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Test: Korg SQ-64, polyphoner Step-Sequencer

CREATE - PERFORM - CONTROL!

26. Februar 2021
korg sq 64 sequencer test

Korg SQ-64, polyphoner Step-Sequencer

Vorwort

Nachdem Korg mit Firmware Version 2.0 allerhand neue Features hinzugefügt hat, haben wir die Bewertung auf „drei Sterne“ angehoben. Hier unser Update-Test dazu.

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CREATE – PERFORM – CONTROL!

So lautet der Slogan von Korgs neuem SQ-64 Polyphonic Sequencer. Der kompakte Controller/Sequencer preist sich als Herzstück für das Produktionsstudio an, indem er einen 3-spurigen, 8-fach polyphonen Melodie-Sequencer plus 16 Drumspuren und viele Einspielmodi zur Verfügung stellt. Sogar ein MIDI-Einspiel-Keyboard soll er ersetzen. Dabei soll er auch noch mit sämtlichen analogen und digitalen Gerätschaften in Form von mehreren MIDI-Anschlüssen, Micro-USB, analogen Sync, CV- und Gate-Ausgängen umgehen können, so dass man ganze Songs gänzlich mit dem SQ-64 erstellen und live performen kann. Würde ich Korg das zutrauen? Ja, gut möglich. Kann man das alles in so einem Gehäuse unterbringen und bedienen? Das muss jetzt näher betrachtet werden.

Packungsinhalt und erster Eindruck

Der silberne, Korgtypische Karton beinhaltet neben dem Gerät selbst nur ein USBKabel, eine mehrsprachige Anleitung, auch in Deutsch, und eine Code-Karte für die umfangreiche Software, die kostenfrei zum Download bereitsteht. Ein Netzteil liegt nicht bei, jedes übliche USBNetzteil mit mindestens 500 mA kann man jedoch verwenden oder gleich ein externes Netzteil mit 9 V nutzen. Ein Batteriebetrieb ist nicht möglich!

Korg SQ-64 Frontansicht

Schon bei der Entnahme aus der Packung spürt man das Gewicht und die massive Bauweise. Das ist kein Plastik, das ist Aluminium! Es fühlt sich aber fast noch stabiler an. So ein richtig kleiner Klopper! Absolut sauber und perfekt verarbeitet – nichts Scharfkantiges oder Unangenehmes. Jedes Spaltmaß sitzt perfekt. Fast wie aus einem Guss. Acht Gummifüße fixieren das Gerät rutschfest auf dem Tisch.

Knapp über 1 kg wiegt das Gerät und ist mit 34,5 cm Breite und 11,8 cm Tiefe in etwa so groß wie eine NotebookTastatur. Mit 2 cm in der Höhe (ohne Regler) auch recht flach und sehr angenehm mit den Fingern zu bedienen. Adapterkabel, um die MIDI Ein- und Ausgänge nutzen zu können, liegen der Packung nicht bei. Wer das Gerät per MIDI nutzen möchte, benötigt noch weitere Investitionen.

test Korg SQ-64

Der Korg SQ-64 im Vergleich mit einem 14″ Laptop

Alles drin und alles dran

Das äußere Erscheinungsbild ist sehr stylisch. Taster, Regler und das Gehäuse sind komplett in Schwarz gehalten und nur die graue Beschriftung der physikalischen Ein- und Ausgänge sowie die Feldmarkierungen heben sich vom schwarzen Grundton ab. Die Tastenbeschriftungen sind im ausgeschalteten Zustand fast nicht zu erkennen, nach dem Einschaltprozedere ist jedoch jeder Taster beleuchtet.

Das helle OLEDDisplay steht im Zentrum und zeigt kristallklar die Zustände der jeweiligen Auswahl an. Unter dem Display befinden sich noch vier Bar-Taster, um bestimmte Funktionen auszuführen. Den größten Teil des Gerätes nimmt eine Matrix von 4×16 Step-Tastern ein, die der eigentliche Sequencer-Bereich sind und je nach Zustand auch zur Eingabe von Werten und Aktionen dienen. Jeweils links und oberhalb davon sind weitere Schnellauswahltaster zu finden. Die oberen vier unbeschrifteten Endlosdrehregler sind jeweils einem Parameter im Display zugeordnet. Das Tempo und der Swing-Faktor haben jeweils einen eigenen Regler erhalten. Daneben befindet sich ein TAPTaster und noch die Sequencer Start-, Stop- und Aufnahmefunktion.

Die Taster im Sequencer sehen zwar alle gleich aus, es gibt jedoch Unterschiede bei der Handhabung. Während die 64 Step-Taster mit einem leichten Druck bereits reagieren und einen Status speichern, sind die anderen Taster mit einem Druckpunkt versehen und benötigen einen Klick, um die Funktion auszuführen. Ob das so sinnvoll ist, werden wir beim „Komponieren“ sehen.

