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Universal Audio Spark, Native Plug-ins im Abonnement

Plug-ins jetzt auch nativ nutzen

30. März 2022
universal audio spark

Universal Audio Spark, Native Plug-ins im Abonnement

Update

Mittlerweile ist Spark auch für Windows erhältlich. Hier alle Informationen dazu:

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Unter dem Namen UAD Spark bietet Universal Audio ab sofort einen neuen Abonnement-Service an, der es ermöglicht, einen Teil der aktuellen UAD-Plug-ins nativ auf einem Mac zu nutzen – und damit das erste Mal ohne zusätzliche Universal Audio Hardware wie ein Apollo Interface oder ein Satellite DSP-System. Ab Herbst soll dies auch unter Windows möglich sein.

Was bietet Universal Audio Spark?

UAD Spark umfasst aktuell einige der beliebtesten Plug-in Emulationen von Universal Audio. Zum Start des Abo-Services sind mit dabei:

  • Neve 1073 Preamp & EQb
  • UA 1176 Compressor Collection
  • Teletronix LA-2A Compressor Collection
  • Studer A800 Tape Recorder
  • API Vision Channel Strip

universal audio spark

Laut Aussagen von Universal Audio soll das Repertoire der Plug-ins ständig erweitert werden, so dass man darauf bauen kann, dass sich der Funktionsumfang des Abonnements, das ab sofort zum Preis von 19,99 US-Dollar im Monat (alternativ 149,- US-Dollar pro Jahr, Euro-Preise werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben) abgeschlossen werden kann, in den nächsten Monaten vergrößern wird.

Auch einige der mit der DAW LUNA eingeführten Software Instrumente sind Teil des UAD Spark Angebots. Die Instrumente umfassen:

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  • Opal Morphing Synthesizer (neu und exklusiv für Spark)
  • Moog Minimoog
  • Waterfall B3 Organ
  • Ravel Grand Piano

Beim Opal Morphign Synthesizer handelt es sich um einen neuen und exklusiv im Spark Abo enthaltenen Software-Synthesizer, der laut Universal Audio die „… Grenzen zwischen analoger und
Wavetable-Synthese verwischt, mit integrierten UA-Effekten und schnellen, direkt
aufnahmefertigen Presets“ ausgestattet ist.

universal audio opal synthesizer

OPAL – Software Synthesizer

Fassen wir zusammen: Für einen Preis von 19,99 US-Dollar im Monat bzw. 149,- US-Dollar pro Jahr erhalten Spark-Abonnenten eine Auswahl des aktuellen UA-Plug-in-Portfolios. Dieses soll in regelmäßigen Abständen erweitert werden. Ebenfalls enthalten sind die o. g. Software Instrumente, die es bisher exklusiv in LUNA gab. Einsetzbar ist das UAD Spark Abo nativ unter Mac, ab Herbst dann auch unter Windows.

Alle Besitzer von UAD-Plug-ins bekommen über ihren UA-Account kostenlos die nativen Plug-ins zum Download. Diese werden in der DAW gekennzeichnet, so dass die DSP-basierten und nativen Plug-ins einfach zu unterscheiden sind. Einzeln kann man die nativen Plug-ins nicht kaufen, man erhält sie nur über das Abo-Modell Spark bzw. beim Kauf eines DSP-Plug-ins zusätzlich oben drauf.

Alle Besitzer eines UA Volt Interfaces erhalten eine 30-tägige Testversion von UAD Spark.

Übersicht zu Universal Audio Spark

  • Professionelle Sammlung von UAD Plug-ins und Instrumenten von Neve, Moog,
    API, Lexicon, Teletronix, UA etc.
  • Exklusive neue UAD Instrumente, darunter der Opal Morphing Synthesizer
  • Läuft nativ auf Mac; keine UA-Hardware erforderlich
  • Läuft in allen gängigen DAWs, die AU, VST3 und AAX Formate unterstützen
  • Besitzer von unbefristeten UAD Plug-in Lizenzen erhalten entsprechende UAD Spark
    (native) Lizenzen kostenlos

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Forum
  1. Profilbild
    Round Robin AHU

    Interessante Wandlung der UAD Philosophie. Eine DSP-Einheit war absolute Pflicht und unumgänglich. Ich hatte eine lange Zeit deren Produkte, angefangen mit den PCI-Karten der UAD-1 bis zu den aktuellen UAD-2 Modellen. Inzwischen habe ich die UAD-2 veräussert und auf native Alternativen geswitcht. Mal schauen wie sie das neue Vertriebsmodell entwickelt. Vielleicht gibt es ein Wiedersehen. Die Qualität war über jeden Zweifel erhaben. Jedoch gingen mir die Latenzen deutlich auf die Nerven.

    • Profilbild
      Notebynote

      @Round Robin Ging es bei UAD nicht darum, genau die nervigen Latenzen auf ein Mindestmaß zu drücken…?

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Abo ohne mich.
    Danke, aber nein danke.

    Ich kann verstehen, dass das für die Firmen finanziell attraktiver ist, da man konstant Geld erhält, anstatt nur einmalig.
    Aber dem steht keine konstante Leistung gegenüber.

    • Profilbild
      anselm

      Für Musikproduktion bedeutet das Abo-Modell: Wenn man in den nächsten 10 Jahren alle älteren DAW-Projekte jederzeit öffnen können möchte, dann muss man 10 Jahre abonnieren. Das wird dann irgendwann so teuer wie Hardware.

      • Profilbild
        zippo

        @anselm Eher unrealistisch, dass man ein beendetes Projekt immer wieder öffnen muss. Wenn Remix/ Remaster ansteht, kann man ja für einen Monat das Abo reaktivieren.

