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Apple M4 und M-Serie Roadmap wird bekannt

Ab M4 - jährlicher Zyklus für Macs

17. April 2024
Apple M4 Roadmap

Apple M4 Roadmap

Seit der Einführung der Apple Silicon M-Serie SoCs (System on a Chip) ist Apple auf einem Höhenflug – oder -rausch, je nachdem. Gerade mal im Oktober 2023 wurde der Apple Silicon M3 vorgestellt, schon kommen die Pläne für die weitere Roadmap, die, laut dem Power On-Newsletter von Bloomberg Journalist Mark Gurman, der sich als eine verlässliche Quelle für Apple-Infos etabliert hat, zukunftsweisend sein soll.

So soll schon Ende dieses Jahres der Apple Silicon M4 erscheinen, dessen Produktion bald anlaufen soll – nur 12 Monate nach dem M3. Der M4 soll vor allem die KI-Fähigkeiten (Künstliche Intelligenz oder auch „Plagiatstechnologien“), die mit dem M3 eingeführt wurden weiter ausbauen. nVidia ist hier mit KI-fähigen Chips schon seit der RTX 40xx-Serie zugange und AMD zog mit RDNA 3 in ihrer RX 7xxx-Serie nach. Aber auch Intel und Qualcomm sind im Rennen um die heiß diskutierten KI-Fähigkeiten.

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Bleibt nur zu hoffen, dass auch der RAM-Ausbau der Mac-Basismodelle hier mithält, denn unter 16 GB Arbeitsspeicher kann man (derzeitige) lokale KI-Anwendungen vergessen. Aber das ist nur die kleinere Hälfte der eigentlichen News.

Die andere (und wichtigere) ist, dass Apple ab dem M4 alle Mac-Produkte, vom MacBook über MacBook Pro, MacBook Air, iMac, Mac mini, Mac Studio bis zur stets am Horizont schwebenden Fata Morgana des Mac Pro, von nun an im Jahreszyklus in kurzer Reihenfolge durcherneuern will. Wie bei den iPhones. Der M3 wir also ein besonders kurzes Leben haben.

 

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Nach Gurman soll, laut einer ungenannten Quelle, die Mac-Roadmap folgendermaßen aussehen:

  • 4. Quartal 2024: M4 13″ MacBook Pro und iMac
  • 4.Quartal 2024/ 1.Quartal 2025: M4 14″ / 16″ MacBook Pro mit M4 Pro oder M4 Max, Mac mini mit M4 oder M4 Pro
  • 1./2. Quartal 2025: M4 13″/ 15″ MacBook Air
  • 2./3. Quartal 2025: Mac Studio mit M4 Max oder M4 Ultra
  • 4. Quartal 2025: M4 Ultra Mac Pro

Das würde dann auch heißen, dass der M4 Mac Pro erst herauskommt, wenn der M5, an dem seit diesem Jahr gearbeitet wird, schon wieder kurz vor der Einführung steht. Das macht die Entscheidung, ob und wann wann man sich einen neuen Mac kaufen will, nicht einfacher und die Begeisterung für neue Technologien wird nur noch zur Min/Max-Kostenrechnung.

Die einzig rettende Hoffnung ist, dass Apple zumindest von Seiten des Betriebssystems längerfristige Unterstützung für die M-Serie bieten kann, denn der allergrößte Teil aller Hardware wird durch eingestellte Software-Unterstützung obsolet gemacht, nicht durch die Limitierungen an Rechenkapazität.

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Forum
  1. Profilbild
    Kazimoto

    Besser direkt ein Abo für alle Apple Produkte einführen, dann kommt Kohle rein und man spart Ressourcen.

  2. Profilbild
    Flowwater AHU

    Tut Apple sich damit echt einen Gefallen, so hohe Schlagzahlen anzustreben?

