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Test: Moog Two Tier Rack Stand, Desktop Synthesizer Ständer

Stand for another Moog

1. Juli 2022
Moog Two Tier Rack Stand, Desktop Synthesizer Ständer test

Moog Two Tier Rack Stand, Desktop Synthesizer Ständer

Für die MOOG-Jünger unter uns und ich gestehe freimütig, ich bin selbst einer, gibt es mit dem MOOG Two Tier Rack Stand für die MOOG Synthesizer der 60 HP Serie einen wirklich hübschen Desktop-Ständer. Natürlich wissen wir alle, dass das dann solch ein Zubehör vom Platzhirschen auch seinen gepfefferten Preis hat, da brauchen wir auch gar nicht drüber zu reden: Wer MOOG sagt, der muss auch STANDhaft sein können. Natürlich wollen wir auch wissen, ob der Name MOOG und die entsprechend gewohnte Qualität hier auch mit den für Ständer geltenden anderen Werten wie Stabilität, platzsparend, stabil und sicher, Hand in Hand geht. Aber erst einmal gilt es zu klären:

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Was ist der MOOG-Tier-Rack-Stand?

MOOG 2 Tier Rack Stand Userbild linke Seite

Die MOOG 60HP Serie, mit den mittlerweile auch bei uns getesteten MOOG DFAM, MOOG Subharmonicon und natürlich dem MOOG Mother-32, der Mutter der Serie, bekam mit diesem hauseigenen Ständersystem die Möglichkeit, sich im ureigensten Sinne mit sich selbst zu paaren. Dieser Ständer liegt dem von uns schon getesteten Moog Sound Studio: Mother-32 & DFAM und auch dem in dieser News erwähnten Moog Sound Studio: DFAM & Subharmonicon natürlich bereits bei. Allen anderen, die diese coolen Bundles einfach nicht abwarten konnten oder andere MOOG 60 HP Synth-Mischungen als Setup haben, eröffnet der Platzhirsch hier separat die Möglichkeit, unter eigenem Namen entsprechend nachzurüsten.

Was bietet der Desktop-Ständer?

Rack Stand Userbild Verpackungsinhalt

Ganz einfach: zwei ausgestanzte Metallträger mit passgenau vorgebohrten Einfassungen für die Aufnahme der MOOG-Cases und eine Anleitung, wie man den Ständer an die MOOGis anbringt. Dazu noch eine Distanzstange mit Schrauben und zugehörigen Washern, die das System hinten am unteren Eck auf Abstand und zusammenhält.

Wie gestaltet sich der Aufbau des MOOG-Tier-Rack-Stand?

Der Aufbau ist kein Hexenwerk, denn die Schrauben sind ja eh schon an den Holzseitenteilen der MOOG Cases vorhanden und eine Schraube an derselben Stelle raus- und mit angesetztem Ständerteil wieder reinzudrehen, traue ich jedem unserer Leser problemlos zu. Die Löcher am Ständer für die Aufnahme der Mother-MOOGis sind absolut passgenau.

MOOG 2 Tier Rack Stand Userbild rechte Seite

Leider wird das dafür benötigte Werkzeug nicht mitgeliefert, ein passender Schraubendreher sollte sich aber in jedem Haushalt finden lassen. Ich sage es jetzt einfach mal trotzdem: Hier hätte doch ein cooler schwarzer Schraubendreher mit MOOG-Logo als Beilage das Ständer-Kit schon irgendwie so richtig aufgewertet – oder? Und sind wir doch mal ehrlich, die Dinger bekommt man doch auf jeder Messe als Werbeartikel auch hinterhergeworfen, damit hätte sich doch MOOG ganz sicher keinen Zacken aus der Krone gebrochen, aber einen netten Mehrwert geliefert.

