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iPad 9, iPad mini 6, iPhone 13, 13 mini, 13 Pro, 13 Pro Max, Apple Herbst 2021

California Streaming - Wellenschläger oder Schaumschläger?

15. September 2021

Auch diesen Herbst haben Apple am 14. September 2021 das Rad wieder neu erfunden und ihre Produktlinie vorangetrieben. Der M1-Chip hat in der IT-Industrie hohe Wellen geschlagen, so will nun auch Google bei seinen Geräten auf die ARM-Architektur umsteigen und Apple arbeitet daran, selbst ARM-Prozessoren zu entwickeln, anstatt von ARM zu lizensieren.

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Dennoch fährt Apple mit der Ax und Mx SoC-Serie vorerst noch zweigleisig, doch die Vereinheitlichung der Eigenschaften zwischen de Mobilgeräten schreitet voran. Schauen wir, was Apple zu bieten hat, was auch für Musiker interessant ist.

iPad 9. Gen, 10.2″

iPad 9

Den Anfang machte das neue iPad 9 mit der neuen Standard-Display-Größe von 10,2″ (27,69 cm Diagonale) und einer Auflösung von 2360 x 1640 Pixeln bei 264 ppi.

Die Abmessungen von 250,6 x 174,1 x 7,5 mm und Gewicht von ca. 490 g haben sich gegenüber dem Vorgänger effektiv nicht verändert.

Auch and Home-Button/Touch-ID-Sensor und 3,5 mm Kopfhöreranschluss hat sich nichts geändert, was sicher viele freuen wird. Der Lightning-Anschluss ist ebenfalls geblieben.

An Accessoires werden der Apple Pencil 1. Gen unterstützt und das Apple Smart Keyboard.

Was die inneren Werte angeht, so werkelt nun ein Apple A13 Bionic SoC im Innern des iPad 9, wie er seit dem iPhone 11 verwendet wird.

Geekbench gibt zum A13 folgenden Werte zum iPhone 11 Pro Max an

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Single-Core Score: 1331
Multi-Core Score:  3248

was etwas unter den Werten des A14 im iPhone 12 mini liegt

Single-Core Score: 1589
Multi-Core Score: 3895

Die Werte des iPad 8 liegen bei

Single-Core Score: 1116
Multi-Core Score: 2469

Das sieht nach einem ordentlichen Leistungssprung beim iPad 9 aus.

Der Arbeitsspeicher beträgt 3 GB (Laut MacRumors).

 

Leider wurde das Bluetooth nicht aufgefrischt und verbleibt bei BT 4.2, dafür gibt es aber Unterstützung für eSIM.

Das iPad 9, iPad mini 6 und alle iPhone 13er Modell haben iOS 15 installiert.

iPad 9 mit 1.Gen Pencil

Die Lithium-Polymer-Batterie ist mit 32,4 Watt­stunden angegeben. Da auch das iPad 8 dieses Wert hatte auch dürften die Laufzeiten Vergleichbar sein und im Zweifelsfalls zugunsten des iPad 9.

Die Preise liegen für das 64 GB Modell (Wifi) bei 379 Euro und für das 265 GB Modell bei 519 Euro.

Eine Cellular-Option kostet 140 Euro Aufpreis.

Damit ist auch das iPad 9 ein sehr attraktives Einstiegsangebot. Das sich mit iOS nun auch Daten auf externen Massenspeichern ablegen lassen, reicht 64 GB für die Musikproduktion allemal. Nur den USB3-Lightning Camera-Adapter für 45 Euro muss man noch mit einplanen.

Apple A15 Bionic

In der fast jährlichen Iteration der SoC-Modelle bekam das neu iPad mini den brandneuen Apple A15 Bionic spendiert, der laut Apple eine 20 % bessere Performance als der A14 haben soll. Mit dem A14 ist Apple letztes Jahr auf die 5 nm-Technologie umgestiegen. Die weitere Verkleinerung der Schaltkreise erlaubte, ganz neue Wege zu gehen und der A14 stellt nichts Geringeres als einen heftigen Generationssprung dar.

Von der Transistorenanzahl ist man von den 11,8 Millarden Transistoren im A14 mittlerweile bei 15 Millarden angekommen.

