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Fazit

Mein persönliches Fazit: Der Rane MP2014 liefert, was erwartet wird. Natürlich ist im Gegensatz zum großen Bruder das ein oder andere abgespeckt, nicht nur die Anzahl der Kanäle. Fehlen tut also der Submix-Kanal wie auch der Dry/Wet des FX-Loops – hier ist der FX Loop nur einschaltbar, Dry/Wet bleibt dem Effektgerät selbst überlassen.
Das muss sein, macht sich aber nicht nur bei der Größe, auch beim Preis bemerkbar.

Unterm Strich bringt der MP2014 aber alles Gute des großen Bruders mit: tolles Design, sehr angenehme Haptik, sehr gute Qualität, sei es klanglich wie auch hinsichtlich der Verarbeitung. Der Klang ist, gerade für einen digitalen Mixer, überragend und kaum mit dem Angebot der digitalen Mixer auf dem Markt zu vergleichen. Einzig der Xone:DB4 könnte hier klanglich mithalten.

Die Arbeit mit dem Mixer macht, ebenso wie mit dem MP2015, wirklich Spaß, nicht nur einmal wird man ein Grinsen im Gesicht haben. Intuitiv bietet sich der Mixer an, über das Control Panel bieten sich für den Hintergrund Einstellungen für verschiedene Parameter an.

Dank doppeltem Interface ist eine kanalreiche Kommunikation mit dem Rechner möglich, noch mehr problemlose b2b-Sets zweier DJs mit zwei Laptops.

Selbstverständlich macht sich dies alles auch im Preis bemerkbar und so wird das Loch in der Geldbörse 2499,- Euro groß sein.

Ob gerechtfertigt oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. In jedem Fall sollte man sich einmal vor das Gerät stellen und es probespielen.

Plus

  • klassisches Design, klasse Verarbeitung
  • klanglich absolut überzeugend (erst recht mit Hinblick auf den digitalen Signalfluss)
  • wählbare Crossover-Frequenzen der EQs (im Control Panel)
  • Filter mit HP, LP und Bi-Polar mit überzeugendem Klangbild, Resonanz einstellbar
  • Isolator vor dem Master-Output
  • FX-Loop als Insert – nur nutzbar mit Effektgeräten mit Dry-/Wet-Regler!
  • integriertes Interface mit umfangreichen In&Outputs
  • zwei USB-Ports zum parallelen Anschluss zweier Rechner

Minus

  • kein richtiger Send&Return-Weg, der FX-Loop ist nur ein zuschaltbarer Insert
  • keine digitalen Eingänge
  • (sehr hoher Preis)

Preis

  • Ladenpreis: 2499,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Danny Who AHU

    Was kaum wem aufgefallen ist: auch die optionale Phantomspeisung im Mikrofonweg wurde weggelassen.

    Und noch fehlt, sehr gravierend, die Serato-Zertifizierung, die der große Bruder auch nach nem halben Jahr bekommen hat. Rane zufolge läge es an Serato, ob das Ding mit aufgenommen wird.

    Ich finde den Preis mit 2500 gegenüber dem Bruder bei 3100 immer noch zu hoch. 2000 wären relativ fair.

    • Profilbild
      Bolle / Johann Boll RED

      @Danny Who Hey Danny, gut aufgepasst. Das ist mir gar nicht aufgefallen.

      Bez. Serato: Ich denke, der wird bald zertifiziert – warum das diesmal so lange dauert (was ja eigentlich typisch für Native wäre :) ), weiß ich gar nicht. Kommt sicher.
      Wäre auch mal interessant, ob der DJM-900NXS2 Serato zertifiziert werden wird..Spannend, Spannend :)

    • Profilbild
      olafmol

      @dilux rotary mixers are more aimed at house/disco DJ’s that do longer „blends“ and don’t use crossfaders like „cutting“ turntablists/hiphop DJ’s do use

      • Profilbild
        dilux AHU

        @olafmol langsame übergänge kann man auch mit einem crossfader machen…ist das so etwas esoterisches mit diesen rotaries? günstiger sollen die mixer durch das weglassen ja anscheinend nicht werden ;)

        • Profilbild
          Bolle / Johann Boll RED

          @dilux Kann man mit einem Line-Fader noch besser als mit einem in der Regel ja kurzem Crossfader aber ja, etwas „esoterisches“ hat es schon.
          Aber auch etwas praktisches: Drehen ist feiner als Schieben — zumindest vom Handling her und verleitet nicht so zu schnellen Bewegungen.
          Viel Haptik in jedem Fall..also, eigentlich nur sogar.

          • Profilbild
            dilux AHU

            @Bolle / Johann Boll ok, mir waren rotaries einfach nicht bekannt und weil ich früher sehr viel mit dj’s zu tun hatte, war ich ein wenig verwundert ob des konzepts…allerdings finde ich, dass ein isolator nicht so richtig mit „langsam“ harmoniert :D
            preislich scheint man sich den mythos aber gut bezahlen zu lassen, denn bei studiomischpulten ist man bei kanalzügen jenseits der 800,-€ schon im absoluten high end und das bei deutlich erweiterter funktionalität.

            • Profilbild
              Bolle / Johann Boll RED

              @dilux Verwunderlich, ist doch das Rotary-Konzept gerade am „wiederkommen“ – statt ein wirklich Neues.
              Harmoniert nicht? Ausprobieren, dann wirst du deine Meinung ändern. Mythos? Nein, Fakt, wenn auch es nicht mit jedem Auflege-Stil harmonieren wird.

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