Peavey 16FX
Gespannt war ich, als mir der UPS-Mann das nicht allzu schwere Paket überreichte. Aha, ein Peavey-Mixer. Und schon gingen mir ein paar sentimentale Gedanken durch meinen bayrischen Quadratschädel. Die meisten unter euch werden die Fa. Peavey ja von ihren Verstärkerserien für Gitarre und Bass kennen, aber ich als Auch-Studiomensch kann mich noch bestens an die großen Peavey-Konsolen erinnern, die diese Firma vor ungefähr 20 Jahren gebaut hat und die vor allen Dingen in den US-Studios sehr beliebt waren. Das waren richtig massive Tische von bis zu 2 Meter Breite, da hätte es dann aber mehr als den freundlichen UPS-Zusteller zum Schleppen in mein Studio gebraucht.
Die großen Konsolen gibt es mittlerweile nicht mehr von dieser amerikanischen Equipment- und Instrumentenfirma, um so mehr war ich gespannt, wie sich denn nun so ein kompaktes Mischpult mit dem „Peavey“-Logo schlägt. Der Markt für kompakte 19-Zoll Pulte ist ja nicht eben unterbesetzt, und so stellt sich die Frage, ob das 16FX „nur“ wieder ein gängiger Vertreter bereits gegangener Pfade ist oder ob da doch vielleicht mehr unter der (sehr ansehnlichen) Haube steckt. Und ich kann schon mal vorweg sagen: Es steckt einiges darunter, was man auf den ersten Blick gar nicht vermuten würde. Also macht euch schon mal ein Bier auf, der Test wird länger.