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Test: Novation Peak 1.2, Desktop-Synthesizer

Mächtiger Funktionszuwachs mit Update 1.2

4. Dezember 2018
Novation Peak

Chris Hugget und seine Erfindungen

Brandneu – Das Update 1.2

Der Test sowie die Markteinführung des Novation Peak ist bereits mehr als anderthalb Jahre her. Inzwischen haben die Entwickler die Firmware des Synthesizers kräftig weiterentwickelt und nun das kostenlose Update 1.2 mit einem ordentlichen Funktionszuwachs angekündigt, das am 19. Dezember veröffentlich wird. Hier wurden nach laut Novation Anregungen von Anwendern als auch eigene „Wünsche“ umgesetzt.

Die Tonerzeugung des Hybrid-Synthesizers wurde gleich an mehreren Stellen aufgebohrt. Es beginnt bei den digitalen Oszillatoren, wo 43 neue Wavetables für noch mehr Klangfarben sorgen. Sie sind im Menü unter „More Waves“ hinzugefügt worden.
In der Modulationsmatrix lassen sich nun auch 12 FX-Parameter von Distortion, Chorus, Delay und Reverb als Modulationsziele auswählen. Der Minuspunkt im Test ist somit hinfällig geworden.

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Als neue Modulatoren sind nun LFO3 und LFO4 vorhanden, die nicht Stimmen-gebunden arbeiten. Sie sind synchronisierbar und bieten neben Triangle, Saw und Square auch Sample & Hold.
Alle Hüllkurven haben eine zusätzliche Hold-Stage erhalten, die nach der Attack-Phase den Wert bis maximal 500 ms hält, bevor die Decay-Phase einsetzt. Außerdem ist eine Loop-Funktion hinzugekommen, die von Attack über Hold bis Decay läuft. Damit erhält man optionale LFOs mit wandelbarer Schwingungsform. Im alten Test wurde das Fehlen der Loop-Funktion noch bemängelt.
Die Modulationsmatrix wird im Display jetzt etwas übersichtlicher dargestellt.

Endlich ist Microtuning möglich. Dafür sind 16 Tabellen vorhanden, die sich editieren lassen. Die Auswahl der passenden Noten wurde automatisiert und orientiert sich für ein möglichst einfaches Spielen an den nächstgelegenen MIDI-Noten. In Zukunft soll es noch eine Importfunktion für Scale-Files geben, die dann ebenfalls für die BassStation II implementiert werden soll.
Bis zum Release-Termin sollen auch noch Probleme mit dem Value-Pickup und der Anzeige des Chorus-Feedback-Levels behoben werden.

Außerdem gehört zum Update 1.2 ein Soundset aus 50 Presets, die von Patrica Wolf programmiert wurden.

Und hier nun der komplette Testbericht von Mic Irmer vom April 2017:

Überraschend zeigt Novation den Novation Peak, einen achtstimmigen Synthesizer mit analogen Filtern und 3 digitalen Oszillatoren auf der Superbooth. Einige konnten ihn vorher schon anschauen. Entwickelt wurde er, wie die Nova-Reihe auch, von Chris Huggett, der schon den Electronic Dream Plant Wasp, den OSCar und den Akai S1000 entwickelt hat. Das Gerät ist ein Desktop, was einladend zum Klangbau aussieht und optisch an eine edle Version der Bass Station 2 erinnert, die ebenfalls von Huggett entwickelt wurde.

Allgemeines zum Novation Peak

Die Klangerzeugung selbst ist komplett mit einem sogenannten FPGA realisiert, die Filter des Novation Peak hingegen sind analog. Auf der Rückseite gibt es einen Anschluss für CV, welcher zum Zeitpunkt des Tests als Modulationseingang nutzbar ist, nicht aber als Gate für die Triggerung des Arpeggiators oder der LFOs. So kann man ihn aber zumindest in kleinem Rahmen durch exakt ein analoges Signal steuern. Außerdem sind zwei Pedalanschlüsse zu finden und ein vollständiges Set an MIDI-Buchsen, die neben der USB-Buchse für USB-MIDI gedacht sind. USB-Audio ist nicht vorgesehen. Dafür kann der Synthesizer ohne Treiber direkt betrieben werden. Komplexere Lösungen benötigen oft so etwas und sind dann schon relativ bald nicht mehr in der Lage, mit neuen Versionen eines Betriebssystems zu kommunizieren, wenn der Support für das Gerät mal nicht mehr weiter unterstützt wird. Der Synthesizer reagiert auch auf polyphonen Aftertouch und kann daher über ein Launchpad Pro direkt per MIDI im Blade-Runner-Vangelis-Stil mit eigener Druckdynamik pro Taste gespielt werden.

Das ist deshalb interessant, da es kaum Keyboards mit dieser Option gibt und Novation sich über ein solches Gerät im eigenen Hause freuen können. Das Launchpad ist natürlich keine „Klaviatur“, aber eben doch „ein Keyboard“, was zudem den Vorteil eines deutlich kleineren Platzbedarfs für sich reklamieren kann. Interessant ist auch die Hold Funktion, welche man als einfachen Feststelltaster für Drones oder für den Arpeggiator kennt. Das ist hier aber nicht so! Man kann einige Töne spielen und nur bestimmte Töne halten und länger ausklingen lassen, ohne dass gleich ALLE Töne festgeklemmt werden. Das nennt sich Sostenuto. Die Töne werden länger gehalten als „normalerweise“. Beim Klavier oder Flügel wird in der Regel der Dämpfer entfernt, wenn man das Sostenuto-Pedal betätigt. Bei einem Synthesizer ist das nicht weniger interessant. Das Festhalten beziehungsweise lange ausklingen lassen einiger Töne, während man eine Melodie spielt auf der gleichen Tastatur, ist eine schöne musikalisch nützliche Einrichtung. Es ist auch als Option für die Pedale oder den kleinen etwas unscheinbaren Hold-Taster vorgesehen. Das klassische Hold, also Festhalten der Taste, gibt es nur für den Arpeggiator und in Form des Sustain-Modes für die Pedale. Soviel zu den Details. Einen Audioeingang gibt es nicht. Der Preis des Novation Peak wird es Behringer und Co. sehr schwer machen, denn der Kostenfaktor liegt faktisch gleichauf mit dem des DeepMind und ist doch deutlich eigenständiger und eher von sich selbst inspiriert.

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Struktur des Novation Peak

Die drei Oszillatoren des Novation Peak sind identisch aufgebaut und können 17 Wavetables und vier Grundschwingungsformen abspielen und bieten auch Pulsbreitenmodulation an. Die Wavetables decken zum Teil klassische Ziele ab wie Orgel und Piano, aber auch aus einem fiktiven Waldorf-Synthesizer ab. Wavetables sind heute nicht mehr so exklusiv, denn auch Dave Smith bietet sie im Prophet 2 / Pro und Access und auch die neuere Novat-Serie hat sie. Die PPG Wavetables hingegen bietet nur Waldorf an. Für Puristen ist auch Sinus möglich (gut geeignet für Ringmodulation/FM).

Die Tonhöhensteuerung kann fest über LFO 2 oder die zweite Hüllkurve erfolgen, während die Wavetables oder die Pulsbreite über LFO 1 oder die erste Hüllkurve steuerbar ist. Abweichende Wünsche kann man über die Modulationsmatrix anlegen. Die Grob- und Feinstimmung besitzt jeweils in allen drei Klangquellen einen Knopf. Im Mixer findet man die Ringmodulation zwischen den ersten beiden Oszillatoren. Weshalb faktisch alle Hersteller nur die Oszillatoren ringmodulieren, weiß keiner so genau. Aber es ist heute der Standard. Vielleicht denkt man da nicht weiter drüber nach? Über das vierzeilige Display erreicht man jeweils die Wahl der Wavetables und den Novation-Sync, der pro Oszillator jeweils möglich ist und keinen zweiten Oszillator benötigt.

Das ist keine Einblendung eines festen Sync-Klanges, sondern wird der gewählten Schwingungsform gerecht, auch bei den Wavetables. Es gibt auch Klänge, die nicht damit machbar sind, nämlich wenn die Frequenzverhältnisse bei normaler harter Oszillator-Synchronisation sehr verschieden sind und die brummig-röchelnden Versionen, wenn man den synchronisierenden Oszillator sehr tief stimmt. Dieser Verlust ist durchaus verschmerzlich, sollte aber nicht zu weit führen wie bei Clavias A1 und Nord Lead 4, die der Einfachheit wegen Sync und Ringmodulation nicht mehr kombinieren können. Dafür sind allerdings pro Oszillator verschiedene stufenlose Sync-Einstellungen möglich und eine echte Bereicherung und Ergänzung zu Filter und FM. Der Charakter selbst ist der bekannte schneidende Lead-Sound.

Menüstruktur

Das Display des Novation Peak zeigt vier Zeilen an. Davon sind drei stets einstellbare Parameter. Das Menü ist sehr logisch und mit eigenen Funktionstasten oben links zu finden. OSC, ENV, LFO, MOD, Voice, FX und ARP sowie Settings für Dinge wie MIDI-Kanal und Co. 8 LEDs zeigen, welche Stimme gerade gespielt wird. Das ist ein guter Ansatz, den Novation bereits in der neueren Nova-Serie ziemlich gut umgesetzt hat. Sie ist nicht ganz so praktisch, wie das Ensoniq mit ihren ersten Synthesizern umsetzte, aber es ist noch immer besser, als viele unendlich viele Einträge nacheinander zu durchfahren. Man betätigt einen der drei Taster links vom Display und stellt einen Wert mit dem Endlosknopf ein. Das ist ungewohnt, aber logisch und schnell. Die Suche nach dem richtigen Parameter ist nicht lang. Die meisten Elemente haben 1-2 Seiten (6 Parameter) Einstellungen zu bieten, wie etwa jeder einzelne Oszillator. Das macht dann insgesamt 8 Seiten.

