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Test: UDO Audio Super 6, Hybrid-Synthesizer

Der Super Polysynthesizer 2020

2. September 2020
Test: UDO Audio Super 6, Hybrid-Synthesizer

Test: UDO Audio Super 6, Hybrid-Synthesizer

Rückblick: Der UDO Audio Super 6 Synthesizer

Als der Super 6 auf der Superbooth erstmals im Mai 2019 vorgestellt wurde, war die Fachwelt außer sich. Ein unglaublich extravagantes Design, gepaart mit Reminiszenzen an Klassiker der 80er, wie etwa dem Roland Jupiter-6, und modernen Features ließen das Synthesizer-Herz frohlocken. Die kleine neu gegründete Schmiede UDO Audio Ltd. aus Bristol, UK, um den überaus sympathischen und enthusiastischen Kopf George Hearn (siehe unser Interview) ließen Erinnerungen an Modal Electronics wach werden.

Ist nicht auch Modal Electronics in Bristol ansässig und war Hearn nicht auch für die Entwicklung des Modal 008 verantwortlich? Richtig! Hearn dürfte hier einige seiner Erfahrungen in den Super 6 gesteckt haben. Ein benutzerfreundliches GUI, klasse Klang, Vintage-Anleihen und ein paar Innovationen im modernen Gewand waren auch beim Super 6 die Rezepturen.

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Mit jedem Video und jeder Neuigkeit zum Super 6 stieg die Begierde der Fans, die durch die lange Wartezeit unaufhaltsam stieg. Bei gearslutz hat der Hhread zum Super 6 bereits 113 Seiten produziert (Stand 24.08.2020), obwohl mutmaßlich nur eine Handvoll der Foren-Mitglieder den Synthesizer unter ihren Fingern hatten.

In der Zwischenzeit hat die lange Warterei endlich ein Ende und die ersten Super 6 wurden Ende Juli 2020 ausgeliefert, mehr als ein Jahr nach dessen Vorstellung. Die Warteliste der Vorbestellungen ist indessen lang.

Doch was sind denn die super Features, die den Synthesizer so begehrenswert machen? Das Zauberwort heißt „binaural“. Was steckt dahinter? Vereinfacht gesagt werden die 12 Stimmen auf 6 Supervoices zusammengeführt, die paarweise im Stereobild verteilt werden. Der Super 6 nutzt sodann zwei Stimmen für je den linken und rechten Kanal, die so gegeneinander moduliert und phasenverschoben werden, so dass der Klang mehr räumliche Tiefe erhält und im Stereobild breiter wirkt. Hierzu später mehr.

Test: UDO Audio Super 6, Hybrid-Synthesizer

Haptik, Optik des Super 6

Der S6 kommt in einem braunen Karton und ist in einem beigen Baumwollsack verpackt. Auch das Zubehör, bestehend aus dem Bedienungshandbuch, einem Kaltgerätekabel, einem USB-Kabel und zwei UDO Super 6 Aufkleber, ist umweltfreundlich verpackt, kein Stück Kunststoffverpackung befindet sich im Karton, vorbildlich!

Das Gehäuse ist vollständig aus blau oder grau lackiertem Stahlblech gefertigt. Etwas schade finde ich, dass das Blau jetzt in der Produktion etwas heller herauskommt als beim Vorserienmodell. Ich fand das eiskalte und metallische Blau damals irre und war sofort angefixt. Nun ja, das sind nun wirklich Luxusprobleme.

Trotz der geringen Abmessungen des 4-Oktaven Keyboards wiegt der Synthesizer rund 10 kg. Die Fader, Drehknöpfe und Kippschalter sind extrem solide und sitzen fest im Gehäuse. Kein Regler wackelt und alles fühlt sich sehr hochwertig an. Nur der zentrale Modulations-Encoder sitzt etwas locker. Der Super 6 wird bei der Firma Rüffel in der Nähe von Koblenz zusammengebaut, wobei da wohl auch das Gehäuse gefräst wird. Dort lassen u. a. auch Waldorf und Access (Virus) ihre Instrumente fertigen.

Über das Design lässt sich sicher streiten. Gezeichnet hierfür hat niemand Geringeres als Axel Hartmann, der für Waldorf, Moog, Alesis (Andromeda A6), neuerdings auch Roland das Äußere der Synthesizer geprägt hat.

