Jupiter-6 mit kleinen Extras
Cherry Audio Mercury-6 ist ein Plug-in nach dem Synthesizer Roland Jupiter-6, sozusagen passend zu dessen 40. Geburtstag.
Der sechsstimmige Jupiter-6 stand immer im Schatten des großen Bruders Jupiter-8. Dabei konnte der Synthesizer durchaus mit Eigenheiten aufwarten, wie zum Beispiel dem Multimodefilter, das mehr Möglichkeiten bot als die Kombination aus Tiefpass und resonanzlosem Hochpass wie bei anderen Roland Synthesizern. Es ließen sich am VCO mehrere Schwingungsformen gleichzeitig aktivieren. Außerdem besaß der Jupiter-6 zwei LFOs, war zur Cross-Modulation fähig und konnte im Unison-Modus breite Lead- und Bass-Sounds erzeugen.
Unsere Vintage-Story zum Roland Jupiter-6 könnt ihr unter diesem Link nachlesen.
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Mercury-6 bildet diesen Klassiker mit seinen Besonderheiten nach. Es gibt natürlich auch einige Erweiterungen im Vergleich zum Original. Die Polyphonie des Plug-ins beträgt 16 Stimmen und die Klangerzeugung reagiert auf Velocity.
Der Split-Modus wurde verbessert und es gibt einen neuen Layer-Modus, bei dem zwei unterschiedliche Presets im Stack genutzt werden können. Pro Layer lassen sich Panning, Detuning und Drift einstellen.
Der Arpeggiator beinhaltet auch den „versteckten“ Up/Down-Modus und es wurde ein Random-Modus sowie Synchronisation zur MIDI-Clock hinzugefügt. Außerdem gibt es eine Chord-Memory, mit der ein Akkord mit nur einer Note gespielt werden kann.
LFO 1 wurde mit einer Retrigger-Funktion und LFO 2 mit einer Always-on-Opiton ausgestattet, zudem können sie zum MIDI-Tempo synchronisiert werden.
Last but not least gibt es wie bei allen Plug-ins von Cherry Audio integrierte Effekte. Hier sind es Distortion, Phaser, Flanger/Chorus, Delay und Reverb.
Cherry Audio Mercury-6 ist in den Formaten AU, VST, VST3, AAX sowie als Standalone-Version (MacOS, Windows) verfügbar. Zur Einführung beträgt der Preis 49,- US-Dollar, der reguläre Preis ist mit 69,- US-Dollar angegeben. Eine Demoversion ist verfügbar.
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Hach die Cherries! Für kleines Budget immer groß im Sound!
Die Links… hier im Beitrag… ich bin verwirrt.
Die Links funktionieren nicht.
https://cherryaudio.com/products/mercury-6
Endlich!!! Ich warte schon so lange auf einen virtuellen Jupiter-6! Ich bin sehr gespannt auf den Sound.
Cherry ist eine gute Firma, die meisten Synths sind auch richtig gut. Was sie auch können, ist Marketing.
Nur wenige hatten nach der Ankündigung am 23.2. den Jupiter 6 auf dem Schirm, manche wollten eher einen EMU oder Matrix, ich ehrlich gesagt auch.
Der Sound des Mercury 6 ist durchwachsen. Einige Presets sind sehr schwach, andere klingen ganz ordentlich.
Was mich aber nervt ist das Sustain – Verhalten. Bei so ziemlich allen Synths, die ich kenne, klingen bei begrenzter Polyphony immer die zuletzt gespielten Töne, der zuerst gespielten werden polyphonie – bedingt logischerweise “abgeschaltet”. Nicht aber beim Mercury 6. Wenn man das Sustain – Pedal nicht öffnet und munter weiterspielt hört man irgendwann gar keinen Sound mehr. Man schlägt die Tasten an und hört – nichts. Und das geht bei max. 16 Stimmen verdammt schnell. Dadurch ist der Mercury 6 bei Key – Sounds oder Pad – Sounds mit Sustainpedal nicht spielbar! Für mich ein klares no go.
P.S. Komischerweise hat der hauseigene Mercury 4 diese Probleme nicht. Und klingt auch besser.
Mal testen. CA muss bei Audioratemodulationen zulegen. Habe auch den Mercury 4 und wünsche mir mehr LFO-Rate die besser einzustellen ist. Den Punkt treffen wo es „klingt“ ist mit der Maus sehr schwer und skaliert/interpoliert m.M.n. nicht gut, schau aber direkt mal nach ob es da Updates gab. Ansonsten, erstes Jupiter-6 VST! Warum hat es so lange gedauert? @Arturia und andere.
Ok, gekauft. Instant fun! Am 4 ein S&H mit LFO-Mod auf Filter und hoher Resonanz und am 6er eine Lead mit Sync und Ringmod, dazu diese modernen Beigaben wie Phaser und Delay. Sehr geil! Für den Preis lächerlich.
