Ein echter Twin Peaks Synthesizer
Vorwort der Redaktion:
Der nun folgende Test des NOVATION SUMMIT fand auf Basis eines Prototypen statt. Bitte lesen Sie daher auch als Ergänzung unseren Praxistest, den Sie HIER FINDEN.
Es dauert eine Stunde, bis mich der Fahrer vom Londoner Flughafen in den beschaulichen Vorort nach High Wycombe gebracht hatte. Alex Franz, der deutsche Marketing-Manager von Focusrite/Novation, war einige Wochen zuvor an mich herangetreten und wollte wissen, ob ich ihren neuesten Synthesizer persönlich antasten wollte. Was für eine Frage?
Es war früh am Vormittag, als wir schließlich das Windsor House aus roten Backsteinziegeln erreichten, in dem Focusrite/Novation seinen Firmensatz hat.
Den Eingangsbereich dominierten eine überlebensgroße Akustik-Gitarre sowie ein vergoldetes Launchpad, um Besuchern unverständlich klarzumachen: Hier geht’s um Musik und Technik.
Schließlich wurde ich herzlich von Alex Franz und Chris Calcutt empfangen, der mir fast exakt zwei Jahre zuvor den damals brandneuen Novation Peak in unserer Redaktion in Karlsfeld vorstellte.
Auf direktem Weg wurde ich von den Beiden im Anschluss in einen Konferenzraum gebracht, wo bereits das neueste Baby der Company auf uns wartete, der polyphone Hybrid-Synthesizer Novation Summit.
Bereits vor 2 Jahren hatte ich Chris und Alex gebeten, unbedingt über eine Tastaturversion nachzudenken. So schön eine Desktop-Version auch sei, nichts regt die Kreativität meiner Meinung nach so sehr an wie ein Synthesizer MIT Tastatur. Damals erschien es mir nicht besonders aufwendig, den Novation Peak mit einer Tastatur zu verknüpfen. Tatsächlich ist der Novation Summit aber sehr viel mehr als das. Entsprechend viel Zeit benötigte daher auch die Umsetzung. Bei der Namenswahl wollte man daher auch ein Zeichen setzen und ersetzte den höchsten Punkt (PEAK) durch den höchsten Gipfel einer Bergkette (SUMMIT). De facto ist der Novation Summit aber ein aufgebohrter Peak. Ich empfehle daher, unseren ausführlichen Peak-Test zu lesen und gehe im folgenden Test vor allem auf die Unterschiede ein.
Unbedingt erwähnt werden muss hier auch der geistige Vater des Novation Summit, Chris Hugget. Chris Hugget hat uns Klassiker beschert wie den OSC OSCar, den Wasp oder Gnat, aber auch die berühmte Novation Bass Station sowie deren Nachfolger Bass Station 2, waren seine Werke. Und auch der Novation Peak stammte selbstverständlich von ihm.
An dieser Stelle möchte ich mich vor allem auch bei Chris Calcutt bedanken, mit dem ich gemeinsam den Novation Summit bis spät am Nachmittag ausgiebig erforschen und ausprobieren durfte. Daher übrigens auch die Überschrift TEST und nicht PREVIEW, denn detaillierter und dank Chris‘ Unterstützung auch kompetenter konnte man diesem Biest nicht zu Leibe rücken.
Novation Summit – Haptik und Hardware
Der Novation Summit steckt in einem Metallgehäuse und ist daher entsprechend schwer. Die seitlich angebrachten Holzblenden besitzen Griffmulden, die Potis haben einen sehr angenehmen Widerstand, die Fader gleiten angenehm, ohne sich zu leicht verstellen zu lassen.
Ein kleines Highlight für Novation auf der Rückseite: Laut Christ ist der Novation Summit das erste Gerät der Novation Historie mit integriertem Netzteil und Kaltgerätestecker. Na, das ist doch schon was. Dazu kommen vier Audioausgänge, ein Stereoeingang, ein CV-Mod-Eingang, zwei Pedalanschlüsse, drei MIDI-Buchsen, ein Kopfhörerausgang sowie ein USB-Anschluss.
Bereits hier zeigen sich Unterschiede zum Novation Peak, der weder einen zweiten Stereoausgang besaß noch einen Stereoeingang.