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Korg SQ-64 Anschlüsse

Anschlüsse

Die Rückseite des flachen Gerätes offenbart sämtliche Anschlussmöglichkeiten mit jeglicher Peripherie. Über Micro-USB integriert sich das Gerät komplett in den Rechner, jedoch ist das nicht zwingend notwendig. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass der MicroUSBStecker allein aufgrund seiner filigranen Größe im Vergleich zu einem aktuelleren USB-C Anschluss die kurzlebigere Variante ist.

Mit den beiden MIDIAusgängen (Out1 und Out2) und dem MIDIIn kann man auch rechnerunabhängig agieren. Zur analogen Synchronisation mit anderem Equipment stehen SYNCIn und SYNCOut als Miniklinke zur Verfügung. Für die Anbindung an EurorackModule oder andere analoge Klangerzeuger stehen insgesamt 17 Miniklinken-Ausgänge bereit. Sektion A, B und C haben jeweils drei Ausgänge für Pitch CV, Gate und Modulation zur Verfügung, wobei Sektion D die Drumabteilung mit acht GateAusgängen anspricht. Mit anderen Worten: Allein mit den analogen Ausgängen kann man acht Drumsounds und drei Synthesizer-(Melodie) Sektionen getrennt voneinander ansprechen und editieren. Bei jeder Buchse befindet sich eine LED, die den Status der aktiven Steps zeitgenau anzeigt. Somit ist man immer genau im Bilde, welcher Kanal gerade welches Steuersignal sendet.

Korg SQ-64 Micro USB

Micro-USB ist nicht unbedingt die stabilste Verbindung

Verbindungen im Detail

Der Korg SQ-64 bietet alle gängigen Anbindungsmöglichkeiten in Form von USB-, MIDI- und CVSignalen. Dabei muss man sich nicht für eine Variante entscheiden. Pro Track oder Drum-Track ist die Verbindung definierbar. Es ist somit möglich, am Rechner ein VSTInstrument per USB zu spielen, während man einen analogen Synth ebenfalls per analogem CVAnschluss anspricht. Dazu kann noch gerne ein paar Drumsounds per MIDI von einem Expander abfeuern und gleichzeitig noch Eurorack Module per Gate kontaktieren, um ebenfalls Effektsounds abzurufen. Die Einstellungen per Track werden in dem Projekt mit abgespeichert.

Einstellmöglichkeiten pro analogem Track

Pro Track können sämtliche Parameter eingestellt werden, um mit jedem analogen Gerät kommunizieren zu können. Gehen wir das beispielsweise für Track A einmal genau durch: Das Gate kann als V-TRIG oder als S-TRIG ausgegeben werden. Wählen kann man den CV-Bereich zwischen 5 V oder 10 V. Im Bereich PITCH kann zwischen 5 verschiedenen Voltages ausgewählt werden: Hz/V (z .B. Korg MS-20), 0,26 V/Okt, 0,32 V/Okt, dem üblichen 1 V/Okt und 1,2 V/Okt (Buchla Systeme oder alte Modularsysteme). Ein Voltage BIAS ist im Hundertstelbereich ebenso noch einstellbar, und zwar von -1 Volt bis +1 Volt. Des Weiteren kann auch eine Referenznote als Grundlage gewählt werden, auch ein Testsignal ist notenweise aktivier- oder abschaltbar. Der Einstiegswert für den MODAusgang ist von 0 Volt bis +10 Volt wählbar. Auch beim MODAusgang ist ein BIAS im Hundertstelbereich von -1 Volt bis +1 Volt vorhanden. Als nächstes kann im Track noch die MIDIVerbindung für das Empfangen und Senden von MIDISteuersignalen eingestellt werden, ebenso auf welchem der beiden MIDIAusgänge die Spur ausgegeben werden soll. Hier wählt man auch, ob dieser Track zusätzlich noch gleichzeitig auf der USBVerbindung ebenfalls noch Werte an den Rechner übermittelt. Bei den 8 Gate Spuren (Track D) fallen natürlich die Pitch- und Modulationsangaben weg, ansonsten sind die Einstellungen identisch. Der obligatorische MIDIKanal 10 ist für Track D schon eingestellt.

Ich will mal sagen: Hier bleiben keine Wünsche offen! Sämtliche Verbindungsmöglichkeiten aus dem Hardware-Bereich der letzten 50 Jahre wurden berücksichtigt.

Projekte und Spuren

Der SQ-64 beinhaltet 64 Projekte, die alle überschreibbar sind. Ein Projekt besteht aus drei Melodiespuren (A, B, C) und einer Drumspur (D). Jede Spur (Track) kann 16 verschiedene Patterns haben, die jeweils maximal 64 Steps haben können. Die Drum-Spur enthält 16 Sub-Spuren, die ebenfalls jeweils 16 verschiedene Patterns mit jeweils 64 Steps maximal verwalten können. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass eben nur acht dieser Sub-Spuren im Track D als analoge Variante an den einzelnen GATEAusgängen ausgegeben werden können. Die anderen acht sind somit allein für MIDI oder für USB vorbehalten. Jedes Pattern, egal in welcher Kategorie, kann der Übersicht halber nach eigenen Wünschen mit Namen versehen werden.