Ich war gestern ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Ich hatte gehofft, dass vielleicht wieder eher so etwas wie der »Dreamsynth DS-1« oder der »Sines« kommt … also ein Synthesizer, der nicht unbedingt ein reales Vorbild hat. Gut, nun ist es also der »Mercury-6«. Er sei den Leuten, die Spaß damit haben, von Herzen gegönnt.
Ich bin ganz hin und her gerissen. Soll ich jetzt die 49$ Investieren oder nicht. Ich habe bis jetzt alle Synths von Cherry Audio, weil sie Qualitativ hochwertig und Preiswert sind. Hier frage ich mich wo die wirklichen Unterschiede zum Mercury4 sind?
Ein paar Design änderungen können es doch nicht sein? Oder was?
Ich weis es nicht! Ehrlich? Ich hätte mehr erwartet!
@Chufu 2 Oszillatoren, Ringmod mit ENV, OSC Sync, 2 LFOs, 2 ENV, PWM und 2 Sounds gleichzeitig im Layer oder Split. Da kannste wat mit machen, dat kann der J4 nicht. Er hat auch einen anderen Grundklang den ich mag.
Wo hat er den einen Ringmod ?
Er hat Crossmodulation aber einen Ringmod habe ich nicht gefunden .
@Chufu Der Mercury 6 klingt Großartig, wer den Mercury 4 mag wird den Mercury 6 lieben.
Die unterschiede zum mercury 4 sind schon erstaunlich.
Ich empfehle auf alle fälle die Demo vom Mercury 6 mal anzutetsten.
Ich bin extrem begeistert vom Mercury 6, die Crossmodulation und das man zwei Layer übernanderlegen kann und der Multimodefilter sind schon Hammer Features.
Ich gehöre nun wirklich nicht zu denen, die alleine beim Namen Roland schon in Verzückung geraten. Aber dieser virtuelle Synth gefällt mir prima. Der Sound stimmt, der Preis stimmt und CA vergisst bei der ganzen Kopiererei nicht, dass beim Original was fehlt und bringt es: Velocity. Das hätte ich mir beim Odyssey gewünscht, aber KORG meinte bei Soft und Hard nur 1:1 wäre ok. Die Effekte auch, aber da bin ich nicht so ein großer Fan von. Ich wähle Effekte lieber in der DAW.
Das Design ist im Gegensatz zu dem anderen Jupitern zeitlos. Das Layout klar. Der könnte sofort zur Schulung eingesetzt werden: wie funktionieren analoge Synthesizer (letzteres gilt allerdings auch für den Bonbon Jupiter). Das Original habe ich in den 80er öfter mal ausprobiert. Die Erinnerung reicht aber nicht für einen Vergleich.
@Tai Hi gaffer! Schön daß du den auch gut findest! Ich habe mich beim Mercury-6 direkt sehr wohl gefühlt und die Effekte finde ich gut auf den Synth abgestimmt. Der Chorus prägend und der Phaser klingt meinem Empfinden nach fantastisch! Besonders mit 12 Stages, langsamer Modulation und viel Feedback, das macht nochmal einen ganz anderen Klang. Dazu Delay und Unison mit 2-16 Stimmen, das erzeugt einen Charakter den ich gleichzeitig sehr Old School und modern empfinde. Auch die ganz klar geführte GUI mit der Soundverwaltung sprechen mich an. Alles selbsterklärend.
Ich habe hier 20 Analoge Hardware Synths. Die habe ich aber nicht umsonst. Nur wegen der Haptik bestimmt nicht. Gibt genug Controller für VST Synths. Nein, es geht primär um den Sound. Die Haptik ist da noch ein schöner Bonus. Gäbe es pefekte Software Synthesizer Emulationen, bräuchte ich die nicht. Leider gibt es immer noch wenige Software Synthesizer, die den Analogen Sound und das Soundfeeling rüberbringen. Ich habe schon alle Software Synths getestet. Cherry Audio kanns mal nicht. Es ist eine Sache Analog ähnlich zu klingen. Das kriegt Heute jeder hin. Aber warum ich diese Kisten nutze ist das Analoge Soundfeeling. Das kriegen nur wenige Software Synthesizer hin zu emulieren. Cherry Audio klingt für Laien auf das erste Hören Analog. Mit guten 3-Wege Abhören und Hörerfahrung wie ich sie habe, hört man aber, dass die Plugins ohne Analoge Schwankung, Tiefe, Panorama und Punch sind. Und genau das bringt das Besondere Soundfeeling von einem VCO Synth.
Will man dieses Feeling als VST gibt es aktuell nur folgende Synths:
– Softube Model 84 (was ein Feeling)
– Brainworx Oberhausen
– U-HE Diva, RePro
– TAL J-8, U-NO-LX,
– Synapse Obsession (Klang eines modernen Oberheim)
Da fühl ich mich wie vor einem Hardware Anlogem Synth.
Bei den Cherry Audio oder Arturia Dingern, da ist es einfach flach und leblos. Klingt wie Analog ohne Analoges Feeling. Ekelhaft halt. Wie die Roland Aira.