Apple iMacs mit M1 Prozessor sind da
Auch wenn Siri, die hauseigene KI, den Event-Termin am Wochenende geleakt hatte, haben wohl die wenigsten geahnt, was da tatsächlich auf uns zukommt. In einer erstaunlich zügig und witzig dargebotenen 80 Minuten Präsentation ließen es Apple so richtig krachen.
Apple AirTag
Den Anfang machten die Apple AirTags und die verbesserte Find Me-App. AirTag ist ein Bluetooth-Schlüssenanhänger, der an Rucksäcken, Brieftaschen und andern mobilen Objekten beseistigt werden kann, um sie wiederzufinden. Im Nahbereich (ca. 10 m) mit exakten Richtungs- und Entfernungsangaben.
Das wurde dann auch an einem sehr witzigen Video demonstriert, in dem ein Mann in die Tiefen seines Sofas abtaucht, um seine Schüssel zu finden.
Sollte das gesuchte Objekt sich außerhalb des Nahbereichs befinden, benutzt der AirTag einfach das nächste iPhone, das in seine Nähe kommt, um seine Position auf die iCloud hochzuladen und so den Besitzer des AirTag zu informieren.
Es gab im Vorfeld größere Diskussionen darüber, ob und wie diese Technologie in die Privatsphäre eingreift oder missbraucht werden kann, z. B. um Personen heimlich zu überwachen. Dem hat Apple aber einen Riegel vorgeschoben, dem Missbrauch, nicht der Diskussion. So sind ist die Übertragung über ein fremdes iPhone für selbiges wie auch für den AirTag anonymisiert und verschlüsselt und Personen werden benachrichtigt, wenn sich ein unbekannter AirTag im Nahbereich ist, dessen Besitzer aber nicht. Wenn also viele Menschen mit eigenen AirTag in einem Raum sind, gibt es keinen Alarm-Meltdown.
Eine praktische Sache, die auch Musikern helfen kann, ihr verlegtes Equipment im Blick zu haben. Bei verlorenen Songideen oder Sounds funktioniert es leider nicht.
Das Apple AirTag benutzen herkömmliche Knopfzellenbatterien, die einfach auszutauschen sind.
Das AirTag funktioniert mit
- iPhone 11
- iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max
- iPhone 12 und iPhone 12 mini
- iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max
Ein AirTag gibt es für 35 Euro, den 4er-Pack für 99 Euro.
Apple iMac 24″ mit M1 Prozessor
Auch wenn es schon wieder Gerüchte über den M1-Nachfolger gab, findet dieser Chip nun auch im neuen 24 Zoll iMac seinen Einsatz.
Was der M1 alles leisten kann, wurde ja schon überall mit dem M1 Mac mini, AirBook und 13″ Macbook Pro diskutiert und sieht man sich die Werbekampagnen von Intel in diesem Jahr an, dann klotzt der M1 so richtig hin. Entweder ist Intel sehr verzweifelt, so zwischen AMD Ryzen und Apple M1 in die Zange genommen oder jemand dort hat einen sehr schrägen Humor.
Wie dem auch sei, der neue iMac kommt mit einem 8-Kern M1-Chip daher und kann, wie der M1-mini, nur mit maximal 16 GB RAM geordert werden. Alle Modelle werden mit 8GB RAM Grundausstattung geliefert, was in heutiger Zeit nicht allzu üppig ist.
Auch was den SSD-Speicher angeht, gibt es auch hier nur wieder fest verbaute Optionen bis 2 TB.
Das kleinste und mittlere Modell kommen mit 256 GB SSD, das größte Modell mit 512 GB SSD in der Grundausstattung.
Laut Apple soll der M1-iMac um 85 % schneller sein als der schnellste Intel-iMac.
Aber leider sind die Nachteile des M1-Chips ebenso geblieben, denn auch hier gibt es nur 2 Thunderbolt 4 /USB4 Anschlüsse. Für zwei zusätzliche 10 GB/s USB 3.1 Anschlüsse will Apple sogar Aufpreis, denn der kleinste M1-iMac, hat keine!
Apple iMac M1 Gehäusefarben
Der neue Apple iMac mit M1 Prozessor kommt in sieben verschiedenen Gehäusefarben.
M1 iMac Grafik
Das neue 24″ 4,5K Retina Display mit einer Auflösung von 4480 x 2520 bei 218 ppi und einer Diagonale von 59,62 cm ist nun dank der verbesserten 1080p FaceTime HD Kamera True Tone-fähig.
True Tone wird von Apple seit dem iPhone 8 und den iPad Prosab 2016 verbaut und passt über die Frontcamera den Farbraum des Display and den Farbraum der Umgebung an, in dem sich die arbeitende Person aufhält. Das ist vielleicht nicht ganz ideal für Photobearbeitung, aber zum sonstigen Arbeiten ist das fantastisch, selbst wenn es nur auf dem iPhone-Bildschirm ist, denn True Tone erzeugt immer einen gefühlt natürlicheres Bild als ohne und macht das Arbeiten damit einfach entspannter. Ein Bekannter ging sogar so weit zu sagen, er arbeite wegen True Tone sogar lieber auf dem iPad Pro als auf seinem (Intel-) iMac.
Zusätzlich kann ein externes Display mit bis zu 6k bei 60 Hz angeschlossen werden. Auch USB-3.x Displays werden unterstützt.
Die Grafikeinheit des M1 ist zwar durchaus fähig, aber auch nicht allzu übermäßig, doch sollte die Tatsache, dass der kleinste M1-iMac nur über 7 statt 8 GPU-Kerne hat, nicht ohne Gewicht sein.
