Der "Game-Changer" in klein?
Rane hat bereits vergangenes Jahr einen ganz schön ordentlichen Knaller gezündet. Der Rane MP2015 hat für Aufsehen gesorgt, nicht nur zur Ankündigung zur NAMM-Show, sondern auch in den Monaten danach, überall wo er stand. Bei uns war der Praxis-Test nicht nur ein Test, mehr noch ein Special und nicht nur hinsichtlich der Länge ziemlich ausführlich – mehr noch, erfreulich.
Ob logisch oder nicht, Rane legt nach und bietet in diesem Jahr ein kleineres und ein wenig günstigeres Modell, den Rane MP2014. Im Gegensatz zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 3399,- Euro für den MP2015 wird der kleine Bruder „nur“ 2499,- Euro kosten. Ein ordentlicher Preisunterschied in der hohen Preisregion.
Während der MP2014 jedoch alle guten Eigenschaften des MP2015 mit sich bringen soll, wurde er von vier auf zwei Kanäle geschrumpft – das Konzept wie auch das Layout jedoch ist beibehalten worden.
Zwei-Kanäle, Rotary- statt Line-Fader, 3-Band-EQ und oben an der Spitze thronend der 3-Band-Isolator samt einstellbaren Crossover-Frequenzen. Das Ganze verpackt in ein massives Gehäuse, eingefasst von zwei Holzblenden – Aussehen schon einmal sehr edel.
Klanglich wird der MP2014 ohne Frage beim MP2015 anschließen und damit war schon einmal klar, worauf man sich einzurichten hat: einen verdammt guten Klang.
Geblieben sind zwei Kanäle – zusätzlich dazu ein Effekt-Insert sowie ein Mikrofon-Kanal wie auch ein Session-Out und ein Session-In. Ziemlich viel für einen „nur“ 2-Kanal-Mixer.
So finden sich rückseitig alle notwendigen Ein- und Ausgänge. Cinch geht es rein, wobei jeweils ein Aux-In existiert wie auch ein kombinierter Input für Phono oder Line. Hier muss an der Oberseite, erreichbar und fühlbar von oben, umgeschaltet werden zwischen Phono und CD. Da der Aux-In für Zuspieler mit Line-Pegel nutzbar ist, muss also im klassischen Setup von CDJ und Plattenspieler nicht umgesteckt und auch nicht umgeschaltet werden. Ergänzt man dies jedoch auf mehr als zwei Line-Quellen, muss gesteckt und geschaltet werden.
Anmerkung nebenbei: Der MP2015 bot für jeden Kanal auch einen digitalen Eingang – dieser fehlt beim MP2014.
Raus geht es in Doppel-XLR-Formation, der Booth-Ausgang für das Monitoring ist als Klinkenausgang zu finden. Session-In und Session-Out gibt es Cinch-Ausgänge, zusätzlich noch digital per S/PDIF – wohlgemerkt nur eine Variante nutzbar zur selben Zeit.
Ebenfalls in Cinch bieten sich In- wie Outputs für den External FX Loop an, was mich persönlich nicht unbedingt erfreut. Klinke hätte mir besser gefallen und wäre professioneller gewesen, glücklicherweise jedoch gibt es ja Kabel, die die möglicherweise aufkommende Problematik lösen.
Wie zu erwarten bei einem Rane-Mixer finden sich rückseitig zwei USB-Ports – hat der MP2014 ja auch eine interne Soundkarte für die Nutzung mit einem digitalen Vinyl System wie Traktor Scratch oder Serato.
Kurzer Blick nach vorn? Kopfhörerausgänge gibt es drei an der Zahl. Oben findet sich ein Ausgang in Form einer 6,3 mm Klinkenbuchse, ebensolche findet sich auch an der Vorderseite, daneben eine 3,5 mm Klinkenbuchse für Klein-Stecker-Besitzer oder Adapter-Vergesser.
Hands-on und ich empfehle den Bericht zum MP2015 (Hier) zu lesen, denn um es diesmal halbwegs knapp zu halten, wird es unumgänglich sein, auf einem soliden MP-Basiswissen aufzubauen.
In Kurzform: Trotz old-school-Look handelt es sich um einen Mixer mit digitalem Signalfluss mit dem höchsten Anspruch an Soundqualität – dazu später mehr.
