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Test: AKAI VIP 3.1, Host-Software für Instrumente und Plug-ins

Verwalte, spiele und arbeite mit Software-Instrumenten

18. Juni 2018

akai vip

Im Rahmen unseres AKAI Advance Controllerkeyboard Tests hatten wir auch die zugehörige Host-Software AKAI VIP getestet. Mittlerweile ist einige Zeit ins Land gezogen und AKAI hat Version 3.1 der VIP-Software herausgebracht. Zeit zu schauen, an welchen Stellen AKAI nachgebessert und möglicherweise neue Funktionen hinzugefügt hat.

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AKAI VIP 3.1

Wer die Abkürzung VIP mit der Klatschkolumne der örtlichen Tageszeitung in Verbindung bringt, hat natürlich nicht ganz unrecht. Bei AKAI steht VIP allerdings für Virtual Instrument Player und es handelt sich hierbei um eine Host-Software für Software-Instrumente und -Effekte. Plug-ins können also geladen, editiert und gespielt werden. Ein ähnliches Konzept kennt man von Native Instruments mit der Software Komplete Kontrol sowie den Komplete S Keyboards an.

Die Systemvoraussetzungen für AKAI VIP 3.1 lesen sich im Jahr 2018 äußerst moderat. 2 GB Festplattenspeicher für die einfache Installation, 20 GB für die volle Ladung samt allen zugehörigen und zum Lieferumfang gehörenden Plug-ins. 4 GB RAM, eine Multi-Core CPU sowie OSX ab Version 10.8 bzw. Windows ab Version 7 sind erforderlich. VIP 3 ist iLok-geschützt, d.h. ein Account ist für die Freischaltung notwendig. Die Lizenz kann allerdings auf dem Computer gespeichert werden, man benötigt somit nicht zwingend einen iLok-USB-Stick.

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Die VIP-Software bietet AKAI in zwei verschiedenen Version an: Standard und Plus. Während die Standard-Version ohne jegliche Klangerzeuger daher kommt, enthält die Plus-Version die Software-Instrumente Hybrid 3, Vacuum Pro, Xpand!2, Loom 1 und die ToolRoom Hybrid 3 Expansions.

Die AKAI VIP 3.1 Software kann einerseits stand-alone genutzt werden. Alternativ lässt sich die Software auch als Plug-in in nahezu allen DAWs laden. Über die Schnittstellen VST2, AU und AAX (32 Bit/64 Bit) lässt sie sich u.a. in Logic, Cubase, Ableton, Pro Tools oder auch der hauseigenen MPC-Software nutzen. Im Grunde stellt die VIP-Software somit auch einen Umweg für alle Logic und Pro Tools Nutzer dar, die ansonsten nicht in den Genuss von VST-Plug-ins kommen. Anders herum lassen sich in VIP weiterhin nur VST-Plug-ins nutzen, AU- oder AAX-Plug-ins können nicht gehostet werden, schade.

Mit dem Update auf Version 3.1. hat AKAI u.a. auch die MIDI-Kompatibilität erhöht. Für folgende Controller gibt es ab sofort MIDI-Mappings:

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Die VIP-Software lässt sich aber auch mit jedem anderen Controller nutzen und ist somit nicht auf eines der oben genannten Produkte limitiert. Allerdings müssen die Bedienelemente dann alle manuell per MIDI-Learn angelernt werden, was zwar einen gewissen zeitlichen Aufwand erfordert, aber recht schnell von der Hand geht.

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Weitere Neuheiten in Version 3.1. sind u.a. die Möglichkeit, Macro-Controls auf mehrere Parameter gleichzeitig anzuwenden oder eingehende MIDI-Daten zu filtern.