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Test: UDO Audio Super 6, Hybrid-Synthesizer

Bedienfeld, Tastatur des UDO Super 6 Synths

Hearn hat sich optisch sehr an Roland Klassiker angelehnt. So schreibt er auf Gearslutz: „I was heavily inspired in the Super 6 by Roland’s classic SH, Jupiter and Juno range, but only in terms of look and UI. For sound, I think the synth fits more in the American tradition of Moog and Sequential. There are so many influences, it is like the Super 6 has been cooked up from many great elements of classic synthesisers, not a pastiche I hope but rather a ‚homage’“

Das GUI wirkt super aufgeräumt und intuitiv bedienbar. Die graue Schrift dürfte etwas größer sein. Der Signalfluss orientiert sich mit den Pfeilen und der Anordnung der Bedienelemente tatsächlich an Roland Klassiker. Wenn ich mir das Panel meines Jupiter-6 so neben dem Super 6 anschaue, ist die Anordnung fast dieselbe. Die Verwandtschaft ist da auch echt frappierend. Beide Synthesizer verfügen über einen LFO, zwei Oszillatoren, einen Mixer, eine VCF-Sektion, die VCA-Sektion und schließlich die frei zuweisbaren Hüllkurven mit Keyboardtracking. Darüber hinaus ist auch das Bender- bzw. Modulationsboard ähnlich aufgebaut, u. a. mit einem weiteren LFO für Vibrato-Effekte und mehr. Das ist übrigens das richtige Stichwort.

Richtig mächtig ist das Bender-/Modulationsboard, auf dem man Zugriff auf den zweiten LFO für Vibrato (nur Filter und Pitch mit Sinusschwingung sowie Delay), den Roland typischen Modulationshebel, der auch mit Druck nach vorne wirkt, das Portamento und diverse Einstellungen für die Modulationsziele, wie Aftertouch u. a. hat. Hier standen eindeutig der Jupiter-8 bzw. 6 Pate.

Schade ist, dass es nur 64 Werkspresets und 64 leere Speicherplätze gibt. Soweit hätte die Verwandtschaft mit Synthesizern aus den 80er-Jahren dann doch nicht gehen müssen. Man kann seine 64 selbst erstellten Sounds zwar am PC verwalten (hierzu gleich näher), doch sollte es ja heutzutage kein Problem sein, mehr Speicherplätze zu implementieren. Vielleicht wird hier noch mal mit einem Update nachgelegt, womit man etwa über die Taste Shift und gleichzeitigem Druck der 16 Patch-Taster insgesamt 16 Bänke aufrufen kann.

Die leichtgewichtige und hochwertige Fatar Tastatur lässt sich super ausdrucksstark spielen. Vor allem lässt sich der Aftertouch wundervoll dosieren. Der Super 6 soll über das von ihm unterstützte MPE-Format übrigens Polyaftertouch ausgeben, um ihn etwa mit dem Roli Seaboard zu spielen.

Das fehlende Display ist konsequent (wieder eine Parallele zum Jupiter-6) und folgt der Philosophie Hearns, sich nicht vom Spiel und dem Erstellen von Sounds ablenken zu lassen. Bislang habe ich das Display nicht vermisst. Es wäre nett, um Soundnamen zu vergeben. Doch braucht man das wirklich? Würde dies nicht eher das aufgeräumte Design stören?

Ich muss zugeben, dass ich mich aufgrund meiner Vorkenntnisse zu der Haptik von alten Roland Synths schnell zurechtgefunden habe, dennoch habe ich das Handbuch mehrfach studiert, um mit den Finessen vertraut zu werden.

Das Handbuch ist übrigens toll geschrieben und auch sehr ausführlich. Zudem ist es klasse bebildert und die zahlreichen Grafiken sorgen dafür, dass man sich sehr schnell zurecht findet.

Anschlüsse, Konnektivität

Anschlussseitig verfügt der Super 6 über zwei 6,3 mm Audioklinkenbuchsen, einen Kopfhörerausgang, einen Audioeingang (hierzu später im Detail), zwei Pedalanschlüsse, das MIDI-Trio (hier soll der MIDI-Anschluss künftig auch als DIN-Verbindung verwendet werden können), einen USB-Anschluss und einen Kaltgerätekabeleingang. Zum Glück wird das positive Bild nicht durch ein externes Netzteil getrübt. Über das Vier-Oktaven-Keyboard lässt sich natürlich diskutieren. Über die Vor- und Nachteile möchte ich mich gar nicht auslassen. Ich persönlich habe damit kein Problem.

Test: UDO Audio Super 6, Hybrid-Synthesizer

Daten werden über den Computer verwaltet. Der Super 6 wird per USB-Kabel mit dem PC oder Mac verbunden und erscheint dort als Laufwerk. Dort können aktuelle Betriebssysteme, Sounds, Schwingungsformen und Sequenzen abgespeichert und verwaltet werden. Bei mir hat das sehr gut funktioniert, als ich ein neues Software-Update aufgespielt habe. Im Rechner können dann auch eigene Sounds verwaltet und mit Namen versehen werden, die man am Gerät natürlich mangels Display nicht findet. Als ich die Namen der Werks-Presets angesehen habe, kam mir ein Schmunzeln über. Da waren so Namen, wie “SchneidersMoodyArp”, genau der Arpeggiator Sound, den Hearn in seinem fulminanten auf YouTube veröffentlichten Auftritt letzten Winter bei Schneidersladen in Berlin ablieferte oder “SuperBoothMaj3rdArp”, das in einem der ersten Videos von Hearn demonstrierte Arpeggio auf der Super Booth.

