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Norand Mono – Analog-Synthesizer mit Sequencer

Ein echtes Modulations-Monster

28. Oktober 2020

Auf den schlichten Namen Mono hört ein neuer Analog-Synthesizer, den der Hersteller Norand für den kommenden Januar ankündigt. Dabei fällt der Synthesizer vor allem mit seinen massiven Modulationsmöglichkeiten und dem Sequencer auf.

norand mono synthesizer sequencer

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Norand Mono ist ein einstimmiger Synthesizer mit analogem Signalweg. Einerseits ist die Ausstattung schon etwas minimalistisch, andererseits gibt es ein paar spezielle Funktionen, die Mono von der Konkurrenz abheben.
Es gibt zwei Oszillatoren, bei denen über Wave von Sinus bis Sägezahn stufenlos überblendet werden kann. Die beiden Oszillatoren können sich über Thru Zero FM modulieren und verfügen über Hard-Sync.
Das State-Variable-Filter lässt sich stufenlos von Tiefpass über Bandpass zum Hochpass überlenden. Die Flankensteilheit wird mit 3-Pole (18 dB) angegeben. Die Cutoff-Frequenz kann von der Main-Hüllkurve (ADSR) und Key Follow direkt gesteuert werden.
Zur Modulation gibt es ein üppiges Arsenal. 13 AD-Hüllkurven (X-Env), die vom internen Sequencer oder via MIDI getriggert werden können, sowie 20 Modulatoren (X-Mod) stehen zur Verfügung. Die Anwahl erfolgt über die Sequencer-/Key-tasten. Die Modulatoren sind LFOs, die in drei verschiedenen Modi betrieben werden können: freilaufend in einem Bereich von 40 Sekunden bis 100 ms, synchronisisert mit 12 verschiedenen Auflösungen oder im Audiobereich von C0 bis C8 und in der Tonhöhe Oszillator 1 folgend.

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Der Sequencer kann Patterns mit bis zu 64 Steps erzeugen. Jedes Pattern lässt sich in Länge, Skale und Auflösung separat einstellen. Für jeden Step sind Microshift, Ratchet und Probability individuell programmierbar. Neben den Noten können auch alle Parameter als Offset-Werte zu den Reglerstellungen automatisiert werden.
Ferner gibt es Swing, Slide und Accent, alles kann mit Copy/Paste vervielfältigt werden, eine Undo/Redo-Funktion mit 1024 Schritten. Mit dem Randomizer lassen sich Sequenzen, aber auch Soundparameter nach dem Zufallsprinzip verändern.
Mit Mod Note-Funktion können bis zu 40 Patches oder Timbres gespeichert werden, die sich temporär, also pro Step, aufrufen lassen. So können in einer Sequenz kurzzeitig andere Sounds aktiviert werden. Das erinnert ein wenig an den AFX-Mode der Bass Station II aka AFX Station.
Mono kann 32 Projekte mit je 64 Patterns, 3200 Automationen und 40 Mod Notes speichern.

Anschlussseitig gibt es MIDI-In/Out/Thru, USB (class compliant), je zwei Ausgänge für CV und Gate, Eingänge für Reset und Sync (alle 3,5 mm) und einen Audioausgang (6,3 mm).

Norand Mono soll ab Januar 2021 erhältlich sein. Der Synthesizer kann ab sofort vorbestellt werden, es gilt ein Pre-Order-Preis von 666,- Euro, wobei die Hälfte angezahlt werden muss. Regulär wird Mono später 890,- Euro kosten.

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Preis

  • Pre-Order: 666,- Euro
  • regulär: 890,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Schon cool, ich schätze nur, daß die vielen Hüllkurven und LFOs über eine Editorsoftware verändert werden müssen, und das ist immer so’ne Sache… aber vielleicht gehts ja auch alles am Gerät.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @SynthNerd Hmm, im Artikel steht, es seien dreizehn AD-Hüllkurven, auf dem Synth sind Potis für Attack, Decay, Sustain und Release zu sehen. Das deutet darauf hin, dass zumindest einige der dreizehn Hüllkurven ADSR haben. Dennoch, ich hätte keine Verwendung für so viele Hüllkurven.

  2. Profilbild
    mfk AHU

    Erst mal sehr teuer. Sieht aber hochwertig aus.
    Und wenn man sich durch die Bedienungsanleitung gescrollt hat, dann versteht man auch, warum der Preis mehr als gerechtfertigt ist.

  3. Profilbild
    rio AHU

    bei dem video: ich finde es generell schwierig den sound zu beurteilen, wenn ein
    delay mit eingeschliffen wurde, weil der ist ja nicht teil des synth.

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    liquid orange AHU

    Und noch ein interessantes Teil… Wobei, wenn ich mir die vielen Veröffentlichungen (bzw. Ankündigungen) ansehe, frage ich mich in welchen Auflagen werden solche Geräte denn hergestellt? Hat da jemand eine Ahnung?

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    BetaDance AHU

    verdammt….die haben den Audio in vergessen…..
    Ansonsten eine gelungene Mischung aus Future Retro 777 und Roland TB 303.

  6. Profilbild
    Dean Freud

    Der SequencerTalk macht am Dienstag Abend einen Livestream zusammen mit den Entwicklern von Norand. Da könnte man direkt Nachfragen. Finde ich cool das die gleich so offen sind. Das mit den ganzen AD Hüllkurven müssen die mir erklären :)

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    swellkoerper AHU

    Eine AD-Hüllkurve ist nur eine Anwendung eines Rise/Fall-Funktionsgenerators. Der kann auch als LFO, Portamento oder einfaches Lowpassfilter eingesetzt werden. Für TZFM geht auch schon die eine oder andere Envelope drauf (Pitch Modulation, FM-Index etc.). Man kann also nie genug davon haben, je nach dem wie das implementiert wurde. Eine AD-Hüllkurve ist für reinen Sequenzerbetrieb meist völlig ausreichend, hier wäre steuerbares Decay wichtiger als z.B. eine Sustainstufe, die vor allem von Tastaturspielern gebraucht wird.

  8. Profilbild
    Emmbot AHU

    Das Demovideo ist ja n bissel wenig, mal schauen was es noch so gibt bzw. auf den Test warten.

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