Was an Inputs hinten vorhanden ist, kann oben gewählt werden. Ganz oben in der Tat nicht, da sitzt wie bereits erwähnt, der Isolator.
Mittig darunter finden sich die Kanalzüge mit Quellenauswahl. Entsprechend der beiden Soundkarten finden sich hier nicht nur die haptisch vorhandenen Eingänge, sondern ebenfalls 1A und 1B wie auch 2A und 2B als jeweilige Auswahl eines angeschlossenen Laptops in jedem Kanalzug.
Da drunter findet sich der 3-Band-EQ, mittig das LED-Level-Meter. Dieses gefällt mir persönlich sehr gut, besteht es doch aus 16 kleinen LEDs, die gut sichtbar, aber nicht aufdringlich sind. Der Wertebereich reicht hier von -24 dB bis zu +10 dB, danach folgt „Overload“ und es wird rot. Das Ganze ist dazu noch als Peak-Hold-Level-Meter konzipiert, das bedeutet, es ist nicht so dynamisch, sondern behält vor dem Abfallen den Peak kurz bei, bevor es „runterläuft“. Das entschleunigt die Anzeige ungemein, was in meinen Augen die perfekte Anzeige für einen Rotary ist: langsames und sensibles Mixing und eine ruhige und „entspannende“ Anzeige.
Kurz übersehen wir den FX-Button, den jeder Kanalzug besitzt und schauen etwas weiter nach unten – direkt auf die Filter-Sektion.
Schauen wir einmal nach oben:
Hier finden sich zwei griffige Potis für die beiden Filter. Drei verschiedene hochauflösende Filter sind wählbar, High-Pass, Low-Pass und ein bipolares Filter. Gewählt werden kann anhand eines kleinen, aber feinen Kippschalters. Das Filter selbst wird direkt per Knopfdruck eingeschaltet, die Taste leuchtet in einem seichten Grün.
Wichtig ist auch hier, ebenso wie bei Allen&Heath, immer im Hinterkopf zu behalten, welches Filter ausgewählt ist. Schnell kann es zu kurzer Stille führen, wenn man das Filter runtergedreht hat, aber Low-Pass einschaltet.
Hier hilft manchmal: Hingreifen und fühlen, denn im Gegensatz zum z.B. Xone:92 und den beleuchteten Tasten ist die Wahl mit dem Kippschalter etwas schwierig zu sehen, wenn die Lichtverhältnisse nicht die besten sind. Eine kleine LED hätte hier schon viel geholfen muss ich zugeben, auf der anderen Seite ist so etwas auch ein wenig Anspruch an den DJ – dahingehend, dass er auch blind arbeiten kann (sofern nötig) oder sich merken kann, welches Filter auf welcher Einstellung steht.
Den Abschluss macht das große und griffige Poti, das den Line-Fader ersetzt. Startend bei 7 Uhr und den Maximalwert erreichend bei 5 Uhr. Ein langer Weg, der langsames und feines Mixen quasi unumgänglich macht. Noch mehr bewirkt das langsame Aufdrehen mehr Spielen nach Gehör – der Pegel ist nicht so einfach wie normal: Fader oben. Hier entscheidet mehr das Gehör, wie die Pegelverhältnisse sind und sein wollen, eine doppelte Gain-Kontrolle könnte man sagen.
Linksseitig finden wir die Regler für Sesssion In und Sesssion Out wie auch den Mikrofon-“Eingang“. Hier bietet sich ein Gain-Poti und die Auswahl On/Off für das Mikrofon, wie auch ein Duck/Talk-Over. 10 dB Absenkung finden statt, sobald ein Signal am Mikrofoneingang anliegt. Die Klangregelung besitzt ein Band – mehr Bass oder mehr Mitten und Höhen.
Der Session In ist nicht nur cue-bar, sondern besitzt sogar ein eigenes Filter, High-Pass, Low-Pass und das bipolare Filter: Rechtsdrehung ab Mitte ist ein High-Pass Filter, Linksdrehung ist ein Low-Pass-Filter.
Rechts finden wir wie zu erwarten Master- und Booth-Regelung, Kopfhörer-Level und ein Pan-Regler – Cue- oder Master-Signal.
