Betrieben werden die Pedale mit einem externen Netzteil, wahlweise 9-12 Volt, oder aber einer 9-Volt-Batterie, die man im Inneren des Gehäuses platzieren kann. Hierfür müssen jedoch zuvor die vier Schrauben auf der Unterseite des Gehäuses gelöst werden. Um die Batterie zu platzieren, muss man genau zielen, da nur sehr wenig Platz zur Verfügung steht. Gehalten wird die Batterie durch den Druck eines kleinen Gummipads auf der einen und die Kante der Hauptplatine auf der anderen Seite. Dies kann zu Spannungsrissen auf der Platine führen, hier hätte man meines Erachtens eine etwas elegantere Lösung finden können.
In Sachen Milliampere für das Netzteil scheinen keine großen Ansprüche gestellt zu werden. Ich hatte ein 200-mA-Netzteil von Ibanez am Start und alle Pedale liefen reibungslos. Schauen wir uns nun die Pedale einmal im Einzelnen etwas genauer an.
EBS Red Twister
Auch wenn der Red Twister eine Flanger-Einstellung besitzt, der primäre Einsatzbereich des Pedals ist der Chorus Bereich. Über einen Dreifach-Miniswitch können die Presets Flange, Heavy und Soft eingestellt und über die zwei Drehregler fein justiert werden. Der Input ist mono, der Ausgang aber bei Bedarf auch stereo. Die Betriebs-LED zeigt zusätzlich zum Betriebsstatus bei Aktivierung des Effektes durch leichtes Pumpen die Geschwindigkeit der Modulation an. Über ein intern verbautes Trimpoti kann nach Öffnen des Gehäuses zudem das Dry/Wet-Verhältnis des Effektes justiert werden, wobei 50% die Werkseinstellung ist.