Nach der Installation bzw. bei späterem Hinzufügen von neuen Plug-ins scannt AKAI VIP 3.1 automatisch die enthaltenen Presets, egal ob es sich dabei um Sounds von Software-Instrumenten oder Presets für Effekt-Plug-ins handelt. In der Summe kann dies natürlich Hunderte Einträge ergeben, die aber dank geschickter Einordnung in Kategorien, der Zuteilung von Attributen und der Sortierung nach Hersteller/Produkt schnell eingegrenzt werden können.

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Per Maus und Tastatur lassen sich alle Parameter und Funktionen jedes Plug-ins wie gewohnt steuern. In Kombination mit einem Hardware-Controller versteht es sich jedoch von selbst, dass man zunächst nur die Wichtigsten davon fernsteuern kann. Für eine Vielzahl von Plug-ins hat AKAI  Mappings angelegt, die abhängig vom genutzten Hardware-Controller auf dessen Fader, Buttons, Potis etc. programmiert sind. Die Liste der unterstützten Plug-ins wird ständig erweitert, eigene Mappings lassen sich aber natürlich anlegen und speichern. Hier findet ihr eine Übersicht der aktuellen Plug-ins.

Im Übrigen hat AKAI ixerit dem „Native Plug-in Map Standard“ vor einigen Monaten einen Standard entwickelt, der es Drittherstellern erlaubt, Mappings einfacher und standardisiert zu programmieren und für ihre Produkte anzubieten.

Insgesamt fünf Software-Instrumente sind Bestandteil des Plus-Pakets von VIP 3.1. Die Soundauswahl ist dabei sehr groß und deckt dementsprechend ein großes Einsatzgebiet ab. Durch die Bank weg klingen die Presets frisch und modern, von Drums über Synthesizer-Leads und -Pads, akustische Instrumente oder FX-Sounds ist alles an Bord. Jeder, der in den letzten Jahren schon einmal ein AKAI, M-Audio oder Alesis Produkt gekauft hat, wird das ein oder andere Instrument möglicherweise bereits kennen, da viele davon fester Bestandteil der zum inMusic Konzern gehörenden Firmen bzw. deren Produkte sind. Der Aufpreis gegenüber der Standard-Edition lohnt sich auf alle Fälle. Hier einige Klangbeispiele zu Loom und Vacuum Pro:

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Praxiseinsatz von AKAI VIP 3.1

Bewusst haben wir AKAI VIP 3.1 nicht mit einem der aktuellen Advance Controllerkeyboards getestet, denn wir wollten sehen, wie die Software mit einem äußerst kompakten Controller zurecht kommt, dem AKAI MPK Mini MK2. Dieser wird ab Werk bereits von der VIP-Software unterstützt und kann beim ersten Start der Software somit als bevorzugtes Controllerkeyboard ausgewählt werden. Anhand dieser Vorauswahl lädt VIP nun alle MIDI-Mappings so, dass sie zum MPK mini passen, d.h. alle acht Buttons und Pads des Controllerkeyboards sind mit den wichtigsten Parametern der Instrumente belegt. Da es durchaus mal vorkommen kann, dass AKAI den für einen persönlich am wichtigsten Parameter nicht gemappt hat, lassen sich die Mappings aber auch anpassen.

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Die Keycontrol-Sektion

Nach dem Start wird man von der VIP-Software mit dem Hauptbildschirm begrüßt. Links befinden sich die auswählbaren Presets, in der Mitte befindet sich der Browser mit der Auswahl der Plug-ins, Expansions, Instrumente etc. Unterhalb des Browser-Fensters werden die virtuellen Bedienelemente des MPK mini samt den zugewiesenen Parametern dargestellt. Bis zu vier Bänke lassen sich anlegen, so dass grundsätzlich auch deutlich mehr als maximal 8 bzw. 16 Parameter auf die Bedienelemente gelegt werden können. Allerdings lassen sich die Bänke A-D nicht per MIDI-CC umschalten, das sollte AKAI zeitnah nachbessern. Neben dem Parameternamen zeigt die VIP-Software auch stets den aktuellen Stand des Reglers an.