Userbild Aufbau von hinten

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14 Schrauben später steht der Ständer mitsamt der hübschen Insassen nach der Installation auch bombenfest, stabil und sicher, da gibt es absolut nichts zu bemängeln. Die Verarbeitung ist auf sehr hohem Niveau, keine Grate, scharfe Ecken und Kanten. Gummifüße an der Distanzstange und dem unteren MOOG-Case sorgen für einen rutschfesten und sicheren Stand auf allen möglichen Untergründen.Userbild seitlicher Aufbau

Prinzipbedingt lassen sich die eingebauten Moogs dann natürlich nicht mehr im Neigungswinkel verstellen, aber die Stellungen der einzelnen Arbeitsebenen sind gut vorgewählt, die eingebauten MOOGs lassen sich damit ergonomisch sehr gut bedienen.

Weitere Informationen zum MOOG Tier Rack Stand?

Den Ständer gibt es für das MOOG Ecosystem auch als Variante für drei oder sogar vier MOOGs aus der 60 HP Serie.

MOOG 4 Tier Rack Stand Herstellerbild Unpatched-2

Damit ihr checken könnt, ob die Ständer ein kuscheliges Plätzchen auf eurem Arbeitstisch finden könnten, hier noch schnell die Maße:

  • MOOG 2-Tier Rack Stand: 20,9 cm hoch x 28,5 cm tief x 33 cm breit
  • MOOG 3-Tier Rack Stand: 34,2 cm hoch x 33,0 cm tief x 33 cm breit
  • MOOG 4-Tier Rack Stand: 45,7 cm hoch x 45,7 cm tief x 33 cm breit

Man kann den Ständer natürlich auch für das MOOG 60 HP Eurorack-Case benutzen und sich so einen kleinen Modularsystem-Stand bauen. Wem das dann noch nicht ausreicht, der kann auch das größere 104 HP-Eurorack-Case von MOOG mit dem Ständer benutzen, denn auch da passen die Montagelöcher passgenau, muss dann dafür aber das optional erhältliche MOOG 104 HP Conversion Kit, sprich die längere Distanzstange dazu kaufen. Kleiner Hinweis noch: Die maximale Einbautiefe für Eurorackmodule bei den MOOG-Cases beträgt 4,82 cm und Achtung: Die Eurorack-Cases kommen leider ohne eigene Stromversorgung, sodass man diese dazu dann auch noch mit einpreisen muss, was solch einen Aufbau dann schon sehr preisintensiv macht. Solch ein Modularsystem-Aufbau lohnt sich damit dann auch nur für absolute MOOG-Nerds aus Optikgründen, denn preislich gibt es dazu doch deutlich bessere Alternativen.

MOOG 2 Tier Rack Stand Userbild von vorn

Für die Synths der 60 HP Serie und die ebenfalls passenden Eurorack-Cases von MOOG gibt es allerdings keine schönere Alternative. Das System ist absolut einfach aufzubauen, wirkt sehr aufgeräumt, spart Platz und sieht danach auch einfach, wie vom Hersteller gewünscht, mal so richtig cool aus.

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Fazit

Wer die MOOG der 60HP-Serie sein Eigen nennt, kommt um diesen coolen Ständer eigentlich nicht herum. Der MOOG Rack Tier Stand ist Moog-typisch cool, wertig verarbeitet, leicht aufzubauen,  platzsparend, stabil und sicher. Natürlich lässt sich Moog das alles auch ordentlich bezahlen. Wie heißt es so schön? Wer schön sein will, muss leiden.

Plus

  • Wertige Verarbeitung
  • Leichter Aufbau
  • Platzsparend
  • Stabil und sicher
  • Coolnessfaktor

Minus

  • Preis
  • (irgendwie vermisse ich einen coolen MOOG-Schraubendreher als Beilage)

Preis

  • Moog Two-Tier Rack Stand: 65,- Euro
  • Moog Three-Tier Rack Stand: 79,- Euro
  • Moog Four-Tier Rack Stand: 118,- Euro
  • Moog Conversion Kit 104HP: 29,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Ich finde es prima, dass es solche Lösungen gibt. Über den Preis würde ich gar nicht motzen. 1. weil ich ihn durchaus angemessen finde, 2. weil sie für alle mit Stichsäge (und zwei Sperrholzplatten, ersatzweise Alu) und zu knappem Budget gleich die Lösung mit anbieten. Andererseits, wer mehr als eines dieser Instrumente hat, kann kein zu knappes Budget haben.