M1 iMac Sound
Auch am Sound wurde ordentlich gedreht. Der M1.iMac verfügt über ein System mit sechs Lautsprechern, dessen Tieftöner mit Kräfteausgleich arbeiten, d. h. wenn der Bass wummst, wackelt das Gehäuse nicht mit.
Außerdem ist es meines Wissens nach nun der erste Mac, der Dolby Atmos unterstützt. Was auch ein Weckruf an alle Musikschaffenden, Streamer und Podcaster sein sollte, sich mal mit dem Thema auseinanderszusetzen – jetzt nicht wegen dieses iMacs speziell, sondern seit absehbarer Zeit, denn mittlerweile kann jedes neuere Smartphone schon längst Dolby Atmos und ja, das ist auch wichtig, wenn man nur in Stereo arbeitet.
Doch nicht nur die Lautsprecher wurden gepimpt, auch das interne Mikrofon in „Studioqualität, das aus dem letzten Intel-MacBook Pro stammt und für „kristallklare“ Aufnahmen sorgen soll.
Dass hochwertige Aufnahmen nun auch tatsächlich möglich sind, dafür sorgt der M1-Chip, der dank seines niedrigen Stromverbrauches auch wenig an Kühlung bedarf. So wird das System nur noch von zwei Minilüftern gekühlt, die eine maximale Lautstärke von nur 10 dB erreichen sollen. Das ist deutlich leiser als jede herkömmliche drehende Festplatte im Ruhezustand.
Apple Touch-ID in Tastatur
Um bei den Technologietransfers vom iPad Pro zu bleiben, das mitgelieferte Magic-Keyboard hat nun eine Touch-ID-Taste, mit der nicht nur Käufe verifiziert werden können, sonder auch schnelle Benutzerwechsel und Lock-/Unlock-Funktionen. Das Magic-Keybaord gibt es in Vollgröße und Tenkeyless.
Welches Apple iMac Modell ist das Richtige?
Bei einer Dicke von nur 11,5 mm und einem Gewicht von weniger als 5 kg ist dieser iMac der dünnste und leichteste aller Zeiten und der gesamt Formfaktor lässt schon die Frage aufkommen, ob es sich hier nicht um das größte iPad aller Zeiten handelt.
Beim Kauf gilt es auf jeden Fall darauf zu achten, dass das kleinste Modell für 1449 Euro nur mit einer 7-Kern GPU und nur zwei Thunderbolt/USB4, keinen Ethernet-Anschluss und keine Touch-ID im Magic Keyboard hat. Außerdem ist hier die größte SSD-Ausbaustufe nur 1 TB. Diese Version ist wohl hauptsächlich für Schulen gedacht.
Die beiden größeren Modelle für 1669 Euro und 1899 Euro haben eine 8-Kern GPU, zwei TB 4/USB4 plus zwei USB 3-Anschlüsse, einen Gigabit-Ethernet-Port (im Netzteil verbaut!) und das mitgelieferte Magic Keyboard hat Touch-ID.
Für Musiker ist der fehlende GPU-Kern im kleinsten Modell wohl kein Problem, die zwei fehlenden USB-Anschlüsse aber schon! Und über einen weiteren neuen MagSafe-Anschluss darf man sich auch freuen.
Bestellbar sind die neuen Modelle ab 30. April 2021 und lieferbar am Mitte Mai.
Apple iPad Pro mit M1 und Thunderbolt
In dem ebenso kurzweiligen Introfilm bricht Tim Cook bei Apple ein, stiehlt einen M1 Chip aus dem Macbook Pro, um ihn in ein iPad einzubauen, was andeuten soll, dass es sich hier um exakt denselben Chip handelt.
Apple macht also mit der Unifizierung ihrer Produktpalette wirklich ernst. Anstatt weiterhin zwei Prozessorlinien zu produzieren, werden beide Produktlinien, Mac und iPad/iPhone wohl künftig zusammen evolutionieren, was auch inzwischen sehr sinnvoll ist. Der M1 ist stromsparend genug, um in mobilen Geräten verbaut zu werden und leistungsfähig genug, um mit Desktop-Rechnern mitzuhalten. Man kann also davon ausgehen, dass in Zukunft nur noch skalierte Versionen derselben M-Serie in sämtlichen Produkten verbaut werden, die Trennung „A“ und „M“ ist ja jetzt schon nur noch pro forma.
Wie dem auch sei, damit kommt die Leistung des M1 Mini oder zumindest des M1-AirBooks nun auch zum iPad und lässt auch ein A14 iPad schon wieder alt aussehen.
Mit dem M1 kommen auch seine Leistungsdaten auf das iPad, wie je 8 CPU- und GPU-Kerne, 16 Kerne Neural Engine und mindestens 8 GB Arbeitsspeicher. Bei den Modellen mit 1 und 2 TB Speicherplatz sind es sogar 16 GB RAM.
Thunderbolt/USB4
Auch diese Neuerung ist dem M1-Chip zu verdanken. Somit lassen sich echte (treiberlose) Thunderbolt-Geräte (SSDs etc.) mit dem iPad Pro betreiben. Dass in absehbarer Zeit professionelle Thunderbolt-Audiointerfaces am iPad laufen, wäre zwar sehr schön, aber ich würde nicht darauf wetten, da USB-Interface schon sehr gut funktionieren und Thunderbolt-Interface Treiber benötigen, die unter iOS nicht installiert werden können. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.
