Probleme mit Kopierschutz für Musik-Software nervt.
Probleme mit Kopierschutz bei Eurer Musik-Software?
Beim Schreiben dieses Artikels frage ich mich, was will ich eigentlich bezwecken. Vielleicht möchte ich nur auf meine persönlichen Schwierigkeiten aufmerksam machen, auch könnte ich mir vorstellen, eine Revolution anzuzetteln, die alle Musiker weltweit dazu bringt, auf Kauf-Software zu verzichten. Natürlich wird das nicht funktionieren, aber es wäre der einzige Weg, die Hersteller von ihrer Gängelungs-Taktik abzuhalten. Einerseits wäre dann die Software günstiger, denn die Käufer könnten sich die Mehrkosten für Kopierschutztechniken sparen, andererseits könnte die Angst vor Softwarepiraterie bei den Herstellern nicht nur ein theoretisches Problem werden. Ausgangspunkt ist, dass nach der Neuinstallation meines Musik-Computers durch Windows 10 ich nun geschlagene eineinhalb Tage damit verbringe, die zahlreichen kleinen Instrumentchen auf die ebenso verschiedenen Weisen aktivieren zu wollen. Sofern sie mich lassen bzw. auch der Sinnlosigkeit wegen: Was muss beispielsweise die MPC Software aktiviert werden, wenn doch eine MPC Renaissance am Rechner hängt? Und genau diese habe ich nun zu oft aktiviert. Das stimmt: Einmal auf ein Ultrabook, das ich längst nicht mehr habe, dann auf auf dem PC das erste Mal und als ich den neu aufsetzte und das mit einer anderen Windows-Edition war das der zweite Versuch, der Umbau auf Windows 10 erforderte nun die dritte – eigentlich vierte Aktivierung. Und jetzt ist Schluss mit Lustig und wie ich den AKAI-Support kenne, dauert es jetzt einige Wochen bis zur Freischaltung. Gott sei Dank muss ich mit dem Quatsch kein Geld verdienen, hätte ich ein Studio – nicht auszudenken…
„Too much activations, you now have paid fort he trial…“
Die kontroversen Diskussionen Hard- vs. Software gelangen auch irgendwann genau an diesen Punkt der Aktivierung. Und dabei kann sich fast kein Hersteller davon freisprechen. Anfangs habe ich auch Produkte vermieden, die mit iLok oder anderen Techniken aktivierbar sein wollen, mich aber dann doch dazu hinreißen lassen. Versehentlich den günstigen Kauf von Loom durchzuführen war nach der KORG Legacy Collection der Anfang und diese war eine absolute Ausnahme. Die Waldorf Edition kaufte ich auch aus diesem Grund, keine aufwendige Aktivierungs-Prozedur. Als ich den Test zu PPG v3.0 las, kaufte ich genau diesen aus obigem Grunde nicht.
Dann kam alles wie es kommen musste, ich ließ mich dann doch dazu hinreißen, Drummica, dann hing ich plötzlich an Native Instruments und installierte das Players-Trio und weiter ging es. Da der Mensch ja schnell vergisst und diese Aktivierungen dosiert zum Kaufzeitpunkt erfolgten, fiel mir das alles nicht auf. Aber spätestens jetzt weiß ich, dass ich diese Erfindung nicht mehr durch meine Kaufkraft fördern werde.
Natürlich kommt man um manche Aktivierungen nicht herum, Microsoft versteht auch was davon, verhält sich aber kollegial. Telefonaktivierung ist möglich und das Produkt läuft dann notfalls mit etwas Aufwand wieder. Reaper und einige Focusrite-Produkte arbeiten mit Lizenzschlüsseln, nach dem Einlesen wird die Software personalisiert. Auch KORG Legacy funktioniert, wenn auch nicht so trivial und so muss man einen Code auf der KORG_Users Website eingeben und erhält einen Gegencode. Das geht offenbar auch häufiger, denn besonders diese Instrumente installierte ich testhalber auf mehreren Maschinen.