Schneller ging die Navigation allerdings, wenn der gerade bearbeitete Oszillator vorgewählt würde. Allerdings würde bei einer Live-Darbietung dann auch das Display umspringen, obwohl man sich gerade zum FM-Pegel durchgeklickt hat, aber jetzt irgendwo an einem Oszillator einen Wert einstellt. Man muss deshalb OSC drücken und dort den passenden Eintrag anwählen. Das gelingt ganz gut, bedeutet aber, dass „Sync hochdrehen“ oder „Wavetable auswählen“ kein einfacher Griff an einen Knopf ist. Die Bedienoberfläche ist sehr umfangreich. Manuell muss man Anschlagdynamik, Animate-Taster und andere Modulationsalternativen im Menü einstellen. Das passiert, wenn man einen anderen LFO oder Hüllkurve als die vorgegebenen für die Wavetable-Animation nutzen oder eine Anschlagdynamik anlegen möchte, egal ob im Filterbereich, bei den Hüllkurven oder Oszillatoren. Die alternative Modulation ist manchmal sinnvoll, auch verschiedene LFOs für eine Pulsbreitenmodulation kann gewünscht sein, aber eben mal mit etwas modulieren, geht sehr schnell. Das ist eigentlich die ganze Idee hinter diesem Bedienkonzept.

Für die Hüllkurven des Novation Peak, von denen es drei Stück gibt, gibt es allerdings einen eigenen Eintrag für Anschlagdynamik. Die Wirkung einer Hüllkurve auf das Filter hingegen hat das nicht zu bieten, kann aber über die Modulationsmatrix hergestellt werden. Möchte man die vorgegebenen Alternativen für die Filtersteuerung nutzen, muss man die Hüllkurve dynamisch machen Der Weg über die Matrix würde nämlich die vorgegebenen Knöpfe nutzlos machen. Dadurch verliert man aber die Option, die Filterhüllkurve ohne Dynamik für andere Ziele zu verwenden. Es ist also von Novation so vorgesehen, dann ist der Bedienaufwand auch kleiner.
Die Faustformel lautet also – wenn man Dynamik, FM, Sync oder Wavetable-Auswahl einsetzen möchte, muss man ins Menü. Weil es auch mehr als einen LFO, Oszillator oder Hüllkurven gibt und jede diese Einstellung können Menüs 4 oder 8 Seiten lang sein (entsprechend viele Tastendrücke auf die Page-Taster sind dann nötig, weil es eben LFO 1 und 2 gibt und OSC 1-3)…

Ein letztes Wort zur Bedienung des Novation Peak: Sollte es also sein, dass eine kleine Hilfe den richtigen LFO oder Hüllkurve vorzuwählen gut wäre für die Arbeitsgeschwindigkeit. Das Konzept ist trotz dieser Zeilen deutlich flüssiger zu bedienen als beispielsweise das in Behringers DeepMind 12, da alle wesentlichen Funktionen ein Bedienelement haben. Es gibt keine wesentlichen Funktionen, die nur im Menü zu finden sind. Novation hat offensichtlich nachgedacht, welche das sind. Klassische Sounds erstellen geht ohne Menüs. Die FM ist unkonventionell gelöst und die Performance mit FM-Stärken ist allerdings schon dort angesiedelt, ebenso wie die Wavetable-Wahl. Ansonsten hätte man schon 9 Knöpfe mehr in der Oszillatorsektion benötigt (FM, Sync, Wavetable x3).

Strukturdetails

Die Oszillatoren des Novation Peak können per FM weitere Obertöne herstellen. Sie haben eine Oktav-Reichweite von 4 Oktaven plus je eine Oktave nach unten und oben über den Grobstimm-Knopf. Wer den Peak nur mal antestet, wird sich wundern, wo die sehr umfangreichen FM-Funktionen zu finden sind – in der 16-fachen Modulationsmatrix! Die lineare FM zwischen einem Oszillatorpaar ist (1->2, 2->3 und 3->1) ist dort ebenso zu finden wie die Frequenzmodulation durch Rauschen des ersten Oszillators und des Filters und auch der dritte Oszillator kann eine Filter-FM herstellen. Das ist enorm viel, kostet aber auf jeden Fall einen Matrix-Eintrag pro Möglichkeit. Ein Oszillator kann keine Quelle in der Matrix sein, sondern die genannten FM-Funktionen sind Ziele, was wiederum deren Modulationsoption verbessert, da es immer eine Quelle und eine Steuerung für deren Modulation durch eine weitere Quelle erlaubt. Der Klassiker wäre, die LFO-Stärke auf die Tonhöhe durch das Modulationsrad oder eine Hüllkurve zu steuern.


Es wird übrigens wirklich eine echte Berechnung der kompletten FM-Kette vorgenommen und auch subtile Modulationen werden bei einer Modulationskette weiter gereicht. Das bedeutet Folgendes: Stellt man eine Modulation des dritten Oszillators durch den zweiten und wiederum die Modulation des zweiten durch den ersten Oszillator her und moduliert dann den dritten durch den ersten, entsteht technisch gesehen ein Feedback über drei Oszillatoren hinweg, was sich über die Pegel der einzelnen FM Intensitäten justieren lässt. Wenn die Pegel hoch stehen, entsteht Chaos irgendwo zwischen Rauschen und einem metallischen Ton.

Dreht man die Pegel am Novation Peak jeweils herunter, kann das Chaos vermieden werden und sehr komplexe Klänge erzeugt werden. Allerdings ist der Peak kein FM-Synthesizer wie der DX7, denn dafür wäre das Ergebnis zu ungenau und agiert eher wie bei einem analogen Synthesizer, es gibt dafür sogar eine Reihe Ungenauigkeitsparameter, die wirklich gute Ergebnisse abliefern. Außerdem gibt es die typische Novation-FM-Verwaschenheit auch hier. Sie ist musikalisch hochspannend und vielseitig einsetzbar und mit Sync pro Oszillator und Wavetables ein sehr mächtiges Werkzeug für allerhand subtiler kleinen Geräusche bis hin zu derben Industrial-Klängen. Anders gesagt: Der Peak ist auch gefühlt ein analoger Synthesizer, auch bei der FM. Der Grundsound hat bereits eine gute Durchsetzungskraft und Breite. Übrigens gibt es auch eine Vorverzerrung an drei Stellen.

Als Knopf innerhalb des Filters, aber auch im Menü noch einmal in Form zweier weiterer Optionen, die vor und hinter dem Filter wirken. Die ganz hinten angebaute Verzerrerstufe findet man ebenfalls auf dem Bedienfeld wieder. Es ist definitiv für jede gewünschte Nuance gesorgt und der Synthesizer selbst hat einen Charakter, der sich für faktisch alles eignet, aber absolut nicht beliebig oder generisch ist.

Novation Peak

Die Mischsektion des Novation Peak beinhaltet einen Rauschgenerator, aber keinen externen Eingang. Es gibt drei ADSR-Hüllkurven. Eine davon muss sich das Fader-Set mit der Filterhüllkurve teilen. Parameterwerte können abgeholt werden oder „springen“, so lässt sich das Problem für Skeptiker recht gut beherrschen. Es erscheint auch weniger problematisch, da Lautstärke und Filterhüllkurve stets direkt zu bedienen sind und nur besondere Steuerungen auf der dritten Hüllkurve einer Umschaltung bedürfen. Die Hüllkurven sind gut skaliert. Der Attack kann bis zu 45 Sekunden lang sein, die anderen Zeitwerte liegen eher bei guten 10 Sekunden. In die andere Richtung findet man gute Einstellungen für kurze Sounds. Die schnellsten Einstellungen könnte man mit denen der Dave-Smith Synthesizer vergleichen. Lediglich Fans ultrakurzer Spezialpercussion greifen vielleicht dann lieber zu Cwejman oder dem Jupiter-4.

LFOs des Novation Peak

Bei den LFOs des Novation Peak gibt es einen Tempo-Bereichsschalter mit drei Stufen. Dadurch reichen die LFOs im schnellsten Modus bis in den Kilohertz-Bereich hinein. Hier sind vier Schwingungstypen und Sample & Hold zu finden. Auch die LFOs sind identisch aufgebaut und haben eine Fade-Time, die auch als Fade-Out verwendet werden kann. Die Synchronisation zum MIDI-Tempo ist genau so möglich wie die üblichen Key-Retrigger-Funktionen. Eine sehr schöne Dreingabe ist die Angabe der Wiederholungen. Pro LFO kann man damit festlegen, wie oft er durchlaufen werden soll. Stellt man ihn auf einen einzigen Durchlauf, erhält man eine Art Minihüllkurve. Es ist immer richtig, wenn Hüllkurven und LFOs die Funktion des jeweils anderen Typs übernehmen kann. Die Hüllkurven lassen sich allerdings nicht loopen. (Anmerkung: Loop-Funktion wurde im Update 1.2 nachgereicht)

Filter des Novation Peak

Das Filter wurde von der Bassstation 2 nahezu übernommen und hat drei Typen, nämlich Tief-, Band- und Hochpass mit 12 oder 24 dB pro Oktave. Es löst in 256 Stufen auf, die meisten anderen Parameter haben 128 Schritte. Der in manchen Einstellungen leicht rolandige Charakter hat sich etwas geändert, denn das Filter ist auch hier eher vom Wasp inspiriert. Dieser Sound ist rund und auch die Resonanz klingt sehr gut abgestimmt, denn sie steigt erstaunlich gleichförmig im Gegensatz zu vielen anderen Synthesizern. Sie dünnt wenig aus bei hohen Werten. Der Klang ist absolut solide und universell. Und gerade mit etwas oder mehr Resonanz klingt das Filter sehr überzeugend. Mittels Overdrive ist der Klang noch breiter und die Resonanz scheint gar nicht mehr auszudünnen, weshalb bassstarke Sounds kein Problem für den Peak sind. Nach dem VCA ist noch ein Distortion angebaut worden sowie die schon erwähnte im Menü verbaute Vorverzerrung vor dem Filter in Form von zwei einstellbaren Werten. Diese sind in Gesamtheit eine sehr klangformende Angelegenheit.