    Außerdem hätte ich noch folgende Vorschläge:

    — M4 Ultra
    — M4 Hyper
    — M4 Extreme
    — M4 UltraHyper
    — M4 ExtremeHyper
    — M4 UltraExtremeHyper
    — M4 Hyper2
    usw …

    😁

    • Profilbild
      HorstBlond

      @Flowwater und dann kommt der Heipa Heipa Scooter vorgefahren ;-)

      Grundsätzlich finde ich es (aus Firmensicht) sinnvoll, sich auf kurze und immer gleich lange Zyklen einzulassen. Kommt das nicht aus dem agilen Umfeld? Timeboxed usw. Mit einer klaren Roadmap weiss man was und wann kommt, und dies Gegeiffere vor jedem Event kann aufhören. Ich kenne das aus meinem Arbeitsumfeld und ich finde das gut.
      Wir können das doof finden, Dauer-GAS-Betrieb… Aber man kann dann schon vorab für sich entscheiden wie oft und schnell man upgraded. Irgendwie nimmt das (positiv gemeint) die ganzen Emotionen aus der Sache. Es sind ja nur Computer…. Arbeitsmittel. Mehr nicht. Niemand sonst findet meinen Herd toll, es zählt das Essen, was da her kommt ;-)

  3. Profilbild
    exitLaub

    Wem unser Planet total egal ist und das nötige Kleingeld hat, kann da gerne mitmachen. Von wegen Nachhaltigkeit und so weiter.

  4. Profilbild
    Tai AHU

    Das mit den jährlich wechselnden Prozessoren ist doch schon immer so. Wo ist Intel gerade? 14xxx? Also jedes Jahr eine neue Generation. Ist natürlich auch bei Apple so. Ich bin ja nicht gezwungen alle Schritte mitzumachen. Ich arbeite wie viele professionell mit Computern. Bin vor einem halben Jahr von einem MacMini Servermodell 2012 auf einen Mac Mini Pro 2023 umgestiegen. Die nächsten Nummern hinter M interessieren mich die nächsten Jahre nicht. 3 habe ich schon ignoriert. Zur Nachhaltigkeit: Macs dürften zu den am längsten genutzten Computern gehören.

    • Profilbild
      [P]-HEAD AHU

      @Tai Da hast Du Recht. Nachdem ich vor ca 2 1/2 Jahren von win auf mac umgestiegen bin und mit einem M1 Macbook für Videobearbeitung arbeite, merke ich, erstens einen gewaltigen Leistungsschub, zweitens ein zuverlässiges Konzept, drittens eine funktionierende Hard- und Software und viertens eine längere Gerätelebenszeit, als bei einem Windows Notebook.
      Insofern wird es wohl erst wieder ein M4 werden.

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      Stephan Merk RED

      @Tai Naja, ich bin ja auch im IT-Bereich tätig, mein sechs Jahre alter iMac 2017 ist nun durch fehlende Updates auf Monterey entwertet. Die Wertbeständigkeit bei Apple zerlegt sich gerade selbst, während Du ein Windows 11 mit jedem TPM-Chip auch auf älteren Systemen zum Laufen bekommmst, alternativ Linux. Bei meinem iMac hänge ich jetzt bei Ventura und Windows 10 fest, wird der Support eingestellt, ist die Kiste wertlos. Was es bei Windows auch nicht gibt ist die Zwangsabschaltung von Software und Plug-Ins durch Updates, vor der man netterweise rechtzeitig warnt und die Schuld den Entwicklern gibt. Wie sagte es mal ein Freund: „Bei Apple bezahlst Du viel Geld für die Hardware, die niemals Dir gehört“, da ist was dran. Es ist auch ein Unterschied, ob man viel Kohle hat bzw. die Kisten bares Geld verdienen oder ob nicht. Rechnungen schreiben kann man auch mit einem Chromebook.

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        Tai AHU

        @Stephan Merk „mein sechs Jahre alter iMac 2017 ist nun durch fehlende Updates auf Monterey entwertet.“

        Dann solltest du wissen, dass du nicht nur auf Monterey, sondern auch noch auf Ventura updaten kannst. Okay, ist nicht das neueste, sondern nur das zweitneueste macOS. Wird aber mindestens noch 1 ½ Jahre voll unterstützt. Danach (und auch jetzt schon) kannst du immer noch mit OCLP auf das neueste OS updaten.