Warum Aktivierung? – Diese Frage ist zu beantworten, bleibt Trotz der Antwort der Verhinderung von Software-Piraterie als fassungslose Frage weiter bestehen. Als ob es auch nur einen einzigen Kopierschutz gäbe, für den es kein Gegenmittel bereitgestellt wurde. Und auch ich gehöre zu denen, die in der Vergangenheit anstatt des kommunikationsunwilligen Software-Anbieters gleich einen Crack eingesetzt haben. Das ist eine Grauzone, denn immerhin kann ich ja eine Lizenz nachweisen. Nur ich mag es nicht, dem Hersteller einerseits durch meinen Kauf diese Techniken zu finanzieren, andererseits gleichermaßen von ihm gegängelt zu werden. Es geht ja auch nicht um Apps für ein paar Euro, manche Software ist ja wesentlich kostspieliger.
In der Zukunft frage ich mich aber auch, wie sich das verändern wird. Denn neben dem Schutz der Software gibt es auch Firmen, die genau mit solchen Technologien Geld verdienen. Und irgendwie erinnert mich das an die aktuelle Diskussion über Werbeblocker: Diese blocken Werbung, nun gibt es Anbieter, die entblockieren Werbung und die Blocker müssen nachlegen. Genau wie bei Trojanern und Viren und auch in der Pharma-Industrie findet man gleichartige Strukturen. Nur wir als Konsumenten haben es in der Hand und solche Erlebnisse lassen mich künftig in meine ursprüngliche Denkstruktur zurückfallen: Denn der Kopierschutz einer Hardware ist das Stromkabel. Und geht das verloren, kauft man eben eines nach – so einfach ist das… – selbst interne Netzteile lassen sich irgendwie ersetzen. Natürlich mag das jeder anders beurteilen, aber für mich als Sehbehinderter mit nicht barrierefreien Lizenzmodulen umgehen zu müssen, die mir nicht alle Informationen zugänglich machen, ist noch eine Nummer härter. Wer das nachvollziehen möchte, möge die Bildschirmlupe aktivieren und/oder eine ungeputzte Brille verwenden.
Genau aus dem Grunde kaufe ich wenn es sich irgendwie vermeiden lässt keine Software mit Online-Aktivierung (außer Windows selbst).
Es sei denn, die Aktivierung lässt sich in Form einer Datei o.ä. sichern.
Seriennummer per Mail oder so = OK. Ansonsten hat man plötzlich durch Systemneuinstallationen oder Hardware-Wechsel seine „erlaubten Aktivierungen“ verbraucht oder die Firma existiert nicht mehr oder pflegt das Produkt einfach nicht mehr etc.pp.
Die Diskussion ist allerdings schon alt. („Benutzer von Cracks habens einfacher als die ehrlichen Kunden“…..)
Ja eben. darum bin ich noch immer auf OSX 10.6 auf meinem MacPro, obwohl ich schon Lust hätte die teure Mülltonne zu erwerben.
Aber allein die Vorstellung, alles neu zu installieren und zu registrieren treibt mir den Angstschweiß auf die Stirn.
Ja- ich verdiene Geld mit meiner Musik.
Das Risiko ist mir einfach noch zu groß.
Lang lebe meine Käsereibe!
Interessante Diskussionsgrundlage :) Seit ich angefangen habe, von Reason auf Hardware + ein paar Plugs umzusteigen, hab ich explizit darauf geachtet, dass ich mir keinerlei Software mehr kaufe, die einen Dongle benötigt! Der Grund dafür ist so trivial, dass ihn die meisten Software-Entwickler offenbar übersehen: Ich habe nur 2 USB-Ports an meinem MacBook Pro und mit Hub’s hab ich in der Vergangenheit eigentlich nur negative Erfahrungen gemacht. Also wo soll ich denn bitte schön einen Dongle reinstopfen, wenn in Port 1 der Virus steckt und an Port 2 bald die Maschine angedockt wird? :) Na und für Audio muss ich mir schon das RME Fireface 800 besorgen, weil da schon Port 3 fehlen würde. Und der Dongle? Selbst wenn ich jetzt nicht so ein ‚Arsenal‘ an externen Geräten hätte, wäre ein Dongle trotzdem extrem unpraktisch! Wenn man bspw. mal im Zug abjammt und man eckt, mal ungünstig am Dongle an, kann man schon mal Blau sehen :D Wieso kann eigentlich U-he alles mit Lizenznummern machen und die meisten anderen Hersteller nicht? Ist ja nicht so, als ob Urs und sein Team nur von Almosen leben, oder??
