There is a new mike in town
Kurze Info vorab: Unseren Test zum Mikme BlackSilver finden Sie HIER.
Das Mikme Microphone blackgold 16GB (so der vollständige Name), ist ein mobiles Bluetooth-Kondensator-Mikrofon und ein Standalone Audiorekorder in einem. Die Bedienung erfolgt dabei rudimentär über das Gerät oder komplett (derzeit) über ein iOS-Gerät via Bluetooth. Dabei unterstützt das Mikme Microphone (gespr.: Maik-mi) auch Live-Streaming und Video-Synchronisation zum iPhone. Das ist erst einmal ein sehr interessantes Konzept, das aber noch mehr Fragen aufwirft. In diesem Test werden sie beantwortet.
Mikme Microphone blackgold 16GB
Seit der ersten Erwähnung des Mikme Microphones bei Amazona.de in CURiOS #3 ist viel Zeit vergangen. Die ursprüngliche Auslieferung sollte nach der extrem erfolgreichen IndieGogo-Kampagne im Juli 2015 im November 2015 beginnen. So kann man sich irren. Der österreichische Mikme Gründer und Entwickler Philipp Sonnleitner ließ sich nicht beirren, bis das Endprodukt so war, wie er es sich qualitativ vorstellte.
Mittlerweile ist es 2017 und das Mikrofon erhielt jede Menge Auszeichnungen. Darunter den österreichischen „Staatspreis Design“ 2017, den CES „honoree 2018“, den
iF „Design Award“ 2017 und den „Best Add-On or Accessory” der NAMM 2017. Seit diesem November wird die finale Hardware auch ausgeliefert.
Doch fertig ist das Gesamtpaket damit noch nicht. Die Hardware ist zwar fertig, jedoch ist die Firmware bei Version 0.49 und die App – obwohl mit Versionsnummer 2.x versehen – in einem stabilen Beta-Status. Die wichtigsten Funktionen zum Betrieb des Mikme Microphone sind zwar etabliert, aber etliche andere noch nicht. Das ist die Prämisse, unter der dieser Test stattfindet und sollte entsprechend beachtet werden.
Das Mikme blackgold ausgepackt und angefasst
In der Verpackung befindet sich das Mikme Microphone, ein Micro-USB-Kabel zum Anschluss an den Rechner und zum Aufladen. Ebenso befindet sich ein Ferritkern und eine Ultrakurzanleitung in der Verpackung. Der Ferritkern wird benötigt, um hochfrequente Störsignale auszufiltern, wie sie oft gerne von billigen Ladegeräten weitergegeben werden. Das sollte eigentlich Standard werden.
Das Mikme Microphone blackgold besteht aus einem stabilen Aluminiumgehäuse und ist gerade mal 162 g schwer und 7,0 x 3,5 x 7,5 cm groß. Mittig im Inneren des Gehäuses platziert ist die 1 Zoll große vergoldete Kondensator-Mikrophonkapsel mit einer Nierencharakteristik verankert. Die Kapsel wird dabei mit echter 48V Phantomspeisung betrieben, ganz wie die „Großen“.
Die interne Spinnenaufhängung soll für eine Entkopplung der Kapsel vom Gehäuse beitragen, was bei Handgeräuschen beim Halten auch recht gut klappt. Da gibt es wesentlich Schlechteres wie z.B. das Samsung Q7. An und für sich ist das Q7 kein schlechtes Mikrofon, aber man sollte während der Aufnahme tunlichst die Hände davon fernhalten. Die Betätigungen der Taster des Mikmes während der Aufnahme werden aber unbarmherzig aufgezeichnet.
Das weckt natürlich die Frage: Kommt das von der Aufhängung oder von der großen Empfindlichkeit der Kapsel? Da die Kapsel eine sehr große Empfangsempfindlichkeit aufweist, nehme ich Letzteres an. Als kurzen Test hatte ich das Mikme ca. 3 Meter entfernt aufgestellt und dann in leiserem Tonfall, in 90º Winkel vom Mikme Microphone weg, gesprochen. Meine Stimme wurde trotzdem klar und deutlich aufgenommen. Das beeindruckte schon mal.
Auch wenn das Mikrofon auf einem Stativ befestigt ist, sollte man vermeiden, daran anzustoßen, da auch diese Geräusche übertragen werden. Die kleine Spinne im Mikme zeigt definitiv Wirkung, aber man sollte nicht die Leistung einer großen Spinnenaufhängung für 1/2 Zoll Gewinde und die Gehäuseisolation der fetten 500-Gramm Brummer erwarten. Bei der Bedienung durch Bluetooth fallen die Bediengeräusche natürlich weg.
