touchbar und Ipad braucht man nicht. Entweder oder. Ich bevorzuge 2 Monitore und Ipad. Den zweiten Teil verstehe ich nicht. Welche Verbindungen sind instabil?
@TobyB Antwort siehe unten
Hab es gestern mal in einem öffentlichen WLAN-Netz getestet, da ging es nicht (da geht auch keine TouchOSC Bridge). Bluetooth ging auch nicht. Zuhause bzw. im Studio natürlich kein Problem.
Die Remote-Funktionen sind ganz nett, aber außer Fadern kann ich 90% mit Tastaturbefehlen abdecken.
Wirklich hilfreich wäre es, wenn man im Piano Roll bzw. in der Automationsspur mit dem Finger herumzeichnen könnte.
@Chick Sangria Hallo Chick,
vermutlich wird in dem öffentlichen WiFi auf einem Gateway eine Firewall arbeiten. Weiterhin werden die Clients isoliert im WiFi hängen. Für IPcops gibts ein Template namens WiFi Client Isolation. Sonst könntest du auf jedem Client rumspionieren. Apples Bluetooth Handsoff, Handover erfordert immer eine bestehende iCloud Verbindung, fehlt diese funktioniert das nicht. Bitte vergiss nicht das du mit Remote auch Klangerzeuger mit Pads steuern kannst und via Pad Akkorde, Arpeggios abfeuern kannst. Zum anderen kannst du Skalen definieren. Und z.B zwischen den Alchemy Presets morphen. Und noch viel mehr was nicht mit Short Cuts geht. Klar geht einiges mit aber eben nicht alles. Schlussendlich am Synth rumschrauben der 3 m weg vom Rechner ist, das alles aufnehmen, hat Charme.
@TobyB Danke für den Tipp mit iCloud.
Ja, an Smart Controls rumschrauben (bzw rumwischen, um genau zu sein) ist eine einfache, beschränkte und dadurch Kreativität ermöglichende Methode.
Aber abgesehen Live Input fehlt eben das, was an einem Multitouch-Interface eben reizvoll wäre: Kurven ziehen (siehe FluXpad), Steps setzen etc.
@Chick Sangria Hallo Chick,
das wird kommen, Du kannst ja derzeit schon in EQs Kurven „zeichnen“. Was ich cool fände, wenn man die Looper Funktionen aus GB auf iPad aus Logic ansteuern könnte, bzw. wenn GB MIDI und eine volle Transport Kontrolle hätte.