Wie sagt man so schön? „It’s built like a tank“ und das trifft 100 % auf den Summit zu. Die Wertigkeit ist über jeden Zweifel erhaben und mir persönlich hat auch das Design des Summit sehr gut gefallen. Von den blauen Zierstreifen bis hin zu den edlen Holzseitenteilen und den „moogschen“ Potis, der Novation Summit ist optisch gelungen und protzt dabei nicht, sondern gibt sich eher bescheiden dezent.
Analog & Digital = Hybrid Synthesizer
Mit was haben wir es denn jetzt wirklich zu tun?
Grundsätzlich arbeitet der Novation Summit auf Basis digitaler Schaltungen, nur seine Filter sind analog. Hier eine kleine Zusammenfassung der Klangerzeugung:
Jeder Sound kann aus bis zu drei Oszillatoren erstellt werden. Jeder Oszillator spielt entweder eine von vier klassischen Schwingungsformen (Sinus, Dreieck, Sägezahn oder Rechteck) ab oder je einen von 43 Wavetables, die wiederum aus je 5 Schwingungsformen bestehen. Über die FM-Sektion lassen sich drei Oszillatoren wunderbar „verschachteln“, um DX-typische FM-Sounds zu generieren und über den Mischer in zwei analoge 12 dB Filter führen, die sich auch gemeinsam als 24 dB Filter nutzen lassen oder auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden können wie Bandpass oder Highpass etc. An Modulationen stehen zwei ADSR-Envelopes und 4 LFOs bereit. Zuletzt kann man das Signal gleichzeitig durch bis zu vier Effekte führen (Distortion, Chorus, Delay und Reverb).
2x Novation Peak ist 1x Novation Summit plus Extra
Der Novation Summit hat die Power aus zwei Novation Peaks … und mehr.
Die 8-stimmige Polyphonie des Peaks wurde auf 16 Stimmen im Novation Summit erweitert. Auch von der Logik entspricht der Summe ZWEI Peaks, denn tatsächlich können zwei 8-stimmige Peaks parallel benutz und ausgespielt werden – und zwar ohne irgendeine Einschränkung. Selbst die Effektabteilung ist doppelt ausgelegt die Audioausgänge, der Arpeggiator… einfach alles.
Damit erklärt sich auch die Möglichkeit, Sounds zu layern zu splitten oder per MIDI komplett getrennt anzusteuern.
Gleichzeitig hat sich aber die Menge der Parameter, die sich ohne Display erreichen lassen, deutlich vergrößert. Die Bedienung ist also deutlich intuitiver als noch zuvor im Peak.
An direkten Zugriffsmöglichkeiten auf dem Frontpanel sind hinzugekommen:
- die FM-Sektion
- die Bedienung für die globalen LFOs 3 und 4
- das komplette Arpeggiator-Modul mit allen notwendigen Reglern
Stereoeingang & Effekt-Unit
Als mir Chris Calcutt von den integrierten Effekten vorschwärmte, war ich zunächst skeptisch. Tatsächlich konnten mich die Effekte aber tatsächlich überraschen. Als Ergänzung in einem Hardware-Synthesizer sind sie weit besser als die Effekte aus altbekannten Klassikern wie dem Access Virus oder Synthesizern neueren Datums, wie dem Waldorf Blofeld.
Gerade im Zusammenhang mit dem Stereoeingang des Summit ist das erwähnenswert. Audiosignale, die an diesem Eingang anliegen, lassen sich nämlich entweder vor dem Filter oder vor der Effekteinheit einspielen. Chris demonstrierte mir sehr eindrucksvoll, wie sich dadurch extern eingespielte Drumloops bearbeiten und auch extrem verfremden ließen.
Beide Effektblöcke des Summit enthalten jeweils Analog-Distortion, drei verschiedene Chorus-Typen, 16 verschiedene Delays, unter anderem sogar mit Lowpass- und Highpass-Dämpfung, sowie 3 verschiedene Hall-Algorithmen.