Das Mikme Microphone blackgold hat im übrigen ein 3/8 Zoll Gewinde mit einem herausnehmbaren 1/4 Zoll Einsatz. Damit lassen sich also beide Gewindegrößen benutzen.
Akku und Facts
Betrieben wird das Mikrofon von einem 920 mAH Akku, der eine Laufzeit von ca. 3,5 Stunden ermöglicht. Da hier eine konstante 48V Phantomspeisung erzeugt werden muss, stellt das spezifische Anforderungen an den Akku und bei Mikme entschied man sich deswegen dazu, dem Endkunden nicht die Möglichkeit zu geben, ihn selbst auszutauschen. Bei längerer Benutzung kann das Mikme per USB-Strom, z.B. von einer Power-Bank betrieben werden. Wird das Mikme Microphone im übrigen mehrere Minuten nicht benutzt, schaltet es sich automatisch ab.
Das Mikme wird in einer 16 GB Konfiguration verkauft. Es werden die Aufzeichungsformate MP4 und unkomprimiertes WAV von 44,1 kHz bis zu 96 kHz bei 24 Bit angeboten. Damit liegt die Aufzeichnugskapazität zwischen ca. 360 und 19 Stunden. Der Frequenzgang wird mit 18 Hz bis 22.000 Hz und der Rauschabstand mit 78 dBA angegeben.
An der Rückseite, die durch die Nierencharakteristik der Kapsel eindeutig definiert ist, befinden sich die Anschlüsse. Der Ein-/Ausschalter, der Bluetooth-Aktivator, die Micro-USB-Buchse, eine analoge 3,5 mm Klinkenbuchse zur direkten latenzfreien Abhörkontrolle oder Aufzeichnung und die Plus/Minus-Taster zum Einstellen der Gain-Verstärkung.
Persönlich empfinde ich es prinzipiell als Designfehler, Bedienelemente und Kopfhörerausgänge auf der Rückseite von Geräten anzubringen. Das hängt aber von der Aufgabe ab. Machen die Anwender hauptsächlich „Selfie“-Aufnahmen, kann das sehr nerven. Werden hauptsächlich Aufnahmen von anderen Ereignissen gemacht, ist es wieder praktisch.
Wir sollten aber nicht aus den Augen verlieren, dass wir es mit einem über Bluetooth gesteuerten Mikrofon zu tun haben. Dadurch wird die Aufstellungsorientierung des Mikrofons in Relation zur Bedienung in der Praxis irrelevant.
Das Mikme Microphone blackgold App
Die App benötigt mindestens iOS9 und ein iPhone 5s, iPod 6th gen oder iPad Air 1, wobei die App bisher nicht für das iPad angepasst ist. Folglich lässt es sich auch unter iOS11 nicht mehr direkt auf dem iPad installieren. Das geht bis zu Anpassung nur über das Synchronisiern mit iTunes. Zu Anfang erwähnte ich, die App sei noch im Beta-Stadium. Sehen wir uns also an, was bisher funktioniert.
Zu allererst das Verbinden des Mikme Microphone mit dem iPhone funktioniert wie vorgesehen.
Dann käme die Fernsteuerung des Mikrofons: Start, Stop, die Gain-Verstärkung und die Lautstärke des Kopfhörerausgangs am Mikme. Gain und Kopfhörer reagieren etwas verzögert und abrupt, so dass eine genaue Justierung etwas hakelig ist. Also etwas Geduld bitte.
Die App ist in mehrere Seiten aufgeteilt. Zuerst die Konfigurationsseite (Zahnrad-Symbol). Hier lässt sich einstellen, ob der Audioeingang des iPhones oder des Mikme Microphones benutzt werden soll. Hier wird im Übrigen auch angezeigt, welche Firmware auf dem Mikme derzeit aufgespielt ist.
Über das mittige Herstellersymbol sind weitere Zustandsinformationen über das Gerät einsehbar. Hier kann auch die Eingangsverstärkung und die Kopfhörerlautstärke des Mikmes eingestellt werden. Da wie zuvor erwähnt das Mikrofon eine recht hohe Empfindlichkeit aufweist, kann man in Aufnahmesituationen unter normalen Zimmerbedingungen mit einer Verstärkung von Null anfangen und sich dann herantasten. Dieses Setup ist für die Vorbereitung einer Aufnahme gedacht, nicht für das Eingreifen im laufenden Betrieb.
