Die etwas andere Analog-Groovebox
L.E.P. Leploop V2 ist eine analoge Groovebox der kleinen, italienischen Zwei-Mann-Schmiede Laboratorio Elettronico Popolare. Mit einem sehr eigenwilligen Konzept werden im Leploop V2 Synthesizer, Drummachine und Sequencer vereint, die sich flexibel mit einander verschalten lassen und so äußerst ungewöhnliche klangliche Resultate erzeugen.
In dem ersten Teil dieses Tests geht es zunächst einmal um die Funktionen, die Struktur und Verarbeitung des Leploop V2, alles weitere folgt nächsten Sonntag (25.03.2018) im zweiten Teil des Tests
Die Leploop Groovebox im Überblick
Der L.E.P. Leploop V2 besitzt ein schickes Holzgehäuse mit schwarzer Bedieneroberfläche aus Metall und ist wesentlich kleiner, als er auf den meisten Fotos wirkt. Seine Maße betragen 20,6 cm Breite, 15,3 cm Tiefe und 7 cm Höhe (einschließlich der Potis), während das Gewicht gerade mal bei einem Kilogramm liegt.
Zu dem Lieferumfang gehört das externe Netzteil sowie eine Bedienungsanleitung, die so speziell ist, wie das Gerät selbst oder eben seine Entwickler. Es beginnt mit einem kurzen Comic und endet in einer seitenlangen, bizarren Geschichte rund um den Leploop, illustriert mit wüsten Psychedelic-Bildern.
Auf den Seiten dazwischen befindet sich dann tatsächlich auch eine Bedienungsanleitung, die es schafft, ein eh schon kompliziertes Gerät noch viel komplizierter zu erklären. Mal abgesehen von irreleitenden Begrifflichkeiten, nicht beendeten Sätzen und einem eigenwilligen Englisch, handelt es sich hierbei um wirklich schwere Kost, die selbst nach mehrfachem, intensivem Studieren im Detail immer noch Fragen aufwirft.
Zumindest etwas klarer ist die Bedieneroberfläche des Leploop V2 gestaltet, die grob betrachtet in vier Bereiche unterteilt ist: Synthesizer, Cassa (bzw. Bass Drum), Mixer und Sequencer.
Der Synthesizer gliedert sich wiederum in mehrere Sektionen, die aufgrund der zahlreichen Routing-Möglichkeiten und Anschlüsse auch zum Teil als separate Module betrachtet werden können.
Dazu zählen zwei Oszillatoren, von denen der Erste eine Dreieck- oder Rechteckschwingung generiert. Der Zweite verfügt nur über einen Sägezahn, ist aber zusätzlich mit FM und einem Ringmodulator ausgestattet, für den der erste VCO als Modulationsquelle dient. Das Lautstärkeverhältnis beider Oszillatoren wird mit einem Mixregler eingestellt. Als weiteren Klangerzeuger gibt es noch einen Noise-Generator mit weißem Rauschen. Das 24 dB Lowpass-Filter hat einen steuerbaren Cutoff- und Resonanzregler, ist zur Selbstoszillation fähig und kann somit auch als Sinusoszillator genutzt werden.
Als Modulatoren besitzt der Leploop V2 einen LFO mit Dreieck-, Rechteck- oder Sinusschwingung, zwei einfache AR-Hüllkurven und eine Sample & Hold Schaltung, die sich wahlweise mit dem Noise oder LFO speisen lässt. Von den beiden verfügbaren VCAs ist der Zweite fest verschaltet mit Envelope 2, während der Erste per Envelope 1, LFO oder Sample & Hold gesteuert werden kann.
Bei der als Cassa bezeichneten Sektion handelt es sich um die Klangerzeugung einer Bassdrum. Sie beherbergt einen Regler für das Tuning und einen für die Resonanz, der zusätzlich Einfluss auf die Stimmung und Ausklingzeit nimmt. Mit der darauffolgenden Distortion-Funktion lässt sich das Signal verzerren und mit dem Accent-Poti die Anschlagsstärke einstellen.
Der Sequencer des L.E.P. Leploop V2 besteht zum einen aus einem digitalen Trigger-Sequencer für vier Rhythmusinstrumente (Cassa, Sample & Hold, Envelope 1 und 2). Parallel dazu gibt es einen analogen Sequencer mit 16 Steps zum Aufnehmen von Steuerspannungen. Diese lassen sich wahlweise Schritt für Schritt editieren oder per Sample & Hold mit Zufallsresultaten speisen und im Loop wiedergeben.