        • Profilbild
          Stephan Merk RED

          @Tai Danke für diesen produktiven und geistig fortschrittlichen Beitrag, Ventura läuft hier seit Ende 2023. Wer sich nämlich Apple-Computer wirklich leisten kann, kennt ja das Feature der automatischen Upgrades, geht nur leider nicht für Windows. Ich sitze grade an demselben, der zu 98 % aus Gründen im Windows-Modus läuft.

          • Profilbild
            Tai AHU

            @Stephan Merk Ich verstehe jetzt deine Ironie nicht: „Mein sechs Jahre alter iMac…durch fehlende Updates auf Monterey entwertet.“ Ich habe in meinem Studium auch einige Semester über die Bedeutung der Worte in einem Satz diskutiert und bin auch dazu unterrichtet worden, für mich bedeutet dieser Satz, du bist auf Big Sur. Aber vielleicht hätte ich noch ein paar Semester dran hängen sollen.

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        Flowwater AHU

        @Stephan Merk
        > […] während Du ein Windows 11 mit jedem TPM-Chip auch auf älteren Systemen zum Laufen bekommmst […]

        Ganz so easy ist es auch bei Windows 11 nicht. Neben TPM 2.0 (ältere Versionen werden laut Microsoft nicht mehr unterstützt) muss auch der Prozessor gewisse Features aufweisen (hab‘ vergessen, was das war). Ein 3 Jahre altes System wird man wohl noch ohne Probleme updaten können. 5 Jahre: Würd‘ ich meine Hand nicht ins Feuer legen wollen. Noch älter: Keine Chance.

        Es ist, glaube ich, völlig egal, welches System man wählt: Alle haben so ihre Probleme. Ich würde zum Beispiel liebend gerne Linux für die Musikproduktion verwenden. Das große große Problem ist der Treiber-Support für professionelle Soundkarten (USB-Geräte). Kann man im Prinzip vergessen.

        Mein persönliches Problem mit Microsoft und Apple ist überhaupt nicht, dass man die Systeme nach einer gewissen Zeit quasie nicht mehr updaten kann. Mich nervt die Gängelei von Microsoft (Cloud und Zwangs-Updates) und die Ausspäherei bis auf’s Blut. Und gewisses Apple-Gehabe steht dem wohl in nix nach. Wenn die Firmen das nicht machen würden, hätte ich keine großen Probleme mit den Systemen.

        • Profilbild
          Stephan Merk RED

          @Flowwater Da hast Du ja mit MS auch Recht, aber wenn nmir ein Hersteller nicht erweiterbare überteuerte Hardware als Dongle verkaufen will, ist das so eine Sache. Wer Kohle hat oder gleich die großen Ausstattungen bei Apple kauft, hat Glück. Wer sich vor drei Jahren ein MacBook Air mit 8 GB kaufte und mehr will, darf den ganzen Computer austauschen. Immerhin konnte ich meinen iMac noch auf 64 GB upgraden. Windows und Linux laufen allerdings auf Computern, die deutlich unter 1.000 Euro kosten oder Jahre alt sind. Wie viele Kundenrechner konnnte ich schon nachhaltig auf SSD in den letzten 15 Jahren umrüsten? Ich frickele bald fast 40 Jahren an so Dingern rum. Früher war ein Computer generell Nerd-Faktor, heute ist es ein hoch kommerzialisiertes Wegwerfprodukt wie Smartphones. Das Schlimme finde ich aber, dass Du bei einem Kosteneinsatz von 4.000 Euro im Windows-/Linux-Lager (bspw. Tuxedo, ASUS, MSI), deutlich leistungsfähigere Kisten findest, die aber natürlich nicht so smart aussehen. Ich weiß nicht, ob es Studien über die Selbstmordrate derer gibt, die ihr 8.000 Euro teures MacBook mal angedotzt haben… :D Mir wäre das für einen Einwegklappcomputer definitiv zu teuer. Und das ist meine ganz persönliche Meinung, es geht bei Investitionen schließlich auch um mein ganz persönliches Geld.