XDR-Display
Wieder einmal haben sich Apple ins Zeug gelegt, haben die Technologie des Apple Pro XDR-Displays geschrumpft und in das neue 12,9″ M1-iPad Pro eingebaut. Das 11″ M1-iPad Pro muss leider ohne auskommen. Bei der XDR-Technologie regelt eine zusätzliche Ebene von Mini-LEDs die Ausleuchtung des darüberliegenden IPS-LCDs, was zu deutlich höheren Kontrastverhältnis von 1.000.000:1 und einer maximalen Helligkeit von 1600 Nits führt, bei einer Auflösung von 2.732 x 2.048 Pixeln bei 264 ppi.
Das Display des 11″ M1-iPad Pros kommt nur auf 600 (effektiv 500) Nits, bei einer Auflösung von 2.388 x 1.668 Pixeln bei 264 ppi. Ein Kontrastverhältnis ist nicht angegeben, aber ein 2018 iPad Pro mit Liquid Retina Display kommt laut Internet auf knapp auf 1800:1.
Das sollte Foto- und Video-Proofen deutlich einfacher machen.
An den Kameras und Face-ID hat sich anscheinend zu den 2020er Vorgänger-iPads Pros nichts geändert. Aber es gibt eine neue Auto-Kamera-Funktion, die Gesichter im Bild automatisch erkennt und fokussiert. Bei mehreren Personen wird versucht, alle im Bild zu erfassen und auch die Mikrofone wurden anscheinend aufgewertet.
Worin sich die beiden M1 iPad Pros noch unterscheiden, ist die Größe der Akkus. Bei einer vergleichbaren Laufzeit von 10 Stunden hat das 11er iPro einen Akku mit 28,65 Wattstunden, während das 12,9″er einen Akku mit 40,88 Wattstunden besitzt. Das XDR-Display dürfte wohl deutlich mehr Leistung ziehen als das herkömmliche IPS-Display.
Für den schnellsten Internetanschluss unter optimalen Bedingungen gibt es 5G NR.
Das 11″ M1-iPad Pro gibt es ab 879 Euro, das 12,9″ M1-iPad Pro gibt es ab 1199 Euro, die 1 TB Ausbaustufe mit 16 GB RAM gibt es ab 2089 Euro (11″).
Bestellbar sind die neuen Modelle ab 30. April 2021 und lieferbar am Mitte Mai.
Alles schön und gut, aber das Wegfallen der „normalen“ USB-Anschlüsse ist schonmal ein KO-Kriterium. Viele USB-Midi-Komponenten habe Probleme mit zusätzlich bereitgestellten USB-Hubs. Das verringern der Anzahl bei dem Mac mini stieß schon sauer auf, jetzt wird nicht nur verringert, sondern auch noch so umgestellt, daß ältere Komponenten Adapter benötigen. immer wenn Apple neue Innovationen bringt, wird’s meist haarig für den Audioanwender.
@Kush23 Hi Kush23,
nach meiner Erkenntnis ist das mit den Problemen durch Hubs Schnee von gestern. Ich verwende hier einen Mac Pro (2013) und habe zwei Hubs mit jeweils 7 Eingängen angeschlossen. An denen hängen Midiinterfaces, Synths und auch Audiointerface. Seit minimum zwei Jahren, habe ich damit überhaupt kein Problem mehr (vorher ziemlich oft).
@Tyrell Hi Tyrell, da hab ich halt leider mit meinem emagic AMT8 gelitten. Die Qualität dieses Midiinterface sucht halt leider bis heute seinesgleichen. Vor allen wenn man bedenkt, daß dieses Interface unabhängig von einem Rechner arbeiten kann. Die modernen Interfaces haben alle Versorgung per USB und machen ohne Rechner gar nix. Das AMT8 parametriert man und kann dann alles ohne Rechner ansteuern. Für mich wichtig, da ich meine Gitarrenpedale mit dem FC-300 und den Preamps auch ohne Rechner betreiben möchte. Habe bisher nichts vergleichbares gefunden, daß so reibungslos und sauber funktioniert. Entsprechend kann man damit natürlich noch komfortabler in der DAW arbeiten. Zu den Hubs: Welche verwendest Du ? So wie ich das sehe verwenden die neuen iMacs Thunderbolt 3 (USB-4) und USB-C. Alternativ wäre noch der Mac mini. Der hat noch 2 USB-A-Anschlüsse, da müssten Deine Hubs passen.
@Kush23 Hi Kush, ich richte gerade das Studio eines Freundes ein. 2 x AMT 8, 3 verschiedene Audio Interfaces. Die Hubs, trotz zweifelhafter Herkunft, arbeiten reibungslos. Ich selbst verwende einen Anker 7-fach mit 3 zusätzlichen Ladeports, geht auch gut.
@Tai Hi gaffer, vielen Dank für den Tipp .. werde mal den Anker bestellen.
@Tyrell Ich mache den Kauf eines neuen Studio Rechners, nicht abhängig von einem Hub oder einem Midi-Interface. Allerdings nutze ich einen neuen Rechner (inklusive der Peripherie) dann auch gut acht Jahre. Das macht zwar die Anschaffung des Rechners teurer, damit er in all den Jahren mithalten kann, aber am Ende zahlt sich das dann auch wieder aus in einer längeren Laufzeit. Ich verstehe gut das du die alten Emagic-Gurken hernimmst wegen der autarken Stromversorgung, aber an Vielseitigkeit und Effizienz, sind sie natürlich längst von anderen Herstellern eingeholt worden. Aber wenn das System bei dir gut funktioniert ist das doch toll! Viele Grüße,
Peter
@Tyrell Leider ächzt und knarrt mein alter Windows-PC und das gute Stück wurde 2005 von mir zusammen gebaut. Irgendwie hat man da schon Lust sich mal was Neues anzuschaffen. Windows 10 mag ich irgendwie nicht und Apple macht an sich ja auch einen guten Job. Daher muss ich doch mal über mein Homestudiokonzept nachdenken. Ich hab noch einen alten Mac mini mit dem ich zumindest mal unabhängig parametrieren könnte.
