Das Herz von Quantum & Iridium
Waldorf Iridium Core basiert auf der Engine der Synthesizer Quantum und Iridium. In einem handlichen Desktop-Gehäuse bekommt man die gleichen Synthesemöglichkeiten geboten, wie man sie auch in den großen Modellen hat.
Waldorf Iridium Core, Multi-Engine Synthesizer
Iridium Core ist 12-stimmig und bietet fünf unterschiedliche Syntheseformen: Wavetable, Multi- & Granular-Sampling, Waveform (virtuell-analog), Kernel FM und Resonator. Diese Konzepte, mit drei Oszillatoren pro Stimme, können mit digitalen dualen Multimodfiltern mit unterschiedlichen Modellen (Nave, Largo, PPG, Quantum, State Variable), Digital Former und Effekten (Reverb, Delay, Chorus, Phaser, Flanger, Drive, EQ, Kompressor, Tremolo) bearbeitet werden. Jeweils sechs Hüllkurven und LFOs sowie ein Complex Modulator können über eine Matrix mit 40 Slots mit Modulationszielen verbunden werden. Sounds können in zwei Layern organisiert werden.
Der Synthesizer verfügt auch über einen Sequencer und ist mit über 1.700 Werks-Presets und über 2 GB Samples ausgestattet.
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Iridium Core basiert auf der gleichen Software-Plattform wie Quantum, Iridium Desktop und Iridium Keyboard. Alle Instrumente arbeiten mit dem gleichen Betriebssystem, so dass sie mit zukünftigen Updates gemeinsam aktualisiert werden können.
Die Bedienung erfolgt zum größten Teil über ein hochauflösendes Touch-Display, über das alle Parameter erreicht werden können, sowie einige Encoder und Tasten.
An Anschlüssen bietet die Rückseite folgendes: Stereoausgang, Stereoeingang (für Sampling), Kopfhörerbuchse mit eigenem Volume-Regler, CV- & Gate-I/O, MIDI-I/O (TRS 3,5 mm), zwei USB-Ports und einen Slot für MicroSD-Karten.
Waldorf Iridium Core soll ab dem 16. Oktober erhältlich sein. Der Preis beträgt 1.895,- Euro.


Heartcore😁
Mein Interesse hat das Gerät geweckt, aber das der Preis so wenig unterschiedlich von der nächst grösseren Desktop Version ist, verwundert …
@Jeanne 56 (wenn ich richtig gezählt habe) gegenüber 11 Potis, dafür rund 450 € teurer. Ich glaube, da würde ich auch den Iridium ohne Core vorziehen. Kann ich nachvollziehen.
@Tai Und 4 Stimmen weniger.
@Jeanne Hallo,
Habe gestern an die Info von Waldorf gemailt, weil ich es auch nicht verstehe.
😇
Kleines Monster 😃
Huch? Da kommt Waldorf wieder mal mit einem Gerät um die Ecke, das sofort mein Interesse weckt. Allerdings frage ich mich, ob die sich nicht ein bischen selber den Markt kaputt machen, wenn sie ein Gerät anbieten, welches fast das Gleiche wie der »Iridium« kann (vier Stimmen weniger und deutlich weniger Knöpfe) und »Iridium Keyboard«/»Quantum« (ohne Keyboard, ohne die 8 analogen Filter und ohne das, was auch schon für den Iridium gilt). Bin ein wenig verwundert.
@Flowwater German brightness denk ich mir. 🙄
@Flowwater Der Iridium Core ist ja kein „neuer“ Synth, sondern ein weiteres Familienmitglied der Quantum/Iridium Platform. Wir haben Nachfrage aus den unterschiedlichsten Einsatzbereichen, und eine portable Version bzw. eine, die sich gut in Table-Top Set-Ups einfügt neben Modular Case und Drum Machines etc., hat noch gefehlt. Man kann sich also die Variante raus suchen, die am besten zu der eigenen Situation passt.
Wir haben es deshalb auch „Core“ oder „Herzstück“ genannte, weil es eben keine abgespeckte Version ist, sondern eine in einem deutlich kleineren und leichteren Formfaktor. Zwei Kompromisse mussten wir wegen dem kleineren Gehäuse machen: Mini TRS statt DIN MIDI, und die Begrenzung der Polyphonie auf 12. Der Rest ist identisch.