test Korg SQ-64 Poly Sequenzer

Globale Einstellungen

In den globalen Einstellungen wählt man die Sync-Modi aus und bestimmt die Sync-Impulsrate und Polarität. Hier stehen 2PPQN, 4PPQN, 12PPQN, 24PPQN und 48PPQN zur Auswahl. Wem das alles nichts sagt, der lässt einfach die zu Beginn im Gerät festgelegten Parameter unangetastet. Nur die Spezialisten werden sich freuen, so umfangreiche Möglichkeiten vorzufinden. Hier lassen sich auch die KeyboardLayouts und die DisplayHelligkeit und noch vieles mehr einstellen. Besonders interessant finde ich die Option, mit welcher USB-Bus-Power das Gerät versorgt werden kann. Hier stehen 500 mA oder 2 A zur Auswahl. Zum einen gewährleistet dieses Menü die Kompatibilität zur USB2.0 Spezifikation und zum anderen auch die Bedienungsfreundlichkeit. Wieso und warum denn das? Ja, dazu später mehr, wenn es um die Bedienbarkeit geht.

Möglichkeiten des Sequencers im Detail

Wie fast nicht anders von Korg zu erwarten, sind die Möglichkeiten des Sequencers in Gänze und im Detail pro Step sehr umfangreich. Im Prinzip fehlt es hier an nichts. Start und Endpunkte, Einstiegspunkte, Anzahl der Steps, Fill und SlideOptionen lassen sich bei laufender Sequenz ändern. Die Länge der Gates, Offset in Prozent, Probability (Zufallswiedergabe) und Slides sind vorhanden. Die Slides sogar in drei verschiedenen Kurven wie linear, logarithmisch und exponentiell. Besonders hervorheben möchte ich die Möglichkeit, einen Step zu unterteilen und daraus mehrere Gates zu generieren (STP DIV). Hier gibt es sogar eine umfangreiche Auswahl bis zu 16 Trigger innerhalb des einen Gates und das auch noch in absteigender und aufsteigender Variante. Man denke nur an 16 Snares innerhalb eines Steps, die von leise nach laut getriggert werden. Das ist schon ziemlich spektakulär.

Korg SQ-64 8-fache Polyfonie

Ein Step: 4 Noten sind platziert – sind noch Platz für weitere 4

Nicht nur on top, sondern explizit handelt es sich bei den drei Sequencer-Spuren jeweils um 8fach polyphone Spuren, die pro Step eben acht gleichzeitige Töne, sprich Akkorde, zulassen und abspeichern. Die Akkorde lassen sich dann auch nach dem Einspielen anhand der eingestellten Skala passend transponieren, indem man nur die Basisnote ändert. Wobei natürlich die Spuren auch im Arpeggiomodus oder einfach nur als Monovariante definiert werden können.

Bedienung des Sequencers

Alles steht und fällt mit der Übersicht und Benutzerführung eines solchen Standalone-Sequencers. Wollen wir uns diesem Punkt widmen! Beim Auswählen einer Spur fungieren die 64 Taster der Matrix als auswählbare Steps. Die klassische Ansicht! Jedoch ist es auch möglich, die untere Hälfte zu einer Tastatur zu wandeln, um direkt auf dieser Spur wie mit einem Keyboard zu spielen. Diese Taster sind dann weiß beleuchtet. Das ist flink mit einem Kombidruck von zwei Tasten erledigt.

Korg SQ-64 Keyboard Visualisierung

Veränderbare Keyboard Layouts als weiße LED-Tasten

Sind die einzelnen Spuren einmal gefüttert, wechselt man in den PerformanceModus. Hier zeigt die Stepmatrix jeden der vier Tracks im laufenden Sequencer an. Und hier beginnt der Spaß mit der SHIFT-Taste eigentlich erst. Durch diese schaltet man zeitweise in eine komplette Übersicht um und kann gleichzeitig für alle Spuren Veränderungen vornehmen. Zur Orientierung ist das Panel mit Funktionen in Weiß bedruckt. So schaltet man schnell die Bewegungsrichtung, teilt die Clock, fügt Triplets ein oder resetet eine Spur. Wer das Chaos liebt, stellt einfach jede Spur auf Random.

Was die Benutzerführung angeht, ist trotz der, sagen wir mal nüchternmathematischen, Gestaltung des SQ-64, ordentliches Studieren angesagt. Bewegungsabläufe müssen erstmal verinnerlicht werden. Speziell die vier Drehregler, die dem Display zugeordnet werden, halte ich für deplatziert, denn man greift oft an den falschen Regler. Dazu kommt noch, dass die vier Buttons unterhalb des Displays mit dem Display gar nichts zu tun haben und man ständig die vier Werte auf dem Display mit diesen Knöpfen verändern will. Die Logik der Menüs ist nachvollziehbar, zu Beginn bestehen jedoch mehr Fragen als Lösungen, auf die die knapp, aber gut gestaltete Anleitung zwar eingeht, aber nicht jeden Punkt ausführlich behandelt. Hier hilft nur intensives Probieren und Erforschen. Schließlich legt sowieso jeder seinen Schwerpunkt woanders.