@Tyrell Unterschätze nicht die wirklich gute Latenz des AMT-8. Ich habe jetzt welche von Miditech, die sind flott, aber das AMT-8 ist flotter. Ich kann die Bedenken verstehen. Neu bedeutet seit vielen Jahren nicht mehr zwangsläufig besser.
Ja, da gebe ich Dir recht.
@Kush23 Da habe ich ja „Glück“ dass ich ein PreSonus-Mischpult habe das mir den Umstieg verunmöglicht da es mit den neueren Betriebssystemen nicht mehr funktioniert (Ironie aus, Frust an): Es ist immer wieder traurig zu sehen, wie Hersteller ihre Kunden im Stich lassen…
@liquid orange Sind ja immer nur die Geschichten von einzelnen Kunden… Aber ja, ich habe mit Presonus auch nur schlechte Erfahrungen mit Produktpflege bei Treibern gemacht. MOTU ist dagegen ein Traum, auch wenn neue Versionen gefühlt immer Ewigkeiten dauern. Aber das was sie machen, funktioniert (bei mir) und wird lange aktualisiert.
@Everpure Ob ich der einzige bin, der ein solches Mischpult zusammen mit einem Mac betreibt, wage ich zu bezweifeln. Aber PreSonus bot mir (uns) ein neues Mischpult mit 25% Rabatt an, vielleicht haben andere das genutzt.
Schöne neue Welt, da müsste ich ein eigentlich gut funktionierendes Teil wegwerfen wegen „etwas“ Software. So verdient halt weder PreSonus noch Apple etwas an mir ;-)
@liquid orange Es gibt so manche Hersteller, die lassen Ihre Kunden so ziemlich im Stich.
Ich würde daher in Zukunft nicht mehr auf Presonus setzen, wenn die keinen Bock mehr haben, ihre Software auf sich ständig verändernde Situationen anzupassen.
Ich finde, Apple hat mit Rosetta 2 sehr gute Arbeit geleistet und alles was ich hier bisher so an Software am laufen hatte, funktioniert bereits seit Längerem absolut einwandfrei am M1 Mac. Egal ob Waves, Antelope, VSL, Native Instruments oder andere PlugIns, alles läuft super bis auf ein älteres FW-Interface von Focusrite, welches keinen Support mehr bekommt. Aber auch Focusrite sind sonst immer die ersten, die Kompatibilität schnell wieder herstellen und pflegen eigentlich ziemlich lange ihre Range.
@Everpure Ich hatte mal ein Problem mit einem MOTU-Interface. Das habe ich gemeldet und beim nächsten Treiber-Update war es gelöst.
@liquid orange Der aktuellste Treiber meines – discontinued – Presonus StudioLive 16.0.2 (FireWire) soll ja BigSur und nun auch M1-kompatibel sein.
Ich bin da mit Mojave auf einem MBP von 2012 noch etwas zurück, kann aber bisher über die Zusammenarbeit des aktuellesten Treibers und dem StudioLive als Audio-Interface nicht meckern!
@unifaun Soweit funktioniert das Pult (32.4.2) ja auch, so lange ich auf 10.14 Mojave bleibe. Aber wehe man macht ein Update (schon auf 10.15 Catalina), dann geht nichts mehr. Und auch wenn Du da was anfragst ist Funkstille wie hier im PreSonus Forum ersichtlich:
https://answers.presonus.com/59399/making-catalina-work-with-studiolive-version-before-version
PreSonus schreibt auch:
„However, it will not be available on macOS 10.15 Catalina or future macOS versions. Users of these products are advised not to update their systems beyond macOS 10.14 Mojave“
Catalina kam 2019 auf den Markt, da war das Pult gerade mal 5 Jahre auf dem Markt…
@liquid orange Also ich betreibe ein Presonus 16.0.2 Firewire über den Thunderboldadapter an meinem Imac late 2013 unter OSX Catalina 10.15.7 ohne Probleme
Man muss einfach die letzte verfügbare Presonus Software auf dem Mac installieren. Anschließend die System Integrity Protection unter OSX abschalten.
Die System Integrity Protection lässt sich nur im Recovery-Modus von macOS ausschalten. Starten Sie dazu Ihren Mac neu und halten Sie dabei die Tastenkombination Cmd+R so lange gedrückt, bis der Apfel erscheint. Öffnen Sie im macOS-Wiederherstellungs-Modus das Terminal über das Dienstprogramme-Menü. Geben Sie dort den Befehl csrutil disable ein. Es erscheint im Terminal der Hinweis „Successfully disabled System Integrity Protection …“. Starten Sie ihren Mac neu.
nach dem Neustart wird das Presonus wie gewohnt unter OSX angezeigt und kann ohne Einschränkungen genutzt werden.
Bei jedem größeren OSX update muss man dies erneut machen.
Wie gesagt, ich betreibe das Presonus so seit 3 Jahren ohne irgendwelche Probleme.
@beatronomic Tja, beim 16.0.2 – das ich vorher auch hatte – geht das schon, nicht aber beim 32.4.2. Wieso weiss ich nicht, ich hatte die neuste Firmware auf dem Pult, habe den Hinweis von PreSonus ignoriert und auf Catalia umgestellt. Aus wars… Nach Anfrage bei PreSonus war klar, Backup zurückspielen oder mit 25% ein neues Pult kaufen.