Bzgl. Preisvergleich zum Desktop ist natürlich zu beachten, dass die Desktop Version schon seit 2020 im Markt ist und natürlich deutlich unter Listenpreis angeboten wird, wie das ja bei vielen Produkten so ist. Jeder kann da seine Schlüsse draus ziehen und einfach schauen.
Wir hoffen jedenfalls hier eine weitere interessante Variante anbieten zu können. Und alle anderen Iridiums wird es ja weiterhin geben.
@temporubato Danke für die Ausführungen! 🙂
Bitte bitte bitte Waldorf: fixt endlich den M !
Wir haben uns mit dem M viel Mühe gegeben und einige Firmware Updates gemacht und können auch weitere machen. Wenn etwas offen ist, dann schreib mir bitte die an rolf at waldorfmusic punkt com
Der Herbst, da sprießen die neuen Synthesizer nur so hervor: Gaia2, Montage M, Iridium Core usw. Der Iridium Core ist interessant, wie auch der Gaia2, wobei der Montage M in einer anderen Preisliga spielt. Ich schätze mal, dass das beim Iridium und Quantum kleiner nicht mehr geht und wohl auch preislich es nicht weiter nach unten geht, dazu beinhaltet Iridium/Quantum zu viel Technik. Mal sehen, wo und wie ich Geld zusammen kratzen kann in Bezug auf Gaia2 und Iridium Core. Ich liebäugelte schon seit längerer Zeit mit Iridium/Quantum, allerdings eher Iridium und träumen darf man ja mal.
Als Hardware Fetischist erschließt sich mir dieses Gerät in keinster Weise, 499 € als Blofeld Ersatz, vielleicht?
@Anjin Sun Es ist ein in der Hardware abgespeckter Iridium Desktop. Das meiste geht hier über den Touchscreen. Etwas weniger Platzbedarf und Regler um 500€ zu sparen ist für manche sicherlich ein Argument. Sequencer ist im Core trotzdem drin. Die Engine vom Blofeld ist von 2008, die Iridium/Quantum-Platform hat erst jüngst ein großes Update erfahren.
Trotz oder wegen allem Für und Wider: Meiner Meinung nach völlig überteuert…
Mein GASOMETER scannt immer zuerst nach Optik/Haptik – Sound – Features – Alternativen und sagt mir spontan: 1099.- Würd ich dann sofort kaufen.
Ich fasse, wie immer, gern zusammen:
gegenüber dem Iridium Desktop
1. 50% kleinere Bedienelemente
2. 40% weniger Voices
3. 20% geringerer Preis
Ähm, wen soll das überzeugen?
@HOLODECK Sven Dafür, dass das Gerät MIDI als Miniklinken hat, ist es noch relativ günstig. Beim Synclavier Regen zahlt man für MIDI als Miniklinken deutlich mehr. ^^;-)
@HOLODECK Sven von 16 auf 12 voices ist eine reduzierung um 25%.
nicht um 40%, oder?
@HOLODECK Sven Musikmario hat recht, es sind „nur“ 25% weniger Voices.
Aber auch für mich ein total unattraktives Angebot.
Nun könnte man es natürlich auch so sehen, wie Rolf von Waldarf, dass eben alles getan wurde, was ging, um das Gerät so klein zu bekommen. Es ging also nicht darum, den günstigsten Iridium zu entwerfen. Ein Schelm wer etwas anderes denkt.
Für Leute, die genau das wollen, den kleinstmöglichen Iridium und nicht unbedingt den mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis, dann vielleicht doch interessant.
Und natürlich darf man den Straßenpreis nicht mit dem Listenpreis vergleicht.
Die Idee ist ja nicht schlecht, aber der Preis geht gar nicht. Vielleicht fällt es ja auf 1400-1500, was ich für eher realistisch halte als den aktuellen Einführungspreis.
Ja, der UVP kommt mir auch erstmal zu teuer vor, aber wie weiter oben geschrieben wurde, sind die realen Preise der anderen Iridiums ja auch gefallen.
Generell grade merkwürdig, wenn ich mir die Preise angucke, wenn man die Kisten googlet. Teilweise kostet die Version mit Keyboard nur 80€ mehr als die ohne.
Insgesamt aber eine weiterhin sehr interressante Kiste und für viele Leute könnte der abgespeckte Formfaktor ja wirklich ausschlaggebend sein. Finde ich gut, dass es mittlerweile so viele Varianten davon gibt.