Bravo! Guter Bericht!
Ich gehe ja auch in meinen Tests immer auf den Kopierschutz ein und bin auch sehr kritisch was die Methoden angeht.
Und dass wirkt sich auch darauf aus, welche Plug-Ins ich privat benutze.
Außer Korg Legacy Collection und Native Instruments benutze ich keine Online-Aktivierte Software.
Ich darf jedoch auch hinzufügen, dass iLok mir in über zehn Jahre kein einziges Problem bereitet hat.
Aber natürlich, je weniger Kopierschutz desto besser. Ich bin Kunde und kein Krimineller.
Wie man seine Kunden mit Respekt behandelt zeigt z.B. das Computerspieleportal http://www.GOG.com
Grüße
M :)
Top – Auch wenn Amazona eine „Instrumenten-Page“ ist , finde ich es wichtig, dass solche „Probleme“ angesprochen werden. Kurz und knapp erzähle ich dzbgl. meine Story: Ich – Cubase mit Dongle – mein Bro: Dasselbe Cubase installiert. Jetzt verwende ich zu 99 Prozent den Dongle denn mein Bro wollte mehr oder weniger die DAW nur mal ausprobieren. Wenn er recorden wollte, haben wir halt den Dongle getauscht. Im selben Haus auch kein Thema. Jetzt ist er weggezogen (Studium), hat Cubase auf dem Rechner und kann es nicht verwenden denn den Dongle habe ich! Verkehrte Welt, oder? In dem Fall gibt es nur die Lösung, mal ein schönes Päckchen zu gestalten. Inhalt: Der Cubase-Dongle! ;)
Hallo Stephan M. Ich finde deine Gedanken zum Thema sehr nachvollziehbar. Es gibt haufenweise unfassbar benutzer-un-freundliche Methoden, Softwareprodukte zu „schützen“. Ich arbeite selbst in der Softwareentwicklung und kann daher auch gut die andere Seite verstehen. Wenn man so etwas richtig professionell macht, und nicht seine Arbeitsleistung unentgeltlich dzum Beispiel der Open Source Community zur Verfügung stellt, dann kostet sowas wie Cubase, Logic, Maschine oder Komplete einfach richtig viel Geld und Aufwand.
Ob die Preise für das eine oder andere grundsätzlich gerechtfertigt sind oder nicht, darüber lässt sich bestimmt lange diskutieren. Aber auch ein Urs Heckmann muss letztendlich einen ganzen Betrieb am laufen halten und mehrere Leute ernähren.
Ich habe grundsätzlich überhaupt nichts gegen Kopierschutz als solchen. Aber unbedingt mit einem möglichst schmerzfreien Benutzererlebnis. Ich finde, Apple ist da relativ weit vorn, und irgendwelche Seriennummern bei der Installation neu einzutippen ist ein relativ vertretbarer (aber letztlich auch völlig nutzloser und insofern obsoleter) Vorgang. Dazu kommt, dass man bei Seriennummern gerne immer nochmal eine Kopie der Bestätigungs-Email ausdrucken sollte, wenn man nicht 100%ig sicher ist, dass einem nie Emails verloren gehen…
Aber ganz generell kann man ja auch als Benutzer versuchen, die Schmerzen so gering wie möglich zu halten. Warum zum Beispiel hast du Windows 10 nicht über die vorhandene Windows-Installation installiert? War es zwingend nötig, den Computer komplett neu zu installieren? Das letzte mal, dass ich OS X von Grund auf neu installiert habe, muss ungefähr 10 Jahre her sein – und ich hatte nie irgendwelche Probleme… Naja, und wenn man dann noch bestehende Installationen von einem Backup wiederherstellen kann…
Nehmen wir mal ein anderes Beispiel: Bildschirmleser und -Vergrößerung. Für mich essenziell und teuer. Ein solches wollte ich aktivieren, aber die maximale Rechneranzahl war erreicht. Als Händler muss ich notfalls auch mal einen Fremdrechner bedienen (damals war Accessibility noch nicht in Systemen integriert) und mit dieser Firma hatte ich zusammengearbeitet. Ich erhielt dann eine Kopie vom CEO, dass ich die Software ja offenbar an Freunde und Bekannte verteilen würde. Das war für mich Grund genug, einen Produktwechsel durchzuführen und die Zusammenarbeit mit denen sofort zu beenden. Seitdem habe ich dazu auch ein etwas differenziertes Verhältnis: Käufer und Bittsteller in einer Person, oder Raubkopierer. Und wer eine Software nicht kaufen will, tut das egal ob mit oder ohne Kopierschutz, da ist ein Code oder Key wirklich die schmerzfreiste Lösung. Notfalls soll das Programm die Installation melden und der Anbieter kann mich ja anrufen und fragen, was passiert ist, wäre ich auch mit einverstanden. Arbeitsverweigerung geht meiner Ansicht nach aber gar nicht.