@Kush23 Sehe ich ähnlich. Warum man nicht standardmäßig 4 oder 6 USB-C Ports einbauen kann, erschließt sich mir auch nicht. Klar, man braucht immer noch mal einen USB-Controller mehr für jedes weitere Paar Anschlüsse. Aber 4 Ports sollten auch im Basismodell schon drin sein. :/
@Everpure Der SOC vom M1 gibt einfach nicht mehr her. Daher hat Apple gestern auch noch nicht den großen 27″ iMac durch einen neuen ersetzt.
@Tarause Das erklärt einiges… Schade, aber das ist ja auch erst die erste Generation. ;)
Also, sehe ich das richtig, der iMac hat den genau gleichen Chip wie der MacMini M1 und die werden in dem Fall mehr oder weniger genau gleich leistungsfähig sein?
@nachtaktiv So in etwa sieht das aus, ja.
@Everpure Allerdings ist noch nicht geklärt, wie hoch der M1 im neuen iMac getaktet sein wird. Das wird sich sicher bald bei den ersten Berichten und Benchmarks zeigen.
Endlich wieder Farbe!
@Sven Blau Das ist Geschmacksache. Farbe ist nicht gleich Farbe.
Schade, wieder keine richtige Grafikkarte. Die aberwitzigen Aufpreise für Ram und SSD kann man gar nicht mehr berechnen, weil Zubehör-Händler so kleine Einheiten nicht mehr im Sortiment haben.
@mmiimmimiiimmmiimmi Die kommt dann mit den großen MacBook Pros und dem iMac Pro. Abwarten. :)
Aber ja, die Preise für mehr RAM und größere SSDs sind nicht schön. Da ist klar die Produktpolitik zu sehen: Apple will, dass die Benutzer mehr iCloud Speicher benutzen. Ich habe selbst das 200 GB Abo und benutze das vor allem als Remote Backup (zusätzlich zum Time Machine Backup auf der Festplatte hier auf dem Schreibtisch). Habe aber praktisch alles weiterhin auch auf der SSD im MacBook.
@mmiimmimiiimmmiimmi Hippe Farbe, keine ordentliche Grafik, üppige Updatepreise und billige ARM-CPU. Mr. Cook macht alles richtig! Kein USB-Hub im „billigen Modell“, wer braucht das? :)
“Billige ARM CPU” ist allerdings Quatsch. Das hat sich seit der Vorstellung des M1 inzwischen deutlich etabliert: Apple hat da eine ziemlich gute Plattform an den Start gebracht. Einfach mal nachlesen. ;)
@Everpure Stimmt, und die Sache mit „keine ordentliche Grafik“ ist ja ebenso Quatsch. Die Grafik im M1 ist atemberaubend schnell. Viele haben das SOC-Design von Apple noch nicht kapiert. Man informiert sich auch einfach nicht. Etwas was man momentan leider sehr oft feststellen muss…
@Tarause Yup, eine interne GPU die in etwa auf dem Level einer diskreten 81 Watt Nvidia GTX 1650 operriert ist schon sehr heftig.
Natürlich, wenn Du die PC-Gamer fragst, lächeln die da nur müde.
:)
@Markus Schroeder Apple hat mit den iMacs allerdings auch keine „PC Gamer“ als Zielgruppe…
@Everpure Ja, das musste ich 2000 bis 2006 schmerzlich lernen.
Für Gaming NUR noch Windows!
:)
@Markus Schroeder Ein Zweit-PC für Games ist immer gut :)
@Tyrell Yeah :)
@Tyrell Was sind Games? duckundweg
@Markus Schroeder Hallo Marcus, woher hast du den Vergleich mit der GTX1650? Ich arbeite mit Davinci Resolve und würde mich sehr freuen, wenn der neue M1 Mac Rendering Zeiten schafft, die sich mit meiner etwa gleich starken RX580 messen können. Wegen der stark unterschiedlichen Architektur der neuen Macs ist das alles noch Äpfel und Birnen aber ein paar Rendering Zeiten zu vergleichen müsste doch möglich sein.
@mmiimmimiiimmmiimmi Hi llIIllIlIIIlllIIllI,
zuerst hab ich bei Toms Hardware davon gelesen
„Apple’s M1 SoC Shreds GeForce GTX 1050 Ti in New Graphics Benchmark“
dann auch auch diesen Benchmark gefunden:
„Apple M1 8-core vs NVIDIA GeForce GTX 1650“
bitte die Artiklenamen googlen, weil ich aus merkwürdigen technischen Gründen keine Links posten kann, auch keine TinyURLs. Sorry
@Everpure Tasache ist, eine ARM-CPU kostet nur einen Bruchteil einer Intel-CPU. Daß mit nativen Anpassungen ohne Altlasten eine gleich gute oder bessere Leistung möglich ist, würde ich nie bestreiten. Apple bietet System und Hardware aus einer Hand und nutzt dies auch. Trotzdem gibt Apple diesen Vorteil nur bedingt an den Endkunden weiter. Ich persönlich habe iPad und iPhone und würde mir diesen iMac auch kaufen. Nur für privat und Ableton. Ist das schon angepasst? Und diverse Plugins von Drittanbietern? TB zu Firewire vom alten Focurite Interface kann ich wohl auch knicken. Ein günstigerer Preis würde mir schon etwas helfen. ;)
„Ich persönlich habe iPad und iPhone und würde mir diesen iMac auch kaufen. Nur für privat und Ableton. Ist das schon angepasst? Und diverse Plugins von Drittanbietern?“
Warum schaust du nicht einfach selber bei Ableton und „ diversen Drittanbietern“ nach. Alberne Fragen stellen kannst du hinterher immer noch.
