Insgesamt hat der ARQ 468 PCM Drum/Instrument Sounds an Bord, hinzu kommen 70 Synthesizer Sounds. Alle Sounds liegen in 24-bit/44,1 kHz vor. Das Wort „Synthesizer“ sollte man hier allerdings nicht zu wörtlich nehmen, denn akustische Bässe, E-Gitarren oder Hammond Orgel Sounds gehören genauso zum Repertoire wie klassische FM, Saw oder Sync Sounds. Eine komplette Liste der Sounds findet sich im Handbuch des ARQ.
Klanglich hauen mich die Presets der Synthesizer Sounds – entgegen der Drum Sounds – zunächst nicht sonderlich vom Hocker, aber dank der sehr weitreichenden Bearbeitungsmöglichkeiten, die sich vom Auswählen des Filtertyps über die Bearbeitung der Hüllkurve oder dem Editieren von LFOs ziehen, kann man hier wirklich viel herausholen. Bei der Bearbeitung fällt allerdings wieder das zu kleine Display negativ auf. Ein Software Editor wäre da eine mehr als sinnvolle Ergänzung gewesen. Vielleicht liefert Zoom ja noch etwas nach.
Hinsichtlich der Drum Sounds bietet der Zoom ARQ sehr gutes Material und vor allem eine riesige Auswahl. 51 Kicks, 73 Snares oder 24 Clap Sounds stehen zur Auswahl bereit. Insgesamt entfallen 324 der 468 Sounds auf die Drum/Percussion Sparte. Und dabei sind die Sounds meiner Meinung nach nicht nur für die Live Performance denkbar, sondern auch für die Produktion eigener Songs. Der ARQ mag zwar für die Verwendung auf Bühnen konzipiert worden sein, aber auch als Produktionstool macht er eine gute Figur. Dafür lässt er sich über USB-MIDI in die DAW einbinden. Denkbar ist beispielsweise auch das Starten von Audio Clips in der DAW oder das Steuern von Software Instrumenten/Plug-ins über MIDI Control Change Befehlen. Dabei muss der Ring Controller nicht zwingend über die Basisstation betrieben werden, denn dank der Bluetooth LE Verbindung lässt sich der Ring Controller eigenständig mit kompatiblen Computern/Tablets verbinden. Nur zum Laden des Akkus muss der Ring dann wieder auf die Basisstation zurück. Zoom gibt übrigens eine maximale Einsatzdauer von 4,5 Stunden an, das reicht bei voller Ladung somit auch für lange Live Sets.
Echt interessantes und witziges Teil. Der ARQ und ein Tenori-On und die Light-Show ist perfekt :)
wie sind denn die Aufnahmen entstanden? rein 1:1 oder noch was nach bearbeitet?
ansonsten,sehr interessantes Produkt, tolle Raumschiff Optik
Wie lies sich das Spielen? Wie ist der Looper, so in die Richtung Boss RC Reihe?
Wenn man die internen EFX mit aktuellen Elektron internen EFX vergliche, wie würden hiesige, dabei wegkommen?
wie sind denn die Aufnahmen entstanden? rein 1:1 oder noch was nach bearbeitet?
ansonsten,sehr interessantes Produkt, tolle Raumschiff Optik
Wie lies sich das Spielen?
Wie ist der Looper, so ein wenig Boss RC Reihe?
Also live rec, umschalt und ohne Sequencer Stop, Speichern?
Und wenn möglich, dann auch die 14 Loops direkt als Kit auf SD wegspeichern, richtig?
Wenn man die internen EFX, mit den von Elektron vergliche, wie würden hiesige abschneiden?
Können die EFX Tempo Sync?
Könnte man damit die Sparte Techhouse bedienen oder liege ich mit dieser Einschätzung daneben?
Wie wäre es für eine Drum & Bass Performance geeignet, wenn hier so viele Spuren und wohl auch Rhythmen möglich sind?
@chain Hallo chain,
die Demos wurden direkt über die Line Outs des ARQ aufgezeichnet, keine Bearbeitung. Das Spielen muss man sich erstmal erarbeiten, ziemlich ungewohnt aber nach etwas Zeit geht das ziemlich gut. Hinsichtlich der Sparten ist der ARQ auf alle Fälle dafür einsetzbar. Looper: Genau, entweder interne/externe Sounds aufzeichnen und als Kit abspeichern, max. 16 Loops simultan. Effekte: Die Elektron Effekte sind doch nochmal deutlich hochwertiger. Tempo Sync sollte gehen, das kläre ich aber sicherheitshalber nochmal ab.
@Felix Thoma fehlt da unten rum, ein wenig wum?
Kann man dies mit eigenen Samples besser machen?
(wie man das „Aufwerten“ auch mit einer Korg Tribe ESX macht, durch eigene Sounds).
Da hier ja nur mono Samples sein soll, würden hier Drumloops laufen und bissl Sprache + Athmo… oder könnte man auch 2 im Stereo Panen und damit quasi Stereo machen?
Mir wäre noch wichtig, ob ich in der Performance irgendwann zum Stoppen gezwungen werde oder immer live bleiben kann, besonders Thema Speichern.
Unglaublich, das Teil!
Habe es jetzt einige Monate in Benutzung und bin immer wieder begeistert vom Bedienkonzept und der Funktionalität.
Groovebox, Sampler, Sequenzer – der Arq kann alleine so viel, dafür brauche ich sonst ne Kombination aus Korgs, Rolands und/oder Yamahas…
Meiner Meinung nach eines der unterbewertesten Geräte überhaupt.