Zusätzlich lassen sich die Effekte nun auch innerhalb der FX-Mod-Matrix durch unterschiedliche Modulationsquellen steuern. (Beim ersten Test des Peaks war das Fehlen der Effektmodulation noch einer der Kritikpunkte von Mic Irmer). Eigentlich gibt es da alles, was der Novation Summit zu bieten hat. Von LFOs über Hüllkurven bis hin zu externen CV-Signalen. Als Ziele kann man auswählen zwischen:
- Distortion: Pegel
- Chorus: Pegel / Rate / Tiefe / Feedback
- Reverb: Pegel / Dauer / Lowpass / Highpass
Das Handling war dabei enorm einfach und selbsterklärend. Die Ergebnisse der extern zugeführten Loops, verblüffend. Wir werden in einem späteren Workshop zum Novation Summit diese Audiobearbeitung auch in Sound-Demos nachreichen – versprochen.
Keyboard Controller & Controlling
Auch dieser Bereich ist mit ein paar neuen Ideen bereichert worden
Zum einen gibt es selbstverständlich das übliche Mod- und Pitchwheel. Auch ist die Tastatur Aftertouch-fähig. Dazu kommen aber die sogenannten Animates. Das sind Modulationsverknüpfungen, die sich auf Knopfdruck abfeuern und wieder abschalten lassen. Das funktioniert in etwa so, als wenn man einen Ribbon Controller nur an einer einzigen Stelle berührt, ohne ihn auf und ab zu fahren. Zwei solche „Stellen“ können hier definiert werden.
Die Taster Multi Part Control entscheiden darüber, ob das Panel nur/und/oder beide Klänge des Synthesizers beeinflusst.
Die Multimode-Taster erklären sich von selbst und die Status-LEDs für aktive Voices helfen einem vor allem, in den verschiedenen Unisono-Einstellungen den Überblick zu behalten.
Bedienung
Seit dem umfangreichen Update 1.2 vom Dezember 2018 ist der Novation Peak ein extrem vielseitig klingender Synthesizer geworden, dessen Bedienoberfläche aus allen Nähten geplatzt ist. Diesem Umstand hat nun die deutlich erweiterte Oberfläche des Summit Rechnung getragen.
Der Klangverlauf und dessen Modulationsmöglichkeiten lassen sich am Keyboard nun viel besser nachvollziehen als zuvor am Peak. Alles ist irgendwie „da, wo es hingehört“. Musste man am Peak das Display noch des Öfteren zu Hilfe ziehen, geht die Bedienung des Summit deutlich intuitiver von der Hand.
Aus Spaß haben wir mal ein wenig additive Synthese „gespielt“. Dazu stehen im Summit immerhin bis zu 8 Sinusschwingungen (6 Oszillatoren plus 2 getunte Resonanzfilter) zur Verfügung. Dank der klaren Oberfläche gelang es uns relativ schnell, eine brauchbare Orgel und ein … sagen wir … „interessantes“ Vibraphone zu erzeugen. Ganz klar sind additive Klänge nicht die Spezialität des Summit, aber worauf ich eigentlich hinaus wollte: Selbst solche „schrägen“ Gehversuche sind umsetzbar, ohne dass man sich in irgendwelchen Menü-Dschungeln verliert. Hut ab.
Der Sound des Novation Summit
Kann denn Liebe Sünde sein?
Selten hat mich in jüngster Vergangenheit ein Synthesizer dermaßen begeistert wie der Novation Summit. Zum einen lag das ganz klar an der extrem sympathischen und genialen Hilfe von Chris Calcutt, zum anderen aber auch an der Haptik und Bedienung dieses Poly-Synths.
Zum Glück wollte Chris Hugget nicht zuviel für sein neuestes Werk. Wir alle haben tausend Wünsche, wenn es um Synthese-Möglichkeiten geht, aber manchmal ist weniger auch einfach mehr. Der Novation Summit ist bedienbar geblieben – perfekt.
Und zu guter Letzt ist da natürlich der Sound. Jetzt kommt wieder die Frage, die uns immer wieder umtreibt:
Kann der digital wie analog klingen?
