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LEP ArpoLoop, analoge Mini-Groovebox

Als Desktop und Eurorack geplant

26. Juli 2023

lep arpoloop synthesizer groovebox

Die erste Meldung zum LEP ArpoLoop ist rund drei Jahre her. Nun teilt der Entwickler den derzeitigen Stand mit, denn man nähert sich der finalen Version und hat noch ein paar Erweiterungen eingebracht.

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LEP ArpoLoop, analoge Mini-Groovebox

Bei der jetzt gezeigten Version von ArpoLoop handelt es sich ausdrücklich noch um einen Prototypen, was man dem Gehäuse auch ansieht. Das Konzept und die Maße der kleinen Groovebox sind inzwischen gewachsen.

lep arpoloop synthesizer groovebox slant

ArpoLoop besteht aus sechs Sektionen: Voice Board, Ramp Generator, Capacitor Sequencer, Note Generator, Rhythm Generator und Octave Keyboard. Gegenüber dem bisherigen Stand sind das Keyboard, bestehend aus 13 Tastern, und der sogenannte Capacitor Sequencer neu. Leider wird nicht erklärt, was es genau mit dem Capacitor Sequencer auf sich hat. Es wird aber nach wie vor betont, dass es sich bei Arpoloop um ein komplett analoges Gerät handelt, bei dem kein einziges digitales Bauteil, wie etwas ein Mikroprozessor, zum Einsatz kommt.

Das Gerät wird eine Breite von 60 TE haben. Voice Board und die Einheit mit Sequencer und Keyboard sind in zwei getrennten Teilen untergebracht. Der obere Teil mit dem Voice Board lässt sich ähnlich wie beim Minimoog in einem Winkel aufstellt.
Das Voice Board soll später auch als separates Eurorack-Modul erhältlich sein.

Auskünfte zu einem (ungefähren) Release-Termin oder dem Preis des LEP ArpoLoop gibt es bislang noch nicht.

lep arpoloop synthesizer groovebox led

LEDs sind an = der Prototyp läuft

LEP ArpoLoop Features

• 4 voltage controlled oscillators (VCO)
VCO1 sine wave with sync and FM
VCO2 sine wave with FM
VCO3 sine wave with sync and FM
VCO4 sine-square-sawtooth with LFO option
• 4 cascadable voltage controlled amplifiers (VCA) controlled by envelope or ring modulated by VCO4
• 3 Attack-Release envelope generators (ENV) with 3 modes of operation (GATE, REPEAT, TRIG)
• Clock generator and 3 Ramp generators for general timing
•  4 Rhythm generator to control notes and drums
• Note generator with 2 sample\hold CV outputs
• Bass drum (CASSA) with pitch, resonance and distortion
• Snare drum with tom pitch and noise decay
• 6 channel Audio Mixer with level and individual out for cassa, snare, VCA 1\2, VCA 3\4

Ab hier die Meldung vom 5. November 2020

Aus dem Prototypen des LEP ArpoLoop, der vor einigen Monaten vom Entwickler Tony Light erstmals vorgestellt wurde, wird Schritt für Schritt ein richtiges Gerät. Zu der analogen Groovebox gibt es inzwischen ein paar Demovideos und auch die Feature-Liste nimmt konkretere Formen an.

lep arpoloop groovebox

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ArpoLoop arbeitet mit vier VCOs, die sich jeweils in den Funktionen leicht unterscheiden. VCO1 und VCO3 arbeiten mit Sinus, sind FM-fähig und haben eine Sync-Funktion. VCO2 ist bis auf Sync identisch ausgestattet. VCO4 hingegen erzeugt Sine, Square und Saw und hat eine LFO-Option.

Diese vier VCOs werden in vier VCAs geleitet, die entweder von einer Hüllkurve gesteuert werden oder von einem VCO moduliert werden können. Die drei AR-Hüllkurven von ArpoLoop können wahlweise mit einem von drei Modi betrieben werden: Gate, Repeat, Trigger. Die Eingänge von VCA2 und VCA4 lassen sich umschalten.

Die Groovebox hat einen 4-spurigen Note Generator (Sequencer) zur Steuerung der vier VCO/VCA-Kombis und einen Rhythm Generator für die Drums. Die Sounds werden wiederum über einen Clock Generator sowie drei Ramp Generatoren im Timing gesteuert werden. Der Note Generator besitzt zwei Sample & Hold CV-Ausgänge, außerdem gibt es einen Arpeggio-Modus.
Die Bass Drum (Cassa, aus der LepLoop Modul-Serie) kann mit Pitch, Resonance und Distortion eingestellt werden. Für die Snare Drum gibt es Pitch und Decay.
Die vier Sounds und zwei Drums werden in einem 6-kanaliger Mixer zusammengeführt. Für Kick und Snare sind Einzelausgänge vorhanden.