Dem Novation Peak Filter kann auch Oszillator 3 zu als Quelle zugeführt werden, um Filter-FM zu erzeugen. Das wurde zwar schon erwähnt, aber in der Filter-Sektion ist auch ein Knopf dafür vorgesehen und muss nicht über die Matrix hergestellt werden. Mit Filter-FM können metallische Effekte und „Mittelwellen-Radio“-artige Experimente hergestellt werden. Mittelwelle? Radio? Das wurde erst kürzlich abgeschaltet, einige werden diese Information ihren Nachkommen zusammen mit dem Begriff „Testbild“ hinterlassen müssen. LFO 1 kann ebenfalls direkt auf das Filter wirken und besitzt ein eigenes Poti. Ja, alle Bedienelemente sind Potis, nur neben dem Display befindet sich ein Endlosknopf. Zusätzlich zu LFO, Filter FM und natürlich der Hüllkurvensteuerung gibt es ein Keytracking. Neben der Filterhüllkurve kann alternativ die Lautstärkenhüllkurve verwendet werden, um das Filter zu steuern. Wie bereits erwähnt, kann man weitere Modulationswünsche über die Modulationsmatrix erreichen. Wenn man ohne die Matrix arbeitet, sind die erwähnten klassischen Klänge allerdings schon herstellbar. Untypisch für einen Analogen, aber nicht für einen Hybriden, ist die Effekt-Sektion. Dafür wird ein eigener weiterer FPGA-Chip im Novation Peak verwendet. Der erste ist nämlich ausschließlich für die Synthese (Oszillatoren, LFOs und Hüllkurven…) und die Modulationsmatrix zuständig.

Dimensionen des Novation Peak

Die acht analogen Filter sind offenbar kompakt genug, zusammen mit den beiden FPGAs in ein knapp 4 kg wiegendes Gehäuse zu passen, das man auch ins Rack stecken könnte. Dafür wird Novation sicher Rack-Ohren anbieten, die aber dem Testobjekt genau so noch fehlten wie eine Anleitung.

Die Effekte des Novation Peak liegen wirken auf den Masterausgang des gesamten Synthesizers und hat drei Abteilungen, nämlich Chorus, Delay und Reverb. Ihre Parameter findet man wegen der genannten technischen Trennung in einen eigenen Chip nicht in der Modulationsmatrix (Anmerkung: das wurde mit dem Update 1.2 behoben), aber klingen recht hochwertig und bieten jeweils zwei Knöpfe und einen Wahlschalter für 3 Typen von Chorus bzw. Hall an. Beim Delay gibt es diese Wahl nicht, sondern einen Clock-Sync-Taster für das Timing. Sehr gut ist auch die Anwesenheit eines Bypass-Tasters, um schnell alle Effekte stumm zu schalten. Das fehlt in Synthesizern faktisch immer und ist nicht selten in Menüs vergraben. Die Effekte haben im Menü noch jeweils 2 Display-Seiten an weiteren Einstellungen zu bieten. Beim Reverb sind es sogar drei. Die wichtigen sind praxisnah als Knopf vorhanden, der Rest ist im Menü. Es ist nur schade, dass man auch den Effektanteil nicht per LFO oder Hüllkurve steuern kann.

Was es nicht gibt, so wie auch sonst kaum noch zu finden, ist mehrere verschiedene Klänge spielen zu können und MIDI Multimode. Für den ein oder anderen Livegig wäre das eine Option, um auch mal ein oder zwei Geräte im Studio lassen zu können, Luxuswünsche im DAW-Zeitalter! Der Sound überzeugt und ist eine sehr gute Basis und somit kann Peak ein Arbeitspferd sein, auch in einem reinen Computerstudio als einziges Anfassgerät. Besonders die Tatsache, dass man ihn klanglich mit den Möglichkeiten der Analogen gleichsetzen kann, sorgt für ein zufriedenes Inneres und der Preis ist sehr fair und liegt zwischen 1200 und 1400 Euro. Aktuell gibt es an analogen Synthesizern für diesen Preis nur den DeepMind 12 und den Parva. Gegen Ersteren kommt der Brite locker an, besonders klanglich und bei den Möglichkeiten liegt er vorn, nur die Stimmenanzahl reicht nicht an ihn heran.

Novation Peak

Dafür ist er aber deutlich kräftiger. Die weitere Konkurrenz des Novation Peak ist DSI. Waldorfs Quantum liegt preislich deutlich höher, kann aber auch mehr, klingt aber cleaner, wie SSM 2044 Filter. Ein Blofeld kann zwar auch Wavetables und FM, ist dafür aber klanglich nicht in jenem „analog“-Klangideal zu finden und ist aber auch für die Hälfte des Preises zu haben. Der Peak wildert also eher bei den Analogen und damit bei Dave Smith, der preislich eher oberhalb des Novation rangiert. Auch gegen die ist er charakterstark und solide. Das könnte also durchaus der neue Volks-Polysynth der leicht gehobenen Klasse sein, in der auch die teureren „VA“-Synthesizer zu finden sind (Virus, System 8) und stellt auf jeden Fall eine Alternative zu ihnen dar. Das System 8 ist freilich auf einem sehr hohen Niveau und kann analoge Wünsche ebenfalls befriedigen, aber die Desktop-Form, das echte analoge Filter und Wavetables und der besondere Klang haben auch einen hohen Reiz. Nicht jeder Hersteller wird zu diesem Preis etwas in dieser Art bauen können. Auch Behringer braucht dafür Zeit. Er kommt also mit einem guten Timing auf den Markt, so die Auslieferung nun auch beginnt.

Interessante Details zum Novation Peak

Zu guter Letzt ist auch ein Arpeggiator eingebaut, der 33 rhythmische Muster anbieten kann, die zusätzlich zur Laufrichtung eingestellt werden können. Der Arpeggiator kann von außen direkt mit Gate-Zeit, dem On-Taster und dem Festhalte-Modus „Latch“ dienen. Die Laufrichtung, Muster und Tempoeinstellungen findet man im Menü zusammen mit der Oktavsprung-Einstellung. Das sind übrigens drei Displayseiten, die auch Swing und Keysync enthalten. Die zuletzt aufgerufene Seite (ARP/Clock) wird übrigens auch, nachdem man auf einer anderen Unterseite (z.B. LFO) war, aufgerufen. Es gibt zwar „nur“ 3, dennoch kann das ein wichtiger Vorteil beim Zugriff sein.

Die Stimmenzuweisung des Novation Peak verdient eine eigene Erwähnung, da sie schlau verhindert, dass Töne abgeschnitten werden. Es gibt zwei solche schlauen Poly-Modes und natürlich auch Mono-Betriebsarten und übrigens auch eine Unisono-Funktion, die auch die Verteilung der Stimmen gut löst und polyphon spielbar ist. Sie ist mit 2-3 Dopplungen schon sehr fett, kann aber auch mit 4 oder 8 Stimmen arbeiten. Doch kommen wir noch einmal zurück zur Stimmenverteilung: Sie arbeiten grundsätzlich schon mit rotierender Vergabe der nächstmöglichen Stimme, jedoch wird, sobald ein Klang länger ausklingen muss und eine bestimmte Länge der Release-Phase besteht, nicht weiter rotiert sondern intelligent aufgeteilt auf die 8 möglichen Stimmen. Das kann man mittels der 8 Stimmen-LEDs beobachten. So lassen sich diese 8 Stimmen auch tatsächlich mit verschiedenen Spielstilen wirklich ausnutzen. Es wird nichts abgeschnitten. Das ist vorbildlich und noch lange nicht üblich. Zum Ende hin gibt es schließlich noch die triviale Information, dass es einen eigenständigen INIT-Taster gibt. Man muss also die Grundeinstellung nicht in irgendeinem Global-Menü unter Utilities suchen, um einen neuen Sound zu erstellen. Das ist ebenfalls löblich, da dies eine wichtige Funktion ist.

Animation!

Eine tolle Idee sind die beiden Animate-Taster, die ein wenig an die Patch-Select-Taster in Ensoniq Synthesizern und Samplern erinnern und bei Novation in den beiden neuesten Nova Synthesizern zu finden sind, insbesondere der Mininova hat 8 davon mit Beleuchtung. Beim Peak sind es zwei und das ist auch ausreichend. Sie lösen eine Parameteränderung aus, die man nur schwer von Hand in dieser Geschwindigkeit einstellen kann. Es lassen sich auch mehrere solche Einstellungen über einen Taster auslösen. Dafür gibt es ein klassisches Beispiel, an das sich vielleicht auch nur noch die Älteren erinnern, nämlich „Wobbles“ à la Mr. Oizos „Flatbeat“ oder diverser Dubstep-Tracks. Sagt man heute eigentlich noch Dubstep? Nun, solche Wobble-Sounds werden mit einem LFO realisiert, der auf das Filter wirkt und meist triolisch das Filter bewegt.

Auf einen Schlag möchte man nun gern eine doppelte oder halbierte LFO-Geschwindigkeit haben. Dazu wäre es schön, wenn vielleicht noch etwas anderes hinzu kommt wie etwa eine Klangveränderung. Genau das definiert man in der Modulationsmatrix für die Animate-Taster. Den ersten Taster kann man auch per Fußschalter fernsteuern, was zusammen ein sehr wichtiges und nützliches Performance-Element für Synthesizer ist. Das sollte sich die Welt unbedingt mal abschauen. Sämtliche Modulationsziele, wie Hüllkurvenzeiten oder LFO Geschwindigkeiten und vieles mehr kann so auf einen Schlag umgeschaltet werden und genau justiert sein. In der Matrix definiert man genau, wie viel mehr oder weniger ein Zielwert haben soll, damit (in diesem Fall das Tempo) auch genau zum Beat passt. So kann man auch etwas Noise auf einen Oszillator schicken, was übrigens hervorragende tonale Nebelflächen erzeugt. Ja, der Peak hat eine Tempo-Sync-Funktion für die LFOs, so kann man das Tempo zur DAW oder anderen Sequencern automatisch anpassen lassen. Dennoch ist sicher klar geworden, dass der Peak ein sehr interessanter und gut klingender Synthesizer ist.