Die einfach gehaltene Mixer-Sektion ist mit vier Lautstärkereglern für die Bassdrum, die zwei VCAs und das Filter bestückt.
Anschlüsse
Leider hat die L.E.P. Leploop V2 Groovebox nur zwei 6,3 mm Klinkenausgänge für die Bassdrum und Mix-Sektion. Gerade in Hinblick auf die weitere Nachbearbeitung bei Studioaufnahmen und im modularen Kontext ist es schade, dass keine Einzelausgänge für die VCA- und Filtersignale berücksichtigt wurden.
Alle weiteren Anschlüsse sind im 3,5 mm Format ausgelegt und bieten vielseitige Möglichkeiten, Leploop V2 in ein Modularsystem einzubinden.
Insgesamt gibt es:
- je einen Ausgang für den Oszillator-Mix und den zweiten Oszillator
- fünf CV-Outs für das Sample & Hold, den analogen Sequencer, den LFO und Envelope 1 und 2
- drei Gate-Ausgänge für die Trigger-Sequenzen Sample & Hold, Envelope 2 (der irritierenderweise mit Sequencer beschriftet ist) und die Bassdrum
- drei CV-Eingänge für die Steuerung des Filtercutoffs und beider Oszillatoren
- ein Audio-In, der am Filter anliegt
- ein analoger Clock-Output, der je nach Konfiguration mit einem optionalen Adapter MIDI-Start- und Stop-Signale ausgibt
Zusätzlich hat Leploop V2 einen MIDI-Eingang für Clock- und Noteninformationen, der sogar eine DIN-Synchronisation mit alten Roland Geräten (TB-303, TR-808 usw.) erlaubt.
Sequencer
Wie bereits erwähnt, ist der Sequencer des L.E.P. Leploop V2 aufgegliedert in eine digitale Trigger-Sektion mit vier Spuren und einen analogen Part mit 16 transformatorbasierten Steps zum Aufnehmen von CV-Spannungen.
Jedes Instrument einer Trigger-Sequenz hat eine maximale Länge von 64 Steps, die wahlweise in 2 x 32, 4 x 16 oder 8 x 8 Subtracks teilbar sind und so viel Raum für Variationen bieten. Insgesamt verfügt der EPROM-Speicher des L.E.P. Leploop V2 über 16 Bänke mit je 10 Sequenzen, die sich bei laufendem Sequencer speichern und wechseln lassen.
Die einzelnen Instrumente einer Sequenz können vielseitig bearbeitet werden. So ist es möglich, sowohl eine Instrument im vorgegebenen Step-Raster zu verrücken, als auch feiner auflösend innerhalb einer Step-Länge leicht nach vorne oder hinten zu verschieben, wodurch sich nicht nur sehr schön swingende Grooves erzeugen lassen, sondern auch interessante Glitch-Effekte in der analogen Sequencer-Spur entstehen.
Für jedes Instrument kann per Clock Divider ein individuelles Abspieltempo eingestellt werden, so dass die Steps im Viertel, Achtel, Sechzehntel- oder Zweiunddreißigstel-Schema erklingen – das Gleiche ist auch mit Triolen möglich. Gerade bei dem analogen Sequencer ist das eine wichtige Funktion, um die 16 Steps für eine vier Takte lange Melodie zu benutzen, wenn auch nur mit einem Step pro Viertelnote.
Zugleich bietet der Leploop V2 eine individuelle Lauflichtausrichtung pro Track. Damit lässt sich eine Sequenz zum Beispiel rückwärts oder zufällig abspielen, ebenso können einzelne Steps – zum Beispiel jeder dritte Schlag innerhalb einer Viertelnote – ausgelassen werden, wodurch abermals abwechslungsreiche und interessante Variationen entstehen. Natürlich ist auch die Anzahl der Steps jeder Spur variabel.
Verarbeitung der analogen Groovebox
Zunächst einmal mag der L.E.P. Leploop V2 überhaupt keine Handys. Jedes Smartphone, das sich im Umkreis von eineinhalb Metern befindet, löst in regelmäßigen Abständen äußerst laute Störgeräusche in der kleinen, analogen Groovebox aus.