Am unteren Bildschirmrand finden sich die Auswahlmöglichkeiten für die einfache Fernsteuerung des Mikmes (REMOTE), also ohne Audio-Streaming an das iPhone, die Audioaufnahme mit Audio-Streaming und die Videoaufnahme mit Audio-Streaming.
„Mit Audio-Streaming“ bedeutet, dass zusätzlich zu der Originalaufnahme im Mikme eine komprimierte Version über Bluetooth an das iPhone übertragen wird. Das Steaming erfolgt immer parallel zur Aufnahme im Mikrofon.
Bei Audioaufnahmen können nacheinander bis zu 8 Monospuren aufgenommen und rudimentär editiert und abgemischt werden. Das Abmischen geschieht einfach über ein kleines X/Y-Icon. Die Aufnahmen werden dann in der Galerie der App abgelegt und können von dort exportiert werden. Der Mixdown erfolgt dann in Stereo.
In der App gab es zum Zeitpunkt des Test keine Auswahl des Audioformats und keine Wahl des Videoformats. Auch die Orientierung des Handys wurde bei der Videoaufnahme beim Export nicht beachtet und war immer nur hochkant. Die Audioqualität war fix bei 44,1 kHz/24 Bit eingestellt plus die MP4-Varianten 160 kpbs stereo, 192 kpbs mono 1 und 104 kbps stereo, sowie 1920 x 1080 bei 30 fps auf dem iPhone SE.
Bei der Videoaufnahme lässt sich im übrigen auch der Gain-Regler anzeigen, um auch bei laufender Kamera noch nachregulieren zu können. Außerdem wird ein Clippen des Signals deutlich mit roten Balken dargestellt.
Streaming per Bluetoth mit dem Mikme
Hierfür wurde ein AAC-Codec am Mikme Microphone blackgold lizenziert, damit die Audioaufnahmen als m4a File (96 kBit) im Mikme gespeichert werden können. Die Drahtlosverbindung zum iPhone entspricht keinem Standard-Bluetooth-Profil wie HandsFreeProtocoll – HPF (Welches z.B. in normalen Bluetooth Headsets und Mikrofonen), welches nur 8 kHz Audiobandbreite überträgt und oft Audio-Dropouts hat.
Dabei sorgt das von Mikme patentierte „Lost & Found“-Protokoll, dass die QoS (Quality of Service)-Vorgaben eingehalten werden.
Dies bedeutet eine sichere und stabile Übertragung von Audiodaten per Bluetooth. Zusätzlich sorgt „Lost & Found“ dafür, dass Datenpakete die bei der Drahtlosübertragung verloren gingen, am Ende der Aufnahme von der Originalaufnahme vom Mikme geholt und korrekt eingefügt werden, so dass zum Schluss eine vollständige, lückenlose und zeitlich korrekte (komprimierte) Aufnahme auf dem iPhone vorhanden ist.
Das Mikme Microphone blackgold in der Praxis
In der Praxis verifiziert die App nach Stoppen der Aufnahme die Audiodaten und holt sich erneut die benötigen Daten dann vom Mikrofon. Das dauert je nach Länge der Aufnahme und Empfangsqualität mitunter einige Sekunden. Es ist also nicht 100% Echtzeitstreaming, aber nahe genug dran.
Bei Videoaufnahmen wurde ganz besonders darauf geachtet, dass der Ton auch wirklich synchron zum Bild ist. Da die Synchronisation zum Videostart um einiges komplizierter ist, muss die Software im nachhinein Bild und Ton, der mitunter mit mehreren hundert Millisekunden Verzögerung ankommt, synchronisieren. Das funktioniert derzeit bis zu 20 Minuten Video am Stück, da hier die temporären Zwischendateien sehr schnell sehr groß werden können. Es wird jedoch schon an Verbesserungen gearbeitet. Aber das Endergebnis ist jetzt schon überzeugend und um Welten besser, als mit dem internen Mikrofon der iPhones.
Zu dem Beispiel:
Für ein kleines Perfomance-Video konnte ich den international preisgekrönten Ex-Poetry-Slammer (Censor One) und heutiger Trap-Lyriker Opa Jott gewinnen, der gerade sein neues Album „Liebe in Zeiten der Trap-Musik“ aufnimmt.