Ein Einspiel-Keyboard mit beleuchteten Tasten zu simulieren, ist eine gute Idee und ist in dieser Gerätegröße und Preiskategorie ein Alleinstellungsmerkmal, aber auch hier ist durch die immense Auswahl an Skalen oder Darstellungsmöglichkeiten (Keys, Isomorphic, Octaves) intensives Ausprobieren notwendig. Das ist aber kein negativer Punkt, sondern bietet ein komplexes Feld für Klangforschung und Komposition, die man so nur am Rechner verwirklichen kann, aber auch hier wäre ein enormer Aufwand notwendig.

Besonders erfrischend ist die Handhabung der MatrixButtons. Wie eingangs erwähnt, haben diese keinen extra Druckpunkt, man muss nur mit den Fingern mit etwas Druck darüber wischen und schon ist die Eingabe erfolgreich. Durch diese Technik hat man im Nu mehrere Gates oder Sequencer-übergreifende Funktionen, auch während einer Live-Performance, erledigt. Das funktioniert von links nach rechts sowie auch von oben nach unten in der Matrix. Ähnlich einem Ribbon-Controller oder der Art und Weise eines Touchscreens. Mit anderen Worten: Man kann zwar auch die Taste drücken, aber darüber streichen geht auch wunderbar.

Habt Obacht!

Das größte Manko meiner Meinung nach ist die Beleuchtung der Tasten. Ich hatte persönlich arge Probleme, die Übersicht zu behalten. Jede Taste leuchtet grundsätzlich rot, egal ob es eine Note beinhaltet oder nicht. Wenn man einen Step aktiv schaltet, also eine Note platziert, leuchtet diese dann heller. Das mag zwar sinnvoll sein, aber bei mir verschwimmen die zwei Rottöne zu einem Einheitsbrei. Das liegt auch daran, dass nur ein kleiner Schlitz zum Durchscheinen der LED zur Verfügung steht (so wie bei einem Zylonen von Kampfstern Galactica) und das verstärkt den Effekt noch mal deutlich, im Vergleich zu einem komplett beleuchtetem Taster.

Korg SQ-64 Matrixleuchtkraft Beispiel 1

Welche Tasten haben aktive Gates und welche nicht?

Korg SQ-64 Matrixansicht Bild 2

Hier mal direkt von oben. Erkennt man die gesetzten Steps?

Korg SQ-64 Matrixansicht Beispiel 3

Und hier noch mal von Nahem fotografiert. Das ist die 2 A Einstellung!

Das strengt an und geht auf das Hirn. Damit muss man klarkommen. Dem Einen mag es egal sein, ich habe jedoch Probleme damit. Hier spielt die Umgebungsbeleuchtung eine große Rolle. Dies war direkt beim ersten Einschalten zum Test der Fall und ich habe das die ganze Zeit als störend empfunden, bis ich endlich die Lösung für mich im globalen Menü gefunden hatte. Wenn man den Stromverbrauch auf 500 mA schaltet, leuchten die Tasten nur noch sehr, sehr schwach und die gewählten Steps schimmern nun angenehm rot. Damit man überhaupt die Zustände gut ablesen kann, muss wiederum die Umgebungsbeleuchtung sehr schwach sein. Im Dunkeln zu arbeiten ist dann gut machbar. Wie gesagt, das ist meine persönliche Einschätzung! Ohne die Möglichkeit, den Stromverbrauch zu drosseln, wäre die Bewertung nur auf ein „befriedigend“ gerutscht! Was nutzen einem all die tollen Funktionen, wenn die Bedienung eine Qual ist? Da die Beleuchtung vom Betriebsystem gut ansteuerbar ist, wäre eine Modifikation desselben denkbar und Korg könnte hier bei einem Update für angenehmere Beleuchtung sorgen.

Control Modus

Für MIDI-Fetischisten kann der Korg SQ-64 auch als Steuereinheit verwendet werden. Jeder Taster und Regler ist durch den bei Korg kostenlosen Editor „SQ-64 Editor“ definierbar. Das ist ein schön ergänzendes Goodie.

Software inklusive

Der Verpackung liegt ein Code bei, um sich die umfangreiche Software herunterzuladen. Mit dabei sind einige Hochkaräter wie Propellerheads Reason Lite, Korg Collection M1- Le, UVI Digital Synsations, AAS Synthesizer Plugins und einiges mehr. Besonders für Einsteiger ist das ein tolles Paket.