@mmiimmimiiimmmiimmi Die Grafik im M1 ist atemberaubend schnell, daher braucht es doch gerade als Einstiegsgerät nicht noch andere Grafikkarten…
@Tarause Ich würde mich freuen, wenn „atemberaubend schnell“ mal jemand in Zahlen quantifizieren könnte. Richtige Benchmark Tests wurden bisher oft mit „das ist noch nicht für M1 optimiert“ kommentiert oder man findet nur Vergleiche zu den alten Modellen, die ja ebenfalls nicht konkurrenzfähige Grafikkarten haben.
Wichtig wäre zu wissen, ob weiterhin die 16GB RAM Grenze bei M1 Systemen besteht, da der Hauptspeicher ja auch im M1 mit drin ist und nachträglich nicht erweiterbar ist – anders als bei den meisten Intel iMacs. Mir reichen 16GB für eine DAW hinten und vorne nicht.
Anscheinend sind bisher nur 16GB (laut Vergleich auf der Apple-Homepage) möglich. Allerdings verwaltet der ARM-Chip seinen RAM anders, so dass 16GB nicht den herkömmlichen Intel-RAM entsprechen . Hab ich irgendwo in einem Beta-User Forum gelesen. Da ging es auch darum, daß der M1-Chip ziemlich umtriebig sein soll was die Prozesse anbetrifft.
@Kush23 Hi Kush23,
das nennt sich Unified RAM. Beim M1 SoC gibt es z.B. keinen Unterschied zwischen Arbeitsspeicher und Video RAM, wie bei klassischen Rechnern. z.B. die Videodaten müssen nun nicht mehr in einen bestimmten reservierten Addressbereich kopiert werden, wie bei Intel UHD, sondern können irgendwo im RAM liegen und die GPUs können direkt darauf zugreifen. Dadruch kann das RAM effektiver genutzt werden.
Das steht aber nicht im geringsten dem Problem von SynergyMan entgegen, dass für etliche Leute 16GB einfach nicht reichen. Die SSD kann das Nachladen von Daten zwar bis zu einem gewissen Grad wieder ausgleichen, aber billiger/ besser wird es dadurch auch nicht.
16 GB RAM bleiben auch beim M1 nur 16 GB.
:)
@Markus Schroeder Da bleibt dann erstmal einem nichts anderes übrig als abzuwarten was da noch kommt. Ich bin der Meinung es ging sowieso erstmal darum die Vision von Apple zu zeigen, Verschmelzung der unteren Ebenen der Smartphone/Tablets mit den Desktop-PCs. Dazu muss der Profi erstmal hinten anstehen, weil der will ein ausgereiftes Produkt und soll kein Super-Beta-User sein. Ich hab mich auch schon ein wenig gewundert, dass die Einführung der ARM-CPUs für Appleverhältnisse relativ zaghaft und lange von statten geht. Da war man damals mit Intel restriktiver. Man hat wohl gelernt, daß tatsächlich die Vorsicht die Mutter der Porzellankiste ist.
Hi Synergyman,
Das habe ich im Text so geschrieben. max 16 GB und nix tauschbar. :)
@Markus Schroeder Hallo Markus, dann taugt das so für die „größere“ Musikproduktion einfach nichts mehr. Da ist man inzwischen schon bei 128GB angelangt und auch ich sehe da 32GB als Minimum, 64GB als Standard an. Es war auch auffällig, das bei der Präsentation von Apple gestern viel Wert auf Video und Grafiker sowie Photonachbearbeitung gelegt wurde, aber (heavy) Audio Nutzer mit Logic X nicht vorkamen. Obwohl Logic Pro X schon unter M1 nativ läuft.
Yup, das kann man so stehen lassen.
Dafür kommt dann im Herbst der iMac Pro. ;)
@Markus Schroeder Ich warte lieber auf den iMac M1 Pro ;)
@Tyrell Warte lieber auf den M2-was auch immer! ;)
@Markus Schroeder – echt jetzt… nochmal 3 Jahre?
@Tyrell das wird keine drei Jahre dauern.
IMHO: außer dem Novum-Feeling und wenn Du unbedingt iOS-Apps auf dem Mac brauchst, sehe ich keinen Grund einen Mac der Big Sur-fähig ist auszusortieren. Wenn Dir 16 GB RAM jetzt schon noch reichen brauchst Du auch keinen neuen Mac.
Aber Du musst selbst wissen was Du tust. :)
Der M1 ist ein sehr guter Anfang, mehr aber auch nicht.
Vom einem M2, verspreche ich mir allerdings einiges.
Außerdem lohnt es sich vor allem abzuwarten wie Apple auf die neuen EU Regeln zur Reperaturfähigkeit reagiert – Austauschbarkeit von RAM / SSD etc.
@Tyrell Ich bin relativ sicher, dass noch innerhalb der nächste 6 Monate ein deutlich leistungsfähigerer Prozessor kommen wird, vermutlich wird schon im Juni auf der WWDC einer vorgestellt. Aber die Apple weiss genau, dass das nächste Release wasserdicht sein muss. Der M1 hat eingeschlagen, Intel verharrt in der Duldungsstarre und AMD hält sich vornehm zurück. Diejenigen, die auf den nächsten Apple Prozessor warten, haben eh keine Option. Die kaufen, nachdem er vorgestellt wurde.
