SSL-Sound im kleinen Format
Solid State Logic – ein Name, ein Sound. Mit dem SSL SiX Mixer stellt der Hersteller ein neues kompaktes Pult vor, dass laut Hersteller die gleichen klanglichen Eigenschaften aufweisen soll wie die großen SSL-Konsolen. Ausgestattet ist der Mixer mit zwei Mono-Kanälen samt „SuperAnalogue“ Mikrofonvorverstärkern die eine Gain-Aufholung von bis zu 66 dB ermöglichen. Hinzu kommen Phantomspeisung und Hochpassfilter. Alternativ lassen sich die zwei Eingangskanäle als Line Input samt Hi-Z Umschaltung nutzen. Pro Kanal bietet das SSL SiX einen 2-Band Equalizer. Diese können entweder als Shelf oder Bell geschaltet werden.
Weiter unten im Kanalzug folgt ein neu entwickelter Ein-Knopf-Kompressor. Dieser soll den gleichen Sound wie die klassischen Channel Kompressoren von SSL bieten. Der Attack-Parameter wird hier automatisch eingestellt, Release und Ratio sind fix. Mit dem Poti stellt man somit lediglich den Threshold ein. Als optische Kontrolle bietet der Kompressor eine LED, hieran erkennt man wann er anfängt zu arbeiten.
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Komplettiert wird die Eingangssektion mit zwei Stereo-Eingängen 3/4 und 5/6, die -10/+20 dB Trim-Möglichkeiten für Synthesizer, Drummachines oder Audiointerface-Ausgänge bieten. Wie auch die Kanäle 1 und 2 sind diese mit 100 mm Fadern ausgestattet.
Auch auf dem Master Bus sitzt ein Kompressor und hier handelt es sich um keinen geringeren als den „G-Series Bus Compressor“. Auch dieser basiert auf dem Bus Compressor der SSL Konsolen, ist aber in den Parametern Ratio, Attack und Release fest eingestellt. Zusätzlich lässt sich über Inserts externes Equipment einspeisen.
Der SSL SiX Mixer bietet professionelle Routing- und Monitoring-Features. Zwei Stereo Cue Busses (mit Level und Pan) können beispielsweise für individuelle Mixes herangezogen werden. Die Master Sektion bietet Main und alternative Monitorausgänge samt Monitor Source-Matrix und Mono-, Dim- und Cut-Funktion.
Für wen scheint das SSL SiX geeignet? Solid State Logic sieht den Mixer in nahezu jedem Bereich und bietet für jedes Einsatzgebiet anschauliche Videos. Neben dem folgenden findet ihr weitere auf der Website von SSL. So macht das SiX Pult laut Hersteller sowohl im Bereich des Recordings-, der Musikproduktion als auch auf der Bühne oder bei Podcastern eine gute Figur. Das SiX Mischpult ist ab sofort erhältlich, der Preis liegt bei 1.199,- Euro plus Mehrwertsteuer.
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Spannend! Ich habe mir das User-Handbuch heruntergeladen. Mal sehen … – Ist ein Test vorgesehen?
@MidiDino Wir versuchen schon einen Mixer aufzutreiben :-)
@Felix Thoma Bin gespannt auf Euren Testbericht!
Ich habe mal ein paar Blicke in das User-Handbuch geworfen – und wurde nicht enttäuscht. So flexibel wie nur möglich bei so einem kleinen Pult (z.B. 12 Kanäle im Mix) und technische Daten wie man sie von einem SSL erwartet. Großartig! Wenngleich die Flexibilität etwas auf Kosten der Übersichtlichkeit geht – aber irgendwas ist ja immer ;)
Da wird mein Traum einer SSL Console (wenn auch klein) wohl doch noch wahr 8).
Endlich sagen zu können, zuhause steht ein SSL-Pult – also wenn es jetzt nicht mit den Frauen klappt …. ;)
Um einiges interessanter als der X-Desk Mischer.
Wer Spaß an wertiger analoger Technik hat kann damit was anfangen. Die sollten schnell eine 8-12 Kanal-Version mit mehr EQ und Comps bringen. Bitte ohne diesen D-Sub-Kram und bis 1500€.
Du liegst doch bei diesem Gerät schon bei rund 1.430 Euro, wenn Du die Mehrwertsteuer dazurechnest. Dein Wunschgerät (ohne D-Sub-Kram) dürfte da preislich eher Richtung X-Desk gehen.
12 Euro sind bezahlbar.
Aber nicht 1200 !
Sorry, aber das stösst mir schon gewaltig auf.
@Coin Hi Coin, das musst Du doch relativ sehen. Natürlich sind 1.200 Euro eine Menge Geld. Aber gemessen am Qualitätsniveau und den sonst bei SSL aufgerufenen Preisen ist dieses Teil eben relativ „bezahlbar“. Mir persönlich wären das auch zu wenig Kanäle fürs Geld. Aber wenn Du bei der Qualität keine Abstriche machen willst, ist SSL schon okay :-)
@costello Hi Costello, naja bin wohl nicht die Zielgruppe.
Hab auch nichts was ich an dem Mischer anschließen könnte.
Mein Notebook von 2013 hat übrigens weniger gekostet.
Mir geht es nur um den Spruch:
„…kostet nur 1200 Euro, kann sich jeder kaufen, weil voll bezahlbar“
Dem muss ich dann widersprechen.
Gleich kommt Maxi…
Der 1x Knob Kompressor würde ich noch durchwinken aber auf den kastrierten EQ könnte ich verzichten. Ansonsten eine ziemlich flexible und interessante Kiste.