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            Flowwater AHU

            @Stephan Merk Nur mal, damit Du weißt, wie ich ticke: Ich habe hier noch Windows 7 auf einem ca. 10 Jahre alten PC im Einsatz. Die AMD-Piledriver-CPU (AMD FX-8320E) ist 10 Jahre alt, die Festplatten sind deutlich neuer und haben insgesamt 7 TByte Kapazität. Ich habe damit bereits 2 Alben (in Worten: zwei!) komplett produziert – nicht nur den Audio-Teil, sondern auch Cover, CD-Mastering, etcpp. – ein drittes und viertes ist in der Mache, und ich wüsste nicht, warum ich auf ein neueres System updaten soll. Klar, neuere VSTs benötigen Windows 10/11, laufen aber oftmals auch unter Windows 7 (Demo ausprobieren). Ich habe hier allerdings 25 VSTis und noch einmal ca. 20 VSTs installiert, die alle unter Windows 7 laufen. Davon verwende ich im Moment nur einen Bruchteil; es gäbe also auch ohne Software-Neukäufe noch genug zu erleben. »Reaper« (meine aktuelle DAW) und »Bitwig Studio« (werde ich mir demnächst gönnen) laufen unter Windows 7. Große Firmen wie RME und Arturia bieten für ihre Multichannel-Interfaces auch Treiber für Windows 7 an. Es gibt echt keinen Grund, warum ich im Moment dringend (!) wechseln müsste.

            Deswegen: Ich bin aber sowas von komplett auf Deiner Seite, wenn es um Langlebigkeit von Computern geht. 🙂👍 Diese Wegwerf-Mentalität ist mir so zuwider … ich kann es gar nicht in Worte fassen.

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          Stephan Merk RED

          @Flowwater Noch was zu den Upgrade-Fähigkeiten, hier hat MS auch immer wieder die Spezifikationen verändert und schaut man sich die Systeme genauer an, sind die Vorgaben eigentlich technisch nicht nötig. TPM, war ja lange unklar, ob 1,5 oder 2,0, MS hat die Anforderungen später runtergeschraubt. Bei den vielen Rechnern, die so durch meine Finger laufen, waren es eher Prozessorgenerationen Intel 7 bis 9, die nicht mehr upgradefähig waren. Nur kann man im Gegensatz zum iMac mit meinem Core I7-7700K an der Registry einiges ändern, dann läufts.

          Cloud, naja, Dazu zwingt Dich Apple aber genauso, siehe die lächerlichen 5 GB iCloud-Speicher, die machen das aber viel subtiler. Zudem habe ich mal mehr dazu gebucht und mich über die wenig funktionale Windows-Integration so geärgert (Android ging gar nicht und Office ist auch Fehlanzeige), dass ich jetzt auch bei MS 365 bin. Jetzt kann ich seamless von Linux, ChromeOS, Android, iOS und macOS auf gespeicherten Kontent, Filme und was auch immer zugreifen. Debian Linux läuft ganz flink auf meinem ThinkPad T61. Brauche ich alles für Hardware-Tests, zum Arbeiten auch von der Barrierefreiheit her, geht von der Produktivität für mich nichts ohne Windows.

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          Kazimoto

          @Flowwater „Das große große Problem ist der Treiber-Support für professionelle Soundkarten (USB-Geräte). Kann man im Prinzip vergessen.“

          Hart formuliert. Class Compliant ist das Zauberwort, das gilt u.a. auch bei Apple. So lange du Zugriff auf alle IOs hast gibt es kein Problem. Ich rippe YT-Streams, meine externe Hardware läuft unter Reaper und Bitwig ohne Probleme. Das Gerede im Internet sollte einen nicht aufhalten. Für fail-safe gibt es u.a. Dual-Boot. Manjaro-Linux setzt sich für Audio übrigens immer mehr durch, ist glaube ich sogar eine deutsch-österreichisch-französische Distro. Bin auf jeden Fall immer noch begeistert. Die Windows-News und was sich MS so alles einfallen lässt, um Profit aus den Nutzern zu schlagen, interessieren mich nicht mehr.

          • Profilbild
            Flowwater AHU

            @Kazimoto Ich finde einfach keine Lösung unter Linux, denn mir geht es nicht nur um normales »Stereo« (also zwei Ein-/Ausgänge), sondern um Interfaces mit 16 oder mehr analogen Anschlüssen.