    • Profilbild
      Dirk E. aka Xsample RED

      @Tai Stimmt und stimmt! Das man den Ständer durchaus auch für andere Geräte nutzen kann, in dem man diese dann passend macht, hatte ich gar nicht auf dem Schirm .. und Dein abschließender Satz trifft absolut ins Schwarze … :)

  2. Profilbild
    Sven Blau AHU

    „Coolnessfaktor“ sollte jetzt mMn nicht unbedingt in die Bewertung eines Produktes einfließen, insbesondere dann nicht, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis so gar nicht passen mag, wie in dem Fall…

    • Profilbild
      Dirk E. aka Xsample RED

      @Sven Blau Ja klar, dass ist natürlich mein eigener subjektiver Bonuspunkt als Gegengewicht zum subjektiven Minuspunkt mit dem Moog-Schraubendreher. :)

  3. Profilbild
    Hessenlöwe

    Über den Preis muss man sich eigentlich gar nicht so sehr auslassen. Die Dinger sind einfach praktisch und gut, kauft nur einmal im Leben.

    • Profilbild
      Dirk E. aka Xsample RED

      @Hessenlöwe Stimmt … einmalige, coole Anschaffung, wenn man gut geplant hat. Ich habe mir damals den 2-Tier-Rackstand gekauft für M32 und DFAM .. nun kommt Subharmonicon und ich brauch nen 3-Tier-Rackstand. Oder soll ich gleich den Four-Stand nehmen? Man weiß ja nie? Vielleicht kommt ja noch einer aus der Serie? :)

      • Profilbild
        Codeman1965 AHU

        @Dirk E. aka Xsample Ich glaube, das ist ähnlich wie beim Modularsynth-Aufbau:
        Lieber ’ne Nummer größer. Size matters. Haben ist besser als brauchen… :-)

  4. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Es ist verständlich das es immer ärgerlich ist, zu der sauer erwirtschaften Ausgabe noch sämtliches Zubehör hinzukommt. Aber wer 2-3 Moog der 60er Serie sein eigen nennt, dem wird das vermutlich auch nicht mehr schmerzen. Somal man mit dem Ständer warten kann bis das konto wieder etwas hergibt. Es dient ja lediglich dem Komfort und Aufräumung und nicht etwa dem Klang. Oder klingen diese etwa mit Ständer besser? ;) Bei Moog weiß man ja nie!

  5. Profilbild
    OscSync AHU

    Ich finde den Preis jetzt gar nicht sooo arg bzw unverhältnismäßig hoch. Solches Zubehör ist je immer irgendwie gefühlt zu teuer.

    • Profilbild
      Dirk E. aka Xsample RED

      @OscSync Das stimmt wohl. In der Wahrnehmung, dass das Zeugs ja keinen Ton erzeugt und eher Kollateralschaden im Geldbeutel ist, gehe ich mit Deiner Meinung absolut mit. Wenn man bedenkt, für welchen Firlefanz man so noch sein hart verdientes Geld rauswirft, dann ist die einmalige Anschaffung, und wenn es nur fürs Auge ist, doch jeden Cent wert.

  6. Profilbild
    xmario

    lustig wie hier manche versuchen sich den preis schön zu reden…

    fakt ist: für 3 teile blech mit lack so viel kohle zu verlangen ist einfach nur eines: sau gierig..

    + wieviel händler marge ist da noch drauf? wäre auch mal intressant.

    • Profilbild
      Aljen AHU

      @xmario Preis != Wert. Der alte Klassiker.

      Offensichtlich stimmt der Preis. Denn diese Teile werden gekauft. Wäre es dem nicht so, der Hersteller hätte den Preis längst gesenkt oder das Produkt vom Markt genommen. So gibt es aber genug Kunden, die bereit sind, den Preis zu zahlen.

      Übrigens: trägst Du üblicherweise Kleider? Schuhe auch? ;-) Du weißt, was gemeint ist. Herstellungskosten sind das Eine, Endkundenpreis das Andere.