Novation beantwortet die Frage so:
„Herzstück von Summit sind drei digitale New Oxford-Oszillatoren pro Stimme, die auf dem FPGA-Chip (Field Programmable Gate Array) basieren. Außerdem erzeugt der Synthesizer authentische Schwingungsformen im Analogstil mit unglaublich hoher Auflösung.“
Ich beantworte die Frage so:
Novation weiß, was sie tun – und das gilt vor allem auch fürs Marketing ;-)
Und trotzdem, der reine Grundklang der Oszillatoren, mit Analogschwingungsformen gespeist, klingt wunderschön. Unsauberkeiten, Detuning und mehr können auf Wunsch mehr oder weniger stark hinzugefügt werden. Nutzt man diese Möglichkeiten sehr dezent, schwingen diese „Oxford-Oszillatoren“ (ich sag doch, tolles Marketing!) wirklich sehr überzeugend. Nutzt man dann noch die analogen Filter, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass noch jemand einen Unterschied hören kann.
Natürlich hat der Novation Summit einen anderen Klangcharakter als z. B. ein Prophet-8 oder ein Moog One, aber er klingt nicht weniger analog. Er klingt nicht nach „Plastik“ – außer man will, dass er digital klingt. Spätestens dann geht nämlich den beiden zuvor genannten Synthesizern die Puste aus. Der Novation Peak bewegt sich auf sicherem Parkett in beiden Welten.
Hinzu kommt, dass der Novation Summit einfach die Lust auf Experimente weckt – Stichwort: Karplus Strong Synthese:
Chris Calcutt hat mir z. B. demonstriert, wie er durch Zuführung simplen Rauschens und Feedbacks durch die Delay-Unit einen gezupften Saitenklang ermöglicht. Auch das werden wir definitiv in einem gesammelten Summit-Workshop nachreichen.
Klangbeispiele und YouTube-Video
Die nun folgenden Audiobeispiele entstanden während und nach unserer Klangforschungsreise an diesem erlebnisreichen Tag in High Wycombe. Eingespielt wurden die Demos alle von Chris.
Über die sonstige Reise gäbe es noch allerhand zu berichten, von einem gemeinsamen Mittagessen in einem stilvollen Pub, von unzähligen Anekdoten aus Chris‘ musikalischem Alltag, von einer Novation-Kantine mit Kicker und Billard … und einfach von vielen Menschen, die bei Focusrite/Novation ganz offensichtlich viel Spaß haben und ihre Produkte mit echter Leidenschaft entwickeln.
Spezialaufgabe an findige AMAZONA.de-Leser
Wer kennt diese Uhr?
Schickt uns einen YT-Link, bei der diese Uhr im Einsatz ist. Den ersten 5 Zusendern schicken wir frei Haus unser Jubiläums-Shirt. Und ja – selbstverständlich hat diese Aufgabe etwas mit Novation zu tun ;-)
DAS ist doch mal ein interessanter Synthesizer! Kann anscheinend richtig was, elegant unprätentiöses design, sehr humaner Preis. Top!
Ich fand den Peak klanglich schon sehr gut. Das mal zwei mit Tastatur und extra Features.
Wow! Ich hoffe der ist auf der Superbooth zu sehen und hören…
PS. Peter, der YT Link scheint leider tot zu sein.
Die schicke Uhr trägt Herr Calcutt.
Auf dem YT-Link war eine Sperrfrist bis 21 Uhr. Nun sollte er aber laufen :-)
Hier ein link mit der Uhr: https://www.youtube.com/watch?v=YeDEqM5t8kQ
Der Peak aufgemotzt und mit Tasten. Ich fand den Klang des Peak schon sehr gut. Den werde ich unbedingt mal antesten auf dem Boot.
Hier bitte
https://youtu.be/XP3t857OI7o
@Emmbot Hallo Emmbot,
gib mir doch bitte Deine Größe (M, L oder XL) und Deine Postanschrift, dann bekommst Du das T-Shirt!
Viele Grüße aus München von
Suzie Q.
hier ein link mit herrn calcutt samt uhr im 40minuetigen einsatz:
https://www.youtube.com/watch?v=eYy0jsR5eFM
@muki Hallo Muki,
gib mir doch bitte Deine Größe (M, L oder XL) und Deine Postanschrift, dann bekommst Du das T-Shirt!
Viele Grüße aus München von
Suzie Q.
Hier auch noch ein Link ;-)
https://www.youtube.com/watch?v=cC8B78j6DFY
Cooler Synthesizer. Ein Glück, dass ich noch mit dem Kauf des Peaks gewartet habe ;-)
@stronoff Hallo stronoff,
gib mir doch bitte Deine Größe (M, L oder XL) und Deine Postanschrift, dann bekommst Du das T-Shirt!