Die neuen Eckdaten des A15 sind

  • 6‑Core CPU
  • 5‑Core Grafik
  • 16‑Core Neural Engine

Der A15 ist auch in allen weiteren iPhones verbaut. Damit dürfte es selbst den iPad Pro mit M1 Konkurrenz machen. Genaue Geekbenchwerte gibt es zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Apple A15 Bionic SoC

iPad mini 6. Gen, 8,3″

iPad mini 6

Der meiner Meinung nach eigentlich Hingucker des Apple Events ist aber das neue iPad mini 6, das quasi ein iPad Air 4 in klein ist, denn das neue iPad mini hat sehr viel vom Air 4 geerbt.

Angefangen mit der USB-C Schnittstelle mit USB 3.1 / 5 Gbps mit Display-Port-Unterstützung, welche den Lightning-Port ablöst.

iPad mini 6 USB-C

Leider fiel dem Upgrade auch der 3,5 mm Kopfhöreranschluss zum Opfer.

Auch der Home-Button wurde durch den an der Oberseite angebrachten Touch-ID-Sensor des Air 4 abgelöst und ebenso unterstützt das iPad mini 6 den Apple Pencil der 2. Generation. So bleibt einem auch hier Face-ID erspart.

iPad mini 6 und OP-Z Bildquelle: Apple.com

Was den Umweltschutz angeht, werden das Gehäuse des iPad nun aus 100 % recyceltem Aluminium hergestellt.

iPad mini 6 Pencil 2. Gen

Das iPad mini 6 hat mit 8,3″ Bildschirmdiagonale (21,08 cm Diagonale) einen 0,4″ größeren Bildschirm als sein Vorgänger von 2019. Das Liquid Retina IPS Display hat eine Auflösung von
2266 x 1488 Auflösung bei 326 ppi (2048-by-1536 beim iPad mini 5) und TrueTone, die automatische Farbanpassung an das Umgebungslicht, wie es die iPad Pros und die iPhones bieten.

iPad mini 6 Feature

Mit einer Größe von 195,4 x 134,8 x 6,3 mm ist es aber sogar 7 mm kürzer als das iPad mini 5 bei einem Gewicht von 293 g (Wifi).

Für die drahtlose Konnektivität gibt WLAN 6 und die Cellular-Version kommt zusätzlich mit 5G-Datenverbindung daher. Es hat zwar Bluetooth 5.0 aber anscheinend keine Unterstützung für die Apple Tastaturen Magic Keyboard und Smart Folio. Es werden aber alle generische Bluetooth-Tastarturen unterstützt.

iPad mini 6 Umwelt

Das iPad mini 6 könnte auch glatt ein iPhone-Ersatz nicht nur für iOS-Musiker werden. Es ist klein genug, um es mit sich herumzutragen und bietet dennoch eine hinreichende Bildschirmgröße selbst für Korg Gadget und ist dabei preiswerter als ein iPhone Pro Max.

Der Arbeitsspeicher beträgt 4 GB.

Das iPad kommt in fünf Farben und in zwei Speicherkonfigurationen.

64 GB WiFi kosten 549,- Euro und

256 GB WiFi kosten 719,- Euro

Auch hier kostet die Mobilantenne je 140,- Euro Aufpreis.

Die Lithium-Polymer-Batterie ist mit 19,3 Watt­stunden angegeben und dürfte damit  ein gutes Stück länger laufen als das iPad 5 mini, dessen Akku mit 19.1 Wattstunden angegeben ist, da der A15 auch noch effizienter sein dürfte.

Ein Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten.

iPad mini 6

iPhone 13 mini, 5,4″

iPhone 13 / 13 mini

Der neue A15 schlägt schon im 13er mini als Herz und sorgt für ordentliche Rechenleistung

Das iPhone 13 mini hat einen 5,4″-Bildschirm (13,7 cm Diagonale) bei einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixel bei 476 ppi. Zum Einsatz kommt ein Super Retina XDR OLED Display wie beim Vorgänger. Auch der Lightning-Anschluss ist uns bei allen Modellen erhalten geblieben.

iPhone 13 / mini Features

Eine Akkuleistung ist bisher nicht angegeben, nur die  von Apple favorisierte Binge-Watching-Leistung von 17 Stunden, das sind 2 Stunden mehr als beim iPhone 12 mini. Aufgrund des A15 konnte Apple auch mehr Platz für den Akku in allen Gehäusen freimachen.