YT-Videos zum Novation Peak

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Und auch unsere Freund Cuckoo (hier das Interview mit ihm), hat ganz in Cuckoo-Manier ein wunderbares Tutorial produziert:

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Peak Workshop

Wer Lust darauf hat, den Blade Runner Score von Vangelis mit seinem PEAK nachzuspielen, der sieht sich unseren Workshop von Bernd Kistenmacher an. Sound-Downloads sind inklusive – es lohnt sich, versprochen.

BLADE RUNNER RECONSTRUCTED MIT NOVATION PEAK

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Fazit

Es gibt wenig Kritik am Novation Peak, außer dass die Modmatrix vielleicht bei Animate- und FM-Nutzung ein paar Einträge länger sein könnte und Anregungen wie Multitimbralität schön gewesen wäre, um den tollen Sound auch live ausfahren zu können mit eben vier verschiedenen Klängen, denn dann bräuchte man wohl wirklich kaum noch viele andere Gerätschaften als Live-Performer, selbst wenn man nur mit Hardware auf die Bühne geht. Der Klang ist auf jeden Fall zwei Ohren wert. Das ist eher ein Meilenstein als irgendein nettes weiteres Angebot. Es gibt noch nicht all zu viele Mitanbieter, die polyphone analoge oder hybride Synths zu guten Preisen bieten können. Ob und wie schnell andere folgen, angesichts wieder erhältlicher Curtis- und SSM-Chips (von Onchip, was zur Music Group gehört = Behringer), weiß man nicht. Aber bis da hin wird Peak eine sehr gute Figur machen.

Plus

  • sehr schlaue Stimmenverwaltung (kein Stimmenklau)
  • Sound und Verhalten
  • Animate-Taster für die Live-Performance!
  • schöne schnelle LFOs mit „Repeat“
  • FM-Fähigkeiten
  • 3x Sync
  • 3 Oszillatoren mit Wavetables
  • Preis sehr attraktiv

Minus

  • Effekte nicht modulierbar (Funktion im Update 1.2 nachgereicht)

Preis

  • 1394,-€
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Atomicosix

    Der Novation Peak ist doch mal eine klare Ansage. Ich finden ihn um Klassen besser und origineller als die DeepMinds von Behringer. Vorallem wird das Produkt von Novation erst vorgestellt wenn es auch in absehbarer Zeit lieferbar ist. Der neue Synthesizer ist wirklich Interessant und hat auch einen originellen Sound der sich nicht vor den angesagten Amerikanern verstecken muß. Ich werden ihn auf jeden Fall mal antesten, obwohl ich schon eine Bass Station II besitze.

    • Profilbild
      Altered AHU

      @Atomicosix Der Peak ist echt eine Allzweckwaffe …. mit dem neuen Update hat sich noch mal einiges getan, macht einfach nur Spaß

  2. Profilbild
    Trooper

    Sehr ansprechender Synth, auch zeitlich genau richtig plaziert. Erinnert mich sehr an den Pro2, nur eben mit 8 „echten“ Stimmen erweitert (nix paraphon) sowie analoger Bearbeitung, genau so hätte ich mir einen Pro2 Nachfolger (den es ja leider nicht gibt) gewünscht. Fügt sich auch klanglich sehr gut, zumindest in mein Setup ein, meine BS2 wird damit dann obsolet (was kein anderer mono Synth bisher geschafft hat). Leider Anfangs nur geringe Stückzahl verfügbar, habe daher schonmal preordered, da ich keine Zeit und Lust habe zu warten, ob ich irgendwo mal einen anspielen kann, was aufgrund der vielen Möglichkeiten sowieso nur ein rein schnuppern sein kann. Gespielt wird er bei mir wohl über den Montage oder JDXA werden, die ja beide AT haben. Freue mich schon auf das Gerät, ist genau das, was ich noch gesucht habe.
    Schöner Testbericht, Mic.

  3. Profilbild
    THEXCEE

    Ich wollt ich hätt ihn schon. Sehr viel Potenzial hat der „Kleine“ und der Wunsch wächst mit Souds ala OB,SC, CS und MOOG.
    So drollig es klingt, aber mit meinem Xio-Synth lassen sich geradezu top Analog-Sounds und spz Flächen bauen – dafür im Nachhinein Hut ab Novation!
    Da kann man sich auf die Audio-Filter-Qaulität
    auf der sicher höheren Ebene eines PEAK wirklich freuen!
    Eine Frage brennt mir seit der Erstvorstellung unter den Nägeln. „Sollen wir Polysynths wirklich in Zukunft mittels CONTROLLER spielen?“
    Das ganze wirkt bei den Demos ein wenig verkrampft und aufgesetzt. OK Novation, deine Controller, Werbung aus eigenem Haus, aber wie sieht das denn aus?
    Gibt es deshalb keine Keys-Version seitens NOVATION?
    Als Pult aufstellen, gute Idee, und per USB Controller angespielt, auch gewieft, aber ich kenne mich, ich will in den Raum reinkommen und mich am Synthesizer als Gesamt-Design erfreuen., Da bin ich oldschool, benutze für Polysynth weiterhin in aller Liebe 49 Tasten welche NICHT leuchten ;)
    ..Thomas, kannst Du bitte ein Cabinet-Case entwerfen! :)

    • Profilbild
      microbug

      @THEXCEE Der Xio hat die Klangerzeugung der KS-Modelle, daher gehen diese von Dir genannten Sounds auch damit, auch wenn diese Teile immer gerne as „nach Plastik klingend“ abgewatscht werden – wahrscheinlich von Leuten, die sie nie selbst besessen haben. KS und Nova/Supernova sind fantastische VAs, die auch heute noch mitmischen können.
      BTW: beim Howard Jones Jubiläumskonzert hat er sehr viel mit KS und K-Station gemacht, kann man deutlich sehen und hören.

      • Profilbild
        THEXCEE

        @microbug top Dietmar, so seh ich das auch. Die XIO Sounds zB können dermaßen rocken!! Sich mit den NOVATION VA-s zu beschäftigen lohnt sehr!

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      Altered AHU

      @THEXCEE Also ich finde die Idee seinen Synth über diverse MIDI-Tools zu triggern unglaublich spannend und das schafft doch eigentlich nur mehr Raum für neue kreative Ansätze

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Sehr fundierter Test, geile Soundbeispiele, herrlich fetter Sound! Den hätte ich gern, allerdings am liebsten mit Tastatur.

  5. Profilbild
    phoges

    Schönes Teil – keine Frage.
    Hätte ich auch gerne bei mir im Studio.
    (Aber lieber Mic, ich weiss nicht, was dieses „gegen Behringer und den Rest der Welt“ schon wieder soll ?
    Das hat doch nur zur Folge, daß der halbe Thread hier wieder mit den üblichen schwarz/ weiss Diskussionen vollgelabert wird, anstatt hier über den Peak zu diskutieren.)

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @phoges So wie ich das sehe, bist Du der erste, der hier damit anfängt. Auch an anderer Stelle fiel mir bereits auf, dass Du versuchst, anderen zu verbieten bestimmte Sachen zu sagen. Aber Freiheit bedeutet, dass jeder in gewissen Grenzen von Wahrheit, Anstand und einem gesunden Ausmaß seine Sichtweise darlegen darf, auch wenn sie anderen nicht gefällt. Und diese Freiheit wollen wir doch im Synthi-Bereich gerne behalten, oder? Hinter dem Verhalten von Herstellern stehen immer gewisse Werte. Diese Werte decken sich mit den Werten potentieller Kundschaft oder sie widersprechen ihnen. Und genau das kommt hier von Zeit zu Zeit zur Diskussion. Und das sollte es auch!
      Tatsache ist, dass Innovation ihren Preis hat. Hinter einem wirklich guten Instrument stehen oft Jahre an Entwicklungszeit und Jahrzehnte an Erfahrung. Vieles von dieser Zeit hat nie einen Gegenwert gesehen. Ein aggressiver Preiskampf, der auf Ideen anderer basiert (die dabei nicht bezahlt werden), nutzt einer komplexen und Innovationsintensiven Branche wie der Synthesizer-Branche nicht. (meine Sichtweise) Das ist das Thema, das wir hier zur Zeit haben. Aber ich will das „B-Wort“ auch gar nicht mehr in den Mund nehmen.

    • Profilbild
      digital-synthologie AHU

      @phoges Vielleicht gibts da eine Absprache der Redaktion mit Behringer, wie oft deren Name pro Woche genannt werden muss und die 1000 war noch nicht voll.

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @phoges Die Headlines kommen oft nicht vom Autor sondern von der Redaktion. In diesem Fall kam der Spruch von mir – und ich fand ihn passend, denn vergleicht man die Größen der beiden Firmen ist das wie DAVID gegen GOLIATH: Erst recht wenn man weiß, in welchen Stückzahlen eine Marke Behringer denkt – wodurch sich die attraktiven Preise ergeben. Und da bietet der PEAK dem Konzern die Stirn. Warum sollte man das nicht erwähnen dürfen?

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        digital-synthologie AHU

        @Tyrell Einerseits, weil da in der Übersicht klein Novation steht und dadrunter groß Behringer.
        Novation baut seit Jahren erfolgreich Synthies, Behringer muss sich in dem Bereich erst mal beweisen.
        Und dafür, dass Behringer hier schon extrem gehypt wird, hätte Novation die ungeteilte Aufmerksamkeit gebührt.