Viele Grüße aus München von
Suzie Q.
@Suzie Q Coole Sache!!!
Mein T-Shirt ist heute angekommen!
Vielen Dank dafür!
Hallo. Ich würde mich über eine Rackvariante in 19″ freuen. Ist so etwas geplant?
@Synchead Das würde mich auch interessieren. Aus Platzmangel wäre ein Desktop ne coole Sache.
@Kingfisher Geht mir genauso. Hoffe stark auf eine Desktop Version im Peak Stil.
Na endlich mal wieder ein Synth, der nicht voll analog ist, ich fand die Diskussion schon immer uninteressant, der Sound muss stimmen, nicht die Technik.
Der Preis ist ausserhalb meiner Hobby Liga, zudem bin ich mit dem DM12 plus Effekt-
engine plus X32 bis an mein Lebensende bedient, danke Uli Behringer !
Aber Novation ist schon scharf, schön, dass sie ein Masterpiece liefern, es wird Kunden
finden.
Der gefällt mir… schöner runder Klang, viele Stimmen, Features bzw. Bedienung scheinen auch zu passen und das zum einem vergleichsweise humanen Preis. Dafür wird mein Prophet 08 definitiv gehen müssen :-)
Hallo allerseits,
hier noch ein Link mit der Uhr:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=cOZ8C6HL4Mg
vielen Dank an alle AMAZONA-Macher. Ihr seid seit Jahren echt Unterhaltung pur!
@Frid Mars Hallo Frid Mars,
gib mir doch bitte Deine Größe (M, L oder XL) und Deine Postanschrift, dann bekommst Du das T-Shirt!
Viele Grüße aus München von
Suzie Q.
Wow! Verdammt, ein echter Konkurrent zum Matriarch, rein subjektiv. Was soll ich da bloß machen?
Noch ein Link mit der Uhr. :D
https://youtu.be/p0-wPkG5co0
Und.. was für ein Synth…
geiles Teil!
Auf den habe ich gewartet !
ich fand schon den Peak, den ich ausgiebig testen durfte, sehr geil. Habe ihn mir dann doch nicht zugelegt, weil: ich will eine Tastatur dabei !
Und nu isser da.
Und das als „Doppel-Peak“
Zwar noch nicht verfügbar, aber ich muss sowieso noch sparen :-)
Eine Frage in den Raum: habe ich das korrekt verstanden, dass der Gute Multi-/Duotimbral ist ? Also 2 x 8 stimmiger Synthi, bei dem ich über 2 versch. MIDI-Kanäle zwei unterschiedliche Sounds ansteuern kann ?
@Joerg Korrekt – er kann sich verhalten wie zwei getrennte Peaks.
@Tyrell Top Gerät :-)
@Tyrell Is ja irre. Den muss ich echt weiter verfolgen…
@Tyrell Und einer der Bläsersounds trägt deinen Namen
@Tyrell Das heißt aber wohl, dass man immer nur 2 mal 8 Stimmen bekommt und nicht 2 Stimmen (z.B.Bass) und 14 Stimmen (z.B. Pad), oder?
Das wäre eigentlich schade.
Jetzt noch die komplette Preset-Bank vom CS-80 für den Peak programmieren und alle sind zufrieden. :)
Wenn man einen Peak hat, weiß man, was einen erwartet: Ein grandioser Synthesizer mit Charakter und einer großen Bandbreite an klanglichen Möglichkeiten. Ich werde keinen SUMMIT erwerben, um meinen PEAK zu ersetzen, der mir persönlich reicht und mir (hoffentlich) noch lange erhalten bleiben wird. Trotzdem Gratulation an NOVATION zu diesem logischen Schritt/dieser Weiterentwicklung und viel Erfolg damit.