Innovation

Korg liefert, wie schon so oft, eine echte Innovation in Größe und Funktionsvielfalt bei ansprechendem Design. Der Korg SQ-64 kann sich in alle Projektumgebungen integrieren. Egal wie das Setup aufgebaut ist, der Korg kommt damit klar. Wer mit analogem Equipment musiziert, findet hier eine echte Zentrale für jegliches Vorhaben. Besonders günstig kann man damit seinen umfangreichen Eurorack-Gerätepark steuern und müsste wesentlich mehr Geld für solche Funktionen im Rack selbst ausgeben. Wer gänzlich sowieso nur am Rechner sequenziert, wird bis zu diesem Punkt des Artikels gar nicht gekommen sein, aber alle anderen, die diese Arbeitsweise in welchem Umfeld auch immer bevorzugen, finden hier eine kostengünstige und platzsparende eierlegende Wollmilchsau, wie wir im Bayern zu sagen pflegen. Alternativen zum Korg SQ-64 gibt es, die Geräte haben jedoch eine „echte“, fest definierte Mini-Klaviatur.

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Mehr Informationen

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Fazit

Gleich mit mehreren Punkten liefert Korg Innovationen im Bereich Standalone-Sequencer im Korg SQ-64 ab: Die Kompaktheit im Design, die sensitive Sequencer-Matrix, die gleichzeitige Anbindung an jegliches Equipment der letzten 50 Jahre, das direkte Einspielen per „virtuellem“ Keyboard über die Stepmatrix und das polyphone Konzept, gepaart mit Funktionen aus der modularen Welt, zeigen, wie man auch ohne Touchscreen einen modernen Sequencer gestalten kann.

Als großes Manko betrachte ich die kontrastarme und schwer abzulesende LEDBeleuchtung der Tasten innerhalb der Matrix (Sequencers). Ich hoffe, dass Korg hier eine andere Beleuchtungslösung bei einem Update finden wird. Da bei dieser Gerätegattung das einfache optische Erfassen von Zuständen mit das Wichtigste ist, obgleich hervorragende Funktionen vorhanden sind, bleibt als Wertung „nur“ ein „Gut“ übrig.

Plus

  • Kompaktheit und Stabilität
  • 8-fach polyphon bei 3 "Melodiespuren"
  • Funktionsvielfalt
  • umfangreichste Kompatibilität zu analogem Equipment
  • Sensibilität der Drucktaster
  • Darstellen von Skalen und "Keyboard" zum direkt einspielen

Minus

  • keine MIDI-Adapterkabel
  • Micro-USB-Anschluss (auf Jahre hin zu störanfällig)
  • LED Beleuchtung der 64 Matrix Buttons nicht kontrastreich genug

Preis

  • 298,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    dilux AHU

    A 1, 3, 8, 9, 10, 11
    B 11, 13, 14
    C 3, 4, 8
    D 3, 5

    vielleicht wäre es aber tatsächlich übersichtlicher, wenn nur die aktiven steps leuchten würden. angesichts des funktionsumfangs aber ein zu vernachlässigender faktor, zumal bei dem preis…

    trotzdem ein gut geschriebener, informativer testbericht über einen sequenzer, auf den, glaube ich, viele gewartet haben. wird wahrscheinlich auf youtube, gerade in verbindung mit eurorack, SEHR häufig zu sehen sein…

    • Profilbild
      [P]-HEAD AHU

      @dilux Korrekte Antwort, Du Adlerauge! Jetzt noch das ganze bei laufender Zylonen Sequenz und Dir wird ganz schwummerig! Vielleicht noch ergänzend: Bei den Youtube Videos sieht das nicht so tragisch aus, aber in echt ist es bißchen anders.

      • Profilbild
        Ashatur AHU

        @[P]-HEAD Man sieht es schon auf den Fotos aber eine gute Wahl war es wohl nicht von Korg. Ob hell, dunkel oder an, aus in der Entwicklung ein großes Problem gewesen wäre denke ich nicht.
        Aber einige Hersteller denken zur Zeit das sie wohl auch zur Studio Beleuchtung beitragen müssen…

  2. Profilbild
    Sven Blau AHU

    Dass keine Adapterkabel dabei sind finde ich, gelinde gesagt, frech.
    Bei fast 300 Euro sollte das dabei sein, noch dazu wenn man sich als Hersteller bewusst für diese Buchsen entscheidet.

    • Profilbild
      iggy_pop AHU

      @Sven Blau Ich finde es frech, daß Pfennigsartikel wie z. B. (USB-)Netzteile nicht beiliegen — das sind die echten Groschengräber, nebst Anschlußkabeln, die ich erst noch beschaffen muß.

      Von wegen, „plug and play“…

      • Profilbild
        syntics AHU

        @iggy_pop Der neue Trend eben: „plug and pay“ (first), haha!

        Hauptsache beim Preis steht die 99 oder neuerdings die 98 hinten…

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @syntics Naja, Umweltschutz fängt ja schon im kleinen an, und mittlerweile dürfte jeder mehrere von den Dingern ungenutzt in irgendeiner Schublade liegen haben…

          Da sind die fehlenden Midiadapter schon eher an der falschen Stelle gespart.

          Die Farbgebung find ich komplett am User/Einsatzgebiet vorbei konzipiert. Schwarz auf schwarz, Aua.