  7. Profilbild
    Codeman1965 AHU

    Bin da ganz beim @gaffer.

    Teuer ist immer individuell und relativ, wem das Ding das Geld nicht wert ist, der lässt es einfach sein, und gut isses…

    Was ich (persönlich) geil fände:
    Wenn die Seitenteile keine Streben, sondern Flächen wären, und zwar aus dem selben Holz wie die Seitenteile der Synths. Seitenteile runter, komplette Holzwangen für zwei/drei/vier Geräte dran, das wäre für mich eine noch schönere Lösung.

    Wenn man irgendwann etliche Desktop-Geräte hat, bietet es sich schon an, die zu „bündeln“. Da ist ein Rackstand nicht das Schlechteste.

    Den Preis für das Conversion „Kit“ halte ich allerdings auch für recht kühn… :-)

  8. Profilbild
    Tai AHU

    In den Neunzigern waren 19“ schwer gefragt. Hundertachzigmakk! Für so‘n paar Eisenwinkel und Löcher drin, Räder dran?

    „Ich kenn da ne Firma in Tschechien!“ Ja, dann haben wir mal kalkuliert. Damals kaufte ein Vertrieb beim Hersteller. Der Vertrieb verkaufte dem Händler und dieser dem Kunden. Dann kam raus, dass der Hersteller dafür höchstens 40-50 bekommen durfte, wenn sich das rentieren sollte. Nicht vergessen, die Mitspieler in dieser Kette machen das, um Geld zu verdienen, nicht um Musiker glücklich zu machen. Der Kunde hingegen dachte da ganz blauäugig an etwa 140 DM (wir anfangs an ca. 90). Dabei wurden deutlich mehr 19“ Racks verkauft als diese Ständer hier. Der Preis geht in Ordnung, keine Frage.

    • Profilbild
      Tai AHU

      @Tai Noch ein Schwank aus meinem Musikalienverkäuferleben. Wegen unverschämtem Preis. Ende der 80er gab es einen irren Run auf Alesis HR16. Jeder wollte diese Drummaschine. Die hatten ein Netzteil mit Klinkenstecker. Hinten natürlich. Zog ich den Drummie ran, rutschte der Klinkenstecker oft raus. Kurzschluss und Ende Gelände. Der Ersatz kostete 99 DM. Da schämst du dich als Verkäufer. Nach dem dritten Vorfall habe ich das vergossene Gehäuse geknackt. Da war nichts drin außer einem Trafo. Kein Gleichrichter etc. War ja Wechselstrom, auch sekundär. So ein Trafo kostete weniger als 5 DM. Das war echt unverschämt. Hätte die Firma eine vernünftige Stecker/Buchsenkombi gewählt, wäre nicht mal ein Kurzschluss entstanden. Ach so, ein vernünftiges Netzteil. Mit Gleichrichter! kostete damals 10-15 DM

      • Profilbild
        Codeman1965 AHU

        @Tai < "Wegen unverschämtem Preis" >

        Ich denke, unverschämte Preise gibt es eher bei Sachen, bei denen ich keine Wahl habe, wie z.B. Lebensmitteln, Gas, Strom, Benzin…
        Alles Andere regelt die Nachfrage.
        Wenn ein Apfel-Telefon 1200 € kostet und es mir den Spaß wert ist, dann lege ich es hin. Andernfalls tut es auch ein 120-€-Gerät.

        Ich wäge da i.d.R. ab, ob mir irgendwelche Sachen den aufgerufenen Kurs wert sind. Wenn nicht, lass ich es sein, das Leben geht ja trotzdem weiter.
        Ich bin nun kein Moog-Liebhaber, aber wenn ich es wäre und ich die entsprechenden Instrumente hätte, dann würde ich mir den Rack-Stand sicherlich besorgen.
        Die Freude an guter Qualität und Haptik sind ja neben der Zweckmäßigkeit ein wesentlicher Faktor.
        Und die 65 € für einen Two-Tier schmeisst man auch für wesentlich kurzlebigere Dinge ‚raus…

        • Profilbild
          Aljen AHU

          @Codeman1965 „Wenn ein Apfel-Telefon 1200 € kostet und es mir den Spaß wert ist, dann lege ich es hin. Andernfalls tut es auch ein 120-€-Gerät.“

          Selbst wenn ich keine Lust habe, mich mit Billig-Ausführung und schlechter Softwareunterstützung eines Billig-Telefons herumzuplagen, kann ich immer noch ein günstigeres Modell des Marktführers kaufen, kann ein Auslaufmodell kaufen, kann ein refurbished Exemplar kaufen.