@a.jungkunst Der PEAK ist klasse
Habe ihn nicht behalten, weil ich „etwas mehr“ brauchte. Genau dieses „etwas mehr“ (und damit meine ich nicht den Sound / Klang) bietet jetzt der SUMMIT – als wenn die Leute bei Novation genau meine Wunschliste umgesetzt hätten :-)
Und weil (derzeit) keine zeitliche Dringlichkeit besteht, kann ich auf den Neuen ruhig bis zum Herbst diesen Jahres warten. Ist ja auch noch gar nichts bekannt bez. Lieferbarkeit des SUMMIT
@Joerg MUSICSTORE listet ihn schon für 2099,-€ zur voraussichtlichen Lieferung ab 9.9.2019:
@Dirk Siegmund Früher habe ich die Kohle dafür sowieso nich :-)
Aber dann besser noch was warten – der Preis normalisiert sich erfahrungsgemäß noch ein wenig nach unten
Ahh ja … mhh mhh
quasi ein Peak mit Tasten
die fehlten noch dem kleinen Kasten
alle Knöppe gleich oben drauf
erspart den menu-maratonlauf
und 16 Voices is echt n Brett
noch n paar mehr Finger wären jetzt ganz nett
https://www.youtube.com/watch?v=5EnHjHHPbxE
Hier noch ein Link vom lieben Bo wie er den Summit testet
Ich wünsche allen die es geschafft haben viel Spass bei der Superbooth
LG
Ich habe seinerzeit auch mit dem Peak liebäugelt, habe es dann doch sein lassen und meinen NL 4 noch mehr ausgereizt. Und auch den DM 12 Rack, boards of canada geht auch mit dem.
.Auf meiner wishlist wäre vielmehr
ein Moog Matriarch sowie ein Prophet x.
Tolles Maschinchen. Da werden sich einige Mitbewerber warm anziehen müssen.
„An Modulationen stehen zwei ADSR-Envelopes und 4 LFOs bereit.“
Zumindest der Peak hat drei Envelopes… Das wird hier ja vermutlich nicht anders sein, oder?
@DonGeilo84 Der Summit hat drei Envelopes; eine Amp- und zwei Mod-Envelopes, die sich einen Satz Fader teilen.
Wow, klasse Synthesizer, gefällt auf Anhieb!
Sieht vielversprechend aus ! Möge mich der eine oder andere lynchen, seit dem Jd-xa von Roland (an dem ich immer noch gerne schraube und staune) hat mich in letzter Zeit nichts wirklich vom Hocker gehauen – natürlich ist das rein subjektiv.
Aber der Summit hat das gewisse extra an charme was einem auf Anhieb gefällt.
Dafür, was Peter über das Instrument alles geschrieben hat, finde ich den Preis nicht mal allzu „fancy“.
Schön isser obendrein.
Doch, eine Sache wäre da noch: Warum werden diese schicken OLEDisplays immer nur in Bonsaigröße verbaut? Ich brauch auch kein 27″ Touchscreen in so einem Teil. Aber ich kenne noch Testberichte, die das bemängelt hätten.
@dAS hEIKO dAS hEIKO: „Warum werden diese schicken OLEDisplays immer nur in Bonsaigröße verbaut?“
Weil das voll hipstermäßig fresh ist. Keine Ahnung, wer mit den Minidisplays angefangen hat, zum ersten Mal aufgefallen ist es mir beim Prologue. Bei mir kommt da auch kein Luftsprungdrang auf. Andererseits, die Hersteller haben es noch immer geschafft, riesige Displays noch unübersichtlicher zu gestalten als die Miniteile.
Toller Synth, gefällt mir auf Anhieb, auch wenn ich hier schon alles voll habe…
@Son of MooG Ich könnte ich mich dazu herablassen, Deinem Platzproblem Abhilfe zu schaffen. ;) Solange sich die Instrumente nicht bis unter die Decke stapeln ist immer noch was frei.
Ich habe den Summit heute auf der Superbooth angetestet. Er klingt ziemlich überzeugend. Sollte man unbedingt angespielt haben.
@KORG, tut mit leid für euch – bis eben war der Prologue 16 der Anführer meiner Wunschliste. Ich befürchte der Summit hat ihn gerade überholt.
Schon der Peak hat für mich diesen „Fass mich an!“ Charakter in der Oberfläche – der Summit toppt diesen nochmals. Und Aftertouch ist auch dabei (fehlt dem Prologue – wenn ich nicht irre)
@Peter, danke für den informativen Test. Ich hoffe aber, du irrst bezüglich der zwei Hüllkurven. Eine dritte will ich schon haben – mindestens zur Modulation der Oszillator-Pitch bei „gesyncten“ Oszillatoren :-)
So, mache mich nun auf den Weg nach Berlin… Summit antesten… und alle anderen schönen Sachen dort…
@SynthNerd Viel Spaß auf der Superbude.