Soweit zur Oberseite, Zeit, einmal ein Signal durchzujagen und ein bisschen an den Reglern zu schrauben.
Haptik
In einem Punkt kann der Mixer überzeugen, bevor er auch nur angeschaltet ist: im Design. Die Kombination von rauem Schwarz an der Faceplate, die Potis mit silberner Kappe, die Holzverkleidung an der Seite. Alles wirklich nicht nur edel, sondern auch qualitativ überzeugend.
Insgesamt präsentiert sich der Rane MP2014 als Mixer, der sehr intuitiv spielbar ist und sein soll. Es ist mehr Haptik als Kontrolle durch Werte – so sind zwar Werte aufgedruckt, aber dünn und in Grau, statt gut lesbar mit großem weißen Aufdruck. Alles in allem sehr aufgeräumt, durchdacht, übersichtlich. Die großen Potis bringen eine gewisse Ruhe in den Mixer, irgendwie passend zur Art und Weise, wie man ihn bedienen wird.
Drehen ist ein schönes Stichwort, Rotary halt. Die Potis sind allesamt nicht nur schick, sondern durch Riffeln an den Seiten sehr griffig, dazu haben sie einen sehr angenehmen Widerstand: Drehen wird hier wirklich sexy. Pluspunkt: Die Potis finden sich auf Metallstiften.
Die Tasten mögen auf den ersten Blick ungewöhnlich klein erscheinen und sehr weit herausstehend, erstaunen aber im Gebrauch sofort. Sie sind nicht nur gut sichtbar, ohne zu blenden, sondern auch sehr angenehm zu drücken – sowohl hinsichtlich der Größe als auch hinsichtlich des Druckgefühls. Sie müssen nicht ganz gedrückt werden – der Druckpunkt ist kurz hinter der Mitte, so dass der Taster in jedem Fall noch aus dem Mixer herausschaut. Sie sind sicher nicht so leicht zu treffen wie andere, größere oder flachere Tasten von anderen Mixern, aber die hier vorhandenen Tasten würde man vermutlich auch weniger „schnell schlagen“. Sollte es aber einmal so sein, möchte am beispielsweise das Filter punktgenau ausschalten, so ist das trotz der kleinen Größe gut machbar. Halbwegs nüchtern sollte man sein, gebe ich zu. Irgendwie ist der weiche Druckpunkt sehr angenehm, gerade bei einem Filter würde mich eine harte Taste mit einem sofortigen Druckpunkt, so ein sofortiger „Klick,“ irritieren.
Nein, ich gebe zu, es ändert sich nichts, ich mag die Tasten weiterhin – klein wie sie sind.
FX-Loop des Rotary-Mixers
Der FX-Loop bietet die Möglichkeit des Einbindens von externen Effektgeräten. Hierzu finden sich rückseitig wie bereits erwähnt Cinch-Buchsen für die Ein- und Ausgänge. Ich wäre mit klassischer Klinkenbuchse ehrlich gesagt glücklicher gewesen, jedoch gibt es da einfach Unterschiede. Ein Kaoss-Pad oder ein Pioneer RMX500 oder RMX1000 lassen sich mit Cinch anschließen, andere externe Effektgeräte wie ein Boss Reverb oder ein Eventide laufen nun einmal auf 6,3 mm Klinke.
Am Ende fast egal, es gibt ja Kabel für alles.
Auf der Oberfläche wird man jedoch von dem FX-Loop nicht viel sehen. Lediglich zwei Tasten zum Ein- wie Ausschalten finden sich hier, einer pro Kanalzug. Kein Level, kein Dry-/Wet-Regler, womit der MP2015 aufwarten konnte.
Hier wurde verschlankt, was unweigerlich zur Folge hat, dass kein Effektgerät nutzbar ist, das nicht einen Dry-/Wet-Regler mit sich bringt oder an- und abschaltbar ist. Das ist verschmerzbar.
An einem Punkt hätte ich beinahe dennoch harte Kritik üben müssen: Beim Einschalten des FX-Loops fand bei mir ein massiver Pegelverlust statt. Das ist, sollte die Ursache im Effektgerät zu finden sein, ein Problem, da der FX-Loop ein klassischer Insert ist. Gegen alle Pegelabschwächungen im Signalweg gibt es kein Gegenmittel wie zum Beispiel ein Gain-barer Return-Weg.