Sämtliche Regler sind wackelig, fühlen sich schwammig an und haben einen geringen Abstand zueinander. Die Gummierung der Potikappen liegt zum Teil auf der Bedieneroberfläche auf, so dass sie beim Drehen erst leicht blockieren und sich dann ruckartig lösen. Zusätzlich sitzt bei einigen der Gummiüberzug etwas lose, wodurch beim Betätigen erstmal ein leichter Leerlauf entsteht.
Leider sind die Regler, die sich problemlos betätigen lassen, auch nicht sehr präzise. Das erschwert gerade das Fine-Tuning an sensiblen und wichtigen Stellen, wie der Abstimmung von Frequenz und Resonanz der Bassdrum. Somit bedarf es jeder Menge Geduld und Fingerspitzengefühl, um die gewünschte Einstellung zu erzielen.
Die Drucktaster des Sequencers sind aus Plastik gefertigt, haben einen Durchmesser von 0,3 cm und machen keinen hochwertigen Eindruck, insbesondere da ihre Platine unter der Bedieneroberfläche offensichtlich leicht schief eingesetzt ist. Die Taster ganz rechts haben noch einen Abstand von einem Millimeter zum Gehäuse, der nach links immer weiter abnimmt, so dass die Knöpfe am äußeren Ende nur noch minimal herausragen. Dadurch ist die Bedienung nicht sehr komfortabel und es drängt sich auch die Frage nach der Langlebigkeit auf.
Beim Umlegen sämtlicher Schieberegler erklingt immer kurz das jeweils am Filtereingang anliegende Signal, was sich wie ein kurzer Trigger des Noise oder der Oszillatoren anhört. Sobald das Noise aktiviert wird, entsteht ein übergeordnetes Rauschen, das völlig losgelöst vom Filter erklingt. Selbst bei vollständig geschlossenem Cutoff und herunter gedrehtem Volume-Regler im Mixer ist ein deutliches Rauschen zu hören.
Regelmäßig funktionieren nach dem Aktivieren des Leploop einzelne Instrumentenspuren nicht. Erst nach einem erneuten Abziehen und Einstecken des Stromkabels – es gibt keinen Ein- und Ausschalter – sind sie wieder einsatzfähig.
Das größte Manko besteht jedoch darin, dass sich die Oszillatoren weder über MIDI, CV noch mit dem internen Sequencer oktavrein spielen lassen. Wohlwollend wird davon ausgegangen, dass es sich hierbei nur um einen Fehler bei dem Testgerät handelt, der sich hoffentlich im Inneren des Leploop justieren lässt – alles andere wäre absolut unakzeptabel.
Programmierung des Sequencers
Die Bedienung des Sequencers des L.E.P. Leploop V2 ist – unverblümt ausgedrückt – eine Zumutung.
Mit Hilfe einer mehrfarbigen LED und zahllose Tastenkombinationen müssen die einzelnen Menüebenen aufgerufen werden. Zwar ist unten links auf der Bedieneroberfläche eine Tabelle zur Strukturübersicht aufgedruckt, jedoch ergibt diese erst nach dem Lesen des Handbuchs Sinn.
Wenn man sich erfolgreiche durch diesen Strukturdschungel geschlagen und die Bedienung erlernt hat, lassen sich mit der digitalen Trigger-Sektion relativ leicht Sequenzen erstellen. Natürlich ist es Teil des Lernprozesses zu verstehen, dass bei laufendem Sequencer nicht zu zügig editiert werden darf, da ansonsten einzelne Spuren verspringen und versetzt erklingen.
Zudem ist der Leploop V2 kein Freund von MIDI-Positions-Befehlen bei der Synchronisation via MIDI-Clock: Der Master-Sequencer muss einige Male gestartet und gestoppt werden, bis die Sequenz am Anfang startet. Eine sichere Lösung für dieses Problem besteht darin, den Leploop Sequencer vor dem Starten manuell auf den ersten Step zu setzen.
So richtig haarsträubend wird es aber erst bei dem analogen Part des Sequencers. Jeder der 16 Steps ist transistorbasiert und speichert einen Spannungswert, der per Sample & Hold oder mittels manueller Programmierung eingegeben wird. Das Problem dabei ist, dass die Transistoren nur für einen bestimmten Zeitraum die Speicherinformation aufrecht erhalten können, was glücklicherweise in der Bedienungsanleitung auch in einem kurzen Satz am Ende des Abschnitts zum Sequenzer erklärt wird.