Der Lightning-Anschluss ist bei allen Modellen des iPhone 13 geblieben, so dass auch weiterhin der Lightning-USB3-Adapter zum festen Handwerkszeug für Musiker und gehört.

iPhone 13 / mini MagSafe

Es gab immer wieder Kritik an der Akkugröße des iPhone 12 mini. Aber der war immer noch leistungsfähiger als in einem iPhone 11 und ich bin froh, dass Apple die mini-Serie beibehalten hat, denn die Kompaktheit ist ein enormer Plusfaktor. Allerdings muss ich zugeben, das „Warum nur?“ erschließt sich einem erst wirklich, wenn man es mal in der Hand hatte. Mein iPhone 8 war mir immer zu groß.

iPhone 13 / mini Cinematic Mode

An den Camera und Videofunktionen hat sich in des hier kaum etwas Relevantes geändert.

Es ist aber neben CenterStage, also dem automatischen Erkennen und fokussieren auf menschliche Bewegungen im Bild nun auch Cinematic Mode dazugekommen. Das bedeutet das automatische Fokussieren auf Personen nur durch Kamerabewegung. Es lassen sich nun auch die Fokuspunkte direkt auf dem Display festlegen. Kinospaß für alle.

Die Einstiegsspreichergrößen wurde bei allen Modellen von 64 GB auf 128 GB erhöht, was ausreichend Platz für alles sein dürfe. Wer dennoch mehr braucht, für die gibt es noch 256 GB und 512 GB

Der Arbeitsspreicher von iPhone 13 und mini beträgt 4GB.

Das iPhone 13 mini 64 GB gibt es ab 799,- Euro, 256 GB kosten 919,- Euro und 512 GB kosten 1149,- Euro.

iPhone 13, 6,1″

iPhone 13 halt länger als das iPhone 12

Das iPhone 13 bietet einen 6,1″ (15,4 cm Diagonale) Super Retina XDR OLED Display mit 2532 x 1170 Pixel bei 460 ppi.

Auch hier konnte dank des A15 SoC die Binge-Watching-Leistung von 17 Stunden (iPhone 13) auf 19 Stunden erhöht werden.

iPhone 13 / mini Display

Auch das iPhone 13 gibt es mit den drei Ausbaustufen des Speichers ab 128 GB und kostet in allen Stufen jeweils exakt 100,- Euro mehr.

Das macht die Entscheidung zwischen „mini“ und „normal“ kaum zu einer Preisfrage, sondern zur einer Frage des Lifestyles.

iPhone 13 Pro, 6,1″

iPhone 13 Pro / Max

Das iPhone 13 Pro hat einen 6,1″ großen All‑Screen OLED-Bildschirm (15,4 cm Diagonale) mit 2532 x 1170 Pixel bei 460 ppi. Zusätzlich bietet dieser noch die ProMotion-Fähigkeit. Das bedeutet, die Bildwiederholungsrate wird zwischen 10 Hz (Bildern pro Sekunde) und 120 Hz dynamisch je nach App-Anforderungen angepasst. So wird beim Lesen die Wiederholungsrate heruntergefahren und bei Multimediaanwendungen wieder hoch. Das spart zusätzliche Energiereserven.

iPhone 13 Pro / Max

Das Novum des Pro Kamera-System der Pro-Serie ist, dass dies die ersten iPhones sind, die das Apple ProRes Videoformat unterstützen und zwar bis zu 4 K bei 30 fps. Allerdings erst ab der 265 GB Version Damit lassen sich wirklich professionelle Videoaufnahmen nicht nur aufnehmen, sondern auch gleich auf dem iPhone bearbeiten und auch weitergeben.

iPhone 13 Pro / Max Platz für den Akku (schwarzblau)

iPhone 13 Pro / Max Umweltverträglichkeit

Um diese Fähigkeiten auch ordentlich nutzen zu können, liegt die Laufzeitangabe für Binge-Watching bei 22 Stunden und die maximale Speichergröße wurde auf 1 TB erhöht.

Der Arbeitsspeicher der Pro-Serie beträgt 6 GB.