          Letzten Endes kann ich immer noch gebraucht kaufen. Das mach mal mit Benzin.

          P.S. ich habe den 3-Tier Rack und den 2er auch, letzteres gerade unbenutzt. Anyone?

          • Profilbild
            Codeman1965 AHU

            @Aljen Es gibt ja m.M.n. immer die „real-materielle“ Grenze und den Punkt, an dem man sich sagt, mehr MÖCHTE ich (persönlich) nicht ausgeben.
            Diese Grenzen sind natürlich individuell und sehr unterschiedlich.

            Ich habe für mein derzeitiges Auto neu 8500,-€ hingelegt. Da freue ich mich dran, weil es für mich nicht viel mehr als ein Gebrauchsgegenstand ist, sehr zuverlässig und bringt mich regelmäßig von A nach B und zurück. Wenn Jemand für einen Ingolstädter 60 mille hinlegt, wird er sich noch mehr freuen als ich, weil es für ihn vllt. mit Status, Luxus, Komfort oder einfach unbändigem Fahrvergnügen verbunden ist. ich halte Beides für absolut legitim.
            Ich stopfe halt meine Mittel (sofern sie mein Sohn nicht vorher abschöpft) in meine Hobbies, hauptsächlich Musik und Fotografie.

            Es gibt Leute, die geben für Sneaker eben mal 200 Euronen aus und freuen sich echt einen ab. Andere schauen sich gerne immer mal wieder andere Ecken der Welt an. Warum denn auch nicht…?

            Wohlstand bedeutet ja nicht gleich Reichtum, sondern die Möglichkeit, einen mehr oder weniger großen Teil seines Einkommens für Dinge auszugeben, die man nicht BRAUCHT, sondern MÖCHTE.

            Ob es nun die Rack-Stands von Moog, ein I-Phone oder eine Ladung edler Rotweine sind, weiss Jeder für sich zu beantworten…

            • Profilbild
              Aljen AHU

              @Codeman1965 Selbst bei einem Ingolstädter Automobil ist da noch viel Raum in beide Richtungen. Für meines gab ich gerade mal die Hälfte des Listenpreises aus. Die „Tageszulassung“ machte den Wagen nicht schlechter. Nachdem ich mit dessen Vorgänger unverschuldet in einen Unfall geraten bin und im Grunde nur den Sicherheitssystemen und der Konstruktion des Wagens mein Leben zu verdanken habe, gibt es für mich nicht viel Wahl. (Damals blieb das Auto als Totalschaden auf dem Hof des Abschleppers liegen und ich durfte nach Gespräch mit dem _erstaunten_ Notarzt mit dem Ersatzwagen nach Hause.)

              Das meine ich: natürlich lässt sich mit Extremen argumentieren – doch es kann auch nützlich sein, die ganze Skala dazwischen zu nutzen. Die ist meist vorhanden.

              Zu dem Rest Deines Textes: völlig ACK!

              • Profilbild
                Codeman1965 AHU

                @Aljen Die Extreme deswegen, um die ganze Bandbreite zu beleuchten. Ich hätte im Alphabet jeden Buchstaben einzeln erwähnen können, aber ich denke, „von A bis Z“ ist anschaulicher als auf „B bis Y“ auch noch einzugehen.
                Das wird dann ziemlich schnell ziemlich müßig…
                Außerdem gab es hier schon Diskussionen Marke „399,-€ ist mir viel zu teuer, bei 389,- würde ich’s mir noch mal überlegen.“

                Mit Deinem Second-Hand-Ansatz machst Du ja auch alles richtig. Würde irgendein Artikel dann in meine Preis-/Wertvorstellung passen, würde ich ja durchaus mitgehen.