Dabei wurde das Mikme Microphone gegen ein Røde NT-USB in den Ring geschickt. Die Pegelanpassung des Mikme gestaltete sich erwartungsgemäß etwas hakelig, aber bei einer Gain-Verstärkung von nur „3“ (laut App) war die Aufnahme zwar sehr leise, clippte aber nicht.
Um die Lautstärke der verschiedenen Audioaufnahmen besser vergleichen zu können, wurde die Aufnahme vom Røde um 3 dB abgesenkt, der originale Bluetooth Videomixdown in der DAW um 3 dB angehoben und die Wave-Datei aus dem Mikme Microphone um 15 dB angehoben, so dass alle Aufnahmen einigermaßen vergleichbare Lautstärken aufweisen. Die sehr leise Mikme Orginalaufzeichnung (Peak bei -28 dBFS) ist ebenfalls beigefügt.
Das Video stammt aus dem Video-Mixdown der Mikme-App auf dem iPhone SE, wobei die App den Audiopegel automatisch normalisierte.
Nur der Künstler-Tag wurde hinzugefügt und die Orientierung wurde angepasst, da das Originalvideo hochkant exportiert wurde, obwohl es quer gefilmt wurde (Das hätte laut Mikme auch im Querformat rauskommen sollen, also gebe ich mal iOS 11.1.1 die Schuld). Das Material ist ansonsten unbearbeitet. Das Mikme ist links im Bild zu sehen.
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Das Arbeiten mit dem Mikme Microphone zeigte sich erfreulich stressfrei. Der Aufnahmestatus reagierte sofort und die Übertragung zum iPhone verlief flüssig.
Anschließend konnten die Daten aus dem Mikme, das sich als USB-Massenspeicher am Computer anmeldete, direkt in die DAW gezogen werden. Weitere aussagekräftige Real-Life-Beispiele gibt es auf dem Vimeo-Kanalvon Mikme.
Moin. Mal ’ne Frage zum Audiomaterial. Hat der Opa Jott eine S-Schwäche, liegt das nun am Mikro oder wurde da mit ’nem De-Esser übertrieben?
Bei solch einem Produkt und dem Konzept böte sich auch noch ’ne Kugel Richtcharakteristik an.
Das Material ist, bis auf die Lautstärkeanpassung, unbearbeitet.
Ich denke so viele Jahre am Mik haben ihn zumindest vorsichtig mit dem „S“ werden lassen :)
@Markus Schroeder Okay, Thx!
Hallo Wellenstrom,
hier ist Opa Jott. Ja, daS mit der S-Schwäche haSt Du richtig rausSgehört. Sehr aufmerkSam!
Da ich eh grad schon schreibe, kurz meine Eindrücke zum Mikme: ein robustes, schnell einsetzbares Mikro mit Sehr guten AufnahmeergebniSSen.
Grüße, OJ
@ opajott
Ja, nee…. hat Charme, soweit ja auch gut gemacht…. ging mir nur darum,zu wissen, ob das Mikro da in den „Zischelfrequenzen“ sauber aufnimmt… wobei das ja z.B. bei vielen Chinaböllern andersrum ist, die bereiten da in den Höhen eher Probleme mit zu scharfen S Lauten, wegen Überbetonungen in dem Bereich des Frequenzspektrums. Auch die Rode Teile z.B. sollen es ja in den Höhen nicht selten übertreiben.
So haben wir das auch aufgefasst :)
Hahaha…. geiles Foto. Jetzt fehlt nur noch Godzilla daneben. ;-)
Freut mich das es gefällt. Hat mich irgendwie sofort an einen modernen Wolkenkratzer erinnert. Deshalb dann auch das Bild. :-)
@Tyrell Hat was. Hast da definitiv die richtige Eingebung gehabt. Sehr kreativ.
Und witzigerweise sieht der Button da oben auch noch aus wie ein Hubschrauberlandeplatz.
@Tyrell ja, das Foto ist echt super. Dachte, das wäre ein offizielles Werbefoto!
@JohnDrum Wow… danke :-)
@Tyrell Yo, hast Dich mächtig ins Zeug gelegt, Peter! :)
Wieder ein Gerät für die »Spaßfraktion«.
Studio? Eher nicht. Es nervt nicht nur die App- und Akku-Abhängigkeit, sondern das gesamte Konzept scheint nicht durchdacht. Der Preis gibt dem Produkt dann den Rest. In dem Bereich gibt es eine gute Auswahl an besser nutzbaren Mikrofonen und mobilen Recordern.