Die UDO Audio FPGA Oszillatoren

Der Aufbau des Super 6 ist klassisch subtraktiv. Er verfügt über zwei digitale Oszillatoren, sogenannte DDS (direct digital synthesis), basierend auf einem FPGA-Chip. Vorteil dieser Technologie im Vergleich zu DSPs ist eine extrem hohe Auflösung und Samplerate. Aliasing ist somit ausgeschlossen. Man hört das auch, wenn man die Schwingungsformen in höheren Lagen spielt.

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Der Super 6 verfügt für jeden Oszillator (DDS) folgende Schwingungsformen: Sinus, Sägezahn, Rechteck, Dreieck und Noise. DDS 1 verfügt zudem über 16 digitale Schwingungsformen, die man auch über den Anschluss des Super 6 als Laufwerk via USB zum Mac oder PC austauschen kann. Es soll möglich sein, eigene Schwingungsformen in den Super 6 zu laden, was ich allerdings nicht probiert habe. DDS 2 verfügt zusätzlich über Rechteckschwingung mit PWM, die per Envelope oder LFO moduliert werden kann.

DDS 1 besteht aus 7 Oszillatorkernen und kann zu einem Superoszillator aufgeblasen werden, während DDS 2 einen FPGA-basierten Schwingungsoszillatorkern aufweist, der über einen Algorithmus ein subtiles Eigenleben entwickelt und somit klassische VCOs nachbilden soll. Die Schwingungsformen lassen sich über 64 bis 2 Fußlagen spielen. Interessant ist, dass es selbst in den höchsten Lagen zu keinem Aliasing kommt. Der Ton klingt über die ganze Tastatur astrein.

Die klassischen virtuell analogen Scheingungsformen klingen unglaublich kräftig und lassen sich kaum noch von analogen Oszillatoren unterscheiden. Eine Slope-Funktion, wie in Dave Smith/Sequential Instrumenten, fehlt, ist aber vielleicht auch nicht nötig. Dreht man im Mixer beide Oszillatoren auf und verstimmt diese mit dem Tune-Regler, mit dem man bis zu 6 Halbtöne nach oben oder nach unten verstimmen kann, minimal, lassen sich phantastische Schwebungen erzeugen.

Die digitalen Schwingungsformen lassen Erinnerungen an meinen Prophet VS wach werden. Diese klingen durchweg ähnlich und ich habe mich dabei ertappt, dass einige meiner selbst programmierten Sounds meinem Prophet VS (meinem all-time Lieblingssynthesizer) sehr nahe kommen. Das ließ mein Herz gleich mal höher schlagen.

Etwas schade ist, dass die 16 digitalen Schwingungsformen starr sind. George Hearn hat aber auf Gearslutz in Aussicht gestellt bzw. angedeutet, dass hier noch mal mit einem Update zur Modulation dieser Schwingungsformen nachgelegt werden könnte. Das wäre großartig und würde das Klangspektrum des Super 6 ungemein erweitern. M. E. wäre das Pflicht, da das Feature des Schwingungsformens sogar der Modal Craft Synth hat – und das für 129,- Euro. Das findet man auch z. B. im Novation Peak, Summit oder in der Dave Smith Evolver-Reihe.

Der Super 6 hat natürlich auch einen Suboszillator, der allerdings das Audiosignal des DDS 2 ersetzt, was mir völlig unverständlich ist. Da kann man doch gleich den DDS 2 mit einer oder zwei Fußlagen tiefer nehmen. Was sich die Entwickler hierbei gedacht haben, ist mir schleierhaft. Allerdings geht der Suboszillator noch mal eine Fußlage tiefer. Insofern ist er doch nicht ganz unnütz.

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Möglich ist auch Sync, wonach DDS 2 zu DDS 1 synchronisiert wird. Nicht ganz üblich ist die Möglichkeit von X-Fade, wonach die beiden Oszillatoren je nach Tastaturlage unterschiedlich gemischt werden können. So etwas ist auch im Korg Prologue eingebaut und ermöglicht schöne Klangverläufe. Anstelle von DDS 2 kann man über den Audioeingang des Super 6 eine externe Klangquelle einspeisen. Diese externe Klangquelle wird dann durch den kompletten Signalweg des DDS 2 gejagt, darunter auch das klasse Analogfilter des Super 6.

Wie man sieht, ist alleine die Oszillatorsektion schon ziemlich mächtig. Über den LFO 1 ist übrigens auch FM als weitere Klangquelle möglich (hierzu später unter LFO und Modulationen).

