Software Schmiede goes Tischler
Die Software-Schmiede Output, die u.a. für die Software-Instrumente Analog Strings, Substance, Movement, Signal und REV Verantwortung zeichnet, hat heute glaube ich jeden überrascht, damit konnte wirklich keiner rechnen. Output Platform heißt das neue Produkt und es ist ein … Tisch!
Die meisten User hatten sicherlich etwas total anderes im Sinn, als Output vor einigen Tagen einen Teaser auf Facebook online stellte mit dem Slogan: „You’ll never guess what it is“. Klar, eine Software-Schmiede wird sicherlich etwas in der gleichen Richtung entwickeln, möglicherweise auch einen Controller, so wie beispielsweise Softube es mit dem Console 1 getan hat, aber einen Tisch? Das hatte wohl niemand auf dem Schirm.
Doch bei allem Unglauben, wieso eigentlich nicht? Zu einer ergonomischen Arbeitsweise gehören ein passender Tisch und ein entsprechender Stuhl dazu. Viele kleine und mittelständische Firmen haben sich mittlerweile auf den Bereich Studioarbeitsplatz spezialisiert, der Markt ist mit Sicherheit sehr groß. Und letzten Endes: Der Output Platform sieht gut aus und ist vor allem preislich attraktiv, der Einstiegspreis liegt bei 549,- US-Dollar. Vergleichbare Tische kosten oft deutlich mehr. Aber was bietet Output Platform?
Der ca. 152 cm lange und 91 cm tiefe Tisch ist aus Birkenholz gefertigt und bietet insgesamt 9 Höheneinheiten Platz für 19-Zoll Hardware-Geräte. Oberhalb der drei Rackeinschübe gibt es eine zweite Ebene für Computermonitore oder Speaker, gegen Aufpreis wird Output Platform mit einem Keyboardauszug ausgestattet. Wie es sich für einen waschechten Hersteller aus dem Musikbereich gehört, liefert Output auch gleich eine Liste mit kompatiblen Keyboards, darunter auch einige wenige 88-Tasten Keyboards. Modelle mit 76 Tasten oder weniger passen in der Regel ohne Probleme auf den Auszug.
Bestellungen können bereits über die Output Website getätigt werden. Ausgeliefert werden soll in ca. 2-4 Wochen, allerdings vorerst nur in den USA und in Kanada.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Schön, aber etwas zu teuer. Mit Tastaturauszug kommt er schon auf stolze 700 $, inklusive USt und Pi Pa Po wird er also je nach Farbe in Deutschland mal locker 800-1000 Euro kosten. Dann doch lieber ein Tisch von Ikea und den neuen Roland Synth dazu.
Find ich auch ein bissl teuer.
Hab eigendlich einen guten Tisch,
das Problem ist eher, ich arbeite mit
17 Zoll Notebook und 2. 17 Zoller Monitor.
Man sitzt immer schräg, weil hauptsächlich
mit dem Notebookmonitor gearbeitet wird.
Und die Displays können nicht übereinander gestapelt werden,
wie hier in dem Output-Tisch vielleicht.
Sieht auch nicht aus als ob es nicht als Notebook-Arbeitsplatz gedacht ist.
Bei dem Preis lohnt sich der Besuch beim Tischler um die Ecke.
So bekommt man sein Massmöbel. Teuerer wird es auch nicht.
Ich mache ja sowas selbst. Aber thomann.de hat wirklich tolle Modelle. Teuer ist sowas leider immer. Ich finde ja die schwarzen Gebilde besonders schrecklich, aber das kann sich jeder so raus suchen wie man will. Leider finde ich bei thomann nur schwarz kombiniert, schade.
Zum Glück muss ich nichts kaufen.
Der Tisch sieht aus wie ein Schnäppchen von Ikea, man achte nur auf die deutlich sichtbaren Verschraubungen und die mindere Qualität des Holzes bzw. des Furniers. Nichts gegen Ikea, aber halt nicht zu dem Preis.
Durch die Konstruktion laden die Winkel unten weit aus und nehmen im Zimmer Platz weg. Der Tisch hat laut Hersteller im nicht ausgezogenen Zustand eine Tiefe von 90cm. Man erreicht also genau das Gegenteil von dem, wozu der Tisch eigentlich dienen sollte.
Dann fehlt an den Standwinkeln im unteren Bereich eine Querverstrebung. Ich wette, dass dieses Ding nach einiger Zeit seitlich zu wackeln beginnt. Beim Spielen auf einem Keyboard ist das dann besonders nervig.
Das windige teil ist ja nur noch peinlich.
Nicht höhenverstellbar.
Ergonomie dahin.
So ein Tisch ist sicher praktisch, wenn sich ein Setup nicht mehr bzw. nicht oft ändert und man mit Computern als Studiozentrale arbeitet, mir wäre so ein Teil zu unflexibel. Abgesehen davon finde ich Keyboardschubladen/Auszüge ganz furchtbar, die leiern schnell aus und nerven dann nur noch. Zumindest ohne Möglichkeit zur manuellen Arretierung in jeder Lage würde ich sowas nicht mal geschenkt nehmen.
Grundsätzlich finde ich den Tisch gelungen. Allerdings finde ich nicht gut, dass die Monitore so hoch angebracht sind, denn dann muss man immer den Kopf so hoch heben. Rückenfreundlich ist das nicht. Ausserdem vermisse ich eine Fläche für den Laptop.