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Mixer von AKAI VIP 3.1

Die rechte Seite des Fensters ist den globalen Einstellungen sowie einer Miniaturausführung des eigentlichen Plug-in-Fensters vorbehalten. Nach Klick auf das kleine Fenster wird es groß auf dem Monitor gezogen, so dass man die Parameter auch in der gewohnten Ansicht vor sich hat und ggf. ändern kann.

Bis zu acht Plug-ins lassen sich in einem Multi speichern. Dabei müssen die einzelnen Instrumente keineswegs alle parallel gespielt werden, denn AKAI VIP 3.1 erlaubt es, Splits und Layer anzulegen, so dass man diese komplett frei auf der Tastatur des Keyboardcontrollers verteilen kann. Ganz wie bei einer DAW lassen sich die einzelnen Bestandteile eines Multis mixen, im Panorama verteilen, per Aux-Send mit Effekten und Inserts anreichern und bearbeiten. Darüber hinaus erlaubt VIP auch das Anlegen von Setlists, d.h. einzelne Song-Patches können für einen Live-Einsatz in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Damit ist VIP für Live-Keyboarder prädestiniert.

Ab Version 3 hat AKAI seiner VIP-Software den Bereich Key-Control spendiert. Aktiviert man diese, spielt die VIP-Software auf Wunsch automatisch die richtige vorgegebene Skala, fügt einzelnen Noten die passenden Harmonietöne hinzu oder feuert vorgefertigte Chord-Progressionen in den Stilistiken Ballade, Dance, Gospel etc. ab. Ein schönes Feature, das einerseits als Hilfe, andererseits auch als Inspiration dienen kann.

Effekte und mehrere Controller unter AKAI VIP 3.1

Seit der zweiten Version der VIP-Software ist es möglich, auch Effekt-Plug-ins zu hosten und wie bereits beschrieben wie bei einem DAW-Mixer als Send oder Insert einzufügen. Die Arbeitsweise ist dabei gleich aufgebaut wie bei den Instrumenten: gewünschten Effekt auswählen, eines der Presets auswählen und im gewünschten Slot des Bus-/Master-Kanal einfügen. So lassen sich alle Software-Instrumente auch mit den gewünschten Effekten bearbeiten und verfeinern, ganz wie innerhalb einer DAW.

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Effekt-Plug-in von Native Instrument unter VIP 3.1

Wer über mehr als einen Hardware-Controller verfügt, kann diese gleichzeitig zur Steuerung von VIP heranziehen. Die Software ist nämlich nicht nur auf einen Controller festgelegt, sondern kann Befehle von mehreren annehmen. So könnte man einen Controller mit Fadern beispielsweise die Fader des Mixers/Multis steuern lassen, während die Potis des Controllerkeyboards Klangparameter steueren und ein Pad-Controller Akkorde abfeuert. Unterschiedlichste Szenarien sind denkbar.

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Fazit

Mit der VIP-Software 3.1 legt AKAI eine ausgereifte Host-Software vor, die das Laden, Editieren, Steuern und Spielen von Software-Instrumenten und -Effekten ermöglicht. Vom einfachen Spielen einzelner Instrumente bis hin zum Anlegen komplexer Setups mit bis zu acht Instrumenten ist alles möglich. Die Umsetzung ist dank des intuitiven Browsers gut gelungen. Neben den zum Lieferumfang der Plus-Version gehörenden Instrumente lassen sich in VIP alle VST-Instrumente und -Effekte laden. Leider werden AU/AAX Plug-ins weiterhin nicht unterstützt.

Im Ganzen ist Version 3.1. aber ein klarer Schritt nach vorne in die richtige Richtung. Die Preise von 139,- Euro für die Standard-Version und 239,- Euro für die Plus-Version sind zwar keine totalen No-Brainer, kurzfristig gibt es die Software aber deutlich günstiger, aktuell sind sie für 49,- Euro bzw. 69,- Euro gelistet.