                Da hat auch Jeder andere Prioritäten.
                Mein Metzger auf dem Wochenmarkt kann für seinen Fleischsalat und seine Hamburger Gekochte aufrufen, was er will, ich bin samstags trotzdem da. Da geht es nicht darum, Geld zu sparen. Bei anderen Dingen bin ich durchaus „geiziger“.
                Der Nächste sieht es umgekehrt.

                Wie gesagt, hätte ich die Geräte, würde ich bei den Stands ohne langes Zögern zugreifen. Beim Conversion Kit eben nicht… :-)

  9. Profilbild
    Anne

    Setz eine Marke drüber und man kann billiges gestanztes Blech für viel Geld den Kunden andrehen

    • Profilbild
      Aljen AHU

      @Anne Der deutsche Klassiker „man zahlt für die Marke“ – unbedingt in abwertendem Tonfall. Die Antwort: natürlich zahlt man für die Marke. Das ergibt sich aus dem Sinn einer Marke. Diese muss erst mal erarbeitet werden, dann bekannt werden, dann hast du gewonnen und die Kunden zahlen für Deine Marke. Diesen Erfolg erreicht vielleicht 1 von 1000 Unternehmer, die es versuchen. Es gehört neben Geschick, Können, Lernen, Schweiß, Schulden und Rückschlägen auch jede Menge Glück dazu, Connections wären auch nicht schlecht.

      Das alles ist ja bekannt, ich führe das nur in aller Kürze auf, um zu verdeutlichen, dass mehr dazu gehört als nur ein schickes Logo draufzupappen. (Wobei das Moog-Logo an sich ein beneidenswertes Kunststück ist… sagt der Grafiker.)

      Es geht andererseits auch ohne weltberühmte Marke, einfach weil es gefällt. Ich baue mir gerade mein erstes Pedalboard für Synths – also fürs Desktop, nicht zum Treten. Ich habe mich für ein Soulman entschieden, obwohl es ähnlich Brauchbares von den üblichen Verdächtigen ™ schon für die Hälfte gibt, Bastellösungen kommen noch viel billiger. Letztlich auch ein gebogenes Stück Lochblech, lackiert und mit Holzseiten versehen. Dafür 170 Euro plus Versand? Nun denn, die finnische Firma existiert, also verkauft sie offensichtlich ihre Produkte in ausreichenden Mengen. Der übliche Zwist eben, zwischen dem Preis und dem (es ist mir) Wert.

  10. Profilbild
    Spamn

    Habt ihr auch schlechte Erfahrungen mit der Verarbeitung eurer Semi Modularen Moog 60hp serie? Meine Mother Ist extrem leise geworden, Die Potis knacken, sehr stark angestiegenes Rauschen.
    Sie wurde viel benutzt aber gleich so viele Mängel auf einmal? Schon etwas merkwürdig.
    Und die kleine Pots beim DFAM haben bei mir auch schon längst den Geist aufgegeben.
    Kennt ihr nen guten Repair Service in Deutschland für die Geräte?
    Hatte schon überlegt einfach ne neue Mother zu kaufen, weil Sound so geil😁

    • Profilbild
      Aljen AHU

      @Spamn Nö. Meine drei 60er moogs werkeln zwar fast ausschließlich, aber auch ausgiebig, im Heimstudio. Bislang alles in Ordnung. Alleine einer der Potis des DFAM ist der Länge nach gesprungen, was aber eher meinem handwerklichen Geschick ™ zuzuschreiben ist – lange Geschichte – da kann jedenfalls Moog nix für. Ansonsten kleine Probleme dieser Art. Alle drei sind inzwischen >2 Jahre lang bei mir. An den Potis drehe ich immer gern und gehörig. Wegen „auf einmal leise“ meine ich, die Hersteller-Empfehlung gelesen zu haben, die aktuelle Firmware (ggf. drüber) zu installieren. Das klingt plausibel, es entspräche dem üblichen Elektronengehirne-Voodoo. Viele Grüße

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