          • Profilbild
            iggy_pop AHU

            „[…] Umweltschutz fängt ja schon im kleinen an […]“

            Genau. Zum Beispiel damit, nicht jeden Schrott zu kaufen, bloß weil er eine Novität darstellt. Aber diese Diskussion wurde bereits andernorts bis zur Unkenntlichkeit geführt.

            „[…] mittlerweile dürfte jeder mehrere von den Dingern ungenutzt in irgendeiner Schublade liegen haben… […]“

            Ich nicht, aber was weiß ich schon?

            Ich besitze noch nicht einmal ein Smartphone.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @iggy_pop O. k., Kritik wg. fehlender Adapter- und MIDI-Kabel verstehe ich, aber wie viele USB-Netzteile braucht der Mensch und wie viele davon hat man schon rumliegen?

    • Profilbild
      moinho AHU 1

      @Sven Blau Es gab mal ne Zeit, da sagte die MIDI-Spec: „Diodenstecker sind zulässig, XLR auch, aber nur, wenn Adapter beigelegt sind. Andere Stecker: kein MIDI“.

      Ich weiß ja nicht, ob das große MIDI-Spec-Update inzwischen sagt „macht was ihr wollt“, aber ich fände eine Regelung „macht was ihr wollt, aber ihr müßt Adapter beilegen, sonst dürft ihrs nicht MIDI nennen“ sinnvoll – dann wäre das Problem gelöst.

  3. Profilbild
    zero303

    Plug&pay wollte ich auch grad raushauen.
    Allerdings kann man sich immer über irgendetwas aufregen (ich hätte z.b. gerne 128 steps die es bei der Esx schon vor 20 Jahren gab) daher vielleicht mal auf die positiven Dinge fokussieren ;)
    Anyway interessante Geschichte &
    Danke für den Artikel.

  4. Profilbild
    Basicnoise AHU

    Wie kann man so ein Produkt heute mit einem Micro USB Stecker versehen? USB-C ist stabiler und mittlerweile etabliert. Das ist, als würde man ein Produkt von vor 10 Jahren veröffentlichen. Und wir sind ja hier auch nicht mehr im low-end Segment. Ich raffs echt nicht.

    Ansonsten haben die hier ja echt viel richtig gemacht.
    Danke für den Bericht!

  5. Profilbild
    syntics AHU

    Schöner Artikel, danke!

    Mikro-USB ist jedenfalls antiquierter Mist. Warum bei neuen Geräten nicht USB-C benutzen? Da muss beim Einstecken nicht gepfriemelt werden – da gibt es kein oben und unten…

  6. Profilbild
    swellkoerper AHU

    Finde das Teil äusserst sexy. Gekauft wird aber erst ab Firmwareversion 2, nach dem Beatstep Pro würde ich nie wieder überstürzt einen Sequencer anschaffen. Heutzutage erscheint ja kaum noch ein bugfreies Gerät, und bei Sequencern ist dies besonders ausgeprägt.
    Meinem BSP habe ich die miese Micro-USB – Buchse mit so einem Fake-MagSafe-Kabel ausgetrieben, für live nicht wirklich erste Wahl, aber es geht auch nix kaputt. Richtig frech ist allerdings das Fehlen der Miniklinken-MIDI Kabel – den meisten ist nicht bewusst, dass es da konkurriende „Standards“ gibt, die sich äusserlich kaum oder gar nicht manifestieren. Das Nachkaufen wird da zum Glücksspiel.

    • Profilbild
      Archivicious

      @swellkoerper was heißt „konkurrierende Standards“? Die Belegung der Miniklinke ist einfach anders. Von daher gibt es m.W. je nach Hersteller 2 verschiedene Varianten.
      Aber ich kann dich beruhigen: wenn sogar ich das weiß (habe mich im Zusammenhang mit dem Micromonsta informiert), dann wissen es die meisten anderen auch ;-)

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    hunds fauler

    Anscheinend wirklich ein guter Sequenzer, vor allem preislich. Ja, micro-USB ist schon dumm und nicht zeitgemäß, die billigen Elektrongeräte haben die auch, anscheinend sparen die da reichlich im Vergleich zu Typ-C, anders kann ich mir das nicht erklären.
    Ich persönlich warte auf jeden Fall auf den Oxi One, da er mich mehr anspricht. Der hat auch einen Typ-C Anschluss, aber leider nicht hinten, sondern seitlich.
    Den perfekten Sequenzer kann man sich glaub ich sowieso nur selber bauen ;)

    • Profilbild
      moinho AHU 1

      @hunds fauler „Den perfekten Sequenzer kann man sich glaub ich sowieso nur selber bauen“ – Du klingst schon so wie die Mädels von Transistor Sound Labs.
      (was nicht unbedingt verkehrt ist, vor Allem dann, wenn mans dann auch macht)

      • Profilbild
        hunds fauler

        @moinho Mir fehlt da leider die Zeit bzw. das KnowHow und von daher, muss ich Kompromisse eingehen. Das geht, denke ich, den meisten so :(

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    dwild

    as for the dim leds: they might shine brighter with a 2A power brick, some say.