In der Praxis sind es dann maximal fünf Minuten, in denen die Steuerspannung konstant bleibt, anschließend verringert sie sich zunehmend, bei manchen Steps schneller, bei anderen langsamer. Beschleunigt wird dieser Vorgang, sobald in der digitalen Sektion weiter editiert wird, dann kann die Spannung auch schon mal innerhalb einer Minute absacken.
Wenn man die manuelle Programmierung des analogen Part bei laufendem Sequencer vornimmt, geht beim Leploop alles drunter und drüber: Einzelne Spuren der Triggersektionen verschieben sich, die eingegebenen CV-Werte werden teils gespeichert, teils nicht gespeichert oder plötzlich an völlig anderer Stelle wiedergegeben. Des Rätsels Lösung besteht darin, den analogen Part nur bei gestopptem Sequencer zu editieren, was dann ähnlich wie bei einer TB-303 Step-by-Step erfolgt. Wenn die Tonhöhe eines Oszillators eingestellt werden soll, ist auch jeder Ton bei der Eingabe zu hören. Sobald man ein Ergebnis hat, das gefällt, heißt es: sofort speichern!
Auf diesem Wege lässt sich tatsächlich das Problem mit dem kurzlebigen Speicher der Transistoren umschiffen. Wenn man live aus mehreren Sequenzen einen Song arrangieren möchte, werden durch das Wechseln der Sequenzen auch stets die Transistoren neu aufgeladen, geschieht dies regelmäßig, wird ein Absacken der Steuerspannung verhindert.
Das gilt leider nicht für Sequenzen, die mit dem Sample & Hold erstellt wurden. Da diese nicht gespeichert werden können, handelt es sich hierbei tatsächlich um 5-Minuten-Einweg-Sequenzen.
Das ist wirklich schade, da durch das Zufallsprinzip absolut unkonventionelle Ergebnisse entstehen, die meist jenseits der Tonalität sind und die man in dieser Form nie programmieren würde.
Der Klang der Leploop V2
Trotz all der bisher genannten Widrigkeiten und Unzulänglichkeiten hat der L.E.P. Leploop V2 ein schlagendes Argument – und das ist sein Klang.
Allein die Bassdrum ist für sich gesehen schon ein großes Highlight. Obwohl es nur vier Regler zur Klanggestaltung gibt, lassen sich äußerst unterschiedliche Bassdrum-Sounds kreieren. Das liegt vor allen Dingen an der starken Abhängigkeit der Parameter Frequenz und Resonanz. Das Klangspektrum reicht von zurückhaltenden, weichen Elektro-Bassdrums, über 909 ähnliche, Mitten betonte Techno-Kicks bis hin zu kreischenden, brüllenden, endlos nachklingenden Drum’n’Bass Sounds. Je nach Anteil der Resonanz wird sowohl die Ausklingzeit verlängert als auch der Mittenbereich verstärkt. Im Tiefbass kann dabei ein beeindruckendes Fundament entstehen, das sehr sauber getrennt von den anderen Frequenzbereichen erklingt. Die Attack nimmt bei höherer Resonanz zu und entwickelt dabei eine enorme Durchsetzungskraft.
Mit der Distortion-Einheit wird das Klangspektrum noch mal deutlich erweitert. Im Verlauf ihres Regelbereiches sorgt sie zunächst für subtile Sättigungen, anschließend lässt sich die Attack erst leicht dann äußerst kräftig betonen und schließlich wird der Bassanteil immer geringer und das gesamte Signal sehr dünn.
Die Sequencer-Spur des Sample & Holds kann zusätzlich zum Editieren der Anschlagsstärke genutzt werden und die Bassdrum lässt sich sogar auch mit dem Filter der Synthesizer-Sektion bearbeiten.
Die Oszillatoren des Leploop V2 haben einen sehr rohen, analogen Klang, der nicht unbedingt als vollmundig betrachtet werden sollte, sondern vor allen Dingen durch die zahlreichen Modulationsmöglichkeiten interessant wird. Trotzdem können mit beiden Oszillatoren auch klassische Synthsounds umgesetzt werden.
Das Filter hat im unteren Regelbereich bei abgesenkter Resonanz einen sehr warmen und weichen Charakter. Bei zunehmender Resonanz wird zunächst vor allen Dingen der Bassbereich des Eingangssignals beschnitten, was hilfreich für die Abstimmung mit der Bassdrum ist.