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          Dirk Matten RED

          @digital-synthologie In der oberen blau hinterlegten Box steht in Großbuchstaben „TEST: NOVATION PEAK, DESKTOP-SYNTHESIZER“, darunter dann im weißem Feld „Gegen Behringer und den Rest der Welt“. i7 Quadcore, WIN 7, aktuelle Firefox-Version

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              Dirk Matten RED

              @digital-synthologie Ich lese immer von oben nach unten und von links nach rechts. Habe ich mir so angewöhnt.

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                digital-synthologie AHU

                @Dirk Matten Nein, machst du nicht. :-)
                Du scannst die Überschriften und bleibst dann bei dem hängen, was deine Aufmerksamkeit erregt. Macht jeder so.
                Aber, egal, ihr macht es natürlich so, wie ihr es wollt. War nur ein Feedback, wie es ankam.

                    • Profilbild
                      Dirk Matten RED

                      Im Video ist das ein eindeutiger sexistischer Bezug, ziemlich billig, doof und primitiv. In der Anzeige bietet der abgebildete freundliche Herr dem Kaufinteressenten an, einen Akai VX-600 vom großen Stapel zu nehmen und ihm zu überreichen.

                  • Profilbild
                    AMAZONA Archiv

                    @Dirk Matten Ach, wirklich?

                    ;-)

                    Aber schön, dass Du es mir erklärt hast.

                    • Profilbild
                      Dirk Matten RED

                      Gerne bin ich bei solchen Dingen behilflich. Gerade in der heutigen Zeit der Vereinzelung und der dadurch entstehenden Vereinsamung steht ein guter Kontakt zu einer lieben Person des Vertrauens an erster Stelle.
                      http://www.....ntakt1.htm

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        mmiimmimiiimmmiimmi

        @Tyrell Ich verstehe auch nicht, warum man sich plötzlich an einer Firma messen muss, die bisher genau einen Synthesizer gebaut hat. Das große Interesse an den Behringer Synthesizern kann man auch herbeischreiben. Als ich vor ein paar Wochen im Musicstore war habe ich den Behringer noch nicht einmal getestet, obwohl ich viel Zeit hatte. Nicht weil ich zu eingefleischten Behringer-Hassern gehöre sondern weil es mich einfach nicht interessiert und weder das Konzept, der Preis oder die Klangbeispiele neugierig gemacht haben. Behringer ist nicht die neue Messlatte und auch nicht das neue brandheiße Thema, diese Gewichtung sehe ich aber hier.

  6. Profilbild
    verstaerker

    als ich zuerst über den Synth las war ich positiv überrascht und ein bisschen G.A.S. stellte sich ein … nach dem hören diverser Sounds – auch dieser hier – muss ich sagen das ich ihn sehr langweilweilig finde. Ich höre nur Kratziges oder Weichgespültes ohne irgendeinen besonderen Charakter. Nix für mich.

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      robertprinz

      @verstaerker Ich kann dem leider nur zustimmen, aber deshalb sei dann die Frage nach eine preislich vergleichbaren Alternative gestellt…
      Habe mir mal einige Demos des Modal 008 angehört, die blasen mich schon eher weg. Allergdings ist das dann preislich eine ganz andere Liga. Oder der GRP A4. BTW: kennt jemand den GRP A2? Den gibt es für 1200 EURO plus Steuer und Versand.

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      monokit

      @verstaerker Das ist ja das schöne an einem Synth…jeder kann sich „seine“ Sounds darauf zurecht schrauben. Anhand von Presets sollte man niemals einen Synth beurteilen…

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    GEM-D

    Ihr dürft mich gerne steinigen, aber mich erinnert der Peak sowohl optisch als ach klanglich anhand einiger Sound-Beispiele irgendwie voll an die Audio Simulation Dream Station! :-)
    Hach, was waren das für Zeiten :-D
    Aber alleine deswegen hätte ich ihn schon gerne…

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @GEM-D Ist ein bisschen offtopic: Das noch jemand Dreamstation kennt :D das Ding war damals für mich der Knaller gewesen! Später gab es wohl auch mal eine reine Synthversion, also ohne den Tracker-Sequencer. Ich weiss gar nicht, was daraus eigentlich geworden ist!? Hätte ich nicht später zu dem doch etwas praktischerem Ableton und danach Reason gewechselt, hätte ich wohl noch sehr lange die Dreamstation benutzt :)

  8. Profilbild
    DE-GENERATOR

    Hallöchen..

    Der Novastation Peak gefällt mir sehr. Tolle Sounds. So einen Synth möchte ich mal bauen…

    Ich glaube, gegen so eine gute Konkurrenz hat mein DE-GENERATOR keine Change.

    (Bitte nur gekürzte Links einsetzen, danke Red.)

    Gruß Rolf

  9. Profilbild
    robertprinz

    Gibt es da auch klassische Vintage Synth Sounds?
    Gibt es einen (neu) Synth bis 1500 EURO, der klassische Synthsounds der 70 und 80er bietet?

  10. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Gestern auf der Superbooth ausgiebig getestet und für sehr gut befunden. Abseits von den ganzen Klonkriegern ein wirklich toller Synthesizer mit eigenständigem Klang und sehr vielen Möglichkeiten. Finde den genial. Schöner Test Mic.

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      Jante Loven

      Ging mir genauso. Für mich sogar das Highlight der Superbooth! Der Peak ist ein sehr feiner Synth, der sich angenehm vom VA-Mainstream abhebt. Dabei bleibt er absolut musikalisch.

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        AMAZONA Archiv

        @Jante Loven Für mich auch ein Highlight der Superbooth. Ich war sehr positiv überrascht. So etwas passiert mir selten. ;)

  11. Profilbild
    zmurcht

    Scheint ein echt super Synth zu sein. Und Danke für den ausführlichen Test!
    Aber lass doch bitte jemanden korrekturlesen bevor Du sowas online stellst. Die Fehler sind für einen „Chefredakteur“ doch eher peinlich. Das gilt auch für Dein „Über den Autor“ Profil.

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      Celador

      @zmurcht Ich habe mir schon lange abgewöhnt, seine Artikel zu lesen. Orthographisch, grammatikalisch und stilistisch regelmäßig eine Katastrophe. Da mag der Inhalt noch so gut sein.

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        SimonChiChi AHU

        @Celador Sehe ich anders. Lieber ein authentischer Experten-Tests als ein flach gebügelter Journalisten-Quark. Mic for President!!!

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      Dirk Matten RED

      @zmurcht Die Testberichte werden von mir korrigiert. Möglicherweise geht mir bei dem Umfang und dem speziellen Schreibstil schon einmal etwas durch, das bitte ich zu entschuldigen.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @zmurcht Ich mag Individualität. Meine Tochter hat als kleines Mädchen gern und viel Geschichten geschrieben. Nur die Sache mit den Kommas wollte ihr nicht in den Kopf. Als ihre Lehrerin nicht aufhörte darauf herumzureiten, hörte sie mit dem Geschichten-Schreiben auf. DAS ist ein echtes Drama. Es ist unglaublich, wieviel Wertvolles durch völlig sinnlose Perfektionsanforderungen kaputt gemacht wird. Und es ist auch ein Riesenunterschied, ob jemand, der es drauf hätte, einfach aus Achtlosigkeit herumschlampt oder ob jemand eben einen außergewöhnlichen Stil hat, der nicht so den üblichen Normanforderungen entspricht. Manche können vielleicht keine perfekte Rechtschreibung, aber andere können keine Menschlichkeit und da frage ich mich doch, was schwerer wiegt.

  12. Profilbild
    Synthfreak AHU

    Ich kann mich gar nicht oft genug wiederholen. Bei der diesjährigen Musikmesse und der Superbooth gab es einige geile Sachen. Das jetzt schon der erste Test kommt, macht es noch besser und steigert definitiv die Vorfreude.

  13. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Optisch hat er unglaublich Ähnlichkeit mit einem JP-8080, nur die Grundfarbe unterscheidet sich ;) – Sozusagen JP-8080 & Bassstation II verbündet. Für die Tatsache das er (wenn ich es richtig verstanden habe) eine digitale Klangerzeugung besitzt, klingt er sehr analog. Nur in den Höhen bzw. beim Distortioneffekt hört man ggf. seinen digitalen Ursprung. Eine Tastaturversion wäre nicht schlecht! Wenn man kein Rack besitzt hat man immer den „Kasten“ unaufgeräumt auf den Tisch liegen und davon bin ich nicht der größte Fan. Aber 3x MIDI, dicker Sound, ein übersichtliches Deck, die Vorteile der Digitalisierung (Stimmstabilität), satte 42 Knobs, 3 OSC, Noise & Ringmodulation sprechen für das Gerät – Was will man mehr!

  14. Profilbild
    BetaDance AHU

    Innovation Novation. Das Teil ist Hammer, hoffentlich verbaut man noch ein paar Tasten ( normal Größe ) und einen Stepper. Getestet wird der trotzdem!

  15. Profilbild
    Marco Korda AHU

    Auf der Superbooth habe ich ihn testen dürfen und war schwer beeindruckt. Daneben stand eine Basstation II, die wollte ich eigentlich auch schon immer haben – jetzt nicht mehr…. Der Peak hat mich schon geflasht, geiles Teil. Tolle Sounds und die Bedienbarkeit ist sehr, sehr gut. Dummerweise habe ich dann den OB6 entdeckt, der in der Moog-Nische stand… Verdammt, der war auch sehr klasse… Wo ist mein Portemonnaie??? Mist, schon wieder leer…

  16. Profilbild
    Citro Studio

    Erschreckend wie analog diese Hybridsysteme mittlerweile klingen können. Der spartanische Rocket-Synth zeigte die Möglichkeiten im Ansatz ja schon vor einigen Jahren. Wo die analogen Polysynths immer mehr kühl digital klingen (Prophet6, Oberheim OB6, Modal Electronics 008, Korg Minilogue) kommt ein Hybrid-Gerät daher, dass auch fett analog klingen kann. Gratulation an den Urenkel der PPG Wave-, Korg DW6000/8000-, und Prophet VS-Synthesizer. Ein Meilenstein in Klang und Bedienung.