  9. Profilbild
    pulpicon

    Was? Gar keine MIDI CC Unterstützung? Gibt es Velocity? Für A, B, C anscheinen schon, da sind doch Pitch, Gate und Mod Buchsen, oder? Wie editiert man dann Velocity? Drehregler auf gewähltem Step?
    … nochmals: echt, kein MIDI CC Parameter-Lock??

    • Profilbild
      Dial Teleier

      @pulpicon CC und Vel geht über die Mod-Lanes je Spur und Step. Man kann zwischen MIDI- und CV-Mod wählen.

      • Profilbild
        pulpicon

        @Dial Teleier Ok, danke. Ich hätte einfach gleich das LoopOp Video schauen sollen. MOD Lanes hätten zumindest mal erwähnt werden sollen im Testbericht finde ich.

  10. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Den werde ich mir definitiv näher anschauen, danke für den Test. Vielleicht geht meine unendliche Sequenzersuche damit endlich zu Ende.

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          systemtechniker

          @InevitableCraftsLab Was brauchst du denn?
          Meines Wissens gibt es keinen anderen Hardware Sequenzer mit mehr CV- bzw Gate-Ausgängen.
          Ich habe 8 CV und 32 Gates.
          Mehr wäre auch kein Problem.

          Dazu:
          12 Midi-Outs
          4 MIDI INs
          USB Midi
          Ethernet

          Und die ganzen Exoten von früher sind auch möglich.

  11. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Bin gespannt, wann Elektron seinen Sequencer klangerzeugerunabhängig anbietet. Könnten die bestimmt in der Preisklasse. Dazu noch ein paar Fader und Encoder als MIDI-Controller und fertig ist ein Superprodukt (?)

  12. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Mit diesen Mini Midi Anschlüssen habe ich der Praxis eher negative Erfahrungen gemacht. Die gemappten Parameter über diesen Anschluss werden teilweise mit hoher Latenz übermittelt oder reagieren manchmal sogar erst nach etlichen Regelbewegungen. Für den Liveeinsatz wäre das für mich schon ein K.O. Kriterium denn das Midi Protokoll über die normalen Buchsen meines Sequenzers laufen einwandfrei. Ob das jetzt auch bei dem Gerät vorkommt oder es an einer anderen Ursache hat weiß ich natürlich nicht genau, aber bei einem professionellen Gerät erwarte ich ordentliche Anschlüsse.

    • Profilbild
      Dial Teleier

      Latenz ist per se ein Merkmal des Midi-Protokolls. Eine Information je Zeiteinheit – mehr ist nicht drin. Und wenn du dir in deinem Midi-Monitor anschaust, was deine Controller und Sequenzer so rausschicken, wenn du an den Reglern drehst, da kommen sicher ein paar Zeiteinheiten zusammen. Es gibt viele Nadelöhre. Der Adapter, sofern es der passende ist, wird es eher nicht sein. Zumindest bei meinen 1010Music Geräten macht es null Probleme. Und zum Thema „professionelles Gerät“: zu dem Preis wird es schwer sein auch nur ein „professionelles“ USB-Netzteil zu finden ;)

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Dial Teleier Erst mal danke für die Antwort, bin froh für jeden Kommentar bei dem ich noch etwas lernen kann, jedoch meine in verschiedenen Foren gelesen zu haben, das auch bei Midi Zeitverzögerungen ( Latenz ) über 2 ms auftreten können, natürlich durch verschiedene Hardwarekomponenten oder Software bedingt. Bei mir ist es der richtige Adapter und wie schon geschrieben gibt es bei den großen Anschlüssen, egal welches Gerät keine wahrnehmbare Verzögerung, aber das werde ich jetzt auch mal mit anderen Geräten testen, die Mini Klinke für Midi besitzen um es für mich ausschließen zu können . Es wird nicht zwingend High- End Komponenten benötigt, um ein professionelles Konzept für Musik zu produzieren preisgünstig an die Frau ( und Mann ) zu bringen und dafür gehören für mich die bestmöglichen Anschlüsse in puncto Größe ( Stabilität ), denn das Gerät ist für den professionellen Gebrauch gedacht. Mir gefällt der Sequenzer bis auf die Anschlüsse ganz gut aber würde ihn genau deswegen nicht kaufen, selbst wenn man eine evtl. Zeitverzögerung durch sie komplett ausschließen könnte, da sie einfach schneller zu Problemen neigen. Das ist halt Teil meiner Lebenserfahrung im Bereich der Musik Hardware das Mini Klinke und Micro USB nicht so das gelbe vom Ei ist :-)

  13. Profilbild
    Dial Teleier

    Für meine Zwecke nahezu perfekt, aber warum immer nur 64 Steps je Pattern?! Es ist technologischer Nonsense, dass man sich die Patternlänge nicht nach seinem Gusto skalieren kann.

  14. Profilbild
    dubsetter

    schicke kiste.
    und hat eigentlich alles an board.

    das mit der beleuchtung kann ich mir auch vorstellen,
    vor allem, wenn man an die grösse des gerätes denkt.
    da ist leider was schief gelaufen an dem konzept.

    augen/kopfschmerzen beim editieren /jammen gehen gar nicht!

