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Test: Yamaha DTX760K, E-Drum Kit

(ID: 159952)

Konnektivität

 

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DTX700 Drummodul Rückseite

DTX700 Drummodul Rückseite

Das DTX700 Drummodul bietet eine Reihe von Anschlüssen. Über den 12 Trigger-Eingängen finden sich die beiden 6,3 mm Klinkenausgänge und der Kopfhörerausgang. Beides kann separat gepegelt werden. Daneben liegt der Aux-In, um z. B. einen MP3-Player oder das Smartphone anzuschließen und zum Playback zu spielen. Ein Pärchen MIDI-Ausgänge findet sich ebenfalls auf der Rückseite. An der Seite gibt es zwei USB-Anschlüsse. Einer dient zur direkten Verbindung des DTX700 mit dem Computer (u.a. MiIDI über USB), während der andere Speicher-Sticks aufnimmt, um z. B. Samples auf das Drummodul zu übertragen. Eine Download-Lizenz für Cubase Ai liegt dem Yamaha DTX760K bei, so dass man direkt mit dem Musikproduzieren beginnen kann.

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Fazit

Mein Fazit für das Yamaha DTX760K ist an dieser Stelle zweigeteilt. Positiv zu erwähnen sind hier vor allem die hervorragenden DTX-Pads. Sie bieten ein sehr gutes Spielgefühl und sind dabei so leise, dass Schlagzeug-Üben in der Wohnung definitiv eine Option ist. Mit ihren drei Zonen und der verbesserten Empfindlichkeit liegen sie auch im Vergleich mit anderen Marken ganz weit vorne. Das Kickpad wurde ebenfalls verbessert und ist nun vor allem leiser und sehr genau spielbar. Auch das Zusammenspiel der Pads mit dem Drummodul DTX700 ist hervorragend, denn schon in der Werkseinstellung funktioniert alles perfekt, ohne Übersprechen und Fehltrigger. Hier hat Yamaha alles richtig gemacht.

Wer sein E-Drum als MIDI-Instrument benutzen möchte und eine der zahlreichen Software-Drum-Librarys wie Addictive Drums oder BFD für die Klangerzeugung nutzt, dem kann ich das Yamaha DTX760K ohne Einschränkung empfehlen.

Kommen wir nun zu den weniger guten Dingen. Das mitgelieferte Rack ist zwar schön leicht und platzsparend, den durchgängigen Einsatz von Plastik-Klemmen kann ich bei dem Preis aber nicht gutheißen. Klanglich bleibt Yamaha leider zu weit in der Vergangenheit verhaftet. Zu wenige Velocity-Abstufungen, keine Alternate-Samples zum Vorbeugen des Machine Gun-Effektes und magere 64 MB Nutzer-Speicher wären vor 10 Jahren vielleicht in Ordnung gewesen, aber nicht im Jahr 2016. Zumal die schwedische Konkurrenz schon seit Jahren zeigt, dass es auch anders geht. Hier verspielt Yamaha wichtige Punkte.

Plus

  • geringe Geräuschentwicklung
  • sehr gute Empfindlichkeit
  • akkurates Ansprechverhalten der Pads
  • mustergültiges Triggerverhalten ohne Fehltrigger und Übersprechen
  • fast durchgängig 3-Zonen Pads
  • authentisches Spielgefühl

Minus

  • Schraubklemmen am Rack komplett aus Plastik
  • keinerlei klangliche Weiterentwicklung
  • zu wenige Velocity-Abstufungen
  • keine Alternate-Samples (Machine Gun-Effekt bei Wirbeln)

Preis

  • Ladenpreis: 3.669,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    cubemusic

    Die schwedische Konkurrenz? Sorry, aber der Platzhirsch bei E-Drums ist doch wohl unangefochten Roland! Seit Jahren dümpelt Yamaha mit Produkten hinterher, die nicht im Ansatz an die Produkte von Roland heranreichen.

    Ich mag dabei Yamaha sehr und habe mir gerade einen Montage gekauft und besitze auch sonst einiges von Yamaha. Aber E-Drums: Seit Jahren (wenn nicht Jahrzehnten mittlerweile) komplett hintendran.

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @cubemusic Zumindest zum Zeitpunkt als 2Box mit ihrem Drumit Five auf den Markt kamen, hing Roland was die internen Sounds anging genauso hinterher wie Yamaha. Wie das momentan ist, kann ich leider nicht sagen. Aber die Entwicklung scheint in dem Bereich wirklich sehr langsam zu sein.

      Aber was die Pads angeht, da hängt Yamaha nicht hinterher, die DTX-Pads müssen sich hinter Mesh-Pads definitiv nicht verstecken.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Für die Mietwohnung, na klar, aber nur wenn keiner darunter wohnt, das gekloppe für den Untermieter wird für Dich zur Tortur denn kein Mieter unter Dir wird sich das gefallen lassen. Jaaaa Decken schweben und schwingen! Wichtig für den Drummer! Sonst gibt es nur Ärger. Edrums sind ohnehin schwierig….für so viel Kohle kannst du dir immer ein günstiges akustik Drumset holen und den Rest der 3600€ für viele Monate einen Probelauf mieten incl. Band. Für mich ist klar, jedes 500€ Anfänger kit klingt besser und man kann mehr Nuancen rsuskitzeln als aus jedem edrum Dingens. Aber jeder muss das selber erfahren. Ich finde für mich wäre es rausgeschmissenes Geld und davon auch nicht wenig

    • Profilbild
      r.biernat RED

      Für den Anfänger ist das DTX760K auch nicht unbedingt gedacht, das wäre für den Anfang doch etwas viel Geld. Da sind ein akustisches Set und 2 Jahre Schlagzeug-Unterricht wohl besser angelegt. Wer sein E-Drum in der Wohnung benutzen will, sollte es vom Boden entkoppeln. Die einfache Methode wäre eine Turnmatte drunter zu legen, dann steht es aber etwas instabil. Besser man schneidet aus der Turnmatte mehrere kleine Streifen aus, verteilt sie am Boden, so dass noch genug Lücken dazwischen bleiben und legt darauf eine Holzplatte. Das ganze arbeitet dann wie ein Feder-Masse-System und entkoppelt das E-Drum vom Boden. So ähnlich werden auch Tonstudios entkoppelt, nur dass dann die Festigkeit des Dämpfungsmaterials in Bezug auf die Fläche und das Raumgewicht genau abgestimmt wird.

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