Der M1 ist der Einstiegsprozessor von Apple und ersetzt erst einmal nur die untere Riege der Apple-Computer. Das ist wichtig zu wissen. Dafür ist er extrem leistungsfähig. Auch der Umgang mit Speicher ist wie schon beschrieben ist ein anderer.
Spannend wird es daher im zweiten Halbjahr, wenn der iMac 27″ und der Mac Pro dran ist. Da wird Apple ganz sicher wieder die Messlatte an Leistung hoch legen, da kann man sich sicher sein.
Danke für den Artikel! Sehr schön, nicht zu viel Text, und viele passende Bilder. Hat mir direkt einen super Überblick verschafft und genau die wichtigsten Dinge und Kritikpunkte wurden angesprochen!
Ach… und wer sich nach wie vor über die USB-Port-Anzahl bei Apple aufregt, der hat die Technologie von Thunderbolt einfach nicht verstanden!
@Tim Hi Tim,
Danke :)
Schon, aber ich finde es halt doof, dass man dann mehrere hundert Euro für ein gescheites TB3/4-Dock abdrücken muss, um dann noch ein Teil auf dem Tisch stehen zu haben.
Wo sich Apple sich doch sooo viel Mühe gegeben hat den Kabelsalat auf dem Tisch zu reduzieren. ;)
Auf der anderen Seite, ständig an der Rückseite des Rechners rumzufummelen um die Ports zu finden kann auch ganz schön nerven.
@Markus Schroeder Richtig ist natürlich auch, dass Thunderbolt Daisy chaining unterstützt. Man braucht also gar nicht so viele TB Anschlüsse direkt am Mac. Das gleiche gilt aber eben nicht für USB. Und da liegt ja der Hase im Pfeffer…
@Everpure 100%,
aber Daisy-Chaining aka 2 Thunderbolt-Ports am Gerät macht es auch wieder teurer und das machen viele Hersteller auch nicht.
Wer denkt hier sparen zu können, Kunden wie Hersteller, wird bald große Augen machen.
meine 2 cent :)
@Markus Schroeder Das ist wohl richtig. Aber ich picke mal bewusst HP raus. Deren neueste Notebook Business Linie hat ohne TB Würfel noch nicht mal einen Lan RJ45. Mobil am LAN arbeiten geht nicht. Ohne TB Würfel kannst nicht so viel. Statt weniger Salat hast jetzt einen Würfel. In sofern relativiert sich das schon. Und ich schätze mal MS Surface, HP und Apple werden nicht die letzten Hersteller sein die so ausstatten.
Zunächst mal: Chic sind die Dinger. Wenn die M1-CPU „billig“ ist, dann hilft das natürlich erst mal nur Apple. Leistungsmäßig genießt er jedoch einen vernünftigen Ruf bei Testern. Das Fehler einer „ordentlichen“ Grafikkarte wird der nicht spielenden Zielgruppe weitgehend egal sein. Und für Office mit 2 und mehr Displays kann man ggf. die TB/USB4 Anschlüsse nutzen oder einen „richtigen“ Computer hinstellen.
Die Nachteile der meisten AiOs im algemieinen und Mac-Geräten speziell ist die Nichtreparierbarkeit. Schnell mal RAM oder SSD erweitern is nich. Preislich bekäme man für 1500 Euro sicherlich „mindestens“ vergleichbares bzw besseres wenn man sich einen PC zusammenstellt. Dann halt optisch nicht so anschmiegsam wie der iMac. Aber modularer, Zukunftssicherer und im Idealfall nach eigenen Vorstellungen konfiguriert.
Für kleine und kleinste Homestudios ein stylisches Produkt mit hohen Anschaffungskosten. Schickes Audiointerface oder Mixer dran und ab geht die Luzi:innen. Klares NoGo bleibt allerdings das reduzieren von Schnittstellen und unverschämte Aufpreise für mehr Kapazitäten.
@dAS hEIKO @dAS hEIKO Ein Punkt, der gerne vergessen wird: alle meine Intels, auch der zusammengestellte PC macht einfach Lärm und heizt die Wohnung oder das Studio. Da sind M1 klar im Vorteil. Es reicht schon ein Screenrecording zu machen, schon fönen die Lüfter. Ist der Rechner im gleichen Raum (bei einem Screenrecording meistens) hört sich das einfach mistig an. Maschinenraum ist keine Option für mich. Da mache ich es lieber mit meinem iPad Pro. Da ist Ruhe im Karton.
„…Personen werden benachrichtigt, wenn sich ein unbekannter AirTag im Nahbereich ist, dessen Besitzer aber nicht.“
richtig muss es heissen „…Personen mit einem iPhone…“. hat man nämlich android oder gar kein smartphone kann man sehr wohl mit den airtags gestalked werden.
ein, wie ich finde, sehr kritisches produkt…
@dilux Auch nicht kritischer als irgendwelche 10EUR GPS Tracker made in China… Und abgesehen davon ist gerade das gesamte iCloud basierte, anonymisierte Design dafür gedacht, Datenschutz zu sichern.
„AirTags wurden so entwickelt, dass sie unerlaubtes Tracking verhindern. Falls ein fremdes AirTag sich in deine Sachen verirrt, erkennt dein iPhone es und benachrichtigt dich. Wenn du es nach einer Weile immer noch nicht gefunden hast, spielt das AirTag einen Ton ab, damit du weißt, dass es da ist.“
https://www.apple.com/de/airtag/
Wer das Teil dann immer noch nicht wegwirft oder zerstört, ist selbst Schuld. ;)
Der neue Imac gefällt mir (Schnittstellenmangel aside), auch wenn ich gerade keinen neuen REchner brauche! Den Ethernet-Anschluss am Netzteil unterzubringen finde ich persönlich ziemlich smart, weil bei mir das REchnernetzteil oft ohnehin in der Nähe des Netzwerkanschlusses liegt.