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Zu Preis und Verfügbarkeit von LEP Arpoloop gibt es weiterhin noch keine Informationen, da wird man sich noch etwas gedulden müssen.

Ab hier die Meldung vom Mai 2020

Der italienische Hersteller Laboratorio Elettronico Popolare, kurz LEP, ist vor allem durch den analogen Synthesizer/Sequencer/Drummaschine LepLoop bekannt. Jetzt scheint es so, als ob in Milano an einem neuen Gerät mit ähnlichem Konzept gearbeitet wird. Ist LEP ArpoLoop als Nachfolger geplant?

lep arpoloop synthesizer arpeggiator

Mehr Schärfe gönnt uns LEP derzeit nicht

LEP war in Sachen Information und Webauftritt noch nie sonderlich überschwänglich. So gibt es zum ArpoLoop bislang nun zwei kurze Videos in regelrechter Retroqualität. Was man daraus ersehen kann, ist leider recht wenig. ArpoLoop ist ein analoger Synthesizer, der offenbar über drei Sektionen verfügt. Man kann einen Bass-Part, einen Solo-Synth und eine kleine Drum-Begleitung hören. Das Arpo im Namen steht für einen Arpeggiator, der die drei Kanäle anscheinend parallel antreibt. Inwieweit man auf das rhythmische Schema eingreifen kann, ist nicht zu ersehen.
Jedenfalls ist ArpoLoop mit deutlich mehr Reglern und Schaltern ausgestattet als LepLoop. Nur leider kann man von der Beschriftung in dem Video kaum etwas erkennen, so dass der Funktionsumfang noch ein Rätsel ist. Aber immerhin ist der Prototyp wesentlich farbenfroher als die bisherigen LEP-Geräte. Es bleibt abzuwarten, ob es auch bei Serienmodell dabei bleibt.

Da das Panel im Moment noch aus einem per Hand beschriebenem Stück Karton besteht, wird es bis zur Fertigstellung des Gerätes wohl noch etwas Zeit brauchen. Hoffentlich veröffentlicht LEP demnächst die genauen Spezifikationen zum ArpoLoop.

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Und noch ein Demo:

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Forum
  1. Profilbild
    Coin AHU

    Wirkt auf mich wie Blipblox für Fortgeschrittene.
    Und wenigstens den Bass kann kann man doch mal vorführen.
    (wenn es denn unter 150 Hz noch was hat)

  2. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Also wer hier noch etwas musikalisches hört, muss taube Ohren haben. Mag sein das dies hier nicht der Schwerpunkt war, aber dann fragt man sich wer…

  3. Profilbild
    SynthNerd AHU

    Da meine Racks voll sind und am Mixer freie Eingänge fehlen, freue ich mich mittlerweile auch über Geräte, die bei mir kein GAS auslösen – zum Gruß auch ein fröhliches „Miau“ zurück von mir :-)

    • Profilbild
      Ashatur AHU

      @Emmbot Vieleicht war das musikalische Thema
      rollige Katze oder sein Samtpfötchen saß hinter der Kamera und wollte auf die Futterzeit aufmerksam machen :-D

      Da warten wir mal lieber bis das Ding von jemand anders bespielt wird.

      • Profilbild
        Emmbot AHU

        @Ashatur Heute wurden meine Kater kastriert vielleicht hört sich das auch so an ;).

        Mal abwarten was da kommt bzw. Was man draus machen kann.

  4. Profilbild
    Joachim

    Total bekloppt. Aber irgendwie find‘ ich das Ding interessant. Ein paar Soundbeispiele direk über die Outputbuchsen anstatt mit dem Kameramikro aufgenommen wären mal interessant.

    • Profilbild
      zeitlos

      @Joachim „Aber irgendwie find‘ ich das Ding interessant.“ Ja, finde ich auch. Und witzige Sounds könnte die (Amateur-)Elektronikszene gebrauchen, anstatt immer wieder nur die alte Suppe umzurühren.

  5. Profilbild
    Sicarion

    mir definitiv zu kalt vom Sound her aber irgendwie auch ein cooles Teil was aber sicher nicht auf meine must have Liste kommt.

    • Profilbild
      Pygman

      @Sicarion Lieber zu kalt, denn warm machen kann man immer, als zu heiß, denn das ist viel schwieriger wieder kühl gekommen.
      Ich habe den „drunken Pirate“ Apropone, und liebe den wie fast alles von L.E.P.
      Holzcharme wie von Bastl und kaputte Sounds vom kratzenden Poti, der zum Sound dazugehört.
      Jeder einzelner Aspekt könnte und sollte kritisiert werden aber als ganzes ist das dann doch ein echtes Instrument mit Charakter. Gefällt bestimmt nur ein kleiner Kreis von Leuten aber am Ende macht das spielen MIR Spaß.
      Der Arpoloop sieht immer interessanter aus und vielleicht erblickt er noch dieses Jahr das Licht der Händler.

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