Das iPhone Pro kostet in der 128 GB Version 1149,- Euro, 256 GB 1269,- Euro, 512 GB 1499,- Euro und 1 TB stolze 1729,- Euro

iPhone 13 Pro Max, 6.7″

iPhone 13 Pro / Max Kamera

Wem auch das iPhone 13 Pro noch nicht reicht, der greift zum Pro Max, das mit einem 6,7″ All‑Screen OLED-Display (17 cm Diagonale) mit 2778 x 1284 Pixel bei 458 ppi ausgestattet ist und mit einer Länge von knapp 17  x 8 cm nur noch in die wenigsten Hosentaschen passt. Auch das Gewicht von 238 g ist nicht ohne.

Dafür gibt es aber einen extrafetten Akku mit einer Laufzeit von 28 Stunden Binge-Watching. Damit hält das Pro Max wohl gut einen halben Tag länger als das iPhone 13 mini und dann gibt es für alle iPhone ja auch noch die MagSafe-Akkus.

iPhone 13 Pro Max hält länger als 12 Pro Max

Für einen doch sehr moderaten Aufpreis von exakt 100 Euro mehr pro Speicherkonfiguration als beim iPhone 13 Pro fällt die Wahl zwischen den Pro Modellen eher leicht.

Alle Modelle können ab sofort bestellt werden.

Zum kommenden iPadOS 15 berichten wir in der nächsten Woche.

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Preis

  • iPad 9 64 GB ab 379,- Euro
  • iPad mini 6, 64 GB ab 549,- Euro
  • iPhone 13 mini ab 799,- Euro
  • iPhone 13 ab 899,- Euro
  • iPhone Pro ab 1149,- Euro
  • iPhone Pro Max ab 1249,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Django07

    Danke für die Zusammenfassung! Ich finde es sehr gut, dass die technischen Angaben übersetzt wurden .

    Natürlich ist ein Kommentar kein Kommentar ohne Schlaumeierei: es sind Milliarden Transistoren, nicht Billionen beim A14… die Amerikaner und Einheiten… :-)

  2. Profilbild
    Leverkusen

    Hui, und Teenage Engineering sind jetzt mit IKEA und Apple endlich zuhause angekommen. The missing link, quasi.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Warum nicht endlich USB-C für alle? Hat schon was sein iPad am UHD-Monitor anzuschließen.Maus, Midi und Audio-Interface dazu. Das geht nur ordentlich mit USB-C.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Weil Du dann keine teuren Adapter oder das Nachfolgemodell nächstes (übernächstes) Jahr von Apple kaufst.

    • Profilbild
      Stenberg

      Lightning ist als Hardware betrachtet, um Lichtjahre besser als USB-C. Aus der Sicht des Konstrukteurs ein erstklassiges Design. Es kann sich kein Dreck sammeln, wie bei dem „Behälter“ USB-C und den steckt man rein, hält bombenfest.

      Bei USB-C, ich beziehe mich da auf Hardware außerhalb des Apple Universums, ist das der übliche Mist. Hält nicht gut, wackelt schön rum, wirkt minderwertig. Es kann sein, dass Apple da mehr Hirnschmalz investiert hat, kann ich nicht beurteilen, hab nur Apple Geräte mit Lightning.

      Und Adapter sind jetzt wirklich nicht ein großes Problem. Wer bei diesen finanziellen Kleinstteilen, noch übern Preis meckert, der sollte sich mal über seine unnötigen Ausgaben Gedanken machen. Zum Beispiel Zigaretten, vollkommen überflüssig und stark überteuert. Allein der Posten finanziert eine Sammlung mit allen Adaptern, die Apple je raus gebracht hat, mit links. ;)

      Dann kommen wir zur Geschwindigkeit. Ja, klares Argument. Apple hätte auch Lightning weiter entwickeln und schneller machen können, wenn es möglich wäre. Aber das hatte ja andere Gründe. War ja nicht das erste Mal, dass man von der PC Welt mit schlechteren Lösungen zwangsbeglückt wurde.

  4. Profilbild
    Everpure AHU

    Die unscheinbare, aber wichtige Meldung in diesem Artikel: das Weglassen der Kopfhörerbuchse jetzt auch bei iPad mini. Bluetooth ist definitiv nach wie vor nicht schnell genug, um die Latenzen vernachlässigen zu können. Damit sind diverse Anwendungen für dieses Gerät ausgeschlossen.

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