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Super 6 ist dessen bereits angesprochener Binaural-Modus, der den Super 6 mit einem echten Stereosignalweg ausstattet, in dem seine zwölf Stimmen zu sechs Stereo-Superstimmen gepaart sind. Folglich wird dem linken und rechten Kanal eine vollständige Synthesizer-Stimme zugewiesen. Beginnend mit den Stereo-Oszillatoren können die Parameter beider Kanäle jeder Super-Stimme unabhängig voneinander gesteuert werden, womit man herrliche Stereobilder erzeugen kann. Die Auswirkung auf den Klang reicht von subtilen bis zu extremen Stereobewegungen und einem verbesserten Gefühl der räumlichen Positionierung im Vergleich zu herkömmlichen monauralen Signalketten. Gesteuert werden diese Modulationen mit dem LFO 1, womit die Schwebung verzögert einsetzen (Delay), in der Geschwindigkeit variieren kann und abhängig von der Schwingungsform des LFOs ist. Alleine hiermit zu spielen und die Sounds im Stereobild schweben zu lassen, macht mächtig Spaß. Der Spaß wird allerdings schnell verdorben, weil sinnvoll ist das Ganze natürlich bei breiten Pads mit langer Ausklingphase, die bei 6 Stimmen aber oft abgebrochen werden.

Ist Binaural deaktiviert, kann der Super 6 klassisch mono über den linken Kanal gespielt werden, was manchmal Vorteile im Bandkontext bringen kann oder über beide Ausgänge, womit er dann gleichwohl stereo klingt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die beiden Kanäle im Stereofeld verteilt werden. Ein sog. Hardpanning mit vollem Ausschlag nach links und rechts ist aber zum Glück nicht vorgesehen. Bei unterschiedlichem Tastenanschlag hört man schon den Effekt dahingehend, dass die Stimmen z. T. eher links oder rechts ertönen. Ich persönlich spiele Flächen gerne auch mal nicht im Binaural-Modus und stelle fest, dass diese Sounds wegen der dann verfügbaren 12 Stimmen musikalisch besser einsetzbar sind.

George Hearn, The Brain behind UDO Super 6

Aktiviert wird der Binaural-Modus einfach über den zugehörigen Schalter, der nur in den Polymodi frei gewählt werden kann. In den Spielmodi Solo, Legato und Unison ist Binaural immer aktiviert. Die Phasenverschiebungen und Modulationen lassen sich im DDS-Modulator einstellen. Dort ist es möglich, die Stimmen leicht gegeneinander zu verstimmen und den DDS 1 im Verhältnis zum DDS 2 zu modulieren. Unter dem Bedienfeld LFO 1 gibt es den Fader LR Phase, mit dem die Phasen des linken zum rechten Kanal stufenlos verschoben werden können. Gewünscht hätte ich mir noch eine Einstellung des Panoramaeffekts. Dies scheint bisher fix zu sein. Allerdings wäre es wünschenswert, wenn sich die zwei Stimmen im Binaural-Modus im Stereofeld stufenlos einstellen lassen, was laut einer Aussage von George Hearn für die Zukunft vorgesehen ist.

Die Gretchenfrage, die sich hier wohl jeder stellt, lautet: Benötige ich den Binaural-Modus überhaupt und ist das nur ein Marketing-Gag für eine neuartige Stereofunktion? Die Antwort liegt wie so oft in der Mitte. Natürlich kann man das oben Beschriebene auch mit jedem x-beliebigen duotimbralen Synthesizer erreichen. Das konnte schon der Jupiter-8. Einfach zwei gleiche Sounds etwas unterschiedlich über die LFO programmieren und im Dual-Modus spielen. Schwupp, die Schwebung und das Driften durch die gegeneinander – auch über ganz subtile LFO-Schwebungen – leicht verstimmten und phasenverschobenen Sounds erzeugt genau denselben Effekt wie beim Super 6. Durch die zahlreichen Parameter habe ich sogar noch mehr Eingriffsmöglichkeiten und kann auch im Livebetrieb spannende Verläufe erzeugen, indem ich nur bei einem der beiden gelayerten Sounds etwa mit den Spielhilfen in das Klangeschehen eingreife. Insofern ist auch für mich der Binaural-Modus kein entscheidendes Kaufargument, was aber jeder für sich selbst entscheiden sollte.

Wie bereits erwähnt, gibt es die Möglichkeit, die Schwingungsformen des DDS 1 mit sechs weiteren Nachbaroszillatoren anzufetten. Insgesamt stehen somit 7 Oszillatoren unter DDS 1 zur Verfügung. Das erinnert an den Roland JP-8000 mit seiner Supersaw. Das klingt übrigens auch so, der Grad der Verstimmung der 7 Oszillatoren lässt sich stufenlos einstellen. Tranceartige Sounds sind somit kein Problem. Das Schöne ist, dass diese Option sowohl für alle virtuell-analogen als auch für die 16 digitalen Schwingungsformen zur Verfügung steht. Das bietet eine enorme Erweiterung des Klangspektrums. 