Durchgehend den FX-Loop in beiden Kanälen angeschaltet zu lassen, ist keine Option, also war die Überlegung, einfach mal den Session Out und Session In zu nutzen. Funktioniert, ist natürlich ein wunderbares Mittel, um sich eine Feedback-Schleife zu bauen. Als Effekt genutzt, war das sogar ganz witzig.
Zum Glück ist das kein Muss, denn im Hause Rane hat man mitgedacht, mehr als ich erwartet hatte.
So hatte ich die kleine schwarze Taste rückseitig ignoriert, die zwischen dem umgangssprachlichen Studio- und dem Home-Recording-Pegel, also zwischen -10 dB und +4 dB, umschalten lässt. Nutzt man diesen, hat man das Problem direkt gelöst. Schön, wenn man nach einem ersten kleinen Schreck so positiv überrascht wird.
Session In, Session Out
Wenn man den Session In und den Session Out nicht gerade wie ich als Effekt-Schleife missbraucht, dann bietet diese Möglichkeiten zum Anschluss von externen Zuspielern, vom MP3-Player bis hin zu einem Sampler (mono könnte man Instrumente z.B. auch am Mikrofon-Eingang anschließen, denn dieser ist von Mic- auf Line-Pegel umschaltbar).
Der Session Out bietet sich natürlich als Record-Ausgang an, denn einen separaten wird man beim MP2014 nicht finden – dafür aber ist dieser immerhin pegelbar.
Alternativ kann der Output genutzt werden, um den MP2015 an einen anderen Mixer anzuschließen, falls ein DJ-Team mit zwei unterschiedlichen Mixern b2b spielen möchte. So kann weiterhin jeder das Signal des anderen in einen freien Kanalzug holen und hat diesen dann auch auf dem Kopfhörer, sofern gewünscht.
Isolator
Den Isolater habe ich bereits beim MP2015 wirklich lieb gewonnen. Die großen Potis fassen sich super an und sorgen dafür, dass man tolle Filterfahrten produzieren kann. Die einstellbaren Crossover-Frequenzen sind nicht nur statisch gewählt nützlich, sondern auch variabel eingesetzt ein tolles Tool. Drei Bänder, Low, Mid und High, gibt es.
Die Crossover-Frequenzen zwischen diesen sind wählbar von 89 Hz bis 640 Hz für den Übergang von Low/Mid und 1 bis 8 kHz für den Übergänge Mid/High. Eingegriffen werden kann in einem Bereich von +10 dB bis Full Kill.
Akkurat ist ein gutes Stichwort für den Isolator. Man könnte aber auch sagen „verdammt weich, warm und sauber“ – insgesamt einfach wirklich wundervoll. Bei Nutzung vergisst man vollkommen, dass hinter dem Isolator gerechnet wird, es fühlt sich eher an, als würde man butterweich analog, fast eher mechanisch Filter durch den Sound schieben.
Anhebungen sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen, weniger ist manchmal mehr, alles in allem aber lädt der Isolator zum Spielen auf dem Master-Kanal ein und bietet Möglichkeiten, die auch der wirklich gute Filter im Kanalzug oder im Sub-Mix so nicht bieten könnte.
Klanglich einfach umwerfend gut ist er auch eine gute Möglichkeit, um fein zur Not beißende Frequenzen im Track ein wenig abzuschwächen – durch die einstellbaren Crossover-Frequenzen feiner bestimmbar als mit dem EQ.
Integriertes Interface / MIDI
Zwei USB-Ports und das doppelte Interface wurden zu Beginn kurz erwähnt. Hier steht der MP2014 dem großen Bruder in nichts nach.
Zwei Rechner können parallel angeschlossen werden und von zwei Rechnern kann ebenso parallel gespielt werden. Gerade für b2b-Sets, aber auch für fließende Übergänge zwischen zwei DJs, die beide den MP2014 als Interface nutzen wollen, eine schöne Geschichte. SL4 mitschleppen gehört damit zur Vergangenheit an.
Das Interface ist class compliant mit Apple Mac, eine Installation von Treibern ist daher nicht notwenig. Für die Nutzer von Windows finden sich entsprechende Treiber auf CD anbei.