Plus

  • durchdachte Preset-Browser
  • Unterstützung aller klassischer MIDI-Controller
  • komplexe Setups möglich

Minus

  • nur VST-Plug-ins können gehostet werden, kein AU/AAX
  • Bank-Wechsel wird nicht in VIP angezeigt

Preis

  • Ladenpreis:
  • VIP 3 Standard: 49,- Euro (regulär: 139,- Euro)
  • VIP 3 Plus Upgrade: 69,- Euro (regulär 239,- Euro)
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Forum
  1. Profilbild
    dr noetigenfallz

    Ich habe hier das M-Audio Code 61. Zuerst war ich nicht zufrieden mit der Controller-Zuweisung und habe mir schon überlegt, etwas Anderes zu kaufen. Dann kam einige Monate nach dem Kauf die VIP-Software kostenlos dazu, was ich schon mal sehr nett fand. Bei vielen anderen Controllern der inMusic-Gruppe wird VIP ja auch kostenlos mitgeliefert. Zusammen mit VIP finde ich den Code 61 jetzt richtig gut. Auch top für Live-Keyboarder. Also: ich finde VIP toll.

  2. Profilbild
    adissu

    Für mich hört sich das ganz nach einem Konkurrenten zu Apples Mainstage an. Wie ist es denn mit dem Übergang von einem Patch zum nächsten. Wird da der Sound vom alten Patch abgeschnitten oder kann das noch nachklingen und erst wenn man das Sustain-Pedal löst, klingt der Sound aus? Meiner Meinung nach ein Must-have für den Liveeinsatz.

  3. Profilbild
    solartron

    In Bezug auf den LIVE-Keyboarder, der mit 2-3 USB/MIDI-Tastaturen auf der Bühne steht und AUSSCHLIESSLICH virtuelle Intrumente spielen möchte:

    1.) Könnte das wirklich zu einer ECHTEN Konkurrenz für MAinStage (MacOS) oder Cantabile (Win) werden?

    2.) Begrenzung auf 8 PlugIns ??? – Für mich ein klarer Minuspunkt.

    3.) Was (GENAU) passiert beim Umschalten von einem komplexen ‚Patch‘ mit diversen PlugIns + FX zu einem anderen, ebenso komplexen Patch mit teilweise oder gänzlich anderen PLugIns/FX -Kombinationen???

    4) Was passiert wenn ich dies (3.) 20 x während eines Gigs mache???

    5) Wann kommt ein Hardcore-Stabilitäts-Test?

    Fragen über Fragen… ;)

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @solartron AKAI bietet für VIP eine 7-tägige Demoversion an. Ich würde es einfach mal ausprobieren.

  4. Profilbild
    solartron

    6) was passiert, wenn Parallel dazu ein Sequencer/AWS auf dem Bühnenrechner laufen soll, der die 3. und 4. Hand übernimmt? – gleichzeitiger Zugriff auf MIDI-IF / Audio-IF problematisch?

  5. Profilbild
    solartron

    Interessant hierzu auch die (thomann-)Bewertung von ‚Mjusick‘ aus dem April 2018:

    Konzept super – Stabilität ist stark verbesserungswürdig
    Mjusick, 20.04.2018
    Ich habe vorher wohl so ziemlich jede Live-Keyboarder Software installiert und getestet und bin vorerst(?) [->Stabilität )-: ] bei VIP hängengeblieben
    Ich benutze die Software um Ordnung in meine gigantische Soundlibrary zu bringen und mir „Sound-Playlists“ zu erstellen, wo ich dann per Programm Change Sounds umstellen kann. Dafür ist die Software wirklich klasse. Finde ich von dem GUI und der Bedienung wesentlich besser als Komplete Kontrol (skalierbar)! Sehr gut finde ich, dass für viele bekannte VST Instrumente und Effekte Mappings zum Download vorhanden sind. Auch das selber Mappen ist sehr einfach. Ich besitze kein AKAI oder anderes Keyboard mit vorhandenem Mapping, aber auch das Controller/Keyboard Mapping ist sehr gut gelöst. Das gefällt mir auch viel besser als bei der Konkurrenz (NI), das Konzept ist hier viel offener und nicht so auf hauseigene Controller/Keyboards festgenagelt.
    Leider läuft die Software bei mir nicht sehr stabil. Je nachdem welche Plugins ich innerhalb benutze, stürzt diese mehr oder weniger oft ab. Standalone und in Cubase eingebunden ganz O.K., aber Ableton Live stürzt bei mir mit eingebundenem VIP leider sehr oft ab. Ich hoffe auf Besserung, weil