Nicht zu vergessen ist der analoge Eingang, bei dem man etwa externe Synthesizer über den DDS 2 einschleifen und dann dessen kompletten Signalweg, d. h. Hüllkurven, Filter, LFO und sogar die Effekte nutzen kann. Ich habe testweise meinen Jupiter-6 damit gespielt und zwar über MIDI und der Tastatur des Super 6 (Klangbeispiel vorhanden).

Test: UDO Audio Super 6, Hybrid-Synthesizer

 Das analoge Filter des Super 6

Das Filter ist ganz sicher eines der Highlights des Super 6. Es handelt sich um ein 24 dB Lowpass-Filter nach dem Design von Sound Semiconductor (SSI). Diese Filtercharakteristik findet sich zum Beispiel im Korg Polysix, im Emulator oder den Simmons Drums. Heute findet man dieses Filter etwa im Sequential Prophet X. Das Filter klingt in meinen Ohren schlicht fantastisch. Das Resonanzverhalten ist geradezu göttlich. Ich könnte mich stundenlang in Filtersweeps laben.

Garniert wird das Ganze mit einem Hochpassfilter, das aber leider nicht stufenlos zumischbar ist, sondern nur dazu dient, den Klang etwas auszudünnen. Ferner kann das Filter auf sog. TRK (Track) gestellt werden, womit es wie ein Bandpassfilter wirkt. Für chorartige Pads mit mächtigem Resonanzanteil klingt das traumhaft schön.

Eine weitere Besonderheit ist der sogenannte Driveschalter, der leider ebenfalls nur drei Einstellungen beinhaltet, nämlich Aus, Stufe 1 und 2. Mit der Stufe 2 lassen sich ordentliche Distorsion-Effekte erreichen. Allerdings ist der Drive-Hebel nach meiner Erfahrung etwas unberechenbar. Bei manchen Sounds wirkt Stufe 2 eher brav, anderswo klingen Artefakte mit oder der Sound reißt in der Lautstärke ab. Es soll sich laut Handbuch um einen Analogeffekt handeln, womit sich die Unberechenbarkeit wohl erklären lässt.

Hüllkurven

Der Super 6 wartet mit zwei vollständigen ADSR-Hüllkurven auf, die auf das Filter und VCO, aber auch auf andere Modulationsziele, wie dem DDS Modulator (zuständig für die Binaural-Modulationen) geroutet werden können. Die erste Hüllkurve hat vor dem Attack noch eine sog. Hold-Stage, wonach sie bei Bedarf bis zu 10 Sekunden später einsetzen kann. Da diese Hüllkurve auch für Modulationen verwendet werden kann, wie etwa die Pulsbreitenmodulation oder für den DDS 1-Modulator, wirkt das Delay ähnlich dem des später per Delay einsetzenden LFO.

Test: UDO Audio Super 6, Hybrid-Synthesizer

Natürlich kann die erste Hüllkurve invertiert werden (eines meiner Lieblings-Features beim Juno-60). Außergewöhnlich ist die Loop-Funktion, wonach die Hüllkurve 1 nach Durchlauf der Decay-Phase wiederholt wird. Stellt man sehr kurze Phasen ein, fungiert die Hüllkurve dann als weiterer LFO, der sogar über die Tastatur mittels Keytrack unterschiedlich schnell moduliert. Nimmt man dann noch Delay dazu, hat man einen vollwertigen LFO, der abweichend von den üblichen Schwingungsformen mit der Hüllkurve selbst individuell geformt werden kann. Je nach Einstellung der Phasen sind damit weitere interessante LFO-Schwingungsformen machbar, wie Sägezahn von links oder von rechts, Dreieck, Sägezahn mit Haltephase usw.

Was dieses Feature aber wirklich so abgefahren macht, ist der Umstand, dass diese zu einem LFO vergewaltige Hüllkurve für alle angeschlagenen Tasten von Neuem getriggert wird. Jetzt nehmt einfach noch mal das Keytracking dazu, was dann über die Tastatur die Geschwindigkeit der Modulation verändert. Bei Akkorden mit unterschiedlich angeschlagenen Tönen ergibt dies phantastische Schwebungen, die sich deutlich flexibler gestalten können als über einen LFO.

Es gibt noch die Möglichkeit einer fixen Hüllkurve (passend für Orgeln) oder einer fixen Hüllkurve mit Release. Warum das Ganze? Man spart sich die einstellbare Hüllkurve für andere Aufgaben, etwa für weitere Modulationen.

Schließlich lässt sich noch die Wirkung der Anschlagsstärke einstellen, um die Hüllkurven je nach Anschlag unterschiedlich auslösen zu lassen.