Hallo Stephan,
Klasse Story, geht ebenso als Realsatire durch. Ich habe aus diesem Grund vor ca.4 Jahren alles was iLok, eLicencer und Co mitbrachte radikal deinstalliert, nachdem mir eine unglückliche Kombination aus Software Unverträglichkeit und Betriebsystemupdate von Mountain Lion mir meine Benutzerordner geschrottet hat. Ich denke, das es hierzu weitaus bessere Verfahren gibt, siehe Everpures Ansatz. Zertifikatsbasierende Authorisierungen o.ä. sind da sicher wesentlich einfacher. Auch im Verbund mit verschiedenen Betriebssystemen. Es gibt da diverse Verfahren die das einfacher machen könnten. Sowohl für die Entwickler als auch für die User.
Guter Beitrag.
Dass es auch anders gehen kann, zeigen Firmen, wie G-Force, u-he und „damals“ auch Camel-Audio (personalisierter Installer von Alchemy), sowie einiger „kleinen“ Firmen, vermutlich nur Ein-Mann-Buden, die ein Key bereitstellen, den man auf seiner Platte kopiert. MixBus funktioniert ebenfalls nach so einem Prinzip.
Ich musste mein MBP dieses neu aufsetzen und neben der Installationsarie der Libraries kam eben noch die Aktivierung der Software. Halt! Es gibt sogar Software, wo ich vor dem Neuaufsetzen daran denken muss, die Lizenz erstmal wieder in die Cloud zu schieben.
Gut iLok und Co. sind hier im Vorteil, aber es gibt eine zusätzliche Abhängigkeit z.B: in Bezug auf Treiber oder schlicht mechanische Absentz. Ausserdem behindert es mich, wenn ich von Home auf Mobile wechsle, davon mal abgesehen, dass so ein Dongle auch seinen Platz am Gerät finden muss.
Ausser meiner DAW, sortiere ich bei der Nutzung so nach und nach alle Software aus, die per C/R oder Dongle kopiergeschützt ist. Es bleibt eigentlich nicht mehr viel übrig, aber ich habe keine Lust mehr auf diesen Schutzwahn, der mich in die gleiche Ecke stellt, wie einen Kriminellen.
„Als ob es auch nur einen einzigen Kopierschutz gäbe, für den es kein Gegenmittel bereitgestellt wurde.“
– Was ist mit dem Kopierschutz für Emulator X2? Der funktioniert so super, dass man legal gekaufte Software auf neueren Windows-Systemen gar nicht mehr aktivieren kann :) Umgehung: Fehlanzeige.
Richtig spannend dürfte es allerdings werden, wenn große Firmen wie Native Instruments, Steinberg oder Ableton schließen müssen (alles gar nicht so unwahrscheinlich, angesichts des schrumpfenden Marktes für Musik… ) oder Microsoft kein kompatibles Windows mehr produziert :)
Trotzdem finde ich Kopierschutz eine tolle Sache – ich will ja als Musiker auch nicht, dass mir meine Musik geklaut wird.