Ich weiß gar nicht woher hier dieser Optimismus auf Pro-Geräte auf der Basis der ARM/Apple Silicon Chips herkommt. Die Technologie ist ja nun wirklich nicht neu. Sibelius (Notationssoftware) wurde zB auf einer Acorn Risc Machine (ARM) in England entwickelt, das war Anfang der 1990er Jahre (94/95). Mal abgesehen von restlichen ARM-Geschichte seit den 90gern in mobile devices etc., wird der Aufstieg in die Pro-Liga wohl offensichtlich nicht ganz so einfach. Nicht umsonst hat Apple selbst um 2 Jahre gebeten. Aber auch dann werden die Geräte nicht in allen Pro Bereichen ankommen, Speicherbedarf bei großen recording sessions und Sampler-basierten Produktionen, rendering etc.
Was wir gerade sehen, sind Geräte für das Jugendzimmer. Das ist in Ordnung, aber nicht direkt etwas für den berufstätigen Musiker. In Apple Shops bekommt man seit ein paar Jahren ähnliches zu hören.
Nur damit man mich nicht missversteht, ich bin apple fan boy (seit Jahrzehnten), aber auch mit der letzten Intel-Produktlinie und den ständigen OS-updates hat sich Apple keinen Gefallen getan, Logic Abstürze kann ich vorher nicht erinnern, Hitzeproblem beim MBP16 etc.etc.
Wenn man also den Designfaktor im Pro-Bereich weiterhin deutlich höher ansetzt, als alle anderen relevanten Faktoren, wird sich Apple aus dem Pro-Bereich immer weiter verabschieden.
best zm
@zm33 Schöner Beitrag! Ich würde mich selbst auch als Apple-Fan bezeichnen und ich würde mir sehr gerne wieder einen Mac ins Studio stellen. Leider sehe ich seit Jahren kein Produkt, das meinen Anforderungen entspricht (und nicht 9000 Euro kostet), weswegen ich vor einem Jahr umgestiegen bin.
@mmiimmimiiimmmiimmi Das mit den >10000 € habe ich in dem Beitrag nicht mehr unterbringen können.
Ich bin auch kurz davor umzusteigen, zumal ich gerade eine Odyssee durch die verschiedenen Support- und Reparaturabteilungen bei Apple durchgemacht habe.
Kein Vergnügen und kein Ergebnis, Schulterzucken war alles was zu vernehmen war.
Meine Audioschnittstellen sind leider Mac-only, da muss ich mir noch eine günstige Strategie überlegen.
@mmiimmimiiimmmiimmi Das sehe ich genauso.
Noch „rennt er!
iMac 27“ (2009), jetzt MacOS HighSierra, selbst aufgerüstet auf 16 GByte und einer internen 1GByte SSD. Hat Spaß bereitet und es funktionierte tadellos! Dieser Geschwindigkeitsschub hatte was!
Jetzt: LogicProX 10.4.6 letztes Update, das war es. Jetzt keine mehr Verfügbar…
Genauso bei FinalCutPro, ärgerlich… hat super viel Geld gekostet.
Nee, ich habe es aufgegeben und ich bleibe jetzt bei diesem System… bis es definitiv abkachelt!
Die Überlegung war, mir vor 2 jähren einen Neuen iMac zu kaufen.
Hm, dann hätte ich in 3 Jahren wieder ein Problem gehabt, bzgl. OS, Updates, Treiber, Anschlüsse usw…
Nein Danke Apple!
Und dabei bin seit den 80’ern ein Apple Freak…
@Camel > Jetzt: LogicProX 10.4.6 letztes Update, das war es. Jetzt
> keine mehr Verfügbar…
1. Steht das irgendwo, dass „keine mehr verfügbar“?
2. Hört Logic 10.4.6 jetzt auf, zu funktionieren?
3. Wenn es so funktioniert, wie es ist, wozu brauchst du Updates?
> Genauso bei FinalCutPro, ärgerlich… hat super viel
> Geld gekostet.
300 Euro sind zwar natürlich gutes Geld, das anderweitig verdient werden will, aber „super viel Geld“ ist (nicht nur) in dieser Branche schon etwas anderes.
Nimm doch Resolve, gibt es auch kostenlos. ;)
Diese Kombination aus 24 Zoll Bildschirm und dem dicken Bildschirmrahmen aus 2011 amüsiert mich. Man sitzt ja in der Regel davor und schaut nicht von der Seite oder hinten drauf.
@MonsDuvall Also ich schaue beim Arbeiten grundsätzlich _auf_ den Bildschirm und nicht auf das Gehäuse, dieses ist mir nämlich ziemlich schnuppe. Wozu brauchst du so eine Kiste? Als Schmuckobjekt?
Wenn das so läuft, wie bei dem Air M1, dann wäre es eine nette Sache. Das Air M1 ist leise, man hört nichts, es gibt keine Wärme ab und scheint auch nirgendwo mit Staub oder Partikeln Probleme zu haben. Die Leistung ist vollkommen ok. Die Politik der Anschlüsse hat mich bei Apple schon immer genervt, deswegen muss man sich irgendwie mit 2xUSB-C arrangieren. Einfach ein Mini-Step nach vorne.