    • Profilbild
      costello RED

      @Citro Studio Tatsächlich kann mein hybrider Sequential VS analoger klingen, als die von Dir aufgezählten Teile von Dave Smith. Und der Novation erinnert mich tatsächlich an den VS. Beruhigend zu wissen, dass da was neues auf den Markt kommt. Denn der alte VS ist ja schon eine ziemliche Diva.

  17. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ein wirklich ernst zu nehmender Synth von Leuten, die wissen was sie tun. Perfekt ausgestattet, zu einem wirklich günstigen Preis. Die Klangbeispiele lassen enorme Vorfreude aufkommen. Ich kann mich dem Test Fazit nur anschließen. Warum hat sowas „Seriöses“ nicht eine Megafirma wie Behringer auf die Beine stellen können ? Auf die 4 (amputierten) Stimmen mehr eines DM 12 kann man nun leicht und locker verzichten.

    • Profilbild
      robertprinz

      Also ehrlich gesagt finde ich den Peak jetzt nicht so günstig. Polyphone scheinen im Trend zu liegen und wenn man dann mal die VAs wie Roland System 8 oder gar den KingKorg (teilweise für 800 EURO bei Thomann zu haben! – und zwar neu) betrachtet, erscheint der Preis bestenfalls „normal“. Ein Schnäppchen wäre er für mich, wenn wir bei 1000 EURO lägen.

      Von Novation hätte ich auch eher was in der Art erwartet, da die anderen Produkte ja alle deutlich drunter liegen.

      Wir werden in den nächsten 2 Jahren vermutlich noch den ein oder anderen Polybrute erleben, der dann vermutlich ebenfalls in solch einer Preislage spielen wird…

  18. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Jau, klingt schön rund, cremig UND sahnig.
    Gute Klangbeispiele.
    Das Dingen ist wirklich sexy.

  19. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Bei den Soundbeispielen war nichts dabei was ich nun als neu identifizieren könnte. Also nichts neues? Doch eine Kiste zum schrauben. Man muss sich da an die Kiste selbst hin setzen denn die Bedienoberfläche ist sehr gelungen. Zum Schrauben ideal.

  20. Profilbild
    THEXCEE

    ja, bitte verurteilt den PEAK anhand der Klangbeispiele nicht zu früh!
    Ich finde das ist das ständige Drama bei Polysynth Vorstellungen – es kommt oft ein Streß auf eine Eierlegendewollmilchsau präsentieren zu wollen.
    Blubber und Ping können wir heutzutage mit Minimaleinsatz aus dem Handgelenk selbst – was muß dann einen modernen 8 stimmigen Polysynth heute ausmachen, er muß etwas bringen was ihn aus der Masse erstrahlen läßt, Charakter, Wiedererkennbarkeit und Größe.
    Unter der Haube hat der PEAK einen mächtigen Motor.
    Laßt den PEAK doch mal in der Art, also „breit großartig moduliert gewürzt“ bearbeitet hören, damit trifft er seine Liga mit Sicherheit.

  21. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Mich erinnert das Gehörte stark an meine Microwave XT …

  22. Profilbild
    BetaDance AHU

    Bin schon am Arpeggiator mit den 34 Rhythmen gespannt wie ein Gummiring! Aber auch auf die Effekte und die Oszillatoren und überhaupt auf den ganzen Synthi! Dja und die Eierlegendewollmilchsau will ich gar nicht, ich will Synthesizer!

  23. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich habe meinen gerade bestellt. Die Mehrzahl der gehörten Klänge, hat mich zwar noch nicht umgehauen, aber ich kann mir aufgrund der Daten und Features einfach schon sehr gut vorstellen, was man aus der schönen Kiste rausholen kann. Besonders die analogen Distortions, aber auch die Noise-Modulationsmöglichkeiten haben mich sofort überzeugt. Generell das tolle Bedienkonzept, mit vielen Potis für Direktzugriff, aber zusätzlichen 16 Modulationsslots ist perfekt. Ich könnte mir nicht mehr wünschen, und habe keinen Grund gefunden, diesen Synthi nicht haben zu müssen :-)

  24. Profilbild
    Sven Pe

    Klingt gut und kann viel. Wavetables finde ich auch sehr fein. Im Moment überlege ich, mein bescheidenes Studio um den Prophet 12 zu erleichtern. Dies scheint eine Alternative zu sein. Herr Smith pflegt seine Synths nicht sehr gut (Tempest nur als Beispiel) und das bedeutet für mich dann leider, das auch tolle Synths nur so gut sind wie die Zuwendung des Schöpfers. Bei Novation bin ich mir ziemlich sicher, das neben einem tollen Gerät auch eine sehr gute Pflege des Produkts einhergeht. Siehe Novations Kracher Circuit.
    Prophet 12 Module anyone..?

  25. Profilbild
    Panta Flux

    Leider geil! Eigentlich hatte ich mich für das nächste Weihnachtsgeschenk schon auf Arturias MatrixBrute eingeschossen … und dann kommt rotzfrech dieser Lausebengel daher und klingt ebenfalls richtig lecker (wenngleich anders).

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    Gammalicht

    Eine Info zur Ergänzung: der Peak passt „gerade so“ in ein 19 Zoll Rack. Allerdings muß man sich die Ohren vorläufig selber basteln. Von Seiten Novations sind die Teile (noch) nicht vorgesehen, sondern nur eine Option.

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    aszent

    Die ständigen Diskussionen über neue Synthesizer die im Endeffekt “ ja doch nix neues bringen“ gibt’s immer und immer wieder. Schrecklich! Und wenn dann mal was neues auf den Markt kommt, meckern die ersten darüber, dass z.B. ein Bass á la Moog oder SH-101 damit nicht möglich ist, oder dies und jenes fehlt.
    Egal.. Der Peak ist schön, nur für den Preis hätte Novation wirklich einen 4-fach Multimode spendieren können, der auch schon immer in den grossen Novations vorhanden war.

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    THEXCEE

    Wie schön wäre das, NOVATION baut ein extra Case für seinen PEAK. Ich würde es mir etwas kosten lassen. Stell mir das in Holz und Metall vor, mit klappbarem Panel, ein oder zwei Controller ala Ribbon noch obendrein, ach wie schöne wäre das.
    So ganz nebenbei, ARTURIA hat es mit dem ORIGIN auch geschafft etwas sehr Geschmackvolles rund um das Gerät zu bauen.
    Vielleicht stößt mein Vorschlag eines „MOTHERSHIPS“ für den PEAK ja auf Gehör, wer weiß ;)

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    Lopez

    Es ist zum Heulen… wieder kein VST Plugin. Und auch kein USB Audio. Ist es denn so schwer?
    Access TI Virus kann das seit JAHREN und ist somit ein fester Bestandteil im Studio geworden.
    Andere Synths habe ich rausgeschmissen, weil sie sich einfach zu schlecht in den „spontanen“ Workflow einfügen.
    Ich habe auch bei keinem aktuellen Synth das Gefühl, dass ein Soft Synth das nicht auch könnte. Anologer Klangcharakter ist heutzutage immer einfacher machbar, auch „virtuell“.
    Als reiner Studiomusiker fühl ich mich von den ganzen neuen Sachen wenig angesprochen. Und ich frage mich natürlich, warum Access das schafft, und somit niemand anderes.

    Ich will auch garnicht sagen, dass der Peak oder DeepMind12 schlechte Synths wären – aber für einen „Best Buy“ Award sollte eine bessere DAW Integration drin sein. Wenigstens ein VST Plugin mit einem Skin des Synths was Midi an die Hardware schickt, wo man so auch virtuell direkt Zugriff hat auf alle Knöpfe und Potis. Komplett Remote arbeiten können, direkt out-of-the-box, das wär was. Stattdessen bekommt man eine schön lange Liste mit CC Code Mappings in der Anleitung, damit man sich das selber in der DAW zurechtklöppeln muss.
    Ganz ehrlich, das geht besser in 2017!

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      0gravity

      @Lopez Es ist schon etwas verwunderlich. Als der Virus TI rauskam dachte ich, die hätten jetzt eine neue Meßlatte gelegt, aber inzwischen scheint das Thema DAW-Integration von externen HW-Synths quasi tot zu sein.
      Möglicherweise weil vielen derer die hauptsächlich mit DAWs arbeiten die Qualität der erhältlichen VSTs absolut ausreicht.
      Trotzdem finde ich, dass der Peak einer der interessantesten HW-Synths ist.

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        AMAZONA Archiv

        @0gravity Der TI ist für mich eine EDM-Klangbibliothek mit Hardwaredongle und bleibt deswegen für immer unter seinen Möglichkeiten. Das ist meine Sichtweise von TI. Bin nicht traurig über schlechte DAW-Integration. ;)

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      AMAZONA Archiv

      @Lopez Zumindest für Ableton Live/Max for Live stehen seit geraumer Zeit bidirektionale Pluigns zur Verfügung.

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    Doc Mabu

    Wie kann man sich nur jedesmal über den Schreibstil derart echauffieren. Der Autor hat gut informiert. Der Synth scheint cool zu sein. Beruhigt euch

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    ribi

    Als dicken Minuspunkt hätte man ehrlicherweise die nicht vorhandene Multitimbralität vermerken müssen. Ich habe mir den Synth allerdings trotzdem vorbestellt. Zum Tüfteln Schrauben, Klangforschen. ?

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      moogulator AHU

      @ribi Richtig, siehe Fazit.. es recht weit oben.
      Splitmöglichkeit oder 2-4 Slots wären schön gewesen.

