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Test: Native Instruments Reaktor 2

(ID: 3738)

METAPHYSICAL FUNCTION – ein endlos langes Band
Dieses Instrument ist mit keinem mir bekannten Softwaresynth zu vergleichen. Dies gilt sowohl für die Konzeption als auch für die graphische Oberfläche. NI nennt das „a truly engaging audio/visual experience“ und liegt damit wirklich nicht daneben.

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Die klangerzeugenden Elemente von Metaphysical Function (MF) produzieren einen ständig andauernden Soundstrom, der mit dem Öffnen des Ensembles beginnt und erst endet, wenn das Ensemble geschlossen wird. Dieser Soundstrom kann vom User lediglich beeinflusst werden bzw. vorgegeben Modulationen können (de)- aktiviert bzw. programmiert werden.

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ontal-spacing: 2px; -khtml-border-vertical-spacing: 2px“>Quelle des Soundstroms sind zwei unhabhängige Signalgeneratoren A und B. Generator A erzeugt seinen Sound mit Hilfe von drei Sinus-Oszillatoren, einer Dreieckwelle, einer bi-polaren Pulswelle und einem Noise-Generator. Zusätzlich kann noch ein beliebiges Sample eingebunden und programmiert durchfahren werden. Signalgenerator B verfügt über zwei Sinus-Operatoren, eine Dreieckwelle, eine Pulswelle, eine bi-polaren Pulswelle und einen Noise–Generator. Jeder dieser einzelnen Oszillatoren kann durch einen oder zwei Pitchmodulatoren bearbeitet werden. Dies kann automatisch oder durch MIDI-Signal erfolgen. D.h. hier besteht für den User die Möglichkeit tonal ins Geschehen einzugreifen. Hier werden aber wohl gemerkt keine Noten getriggert, sondern der Soundstrom wird per MIDI pitch-moduliert. Die Summe der beiden so erzeugten Signale durchlaufen dann jeweils ein 12db – Filter. Abschließend kann man noch stufenlos zwischen summiertem oder ringmoduliertem Ausgangssignal modulieren. Dieses Summensignal wird dann durch die Mastereffektsektion mit Filter, Distortion, Spin, Resochord und schließlich Hall geführt. So weit die Theorie der Signalführung von MF.

Die eigentliche Klangformung in MF ergibt sich aber erst durch die Modulation der verschiedenen Elemente. Hierzu stellt die Oberfläche von MF insgesamt 32 programmierbare Fader zur Verfügung. Im Einzelnen : Volume aller o.g. Oszillatoren, Gesamtvolumen von Generator A und B, Volume, Position und Loopbereich des Samples, zweifache Pitchmodulation der Oszillatoren sowie insgesamt 11 verschiedenen Parameter der Effektmodule. Mit diesen kann man entweder in Echtzeit Faderfahrten durchführen oder man kann Faderfahrten aufnehmen und so automatisieren. Es leicht vorstellbar welche unglaubliche Dynamik und Soundvielfalt durch diese Multi-Modulationen entsteht. Das viel zitierte i-Tüpfelchen ist das zentral angeordnete Event-Display, das die klanglichen Ereignisse in eine bewegte Graphik umsetzt.

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