Beide Hüllkurven verfügen natürlich auch über Keytracking, was allerdings nicht stufenlos, sondern nur mit 2 Varianten eingestellt werden kann.

LFO, Crossmodulation, FM

Der Super 6 besitzt einen LFO 1 und einen sehr einfach gehaltenen LFO 2 auf dem Bender- bzw. Modulationsboard.

Der LFO 1 bietet die Schwingungsformen Dreieck, Rechteck, Random und Sägezahn. Die Rate geht hierbei von 0,05 bis 50 Hz. Mit der Einstellung HF lässt sich der Frequenzbereich auf 20 kHz aufblähen, womit krasse FM-Sounds à la Roland Jupiter-4 möglich sind. Dieser Modus lässt sich zudem auch Key-Tracking zuweisen, so dass die erzeugten FM-Sounds als Oszillator nutzen lassen. Der Super 6 ist somit imstande, glockenartige oder sehr metallische und klirrende Sounds zu erzeugen. Mit dem Rate-Regler für die LFO-Frequenz lässt sich die Tonhöhe an die DDS 1 und DDS 2 anpassen. Schließlich wird das Ganze noch mit Crossmodulation abgerundet, womit dann wirklich sehr böse Klänge machbar sind. Der Knüller ist dann noch, dass man die Schwingungsform des DDS 1 Oszillators, der wohlgemerkt ja auch 16 digitale Schwingungsformen zu bieten hat, für den LFO verwenden kann. Man stelle sich nun eine sehr langsame LFO-Rate vor und die dazugehörige Modulation über eine PPG-artige Schwingungsform. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Kurzes Zwischenfazit zur Klanggestaltung

Auf den ersten Blick scheint der Super 6 einfach strukturiert zu sein. Zwei Oszillatoren mit Sync, ein LFO, zwei Hüllkurven, ein weiterer LFO auf dem Benderboard, das war es schon? Mitnichten! Durch die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten der Verschaltungen lassen sich die Hüllkurven zu LFOs umbauen, der LFO 1 kann zu einem FM-Oszillator umgewidmet werden, eine Hüllkurve kann durch zwei fixe Modi für andere Aufgaben eingespart werden, der LFO 1 kann als Schwingungsform eine solche des DDS 1 ausborgen usw. Damit erweist sich der Super 6 als Wolf im Schafspelz, der immer für Überraschungen gut ist.

Das klingt alles ziemlich spannend. Die Frage ist, ob das auch nützlich eingesetzt werden kann? Das hängt vom Anwender ab. Ein wenig Umdenken ist schon erforderlich. Der Super 6 ist da nicht vergleichbar mit einem Dave Smith Rev. 2, bei dem man 4 LFOs und ein paar Sequencer verwenden kann, um zu modulieren. Der Super 6 muss meiner Meinung nach ergründet werden. In der mir für den Test nur knapp bemessenen Zeit habe ich wohl noch längst nicht alles erforscht.

Test: UDO Audio Super 6, Hybrid-Synthesizer

Modulationsmatrix

Die Modulationsmatrix ermöglicht die beliebige Zuweisung von 8 Modulationsquellen zu 8 Modulationszielen, womit man den Bender, die Tastatur mit Aftertouch, die Pedale, die Hüllkurve 1 und den LFO 2 sowie sogar den DDS 2 beliebig zum Modulieren verwenden kann.

Arpeggiator und Sequencer

Der Arpeggiator verfügt über die typischen Grundmodi Up, Down, U&D und Random. Der Spielbereich geht von einer über 4 Oktaven. Er spielt die angeschlagenen Noten nacheinander, womit man herrliche Melodien erzeugen kann, wenn man die Spielweise mit einem Arpeggiator beherrscht. Selbstverständlich ist auch Hold verfügbar, womit Akkordfolgen gehalten und beim Wechsel in Time weitergespielt werden. Zudem gibt es noch vier Swing-Einstellungen. Der Arp kann über MIDI getriggert werden. Schade, dass es keinen analogen Trigger-Ausgang gibt, wie es Dave Smith/Sequential mit dem OB6/Prophet 6 vorgemacht haben. Ich selbst spiele sowieso fast nie über MIDI und nur über analoge Sequencer.

Der Sequencer ist bislang noch nicht aktiviert und soll mit einem der nächsten Updates, voraussichtlich im September 2020 kommen. Im Handbuch ist er aber bereits erklärt. Möglich sind 64 Steps mit slide, accent, Pause und Sequez-Länge. Ingesamt können 64 Sequenzen im Super 6 gespeichert und über das Tastenfeld abgerufen werden. Die Sequenzen können auch einzelnen Sounds fest zugeordnet werden, was sicherlich auf der Bühne sehr hilfreich ist.

Effekte

Die Effekteinheit ist sehr simpel gehalten. Es gibt zwei Chorusschalter, die in Kombination verwenden werden können. Sie erinnern sowohl klanglich als auch von der Funktionsweise und ihrer Simplizität an den Roland Juno-6/60/106, klingen aber leider nicht im Entferntesten so genial, rauschen dafür aber auch nicht.