Jedoch nicht nur für das reine DJ-Setup ist das Interface interessant, auch vielleicht für das Recording. Jeder Port unterstützt 6 Playback- und vierzehn Aufnahmekanäle – mono wohlgemerkt.
So kann man ohne Probleme beide Kanäle, den Session In, den Mic In und den Main-Mix separat aufnehmen – wohlgemerkt Pre- oder Post-Fader. Eine Einstellmöglichkeit dazu findet sich im Control Panel des MP2014 – das vom Rechner Zugriff auf Einstellungen am Mixer erlaubt – angeschlossen über USB natürlich vorausgesetzt. Das Control Panel selbst ist zum Download erhältlich, eingestellt werden hierüber z. B. In- und Outputs, Sound- und MIDI-Einstellungen oder Puffer-Size.
Das Interface arbeitet auf 24-bit PCM und wahlweise 44,1, 48 oder 96 kHz Sample-Rate. Auch dieses ist im Control Panel einstellbar.
Fast schon nebenbei könnte man erwähnen, dass der MP2014 komplett MIDI-kompatibel ist.
Ich weiß zugegebenermaßen nicht, wer das nutzen sollte, denn das wäre doch komplett unsinnig – aber er ist es. Wer es nutzen möchte, finden in der ausführlichen Bedienungsanleitung eine Übersicht über alle Parameter und entsprechende Control-Nummern, dezimal wie auch hexadezimal. Funktion und Wertbereich sind ebenso vorhanden, perfekter kann das Angebot gar nicht sein.
Was kaum wem aufgefallen ist: auch die optionale Phantomspeisung im Mikrofonweg wurde weggelassen.
Und noch fehlt, sehr gravierend, die Serato-Zertifizierung, die der große Bruder auch nach nem halben Jahr bekommen hat. Rane zufolge läge es an Serato, ob das Ding mit aufgenommen wird.
Ich finde den Preis mit 2500 gegenüber dem Bruder bei 3100 immer noch zu hoch. 2000 wären relativ fair.
@Danny Who Hey Danny, gut aufgepasst. Das ist mir gar nicht aufgefallen.
Bez. Serato: Ich denke, der wird bald zertifiziert – warum das diesmal so lange dauert (was ja eigentlich typisch für Native wäre :) ), weiß ich gar nicht. Kommt sicher.
Wäre auch mal interessant, ob der DJM-900NXS2 Serato zertifiziert werden wird..Spannend, Spannend :)
ich bin ja kein dj, aber wieso würde man auf einen crossfader verzichten wollen?
@dilux rotary mixers are more aimed at house/disco DJ’s that do longer „blends“ and don’t use crossfaders like „cutting“ turntablists/hiphop DJ’s do use
@olafmol langsame übergänge kann man auch mit einem crossfader machen…ist das so etwas esoterisches mit diesen rotaries? günstiger sollen die mixer durch das weglassen ja anscheinend nicht werden ;)
@dilux Kann man mit einem Line-Fader noch besser als mit einem in der Regel ja kurzem Crossfader aber ja, etwas „esoterisches“ hat es schon.
Aber auch etwas praktisches: Drehen ist feiner als Schieben — zumindest vom Handling her und verleitet nicht so zu schnellen Bewegungen.
Viel Haptik in jedem Fall..also, eigentlich nur sogar.
@Bolle / Johann Boll ok, mir waren rotaries einfach nicht bekannt und weil ich früher sehr viel mit dj’s zu tun hatte, war ich ein wenig verwundert ob des konzepts…allerdings finde ich, dass ein isolator nicht so richtig mit „langsam“ harmoniert :D
preislich scheint man sich den mythos aber gut bezahlen zu lassen, denn bei studiomischpulten ist man bei kanalzügen jenseits der 800,-€ schon im absoluten high end und das bei deutlich erweiterter funktionalität.
@dilux Verwunderlich, ist doch das Rotary-Konzept gerade am „wiederkommen“ – statt ein wirklich Neues.
Harmoniert nicht? Ausprobieren, dann wirst du deine Meinung ändern. Mythos? Nein, Fakt, wenn auch es nicht mit jedem Auflege-Stil harmonieren wird.