Ab der Mittelstellung des Resonanzreglers fängt das Filter sehr plötzlich an, durchgehend zu pfeifen, der Übergangsbereich dazu könnte etwas filigraner sein.
Dennoch hat das Filter einen kräftigen, aggressiven Klang, der manchmal ein bisschen an das der ersten Generation des MS20 erinnert.
Das Besondere an dem Leploop V2 ist die Tatsache, dass es – abgesehen von der Bassdrum – keine festgelegten Instrumente wie bei einer klassischen Groovebox gibt. Durch die modulare Oszillator- und Filtersektion sowie die zahlreichen Routingmöglichkeiten steht es dem Anwender frei, wie er die Instrumente gestaltet:
Wenn zum Beispiel mit dem Noise-Generator eine Hihat erzeugt werden soll, kann man entweder das weiße Rauschen auf einen der VCAs legen oder es durch das modulierte Filter in rhythmische Form bringen. Ebenso lassen sich durch die parallele Nutzung von VCA und Filter äußerst interessante Layer erstellen. Angenommen der Ton eines Oszillator wird auf beide verteilt, dann kann der VCA einen kurzen, perkussiven Klang generieren, der durch das Hinzufügen des völlig anders gearteten Filtersignals ergänzt wird.
Durch die vielseitigen Möglichkeiten Modulationsquellen mehrfach zu nutzen, lassen sich unterschiedliche Sounds wunderbar miteinander verweben. Ein einfaches Exempel dafür wäre eine in Achtelnoten editierte Melodielinie des zweiten Oszillators, während eine weitere Sequencerspur eine Snare mit zwei Schlägen pro Takt triggert. Wird nun der Envelope der Snare als Quelle für die Frequenzmodulation von VCO 2 verwendet, entsteht nicht nur eine schöne Betonung des Grooves, sondern die Melodie wird auch für die Dauer jedes Snare-Schlages völlig verfremdet.
Zu den Klangbeispielen
– L.E.P. Leploop V2
– Studer 962
– RME HDSP + Multiface
– Pro Tools (die Klangbeispiele wurden nicht weiter nachbearbeitet)
Die Leploop V2 Groove box on YouTube
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Hat echt interessant geklungen bis der Abschnitt Verarbeitung gekommen ist. Das ist ein absolutes No-Go. Schade.
Popo-lare … nach dem Punkt Verarbeitung gehört dat Dingens denke ich tatsächlich in den Popo … dann ist er auch nicht mehr so Lare! :)
mir fällt auf, dass immer mehr vermeintlich innovative geräte auf jegliche design-anstrengung verzichten, irgendetwas mit holz improvisieren und dann wie pädagogisch wertvolles spielzeug aus den 80ern daherkommen. so auch dieses exemplar.
@mdesign Ist wahrscheinlich eine Kostenfrage. Ein Produkt Designer kostet Geld und auch ein eleganteres Äußeres ist normalerweise teurer als eine einfache Box mit Metalldeckel. Größere Firmen können sich das eher leisten.
Für mich macht das ganze Konzept dieser Box nich wirklich Sinn. Analog ist nicht IMMER gleich besser. Hab ne Electribe(Synth Version) die kann viel mehr, kostet weniger, sieht besser aus und klingt IMHO verhältnismäßig gut. Ist sogar klein genug um sie mit in den Urlaub zu nehmen. Batterie betrieb ist möglich und im Gegensatz zu Leloop V2, ist sie gut verarbeitet und hat keine Interferenzen wenn mal eben das Smartphone klingelt.
Ja, nee…. wenn man mal die Macken da querliest, ist das Dingen echt keine gute Wahl. Sieht außerdem aus wie ’ne Kekspackung auf Steroide.
Bei dieser Verarbeitung 640,-€ zu verlangen, ist schon dreist…
Zwei Teile für so eine Kiste?
Bei einem großen Synthie mit vielen Funktionen würde ich das ja verstehen, aber für einen kleinen Klopfer?
Es gibt bisher nur wenige Informationen zu dem Leploop V2 im Netz, daher hat sich Amazona.de für einen ausführlichen Test in zwei Teilen entschieden.
Ein recht exotisch anmutendes Instrument mit einem eigentlich tollen Konzept.