Ich warte noch, bis das Plugin erscheint, ist eh besser für mich im Studio. Also für 499€ mit 299€ Einführungsspreis und 99€ im Sale; 29€ am Weihnachten und demnächst bei Plugin-Alliance in der Subscription… 😎 Und wir können darüber spekulieren, wer denn nun letztendlich Waldorf kaufen wird.
Toller Formfaktor ! Die kompakten Maße kommen mir sehr entgegen. Die Iridium / M -Größe nimmt für mich einfach zu viel Platz weg. Da verzichte ich gerne auf ein paar Bedienelemente.
Die Reduzierung von 16 auf 12 Stimmen werde ich kaum bemerken, von daher ok.
Auch der Start-Preis geht für mich voll in Ordnung.
Nun ist für jeden Interessenten:in bei voller Kompatibilität zwischen den Geräten etwas dabei !
Schöne Komplettierung der Quantum/Iridium-Reihe, find ich ne prima Idee👌
Hab kurz gezuckt, hätte allerdings auch erwartet, dass der Preis ein wenig niedriger ansetzt.
Deswegen bleibts bei der geliebten MW1+MW2XT- Kombi.
Tolles Teil. Unter 1500 Euro wäre ich sofort dabei gewesen, aber wenn man die Preise dermaßen hoch ansetzt, um die Verkäufe der größeren Modelle nicht zu gefährden, bin ich einfach raus. Waldorf sollte sich ohnehin mal etwas einfallen lassen, wie man den Blofeld ersetzen oder zumindest modernisieren könnte. Auf jeden Fall fehlt da etwas in der Preisklasse < 1000 Euro.
Also im Vergleich zu anderen Geräten in der Iridium Preisklasse finde ich den Einführungspreis völlig ok. Ich selbst habe einen Iridium Desktop im Einsatz und seit dem letzten Update habe ich prinzipiell auch nix mehr zu meckern (bis auf den vergeudeten Platz der Pads, aber das ist jammern auf hohem Niveau). Welcher Synth der Konkurrenz deckt schon das gesamte Potenzial ab, was unter der Haube des Iridium/Quantum steckt? Meines Erachtens kann das keiner. Immer dieses Gemecker. Waldorf ist eben nicht Behringer. Im Übrigen überlebt ein Iridium, dank seiner wirklich robusten Bauweise, auch mal Stürze aus 3 m Höhe.
@hardberg Leider habe ich den Iridium gestern nicht gestestet. Bei aller Kritik an Waldorf, die machen bestimmt bessere Synths als viele andere. Beim Preis horche ich natürlich auch auf aber wer sich einen guten Synth hinstellen will, der findet im Iridium bestimmt eine sehr umfangreiche Klangerzeugung die auch bedienbar ist. Dann relativiert sich der Preis.
@hardberg Entweder hast du Beiträge nicht gelesen oder nicht verstanden. Viele haben sich hier und an anderer Stelle im Web darüber gewundert, warum der Preis im Vergleich zum Iridium so hoch ist. Das ist etwas anderes als wenn man behaupten würde, Waldorf sei grundsätzlich zu teuer. Es wäre ja auch nicht das erste Mal, dass eine Hersteller hingeht und den Preis künstlich hochschraubt, damit keiner auf die Idee kommt das (viel) günstigere Modell zu kaufen und der große Bruder damit zum Ladenhüter wird. Strymon geht meiner Meinung nach ähnlich vor, indem sie die Preise für ihre Plugins so teuer machen, dass der Preisunterschied zur Hardware-Variante kaum noch ins Gewicht fällt. Darüber redet man hier aber nicht so gerne. Sei es, weil es vielen egal ist, weil es am Image der Branche insgesamt kratzt oder weil sich einzelne Besitzer dieser Geräte persönlich angegriffen fühlen und daraufhin alle Kritiker (du würdest sagen notorische Meckerer) sofort zu geizigen Behringer Fanboys erklären.
Waldorf entwickelt seine Synthesizer größtenteils in Deutschland, und die verkauften Stückzahlen sind nicht riesig, da es sich nicht um einen Massenmarkt handelt. Folglich können/wollen sie ihre Geräte nicht so günstig anbieten wie andere Hersteller.