  15. Profilbild
    Viertelnote AHU 1

    abkleben kann man da auch nichts? mal ganz dumm gefragt..gg
    Ansonsten müsste da ein Update her.
    Die Features lesen sich aber ganz passabel.

    netter Gruß

  16. Profilbild
    Tom Herwig

    Vielen Dank für den Test. Spannendes Teil, aber ich habe einen – für Sequencer elementaren – Begriff nicht gefunden: Timing. Man sagt Hardware Sequencern ein besseres Timing nach. Ist der SQ-64 „tighter“ als mein Logic? Gibt es dazu schon Erfahrungen?

  17. Profilbild
    pulpicon

    Ich versuche es mal: prinzipbedingt ist CV deutlich tighter als MIDI, da es parallel geschickt wird (8 Drum CV Einzelausgänge), und wohl in den meisten Fällen der Empfänger direkt auf CV reagiert, ohne die üblichen 2-8 ms MIDI Latenz von „typischen“ MIDI-Synths.

    Bei einem Hybrid-Setup (also mit MIDI-Synths oder gar VST/AU Plugins mit im Spiel) wird durch CV natürlich zunächst nichts tighter, da die verschiedenen Latenzen dann nach wie vor irgendwie korrigiert werden müssen auf das langsamste Glied in dem Setup.

    Das TIming von Logic AU Plugins an sich (in-the-box) ist jedoch auch sample-genau, also ultra-tight, wenn auch mit einer Latenz behaftet, falls man live Tastatur-Input verwendet.

    Falls man den SQ-64 via MIDI-Clock synct, fällt die Tightness natürlich auf das MIDI-Clock Niveau zurück, allerdings ist das „just-MIDI-Clock“-Niveau immer noch besser als der „normale“ MIDI-Fall, wo MIDI-Clock, Noten- und Controllerdaten seriell durch eine Leitung gepresst werden müssen.

    Also:
    Für elektronische Tanzmusik, wo die Tightness eine wichtige Rolle spielt, ist ein CV Setup einem MIDI Setup überlegen. Innerhalb von Logic ist aber auch alles jitter-frei.

    Ob der SQ-64 mit MIDI Out besser als eine DAW ist, hängt wohl von dem verwendeten MIDI-Interface ab. Und noch offen ist, wie tight der SQ als Slave arbeiten kann.

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      InevitableCraftsLab

      @pulpicon Ich denk mal den Korg wird vmtl niemand für Midi nutzen, der ist eindeutig auf GT/CV ausgelegt und das wird auch die Käuferschaft sein.

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        AMAZONA Archiv

        @InevitableCraftsLab Die Mischung muß schon stimmen, sonst wäre der Nutzen meines Erachtens zu begrenzt. CV-Sequenzer gibts vor allem im Eurorackbereich reichlich, aber ein bezahlbares Tischgerät, das MIDI, CV und Sync übersichtlich zusammenführt, wäre nicht nur für mich eine gute Sache.

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          InevitableCraftsLab

          Finde genau das Gegenteil ist der Fall.
          Ja es gibt viele eurorack Sequencer, die brauchen aber massiv viel Platz im Rack und wenn man mehr als ein Rack hat muss man sich entscheiden wo der Sequencer rein kommt.

          Mit einem externen Sequencer der alles abdeckt und sein eigenes Gehäuse hat kann man in sämtliche sequencer-artigen Module gleich mal von der Liste streichen das spart massiv Geld und Platz.

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            AMAZONA Archiv

            @InevitableCraftsLab ,Kann ich nachvollziehen, beziehe mich aber eher auf deinen Kommentar, daß den SQ-64 vermutlich niemand für MIDI nutzen würde. Ich würde ihn nämlich genau dafür verwenden, sowie Sync und ein klein wenig CV, meine Prioritäten sind demnach genau umgekehrt. Er käme hauptsächlich für live zum Einsatz.

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    dopplereffekt

    Bin seit ein paar Wochen im Besitz vom SQ-64. Mal abgesehen von einigen Kleinigkeiten (z.B. „Affengriff“ um einen polyphonen Step zu setzen) ist das Ding von meiner Seite absolut zu empfehlen, insbesondere wenn man ohne Computer jammen möchte. Wenn man sich ein paar Stunden damit beschäftigt, dann geht die Bedienung flüssig. Und ich habe erst einen Bruchteil der Möglichkeiten herausgeholt. Zu den Kritikpunkten: Das mit den LED hat mich jetzt nicht sonderlich gestört, einzig bei der Drum-Spur musst du schon mal genauer hingucken. Was den USB-Anschluß anbetrifft, sicherlich wäre ein USB-C die bessere Wahl, aber mal Hand aufs Herz, wie oft klinkst du den USB-Stecker um? Nebenbei ist schon ein Update von Korg veröffentlicht worden, der einige Bugs ausgemerzt hat. Ansonsten sehr informativer Bericht von [P]-HEAD

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