Hallo Stephan,
man könnte. Da ich aber auch zu der Gattung Musiker und Kostenstellenverantwortlicher gehöre. Seh ich das anders. Ich würde das anders sehen, wenn die Vergütungssätze anderes wären. Betriebswirtschaftlich ist Streaming für mich eine kanibalisierende Opportunity. Der Weg über Social Media ist ein teurer Weg, da du unternehmerisch betrachtet Zeit und/oder Geld investierst. Die GEMA ist im Prinzip nichts weiter als das Inkasso der Komponisten/Textdichter ggü. Verwertern. Verwerter sind hier Syndikation auf Tonträgern, Airplay, Konzert und andere Formen. Bervor die GEMA für dich das Clearing und Inkasso übernimmt, steht erstmal das Abenteuer Aufnahme als Mitglied und das überweisen des Mitgliedsbeitrages fällig, 2 Pseudonyme sind hier inklusive. Ebenso wichtig Fristen und Termine beachten ;-)
Bevor wir ganz Offtopic werden, meine Korg Legacy Plugins mit eLicencer laufen nicht mehr unter MacOS X 10.11 El Capitan. Gut das ich noch eine M1 und eine T3 habe.
Never change a running system. Einfach keine OS Updates mehr machen. Ja, unter Umständen muss man halt einen separaten extra-Rechner nur für die Musik / DAW / usw. haben. Neue Soft Synths o.Ä. erwünscht? Muse Receptor oder ähnliche Plugin Players schaffen Abhilfe.
Von einer TR808 erwartet schliesslich auch niemand, dass man mit ihr die Steuern machen, Katzen-Videos anschauen, Kommentare auf Amazona schreiben und die aktuellsten News checken kann…
Naja, andererseits würde aber ein Aufschrei durch die Musiker-Branche gehen, wenn beim Wechsel der Steckdose auf dem Display eine Meldung erscheint, dass das Gerät zum weiteren Betrieb erst durch einen Roland-Mitarbeiter autorisiert werden muss, da ein Standordwechsel nur zweimal geduldet wird. Ich für meinen Teil sehe nicht ein, zu Gunsten eines ungewollten Kopierschutzes einen Rechner nicht auf dem aktuellen Stand zu halten. Und wenn gewollt ist, dass der Computer nur für Musik zu nutzen wäre, sollte man auch einen eigenen Unterbau erzeugen. Daher steht das so ein Bisschen im Widerspruch zur realistischen Nutzung – ein PC ist nunmal ein Multitasking-Gerät und eine TR-808 ist ein Instrument. Und es geht ja auch anders, siehe Android und iOS, da macht man auch Updates – muss man sogar.
Hi Stephan
Erstmals, vermutlich sind meine beiden Kommentare etwas harscher rübergekommen, als das intendiert war – sorry dafür. Ich finde Deine Kritik durchaus berechtigt und natürlich darf und soll sie geäussert werden!
Allerdings finde ich die Sichtweise des Artikels einfach etwas naiv. Du wusstest ja von dem Problem und hast lange nichts mit dem Risiko gekauft (iLoks usw.). Dann hat aber das GAS eingesetzt und Du hast den Grundsatz über Bord geworfen. Und nun wundert man sich, dass genau das eingetreten ist, was immer vermieden werden sollte? Sorry, aber in meinen Augen ist das naiv. Was machst Du, wenn Native Instruments bankrott macht (und somit kein Support für neue Betriebssysteme mehr möglich ist)? Dann stehst Du wahrlich mit unbrauchbaren Produkten da.
Meiner Meinung nach ist die einzige Lösung dafür, eben einen PC speziell für Musik aufzusetzen und ihn dann in Ruhe zu lassen und auch für nichts anderes zu benutzen. Den PC also ähnlich wie ein anderes Standalone-Instrument zu behandeln. Das wollte ich damit aussagen. Deine Definition widerspricht sich übrigens, denn auch ein PC wandelt „irgendwas in irgendwelche akkustischen Informationen“ um, er emuliert das nicht nur. Diese Haltung schwingt mit bei dieser Diskussion, finde ich.
Hoffe ich konnte das etwas klären und sorry nochmals, wenn ich etwas aggressiv rübergekommen bin!
LG
Warum kann sich nicht ein Musikhaus Thomann(5 Millonen Kunden) als globaler Verwalter für diverse Hersteller anbieten?