Toller Synth. Der fast perfekte Peak. Schade, dass die zweite Mod-Env keine eigenen Fader hat und sich diese nach wie vor mit der Mod-Env 1 teilt. Muss man für LFO Einstellungen wie Key-Sync immer noch in ein Menü?
Richtig cool ist die FM-Sektion :)
Hätte ich mehr Platz würde ich den Summit meinem Peak vorziehen. Aber so bleibt’s beim Alten. Ich finde den Peak trotz mancher nicht sofort erreichbaren Parameter/Einstellungen mega fett. Die Menü-Matrix ist gut. Im Ganzen ein guter Kompromiss. ich liebe hn so sehr wie meinen DSI Prophet Rev.2, auch wenn dieser ein wenig mehr geliebt wird. Hätte ich den Summit, könnte dieser schnell an erster Stelle liegen. Novation finde ich bei dem was sie tun immer sympathischer. Aber bitte den Peak weiterhin gut pflegen :) (Im Gegensatz zu Pioneer vertraue ich da sogar Novation)
Kaum ein Polysynthesizer ist auf der Superbooth so umlagert wie der Novation Summit. Ob die Oszillatoren jetzt digital oder analog sind – geschenkt! Das Teil klingt fett und sehr analog – wenn man will. Dagegen musste ich bei den Pads des Moog One sehr lange suchen, um Vergleichbares zu finden. Vieles klang etwas seifig und ja – digital! Sicher hat der Moog One noch mehr Möglichkeiten, aber es ist gar nicht leicht den Sweet Spot zu finden.
Gibt es auch schon Infos ob eine Desktop-Version kommen soll?
Dafür würde ich meinen PEAK glatt wieder abgeben. :)
„Natürlich hat der Novation Summit einen anderen Klangcharakter als z. B. ein Prophet-8 oder ein Moog One, aber er klingt nicht weniger analog.“
Stimmt, er kling halt nicht analog. Ich kenne diese „braucht den Vergleich mit analogen nicht zu scheuen“ seit dem ersten Nord Lead vor über 20J, das ist die ewige Versprechung des Digitalen. Kein Wunder, dass echte Analoge seit Jahren ein riesiges Comeback feiern, sind erfolgreicher als in der alten Zeit (70er und 80er. Man höre sich die Demos zum Sequential zum OB-6 an, und dann das hier. Der Novation ist ein Digitaler, der einen „auf analog macht“. Klingt interessant, wie halt auch der Roland D-50 interessant und durchaus charismatisch klang, aber analog klingts nur an der Oberfläche.
Das Ende des Videos war unglaublich, klanglich und musikalisch. Habe eigentlich ein Auge auf den Moog Matriarch geworfen, aber ein wenig Sorge wegen des semi modularen Aufbaus, da ich schon bei meinem Prodigy manchen tollen Sound nicht wiederfinden konnte. Wie soll das erst beim Matriarch werden, wenn man 20 Patchkabel gesteckt hat und dann was neues ausprobieren möchte…
Speicherplätze in Kombination mit einem nicht kryptischen Display (wie leider bei meinem MFB Dominion 1) finde ich persönlich deutlich praktischer. Der Summit wirkt wie eine fantastische Kombination aus Sound und Funktion.
Ein tolles Gerät und ein schöner Test!
Gibt es eigentlich schon ein release date? Vorbestellbar ist er ja schon.
Zitat: „Laut Christ ist der Novation Summit das erste Gerät der Novation Historie mit integriertem Netzteil und Kaltgerätestecker. Na, das ist doch schon was.“
Offenbar ist er noch nicht lange in der Firma, denn das stimmt nicht. Sowohl die Supernova I+II, die KS-Serie und das Nova II Keyboard haben eingebaute Netzteile mit Kaltgerätestecker, bei der KS-Serie hat das sogar die Rackversion.
Hallo,
Ich möchte wissen, ob der Summit leicht zu erlernen ist oder ob er für fortgeschrittene Benutzer reserviert ist?
Danke im voraus für die Antworten und Kommentare !
Schönen Tag !
Beste Grüsse,
Len