      Leider ist wegen DAW Multitimbralität ebenso wie MIDI-Thru Buchsen seltener geworden.

  32. Profilbild
    Iknownothing

    Heute kam er an und Ich war begeistert!
    Der Preis ist für das Gebotene ganz ok.
    Leider ist der Peak mit etlichen Defekten ausgestattet angekommen:
    – nach einer halben Stunde DCO1 nur noch links und mono deutlich leiser zu hören. ausgeschaltet,kalibriert wieder an aber leider nach einiger Zeit Mono und dünn.
    -DCO7 rauscht manchmal oder entgleitet
    -DCO8 hat ein anderes Hüllkurvenverhalten als die anderen Stimmen, startet mit langer Einschwingzeit und schließt auch anders.
    -Filter können abwechselnd den DCOs nicht folgen.
    Für ein paar Minuten ein echter Traumsynth, bevor die ver….en Fehler auftreten.
    Mal abwarten ob Ich DAS Montagsgerät erwischt hab!
    Hab noch Hoffnung.

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      monokit

      @Iknownothing Ähem…der Peak hat keine DCOs…Hersteller Support kontaktieren wegen deiner Probleme. Welche Seriennummer und Baujahr hast du? Meiner ist 04/17 und ohne Probleme.

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        Iknownothing

        @monokit sind halt irgendwie digital. hab inzwischen längst ein ersatz Gerät. viel interessanter für mich ob der defekt zu reparieren ist oder nicht. benutze Geräte gerne länger als in der Garantie steht! warte immer noch auf einen Fehlerbericht.

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    SINUS

    Moogulator du schreibst xxxx.
    Tut mir leid, dass ich dir das sagen muss, aber es ist so.
    Wie oft habe ich hier eine Review gelesen ohne vorher gewusst zu haben von wem diese verfasst wurde. Ein paar Sekunden später wusste ich bescheid….^^^
    Was ist das für ein Satz?

    „Ein letztes Wort zur Bedienung des Novation Peak: Sollte es also sein, dass eine kleine Hilfe den richtigen LFO oder Hüllkurve vorzuwählen gut wäre für die Arbeitsgeschwindigkeit.“

    Das ist ein Beispiel von vielen aus einem Artikel von dir. Und das ist gewiss keine Ausnahme.
    Ich glaub jeder weiß was ich meine.
    Lass doch deine Texte korrekturlesen.
    Ich weiß nicht, aber ich finde es anstrengend deine Texte zu lesen und des öfteren einen Satz drei mal zu lesen um herauszufinden, was du damit gemeint hast.
    Das ist nicht böse gemeint, aber nervt mich schon lange.

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      Synthman RED

      @SINUS Da gebe ich Dir vollkommen recht. Die Texte sind oft verwirrend und unglaublich schwer zu lesen.
      Daran solltest Du unbedingt arbeiten, Moogulator.

      Nur technisches Wissen macht noch keinen guten Autor.

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        moogulator AHU

        @Synthman Au weih – Gute Nachricht Kameraden Reznor/Heublein, Spochhhtsfreunde: noch immer nicht aufgefallen dass ich nichts neues nach diesem Bericht geschrieben habe?

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          GioGio AHU

          @moogulator Hallo Mic:)
          Ich hoffe dies bedeutet nicht, dass nix mehr von Dir kommt. Das wäre sehr schade.
          Ich gebe zwar zu, dass ich auch manchmal über den Sinn einiger Sätze rätselte und mich vor allem ärgerte, dass mir dadurch dein Wissen verwehrt bleibt (denn deine Sätze sind i.d.R. Inhaltsvoll und wertvoll wenn sie gut lesbar und verständlich sind), aber wie schon weiter oben gesagt wurde: Es gibt wichtigeres als Perfektion in „Zombie-Maßstäben“. Mich kotzt diese Leistungsgesellschaft ohnehin an und an allen Ecken und Enden landet man immer genau dort. Denn mehr Leistung ist gleich mehr Kapital. Man sollte ja letztlich bei solch einem Urteil das „Gute“ mit dem „Schlechten“ abgleichen und bei Dir siegt definitiv um Längen das Gute deiner Artikel.
          Niemand ist perfekt in allem wie er ist. Aber dafür vielleicht an anderer Stelle. Und inhaltlich gesehen bist Du für mich einer meiner Lieblingsautoren, der den Shit lebt und nicht einfach nur abschreibt. Und eine gewisse Subjektivität ist ja auch erlaubt. Wer mehr will kauft nicht anhand eines Testes, sondern probiert das Gerät aus. Ich danke Dir für deine Inspirationen und bitte lass Dich nicht kleinkriegen. Wäre schade um Dich.
          Um alle Zombies zufrieden zu stellen sollte die Redaktion dann vielleicht doch ein wenig mehr Korrekturlesen. Aber wie gesagt… es gibt Wichtigeres!!!

          @Synthman: Und technisches Schreiben macht auch noch lange keinen Autor. Dann eher der Inhalt. Klar, bei Sachtexten (gegenüber der Lyrik) erwartet man immer Verständlichkeit. Aber dann lies doch mal gehobene Fachliteratur. Da muss man häufig erst ne neue „Wissenschafts-Sprache“ lernen und etliches an Vokabular um da durchzublicken :D

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            Dirk Matten RED

            @GioGio Um alle Zombies zufrieden zu stellen sollte die Redaktion dann vielleicht doch ein wenig mehr Korrekturlesen. Aber wie gesagt… es gibt Wichtigeres!!!

            Ich lese die Texte sehr wohl aufmerksam durch und korrigiere Rechtschreibung, Interpunktion und Grammatik; sollten mir sachliche Fehler auffallen, werden diese ebenfalls ausgebessert. Ein Eingriff in den für den jeweiligen Autor typischen Schreibstil gehört nicht zu meinen Aufgaben, obwohl ich gelegentlich völlig verdrehte Sätze schon einmal entknote.

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            moogulator AHU

            @GioGio Danke dafür!

            Wer mag, darf gern korrigieren oder umstellen oder hier posten und vorschlagen –

            Antworten gabs von mir immer, so es fachlich und kontruktiv ist. – nichts bleibt kryptisch –

            ich halte diese Texte und Personen für austauschbar, dazu braucht man nicht speziell mich.

            Die Texte werden also vielleicht mutieren und gegen Verbesserung habe ich sicher nichts – alle klassischen Synths sind alle besprochen. Es gibt nichts mehr zu tun. Wenn irgendwo was verknuddelt ist, kann man das ja glattbürsten und durch Standardsachen ersetzen, ist aber für mich zu langweilig – Wäre ggf. auch eine Aufgabe für einen der Meckernden. – Habe mehr Spaß Konzepte zu verstehen und sie musikalisch zu verarbeiten und auch zu vermitteln an wohlwollende, der Rest ist mir nicht wichtig genug. Ansonsten ja, das war der bisher letzte Artikel. So ist es.

            Free Hugs am Ausgang.
            Schönes 2018 an alle.

            Bin sicher, dass andere das vielleicht besser machen, also gute Zeit noch..

            Aah, edit:
            sequencer.de, synmag und News auf Gearnews mache ich aktuell ja noch – und Projekte und Livekram & Video gibts ja auch, also es geht weiter.
            Und eins – ich fand immer super, dass man hier schreiben darf wie man will, es gab nie Zensur und dafür bedanke mich mich bei Peter! Das ist großartig!

            haben sie viel Spaß mit ihren Instrumenten!
            und lassen sie ihr Gebäck nicht unbeaufsichtigt .. auch wenn die Feiertage jetzt eh auch rum sind.

            • Profilbild
              GioGio AHU

              @moogulator Andere Autoren werden es anders machen, jedoch nicht besser. Du bist auf deine Weise einzigartig. Daher sehr schade. Das Böse hat gesiegt. Na, die werden es noch bereuen :)
              Ich freue mich aber Dich an anderen Orten wieder zu treffen. Vielleicht kehrst Du ja auch wieder irgendwann zu Amazonas zurück.
              Sympathisch auch was Du über den Peter verrätst.
              Alles Gute, man sieht sich bei Sequencer.de

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                AMAZONA Archiv

                @GioGio Ich kann dir in allen Punkten nur beipflichten. Mick hat mit Leidenschaft geschrieben und berichtet. Dazu kommt auch Musikalität und Charakter. Die Kritiker sollten sich ihre Gesichter mal genau im Spiegel ansehen. Es gibt in Deutschland nur wenige von denen ich gerne zum Thema Synths lese und höre. Vor allem Theo Bloderer mit „GreatSynthesizers“ und danach kommt auch schon Mick. Ich hoffe du verstehst das als Kompliment lieber Mick, weil nach dem Theo kommt meist nur ein „wir fahr’n nach Lodz“. ;) Viele andere wirken mir ein bischen zu satt, müde, einfallslos und/oder an der Masse orientiert.

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              AMAZONA Archiv

              @moogulator Hey, moogulator!

              Normalerweise halte ich mich bzgl. solcher Themen zumeist zurück, aber das kann ich so nicht im Raum stehen lassen: Deine Beiträge sind mitnichten austauschbar! Nee, wirklich, ich habe deine Artikel hier auf Amazona immer sehr gerne gelesen und sie stechen auf ihre Art und Weise heraus. Jeder Autor hat seinen ganz eigenen charakteristischen Schreibstil und bei deinen Artikeln hat man wirklich sofort gemerkt, dass er von dir ist. Insofern kann ich Kyotonics Statement, dass du „mit Leidenschaft geschrieben und berichtet“ hast, nur unterschreiben.