@Franz Walsch Untschreib ich! Erst ein bißchen „Wischen“ für den Synth, dann vielleicht noch ein bißchen für den Mixer. Och, dann evtl. noch für die DAW. Da war doch was, genau….HURRA! Jetzt endlich auch noch etwas Körperfett auf dem Smartphone verteilen für das Mic!… Nee :) Das ist Klimbim, kein studiotaugliches Mikrofon.
@Atarikid Also das Mikme mag seine Probleme haben, so wie ich auch geschrieben habe, aber die studiotaugliche Aufnahmequalität gehört sicher nicht dazu!
Ich hab mit dem Mikme jetzt bei mehreren Livekonzerten Mitschnitte gemacht und die Ergebnisse sind absolut überzeugend und wären für die Weiterwendung im Studio absolut brauchbar.
Hier im übrigen ein Video, in dem das Mikme gegen ein Neumann U89 und ein AKG C414 XLII ins Rennen geschickt wird:
https://youtu.be/ai30DmSdWmo
Zum andern ist der primäre Einsatz des Mikme ja nicht das Studio, sondern der mobile Außeneinsatz und da muss man dann schon mindestens ein Sony PCM D100 auffahren, um eine vergleichbare Qualität zu haben.
Das es evtl. mehr Menschen gibt, die sich lieber ein D100 kaufen, ist ja absolut legitim. Das schmälert aber trotzdem in keiner Weise die Audioqualität die das Mikme liefert.
@Franz Walsch Ist ja auch nicht als klassisches Studiomikrofon/Aufnahmegerät konzipiert.
Aber ich denke auch, dass ein gewöhnlicher portabler, digitaler Audiorekorder durchaus ’ne bessere Wahl sein könnte.
Müsste man aber vielleicht wirklich noch warten mit ’ner Meinungsbildung, bis das Dingen komplett marktreif ist.
Ja, wie üblich ist die App-Abhängigkeit vor und Nachteil und ich würde das Mikme kaum jemandem empfehlen der kein iPhone hat.
Zum einen, weil die Pegelkontrolle am Gerät selbst einfach nicht praktisch ist und zum anderen, weil die Videosynchronisation zwischen iPhone und Mikme einfach DER Bringer ist.
Selbst mit dem Bluetooth-Codec ist die Mikme Audiospur dem internen Mikrofon des iPhones so haushoch überlegen, dass es schon nicht mehr lustig ist.
Ob einem das allerdings €500 wert, muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Für den Preis??? Maximal ein Stern. Aber das Bild mit der City ist cool!!
@SimonChiChi für das mikme nur ein Stern? Mag sein, dass der preis etwas heftig ist, aber dafür wird auch weit mehr geboten als „nur“ ein Mikrofon. Leider aktuell außerhalb meiner Reichweite, aber das Ding find ich für Unterwegs echt toll.
Ich mag das Bild auch :-)
Eher eine Frage: MIKME ist nur mit Iphone verwendbar, oder auch mit e.g. SONY Smartphone? Ich ueberlege ernsthaft, wenn es klappen sollte, zur Aufzeichnung von Vortraegen (zum Thema Signalverarbeitung).
Erfahrungen wuerden mich sehr interessieren!
Die Fernsteuerung des Mikme ist derzeit nur mit iOS möglich. Bei Mikme ist man zwar für andere Plattformen offen, aber es gibt derzeit nichts konkretes dazu.
Audioaufnahmen funktionieren aber auch Standalone, ohne Smartphone.
UPDATE: Mikme Jetzt auch als klassenkompatibles USB-Mikrofon nutzbar.
Und das macht echt Spaß!
Mikme OS (Version 0.54.04) – released at 13.06.2018
• Mikme Microphone can be used as an external USB Microphone for Mac and PC computers (48kHz, 24 Bit, mono)
• While wireless recording Mikme records in 44.1kHz M4a file only
• While local recording Mikme records either in 44.1kHz M4a, 44.1kHz Wav, 48kHz Wav or 96kHz Wav file
• The local recording settings can be set using the MIKME.INI file or the iOS App.
• OTA (Over the air) updates using the iOS App of MIkme OS
• More accurate waveform while recording with Mikme App
• Smaller improvements.
Im September soll Android-Kompatibilität kommen!