Auch das Delay ist sehr spartanisch ausgestattet. So können nur der Grad des Effektanteils, Time (von 1 ms bis zu 1 Sekunde) und Feedback gewählt werden. So tolle Features wie Stereo-Delay, Ping-Pong und andere Spielereien fehlen, was ich sehr schade finde. M. E. ist gerade ein interessantes Delay ein tolles Soundgestaltungsfeature. Der JP-8000 hat das als super Beispiel vorgemacht. Ähnlich toll gab es das schon beim Korg DW-8000, der immerhin Mitte der 80er rauskam. Es ist mir unverständlich, eine solch rudimentäre Effektsektion einzubauen. Beim Chorus ist das noch nachvollziehbar. Das Delay enttäuscht mich auch klanglich, es klingt sehr metallisch. Das machen z. B. Nord (etwa im A1) oder Novation mit dem Peak oder Summit um Welten besser. Vielleicht wird hier mit Updates noch nachgebessert. Über die Shift-Taste könnte man da sicher noch weitere Funktionen unterbringen.

Wie klingt er denn nun?

Diese Frage können sicherlich einige schon aufgrund der zahlreichen im Netz befindlichen Klangbeispiele unter YouTube für sich beantworten.

Ich persönlich finde den Grundklang ausgezeichnet. Wie würde ich ihn beschreiben? Er klingt modern und luftig, zugleich warm, schwebend, aber auch metallisch und perkussiv. Nachdem ich wirklich schon sehr, sehr viele Synthesizer gespielt habe und auch aktuell besitze, würde ich den Super 6 am ehesten mit dem Modal Electronics 002 vergleichen. Ich habe beide übrigens gerade nebeneinander stehen und schon verglichen. Für mich ist der Modal 002 der beste aktuelle Hybridsynthesizer und gehört klanglich zum Besten, was ich kenne. Der Super 6 spielt meiner Meinung in einer ähnlichen Liga. Das verwundert nicht, zumal der Entwickler des Super 6 auch schon für Modal Electronics gearbeitet hat. Der Super 6 besitzt diese britische Kühle und das gewisse Understatement, was ich schon an den Modals so sehr liebe. Eine klangliche Ähnlichkeit zu Roland Klassikern sehe ich eher weniger. Allenfalls der Chorus erinnert etwas an die Juno-Familie. Das Potential des Super 6 ist angesichts der auf den ersten Blick als überschaubar anzusehenden Eckdaten riesig und schafft die Bandbreite von sehr modern und kühl klingenden Sounds für zeitgemäße elektronische Musik bis hin zu ziemlich überzeugend klingenden Analogderivaten.

Kurzum: Der Super 6 lohnt sich meiner Meinung schon allein wegen des unverwechselbaren und hervorragenden Grundklangs.

Mit den Klangbeispielen habe ich versucht, einen einigermaßen repräsentativen Querschnitt wiederzugeben. Auf meinem Kanal synthlegends finden Sie weitere Beispiele. Natürlich ist YouTube mittlerweile eine Fundgrube für gute Super 6 Demos.

Der UDO Audio Super 6 Synth auf YouTube

Ich habe für euch ein kleines Video produziert mit noch mehr Klangbeispielen:

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Mehr Informationen

Ausblick und etwaige künftige Updates

Bereits angekündigt bzw. auf Nachfrage zumindest angekündigt waren eine Panorama-Funktion für den Binaural-Mode, wonach die Stimmen im Stereofeld stufenlos verteilt werden können.

Auch soll es künftig eventuell möglich sein, die Schwingungsformen zu modulieren. Eine Chord-Funktion, ähnlich im Polysix und diversen Roland Synthesizern, wäre sicherlich auch wünschenswert.

Multitimbralität bzw. zumindest Duotimbralität wäre auch schön. Die Effektsektion ist auch noch sehr ausbaufähig. Denkbar sind einige Verbesserungen, die ohne Veränderung der Hardware wohl softwareseitig nachgeliefert werden können. Bleibt zu hoffen, dass der Super 6 diesbezüglich ein langes und bewegtes Leben vor sich hat. Auch mehr Preset-Speicher wäre schön.