        • Profilbild
          anselm

          @zippo Daß man ein spezifisches Projekt immer wieder öffnen möchte, das ist vermutlich für die meisten unrealistisch.
          Daß man jedoch immer wieder mal das ein oder andere ältere Projekt bearbeiten möchte oder muss, das kann ich mir durchaus vorstellen.

          Natürlich kann man auch plugins ersetzen. Das ist dann halt immer mit Arbeit verbunden und kostet Zeit.

          Nicht zuletzt dürfte es so sein, daß man eben weiß, daß man generell nicht jederzeit einfach mal so ältere Projekte öffnen kann. Ich finde, das ist durchaus eine Einschränkung.
          Ob das für einen persönlich ein Problem ist und wie schwer wiegend, ist eine individuelle Sache.

  3. Profilbild
    Markus Galla RED

    Ich vermute, dass dies ein erster Schritt von Universal Audio weg von DSPs ist. DSPs sind teuer und mit den immer leistungsfähigeren Computern absolut unnötig. Schon für eine gute Basisausstattung muss der UAD-User tief in die Tasche greifen und ist dann noch von der Hardware abhängig. Es ist unmöglich, ein Interface abseits von Universal Audio zu kaufen, wenn man einmal im UAD-Universum verwurzelt ist, möchte man nicht auf die überteuerten UAD Satellites ausweichen. Für den Preis eines UAD Satellites bekomme ich einen aktuellen Mac Mini, der erheblich leistungsfähiger ist als die DSPs in der UAD-Karte. Für den Preis eines Apollo X4 kann ich auch gleich den neuen Mac Studio kaufen oder einen Mini plus Focusrite Clarett+ 8 Pre Interface. Zumal die UAD-Plugins nun auch nicht besser sind als die nativen Plugins anderer Hersteller.

  4. Profilbild
    Polysix

    Die Entwicklung „weg von DSPs“ war ja schon seit einigen Jahren absehbar, da die Rechner immer leistungsfähiger wurden. Bei UA hat man das wohl nicht wahrhaben wollen.

    Die Mühe, die sie sich in den letzten Jahren gemacht haben, den Usern mit unzähligen Videos die 2 verschiedenen Workflows für Recording uns Mixing nahezubringen war schon bewundernswert (einmal mit der Console Software zu arbeiten und dann mit der DAW). Dann kam LUNA, eine DAW, die dieses Dilemma lösen sollte. Da gab’s wohl auch zu wenig Akzeptanz bei den Usern, einen DAW Umstieg zu wagen. Also auch wieder nix.

    Na und jetzt das Abo Modell. Für mich klingt das eher nach Verzweiflung. Wenn jetzt auch noch die Legende platzt, dass man nur mit authentischen Emulationen von Effekt-Geräten, Channel-Strips und Tonband-Emulationen aus den 70er-90ern einen Hit produzieren kann, sieht’s dunkel aus für UAD, denn es gibt ja eine Reihe von Anbietern, die ebenfalls sehr gute Qualität zum fairen Preis anbieten (bspw. Softube) und zwar ohne Abo.

    Nicht falsch verstehen: die Idee mit DSPs und den Plugins war ja einst gut. M. E. haben sie aber zu spät die Kurve gekriegt. Das gilt wohl auch für Antelope, die ja erst vor einigen Jahren der Meinung waren, dass man neben AFX auch noch DSPs in die Audio Interfaces einbauen sollte, um ganz sicher zu gehen.

    • Profilbild
      anselm

      @Polysix Wäre es attraktiver (Preis/Leistung), würde mich DSP bzw. FPGA-Hardware durchaus auch heute noch interessieren.

  5. Profilbild
    OscSync AHU

    Abomodelle finde ich als Gelegenheits-Audiobastler auch nicht gut, in diesem Fall ist es aber eines, das ich mir durchaus vorstellen könnte zu nutzen. Ich habe lange mit UAD-Hardware geliebäugelt, der nur unregelmäßige Bedarf für Bandaufnahmen hat die Investition aber nie so wirklich gerechtfertigt. Wenn aber mal wieder soweit ist und ein Demo aufgenommen werden soll, wären die 20€/Monat für ein oder zwei Monate bis der Mix fertig ist durchaus attraktiv, Vorausgesetzt ein derart kurzfristiges Ein- und Aussteigen ist möglich.

  6. Profilbild
    SoloMio

    Wenn ich es richtig verstanden habe, werden meine bestehenden UAD Plugins in Spark Lizenzen umgewandelt, stimmt das?
    Und dann wahrscheinlich auf ilok oder was auch immer umgestellt!?
    Aber wenn ich noch zusätzlich ein Abo bezahlen musss, dann bezahl ich einmal für Luna, einmal für UAD HW und einmal für Spark ???
    Es sei erwähnt, dass damit VST3 kommt…
    Ist das dann nativ M1?

    • Profilbild
      anselm

      @SoloMio Man bekommt eine dauerhafte Lizenz für die UADx plugins, die es gibt und für deren DSP-Pendant man eine dauerhafte Lizenz hat. Aktuell gibt es erstmal nur eine Auswahl als native plugins (nativ ist hier erstmal Mac Intel).
      Das ist iLok-basierend.
      Ein Abo muss man nur abschließen, wenn man über die dauerhaften Lizenzen hinaus etwas benutzen möchte.
      Nativ für Apple Silicon sind die aktuellen UADx plugins noch nicht, was einen wundern mag, ist aber erstmal so.

      Die Performance ist aber wohl ansehnlich. Ein Produzent hat auf Youtube gezeigt, wie er auf einem MacBook Pro etwa 120 Spuren (wenn ich mich korrekt erinnere) gleichzeitig aufnimmt mit je einem UADx 1176 Compressor.

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