    • Profilbild
      Mjusick73

      @solartron Hallo!
      Ich habe meine Bewertung bei Thomann um folgendes ergänzt:

      „Die Software läuft jetzt nach vielen Experimenten recht stabil, auch in Live. Ich habe jetzt einen eigenen VST-Plugin Ordner für VIP angelegt, in den ich Symlinks der in VIP auch innerhalb von Ableton Live funktionierenden Plugins kopiert habe. Dort nicht funktionierende Plugins sind bei mir (…bringen Ableton Live zum Absturz):
      – Tone2 Electra 2.6
      – KV331 SynthMaster 2.9 und SynthMaster One
      – Daichi Laboratory Synth1
      – alle Soundtoys Plugins

      und in Cubase Pro laufen die keine U-HE VST Synth-Plugins.
      Das sind leider auch Plugins die zu meine Favoriten gehören, da aber die Software wirklich einmalig genial ist verschmerze ich das.“

      L.G., Mjusick

  6. Profilbild
    solartron

    die Software an sich fast 100%tig genau das ist was ich lange gesucht habe! Bis dahin werde ich diese sicher nicht für Live Gigs einsetzen!
    Dafür wäre doch Cantabile meine erste Wahl, das lief bei mir von allen getesteten am stabilsten und auch von den Midi-transform Funktionen könnte sich VIP gerne ein Scheibchen abschneiden…(ist aber leider sehr teuer in der Version die ich bräuchte, VIP gab’s für 49.-

  7. Profilbild
    solartron

    Ob VST3 – PlugIns unterstütztwerden, erfährt man auf der Herstellerseite nicht.
    Oder zumindest nicht so einfach.
    Die Tabelle bei Thomann sagt explitit „NEIN“, im Test hier wird VST3 nicht erwähnt, also auch ein implizites „NEIN“.

    Ein weiterer Negativ-Punkt…

  8. Profilbild
    Jens Barth

    In Sachen Midi – Rigs habe ich Erfahrung mit VIP, Brainspawn Forte und Mainstage, andere Programme wie Gigperformer und Camelot konnte ich auch antesten. Aus meiner Sicht kann man folgendes sagen:

    Fehlende AU – Unterstützung., nach wie voe fehlendes Mapping für viele Plugins simd große Nachteile.

    Testweise habe ich VIP auch in Mainstage geladen, dadurch wurde das System sehr instabil mit regelmäßigen Abstürzen.

    Der Soundbrowser ist aus meiner Sicht sehr unübersichtlich. Ich habe allerdings auch viele Plugins mit insgesamt über 30.000 Sounds, Samplebibliotheken nicht mit eingerechnet.

    Für jene, die nur ein Masterkeyboard haben und nur einen Sound damit steuern (z.B. Solosynth a la Moog) ist VIP eine sehr gute Sache.

    Für mich mit teilweise komplexen Live – Setups (habe drei Keyboards plus Fußpedale und teilweise sehr viele Software – Layer incl. Effekte und auch Einbindung von Audio) eignet sich VIP dagegen überhaupt nicht. Da ist Mainstage bislang die beste und flexibelste Lösung, dort kann man bei den meisten Plugins auch Mappings über Midi – Learn machen. Ich habe VIP wieder gelöscht.

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