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Fazit

Der Super 6 ist ein eigenständiger, intuitiv zu bedienender, sehr gut klingender und charaktervoller Hybrid Synthesizer, der sich von der breiten Masse und typischen Brot- und Butter-Maschinen, wie etwa den Roland Jupiter X, was die Individualität angeht, eindeutig abhebt.
Fraglich ist natürlich, was ihn neben diesen Attributen so eigenständig und vor allem notwendig macht. Was hat er, was man haben muss, lautet die Frage? Hierbei wird man sicher als erstes die Binaural Modus als Alleinstellungsmerkmal hinterfragen. Sicher kann man Stimmen stacken und dadurch das Stereobild breiter machen. Diese Modi haben etwa heute auch der Deepmind 12, der Novation Summit und viele mehr.
Insofern ist der Binaural Modus nur deshalb so attraktiv, da man direkt am Keyboard über die LFO- und PMW-Regler Phasenverschiebungen der Stimmen zueinander einstellen kann. Man muss also nicht erst einmal zwei nahezu gleich klingende Sounds verändern und hinprogrammieren. Dennoch ist dies nicht unbedingt das entscheidende Kaufkriterium für den Super 6. Meiner Meinung nach ist es schlicht der sagenhafte Grundklang, der seine Anschaffung lohnenswert macht, auch wenn man schon einige hübsche Pferde im Stall hat. Wer auf der Suche nach einem sehr gut klingenden Polysynthesizer ist und vielleicht schon einen OB 6 oder Prophet 6 sein Eigen nennt und entsprechend verwöhnt ist, wird vom Super 6 jedenfalls klanglich nicht enttäuscht sein. Die Bedienung mit den kombinierbaren Klangbausteinen muss einem natürlich liegen.
Ganz fertig ist der Super 6 noch nicht, aber die Entwickler sind unter Hochdruck dran, angekündigte Features umzusetzen und auch Bugs zu beseitigen.
Wenn man den Super 6 mit anderen aktuellen Synthesizern vergleichen möchte, fällt mir als erstes der Novation Summit als Alternative ein. Auch der Summit verfügt über digitale FPGA-basierte (Field Programmable Gate Array) Oszillatoren neben den klassischen Schwingungsformen auch über Waves und analoge Filter. Auch lässt sich der Sound mit dem Spread-Modus in der Breite und im Stereobild anfetten. Der Summit ist auch multitimbral, verfügt über 16 statt 12 Stimmen, drei statt zwei Oszillatoren, und die Waves lassen sich modulieren, zuletzt hat er eine volle 6.Oktatventastautr, womit er sich vom Super 6 abhebt. George Hearn hat im Amazona Interview auf die direkte Frage nach dem Summit vs Super 6 folgendes statement abgegeben, warum sich dieser wiederum vom Summit abhebt: „Physische Umsetzung, Designethos und Sound. Wir haben eine unkonventionellere Einstellung zu Polysynthesizern. Ich stelle mir den Super 6 gerne ein wenig wie eine „Destillation“ dessen vor, was einen Synthesizer ausmacht. Mit möglicherweise weniger Betonung auf Features und mehr Betonung auf Spielbarkeit, Gefühl und Musikalität.“
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich kann das als ehemaliger Besitzer des Peak voll und ganz unterstreichen. Der Peak und wohl auch der Summit klingen klasse, das Filter kommt meiner Meinung nach bei Weitem nicht mit dem unglaublich musikalischen SSI-Filter des Super 6 mit. Die Novation punkten m. E. als Allzweckwaffe für guten Sound und Flexibilität, die sich sowohl im Studio als auch auf der Bühne auszahlen. Als Schweizer Taschenmesser der Synthesizer gibt es sicher kaum etwas Besseres. Ähnlich gut dürfte in diesem Segment der Nord Wave 2 sein.
Der Super 6 ist als „Players Instrument“ mit intuitivem Zugriff in das Klanggeschehen nahezu unschlagbar.
Meiner Meinung nach ging das gewünschte Konzept von Hearn, einen modernen, einfach spielbaren und sehr kreativen Synthesizer zu entwickeln, voll und ganz auf. Natürlich kann man sich noch deutlich mehr wünschen, wie Duotimbralität, morphbare wavetables, noch mehr Filtertypen, bessere Effekte etc.. Doch stellt sich dann die Frage, ob dies den kreativen Fluss wieder hemmt. Der Super 6 hält die Waage zwischen Flexibilität bzw. umfassenden Klanggestaltungsmöglichkeiten und intuitiver Bedienbarkeit. Ich würde ihn daher sogar konzeptionell eher irgendwo zwischen Sequential Prophet 6/OB 6 einerseits und Novation Summit/Sequential Rev. 2 sehen.

Plus

  • hervorragender moderner und dennoch auch klassischer Grundklang
  • FPGA Oszillatoren
  • binaural
  • tolle Haptik und Optik
  • sehr gutes Bedienkonzept
  • vielfältige Modulationsmöglichkeiten
  • sehr gut für Performances
  • Möglichkeit, eigene Schwingungsformen einzuladen
  • viel Individualität
  • Audio-In

Minus

  • wenig Speicherplätze
  • Suboszillator ersetzt DDS 2
  • bislang keine Möglichkeit zur Veränderung der Waves
  • spartanische Effektsektion und eher mittelmäßiges Delay

Preis

  • 2.444,- Euro
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