              Und noch was zu den Kommentaren hinsichtlich der „schweren Lesbarkeit“: 1. Fehler macht jeder, und so mancher, der sich hier beschwert hat, sollte in Zukunft seinen eigenen Kommentar vielleicht auch noch einmal Korrektur lesen, bevor er ihn abschickt. 2. Nur weil etwas auf den ersten Blick kryptisch oder verwirrend klingt, heißt das noch lange nicht, dass es keinen Sinn ergibt. Wer ernsthaft daran interessiert ist, den Inhalt zu erfassen und wirklich zu verstehen, was der Autor sagen wollte, der investiert auch ein wenig Zeit ins Lesen und Verstehen des Artikels.

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              AMAZONA Archiv

              @moogulator Ach, und noch was, moogulator: Ich kenne nicht die konkreten Gründe, warum du hier auf Amazona offensichtlich aufhörst und das will ich auch gar nicht, weil mich das auch gar nichts angeht. Falls du aber aufgrund der beiden in meinem vorherigen Kommentar angesprochenen Punkte diesen Entschluss gefasst haben solltest, kann ich wirklich nur an dich appellieren, dich nicht unterkriegen zu lassen und trotzdem weiterzumachen! Wäre wirklich jammerschade, wenn du lediglich wegen einiger kritischer Stimmen das Handtuch wirfst.

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    Tyrell RED

    Da uns (also der redaktion) Mics Schreibe und Authentizität, gepaart mit enormen Fachwissen, immer sehr beeindruckten, haben wir gestern eine echte „Micsche Perle“ überarbeitet und auf Seite 1 gestellt.
    http://bit.ly/2CWTwdx
    HOCH LEBE MIC
    Und noch was an den Mic:
    „Sag niemals nie“ :-)

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    fritz808

    hallo mic, peter hat recht – sag niemals nie – !!! hier zu schreiben ist doch was anderes als die news auf gn, die noch dazu teilweise sehr durchschauhbar sind und nur den klickzahlen dienen. von diesen news auf gn haben deine fans doch gar nichts. hier spielt die musik… und natürlich in deinem magazin.

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    niels@dettenbach.de

    Nach über einem halben Jahr intensivem „Peaken“ bin ich immer noch – oder erst richtig – infiziert.

    Diese Maschine kann richtig Punch, Dynamik, fett bis steril. Ich verstehe aber auch, das ihn viele nicht verstehen, denn wenn man seine gewohnten, altbekannten oder auswendig gelernte Patches für subtraktive Synths „reindrückt“, kommt ein „gut“ bis „ok“ raus, denn das hatten die Erfinder augenscheinlich gar nicht im Sinn. Man muß dem Teil sagen, was man gerade unter „analog“ versteht und daher auch etwas mehr wissen, was das eigentlich bedeutet. Die Architektur ist ein Meilenstein, die aber noch nicht am Markt angekommen ist, wo gerade aufgemotzte „vintage“-Nachbauten – alte Suppe dagegen – gekocht wird. Endlich mal ein (subtraktiver) Analogsynth (jenseits der Modularorgien), der wirklich neue Sounds erschließen lässt/kann.

    Viele der wertvollsten (neuen) Features finden oder erklären sich aber erst mit einiger intensiver Beschäftigung und/oder Übung / drüber nachdenken. Bis dahin haben viele ihn schon wieder verkauft (dürfte damit immerhin günstig zu bekommen sein ß)…

    Habe nen paar freie patches (als demo einer eigenen soundbank) gestrickt – wer moechte, gucke hier: http://dettenbach.com

    Für mich ist der Peak der technologisch erste wirklich „neue“ Synth nach dem Access Virus (der ja nicht mal analog war/ist), der ein ähnlicher „Dauerbrenner“ – vor allem in den „elektrischen Disziplinen“ werden koennte.

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    calvato

    Ach, Novation ist, was ihre Update-Politik angeht, schon echt ganz weit vorne!! Ich hab den Circuit, und das Ding ist einfach mittlerweile so viel mehr als es noch in der Version 1.0 war.
    Da sollten sich andere Hersteller echt mal ein Beispiel dran nehmen, SO geht das!

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      Emmbot AHU

      @calvato 100 % Zustimmung, ich hoffe es macht Schule. Produkte die Firmware Updates vertragen können fallen mir gleich mehrere ein.

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        Numitron AHU

        @Emmbot Das (unerwartete) bass Station 2 update war auch der hammer! Paraphonie, micro Skalen und mehr, einfach so zum 25 jährigen Jubiläum.

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    BetaDance AHU

    Hab diesen Synthi erst vor 3 Wochen getestet und bin wirklich begeistert.
    Die Potis sitzen, die Bedienung ist echt übersichtlich
    und der Sound „Sucht“ seines gleichen!
    Novation hat hier einen wirklich Fetten Synthi am Start!

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    Farbfalter

    …„43 neue Wavetables“ Perfekt! Die geringe Anzahl der Wavetables war für mich immer einer Gründe warum ich ihn mir den. Peak doch nie gekauft habe. Aber mit dem neuen Update wurde ein ohnehin schon großartiger Synthesizer noch besser. Auch die zusätzliche hold und Loop Funktion der Hüllkurven und die Möglichkeit Effekt Parameter zu Modulieren, erweitern die Möglichkeiten dieses Synthesizer immens! Optisch einer meiner absoluten Lieblings Synthesizer. Hoffe Novation wird noch mehr Synthesizer erschaffen, z.B. Novation Peak mit 16 stimmen oder zusätzlichem multimode Filter.

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    Altered AHU

    die eierlegende Wollmilchsau, ein Synth der quasi alles kann, habe einige Geräte aus meinem Studio verkaufen können, die der Peak lässig ersetzt

  41. Profilbild
    knossos

    Es scheint aber die Produktion des Peak auszulaufen – seit Jänner nicht mehr beim T, bei Am***n nur mehr drei Stück….weiß da jemand mehr ?

    Außerdem, preislich passt der längst nicht mehr wie im alten Artikel in den DM12 Bereich – letzteren (Desktop) habe ich für 599,- gekauft. Ganz warm werd‘ ich halt nicht mit ihm, aber für weniger als die Hälfte…geht auch. Vor 35 Jahren hat’s der Poly-800 auch getan, da haben wir halt das letzte aus der Kiste herausgekitzelt.

    Nachdem der Peak ein Digital-Synth ist, habe ich mich immer gefragt, wieso der nur 8 Stimmen hat und trotztem preislich als Desktop in die Nähe des Rev2-8 Desktop (dzt. ca. 1300,-) kommt.

    Könnte mir vorstellen, dass zwar viele Besitzer über das Update erfreut waren, ihn aber Neukunden trotz des Medienhypes nicht so recht kaufen wollten….
    Für die ca. 1100 kann man sich immerhin schon ein kleinst-Studio (mininova+circuit+nochwas) hinstellen. Wobei es die alte Circuit beim T auch schon nicht mehr gibt….

    • Profilbild
      knossos

      @knossos Irgendwer hat wohl bei Novation die wohl kaufmännisch vorerst richtige Überlegung angestellt, dass man nach Nova und Supernova einfach keine ordentlich multitimbralen Synths mit vielen Stimmen mehr herstellt, die nochdazu noch mehrere Arpeggiatoren hätten. Stattdessen wird alles einzeln verkauft, aber vielleicht läßt sich der Kunde auch nicht ewig an der Nase führen. Schließlich sollte heutzutage eine Nova Desktop technisch 128 Stimmen haben können und x GB Sample-Speicher und wasweißichnoch für einen 1000er, siehe Akai MPC Live. Oder, noch reduzierter, dieses OP-Z Dings.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @knossos Justmusic hat den Peak aus dem Programm genommen, weil der (Online)Preis für den Peak wohl im Keller ist. Laut einem Mitarbeiter müssten sie den dann zum EK verkaufen um mithalten zu können. Was ja kein Sinn macht.

  42. Profilbild
    Farbfalter

    Oh mein Gott! Im Netz kursieren die ersten Bilder des Novation „Summit“. Ein 16 stimmiger Peak mit Keyboard, 4 LFOs und multitimbral, für 2200.-

    Hoffentlich wird diese Schönheit von Synth auch im Desktop Format erscheinen. Bisher habe ich es mit viel mühe geschafft dem Peak zu wieder stehen, aber falls der Leak echt ist, wird es fast unmöglich!

  43. Profilbild
    711

    Ich hatte eine ganze Weile gebraucht zum PEAK zu finden.
    Mein Main-Synth ist der ebenfalls hybride Korg Prologue. Der PEAK liefert exakt die Funktionen, die der Prologue nicht an Bord hat.

    Würde man den Novation anhand seiner Presets beurteilen würde man trotz der gebotenen Vielfalt seinem Potenzial nicht gerecht werden. Er ist nämlich vorzugsweise mit eher kühlen und kantigen Sounds ins Rennen geschickt worden.

    Er kann aber definitiv warm, voll und analog klingen! Wie Niels bereits schrob schadet es nicht sich eine Weile mit dem Synth zu beschäftigen. Sein volles Potenzial offenbart er wenn man sich der poteten Modulationsmatrix zuwendet.

    Es sind die vielen kleinen, teils subtilen Feinheiten, die das Faszinosum eines fesselnden Sounds ausmachen. Mir wurde dies sehr stark bewusst, als ich die Pulsweitenfläche gleich zu Beginn von Vangelis „Blade Runner Blues“ nachbaute. Zu 100% ist es mir nicht gelungen, vielleicht ist es gar ein Layer?, aber das Ergebnis ist schon beeindruckend.

    Seine Monotimbralität stellt innerhalb meines Kontextes keine Einschränkung dar. Mit drei vollwertigen Oszillatoren und deren weiteren Einstellmöglichkeiten am Start ist man schon im Single Voice Modus gut aufgestellt.

    Fantastischer Synth, wird mich noch sehr lange beschäftigen.

  44. Profilbild
    Michi

    Ich hab das Ding jetzt seit 2 Jahren bei mir stehen und jedes mal wenn ich damit was machen will fühle ich mich darin bestätigt, dass es eine gute Entscheidung war ihn zu kaufen. Richtig gutes Teil!

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