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Alles über G&L Musical Instruments, L-2500 BB, L-2000

Aller guten Dinge sind drei. Das dachte sich wohl die Legende Leo Fender, als er zusammen mit seinem Weggefährten aus Fender Zeiten, George Fullerton, im Jahr 1979 die Firma G&L Musical Instruments gründete. Es war das dritte Unternehmen, das Leo Fender nach Fender und Music Man gründete und über das er kurz vor seinem Tode 1991 sagte, dies seien die besten Instrumente, die er je entwickelt habe.

Auf den ersten Blick wirken die Instrumente von G&L wie reinrassige Kopien von Fenders Klassikern, erst beim genaueren Betrachten werden dann doch Unterschiede bzw. Verbesserungen im Detail erkennbar. Hierzu gehören zum Beispiel das Dual-Fulcrum Vibratosystem mit seinen zwei Stehbolzen zur Arretierung anstatt der sechs Holzschrauben, die auch bis heute noch bei Fenders Stratocaster in der Regel zum Einsatz kommen. Oder die Entwicklung der Magnetic Field Design Pickups, die über verstellbare Polepieces verfügten und dank ihres Keramikkerns einen sehr klaren und weichen Ton produzieren. Nicht zu vergessen auch die clevere Lösung, den Zugang zur Halseinstellschraube leicht zugänglich am Halsfuß zu positionieren – ein Feature, das heute auch an Instrumenten von Music Man genutzt wird.

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So sind auch die beiden erfolgreichsten Typen aus der Hand von Leo Fender, die Stratocaster und die Telecaster, die zugleich beliebtesten Instrumente im Sortiment von G&L. Hier nennt sich die Telecaster Tribute ASAT und ist als Vollmassiv- oder Semihollow-Variante sowie mit verschiedenen Pickup-Konfigurationen erhältlich. Die Stratocaster nennt sich bei G&L Tribute Legacy und besitzt die weiter oben erwähnte Hardwarevollausstattung mit den MFD-Pickups, dem Dual-Fulcrum Vibrato und einer erweiterten elektrischen Schaltung.

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Auch bei den Bässen sieht das Bild nicht anders aus, denn auch sie tragen die eindeutige Handschrift Leo Fenders. Auf den ersten Blick wirken Modelle wie beispielsweise der L-2500 BB oder der L-2000 fast wie eine Fortführung der Jazz- bzw. Precisionbass-Modelle aus dem Hause Fender.

All dies sind Modelle aus den USA mit den entsprechend saftigen Preisen. Wie bei vielen anderen Herstellern auch wurde deshalb 2003 ein Teil der Produktion bei G&L nach Fernost verlagert, um die weitaus günstigeren Instrumente aus der Tribute Serie anbieten zu können. Gebaut werden die Gitarren und Bässe dort von ebenfalls keinem Unbekannten, der Firma Cort nämlich.

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