Schlechte Verarbeitung die obendrein den physikalischen Workflow behindert und die unreinen Oszillatoren sind leider absolute K.O.-Kriterien. Wenn die Jungs da nachbessern wäre die Kiste nicht uninterresant.
Für diesen Preis, doch lieber etwas anderes….
Warum eigentlich ein Zweiteiler, wenn ihr schon im ersten mitteilt, dass man das Ding eigentlich nicht kaufen sollte?
Billiges Gehäuse, friemelige und wackelige Potis bzw. Schalter, unberechenbare verschmutzte Klänge und Einstreuungen aus allen Richtungen. Mit den Eigenschaften wäre es jetzt aber auch nicht die erste Kiste die irgendwann zum Kultobjekt avancieren würde. Wenn der Preis um die hundert Euro liegt, wäre es schon einmal ein guter Anfang …
Sehr abendteuerliches Gerät und der Elektrosluch ist auch schon eingebaut – der kostet allein schon locker 100 Euro! :D
Klingt aber trotzdem cool.
Die Idee ist ja schon recht schön leider sind es Preis und Umsetzung nicht.
Ich verstehe nicht, wie so ein Gerät überhaupt hier zu kaufen sein kann. Stichwort EMV-Richtlinie. So ein Gerät darf nicht nur nicht stören, sondern muss in seiner Funktion auch störfest gegenüber EMV Einflüssen wie eben zB. einem Smartphone sein.
Leider ist die Verarbeitung zu diesem Preis nicht auf „Korg Volca Beats V2.O“ – Niveau .. aber die Klangbeispiele gefallen mir ziemlich .. entweder hat der Chris Pfeil oder die LEPLOOP absolut den Funk .. vermutlich beide .. nun, hoffentlich gibt’s am Sonntag bitte noch ein paar zusätzliche Loops :-)
auf dem ersten Blick hin, dachte ich an eine Neuerscheinung von MFB. Bevor die Groovebox hier zerissen wird, warten wirs einfach mal ab. MFB glänzt von der Verarbeitung her auch nicht gerade und soundmäßig auch eher speziell.
Der aufgerufene Preis sollte noch etwas korrigiert werden, aber da gibt es unverständlichere Preisangaben. Andere Baustelle, aber der OP-1 von TE ist vom Preis her gesehen ziemlich unverschämt, nur meine Meinung. Die Kiste wird ihre Freunde finden.
Als Leploop V2 Besitzer, seit dem Release muss ich sagen, dass es zwar etwas wacklig zugeht, was die Potis angeht aber ich seit 2014 den Leploop in Einsatz habe auch Live mit am Start und bisher noch keine Probleme hatte. Habe den Leploop in der Regel im Handgepäck transportiert in ein T-Shirt eingewickelt alles super. Das mit dem Handy ist natürlich etwas störend, da stimme ich auf jeden Fall zu.
Der Leploop lässt sich auf jeden Fall auch via Midi ansteuern, man braucht nur die richtigen Einstellungen am Leploop selbst.
Hier noch ein paar Infos die Tony(Leploop Nazzilla) mir mal gesendet hatte zum Leploop V2.
You can write melody using the sh1 e sh2 button put the vco on s\h
go in green menu and select the sequencer track with button 5\10
a led is blinking on the 16 led display now use the sh1\2 button you
can insert note, ( for listen it turn up the vcf out volume), use the
button 5\10 for advance the on the 16 led display.
You can insert 16 note also by midi, the fact is that this 16 note is
hold by 16 capacitors using the leploop v1 sequencer, you can write
note also in more random way using the old system, the s\h sampling
the lfo with seq mode on rec.
You can use the env2 track for determinate how the note is played, you
have 4 trigger option.
With the sh\1-2 button is not possible to insert a pause, but using
the 4°th trigger option you can use the env2 track for determinate
how note are played,
or you can insert a pause using the seq mode switch, put lfo offset
and amount to 0 and move fast the seq mode switch to rec and back to
loop in this way you sample a silent note resultin in a pause.
Interessant, wie schlecht der leploop hier im Forum sowie Inder Bewertung abschneidet. Heutzutage gehört er in die trickkiste vieler namenhafter Live Künstler und gilt schon lange nicht mehr als „secret weapon“. Ich finde das bedienungskonzept sehr spannend und wacklige Potis wie bei MFB stören mich auch nicht