TC Electronic Skysurfer Reverb
Drei „Grundrechenarten“ bietet das Skysurfer Reverb, die mit einem Kippschalter ausgewählt werden. Hall, Plate oder Spring sind die möglichen Optionen, dazu gesellen sich die Regler für Reverb (Halldauer), eine Tonblende sowie der Mix-Regler zur Bestimmung der Effektintensität. Eine in dezentem Rot strahlende LED informiert über die Betriebsbereitschaft – in Zeiten, in denen ultrahelle LEDs in Effektpedalen das Einstellen der Parameter in dunkler Umgebung zum Blindflug macht, ein wahrer Segen.
Den Klang der himmelblau lackierten Stahlkiste kann man als zufriedenstellend bezeichnen, wenn man sich den Preis vor Augen hält. Sound Gourmets und Fans von Hallfahnen im Stile eines Empress Reverb oder eines Strymon Big Sky etwa mögen hier bitte weghören – schon die Preisunterschiede verbieten ohnehin jeglichen Vergleich. Das liegt aber nicht nur am deutlich wahrnehmbaren Grundrauschen des Skysurfer Reverb, sondern viel mehr an der Auswahl der Hallräume. Kleine Räume gibt es eine Menge, eine längere Hallfahne als ca. zwei Sekunden ist allerdings nicht möglich. Zudem kränkelt das Signal an Höhen, trotz voll aufgeregeltem Tonepoti wirkt das Effektsignal immer etwas „muffig“.
Als rudimentärer Hallprozessor für den fehlenden Reverb am Gitarrenamp geht das in Ordnung, ein wirkliches „Himmelssurfen“, wie es der Name suggerieren mag, klingt aber schon etwas anders.
Für Musiker, die über kein prall gefülltes Bankkonto verfügen und einfach nur auf der Suche nach einem soliden und sehr günstigen Hallpedal sind, könnte der Skysurfer Reverb in die engere Auswahl rutschen. Für Freunde von „kristallinen Hallsphären“ wohl eher nicht.
In Klangbeispiel 1 hören wir den TC Electronic Skysurfer im Modus „Hall“. Der Tone-Regler befindet sich in 12-Uhr-Stellung, die beiden anderen Potis (Reverb und Mix) auf Vollanschlag rechts. Mit diesen Reglerstellungen wurden auch die zwei weiteren Sounds aufgenommen, um das erzeugte Hallsignal möglichst deutlich darzustellen.
In Klangbeispiel 2 nun die Mittelstufe des Dreiwegeschalters und damit das Preset „Plate“.
Klangbeispiel Nummer 3 zeigt das dritte Preset des Skysurfer, den Algorithmus „Spring“.
Bis gerade eben war ich ein beinharter Fan von tc.electronic. Jetzt muss ich erst mal meine Herztropfen suchen.
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Hätte nicht gedacht, dass mich der überraschende Verlust eines so treuen Musik-Freundes so dermaßen aus der Bahn wirft.
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Aber spätestens seit dem Buch „Schwarmdumm“ von Gunter Dueck hätte es mir klar sein müssen …
Also ehrlich,…Ihr schmeißt mit euren Sternchen rum!
Grundrauschen ist ein ko.-Kriterium, egal zu welchem Preis!
Nach Deinem Bericht gibt es nur eine Kritik, und für alle einen Stern: „Das sind Spielereien, und maximal für 12 Jährige in der Schülerband geeignet, die keine Kohle auf der Tasche haben! Punkt!“ Zudem ein Produkt, was nicht unbedingt dem Namen von TC oder Behringer gut tut!
Eine Qualitätsmarke so runterfahren – Wahnsinn!
Warum übernimmt man nicht einfach ein wenig knoffhoff von tc und bringt unter der Marke Behringer low budget-Teile raus?
@gutzufuss Um ehrlich zu sein … das mit der „Qualitätsmarke“ stimmt im G&B Bereich schon lange nicht mehr. Ich hatte schon einiges von TC hier … das Trinity Reverb, das Alter Ego Delay, zuletzt den Mimiq Doubler … seit ein paar Jahren wird die Qualität doch merklich schlechter, so leid, wie es mir selbst tut. Ich erinnere mich noch gut an das NOVA, den alten SCF Chorus/Flanger oder die PowerCore Karte für meinen Mac G3, alles klasse Teile. Aber das ist lange her.
@Stephan Güte Da stimme ich zu. Habe den Hype um einige der TC-Gitarren-Effekte schon vor dem Behringer Kauf nicht verstanden. TC Helicon ist aber was anderes. Der VL3X ist ein Mega-geiles Gerät. Viele Grüße, Andreas
Ups, heißt das, ich kann mein Interesse am HoF und Feedback, beiseit legen? Naja, ich finde Digitech eh besser!
@Mick Kommt auf zwei Sachen an ..
1: Was will ich damit machen?
2: Budget
Wenn Du wirklich ein „Reverb Junkie“ bist, dann geht´s eigentlich nur Richtung Eventide oder Empress Effects .. aber für die Kohle kriegste fast die ganze neue TC Kollektion :)
In nem Einschleifweg von nem Billig Amp und bei schmalem Budget sind die neuen Kisten von TC voll OK. Ich hab hier noch nen Satz rumliegen, mal schauen, ob ich darüber noch einen Artikel schreibe … Was meint ihr? Ein Analog Delay, einen Analog Phaser und nen Metal Distortion, auch analog. Gruß in die Runde,
Stephan
Ich dachte für meinen Moog Sub-37 und 2×Mother-32
@Mick Wenn´s beim Moog ein wenig Schmutz sein darf, dann proboier´s aus :)