Anscheinend geht es bei dem Core ja auch nicht primär darum, ein günstiges Gerät auf den Markt zu bringen, sondern eines, das weniger Platz verbraucht. Meiner Meinung nach ist der Preis völlig in Ordnung, auch wenn ich persönlich zur Zeit nicht so viel Geld für einen solchen Synthesizer ausgeben möchte.
Nach allem was ich lese und an Videos schauen kann, sind die Iridiums und Quantums ihr Geld auf jeden Fall wert, und es freut mich, dass es Hersteller gibt, die solche Instrumente produzieren. Vielleicht werde ich in ein paar Jahren einmal schwach und probiere einen aus. :-)
Wenn ich mir ansehe, wie viele tolle und vielseitige Synths man für deutlich unter eintausend Euro bekommt … wenn ich mir das komplette Korg-Trio Modwave, Opsix, Wavestate II kaufe, habe ich nicht viel mehr ausgegeben, bin deutlich flexibler und habe die dreizehnfache Stimmenzahl. Waldorf-Synths hatten meiner Meinung nach schon immer ein schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis als viele andere Hersteller (auch ohne Korg, Roland, Yamaha). Damit sind sie jedoch nicht alleine. Modal hingegen, hat es mit den niedrigen Preisen für großartige Geräte scheinbar übertrieben.
@Mac Abre Die Frage ist halt immer, wofür man einen Synthesizer einsetzt. Beispielsweise ist meine Musik fast immer »Sound driven«. Bedeutet: Ich schraube so gut wie alle meine Sounds selber, und während dieses Prozesses lasse ich mich inspirieren. Obendrein setze ich nur wenige Synthesizer pro Track/Album ein. Bei mir kommt es nicht auf Authentizität von Sounds an – deswegen besitze ich keinerlei Moog-Synthesizer – sondern auf Originalität. Deswegen stehen hier neben anderen ein »Pro 2« von DSI und ein »Taiga« von Pittsburgh Modular. Und deswegen ist auch der Quantum für mich ein Trauminstrument. Meine Pads sind obendrein nicht sonderlich stimmenhungrig, so dass der Quantum bei mir locker für zwei arbeiten kann.
Ähnliches gilt für den »C15« von Nonlinear-Labs und den (hoffentlich noch erscheinenden) »Carbon8« von Modal (ja, ich habe noch Hoffnung). Und aus diesem Grund freunde ich mich laaaaangsam aber sicher auch mit dem Gedanken an ein Modular-System an (vermutlich erst einmal virtuell). 🙂
@Flowwater Wir haben scheinbar ganz ähnliche Workflows. Schrauben, spielen, inspirieren, komponieren. Ich besitzt auch keinen Moog, aber auch keinen Dave Smith. Meistens kommt bei mir jeder Sound aus einem anderen Gerät, ich setze also eher viele Synths pro Song ein.
Auf den Carbon8 hoffe ich auch. Modular kommt mir nicht ins Studio, zu viel Aufwand und keine Speichermöglichkeit.
Der Kauf von Hardwaresynths wird meistens mit der Haptik begründet, Sammler mal aussen vor. Hier ist ein gutes Beispiel dafür, dass das hier nicht funktioniert. Diese paar Regler könnte ich durch einen günstigen Controller ersetzen. Den Rest durch Software. Der Controller hat natürlich keine dedizierten Regler pro Parameter, hat aber dieser Synth auch nicht. Würde ich mir ein Gerät aus der Reihe kaufen, würde ich ganz sicher 400 drauflegen.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Mein Ding ist das Gerät nicht. Ich stehe auf Anfassen und Herumschrauben und bin echt glücklich mit den Poties meines Iridium. Diese sind mir die Mehrkosten einfach Wert. Wenn Waldorf jedoch einen Markt für dieses Gerät wittert, geht das in Ordnung. Sicherlich gibt es Menschen, die sich mit den gebotenen Bedienelementen arrangieren können. Die Entwicklungsarbeiten an dem Teil werden sich in Grenzen gehalten haben, da ja das Instrument in dem Gerät bereits fertig war. Ich fürchte nur, dass das Gerät bei diesem Preis ein Flop werden könnte.
Kompakter, selbe Engine wie Desktop/Taste/Quantum, gekauft! Für mich schöne Platzersparnis, da passt der M dann doch noch mit auf den Studiotisch!