            Ich habe gestern mal ein wenig geforscht und bin sofort beim »ALSA«-Projekt gelandet (»Advanced Linux Sound Architecture«) und … no way. Alles bei denen super dokumentiert, wie man Treiber dafür programmiert. Von den großen Herstellern macht es nur niemand. Und RME zum Beispiel ist bei denen sogar mit Audio-Interfaces aufgeführt … alle aber mehr oder minder alt. Tja.

            Wenn es da eine Lösung gibt: Bitte sofort her damit. Dann bin ich eher gestern als morgen auf Linux.

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              bluebell AHU

              @Flowwater Focusrite unterstützt einen Entwickler mit Information und Geräten, sodass mein Scarlett 18i20 prima unterstützt wird unter Linux, auch mit einer schicken Mixer-Applikation.

              Die größeren Motus laufen auch zum Teil (bei mir ein älteres UltraLite AVB einwandfrei), aber einem Linuxeinsteiger würde ich zu den Scarletts raten.

              Siehe dazu https://linuxmusicians.com/viewtopic.php?t=26217

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              Kazimoto

              @Flowwater Bluebell war schneller! 😁

              Bei RME gibt es ebenfalls hundert Möglichkeiten. Interfaces wie das 802 können mit CC oder sogar den alten ALSA-Firewire Treibern angesteuert werden. Ein PCIe AIO geht ebenfalls mit den alten Hammerfall-Treibern.

              Behringer (bitte lass mich das nicht schreiben) läuft noch besser. Das XR18 wird gerne genutzt, sogar die X Air Edit Software gibt es offiziell für Linux. Wenn du mal live was machen möchtest nicht die schlechteste Wahl, sogar mit Midi.

              Ich selber liebe mein kleines Audiofuse und könnte den optical in mit einem kleinen Helferprogramm auf ADAT zwitschen, macht dann 14 in und 14 out. 😎

              Mit Pipewire gehen sogar die berühmten Aggregate Devices wie unter MacOS. Mit 1-2 Mausgriffen habe ich Bitwig von ALSA auf Pipewire geswitched und könnte ein Roland S1 per USB einbinden ohne ein Kabel (außer USB) zu benutzen. Wollte den ohnehin mal testen, netter kleiner Synth.

              • Profilbild
                bluebell AHU

                @Kazimoto Das Aggregieren geht schon mit ALSA. Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber im echten Leben gibt es wohl Schwierigkeiten, die Interfaces über den Computer zu syncen.

                Die beste und günstigste Lösung ist meiner Meinung nach die von mir genutzte Lösung: ein Interface mit 24 Kanälen vom und zum Computer und die Erweiterung mit ADAT. Leider haben so manche Audiointerfaces per ADAT nur 8 Kanäle rein und raus. So kriegt man die 24 Kanäle nicht voll.

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                  Kazimoto

                  @bluebell Aggregate machst du eben wegen Sync besser mit Pipewire, das passiert dann in Software.

                  Gerade habe ich gelesen, daß ein MOTU-Mitarbeiter die CueMix5 Software für Linux in Heimarbeit(!) an das neue 828 (2024) und Ultralite MK-5 angepasst hat, mit DSP-Untersützung.

                  Andere MOTUs wie das 828es mit Web-UI sollen ebenfalls laufen, werden die doch über ein Web-Interface mit IP angesprochen.

                  Es tut sich so verdammt viel, ich bin mehr als verblüfft.

                  • Profilbild
                    bluebell AHU

                    @Kazimoto Es wird halt immer unerträglicher, ein Windows zu betreiben, und der goldene Apple-Käfig ist nicht jedermanns Sache.

                    Firmen, die den Nutzer knebeln wollen, scheuen Linux natürlich wie der Teufel das Weihwasser. Insofern wird es auch 2024 und 2025 noch nicht selbstverständlich sein, dass ein sorglos gekauftes Audio Interface problemlos unter Linux läuft.

                    • Profilbild
                      Kazimoto

                      @bluebell Zumindest sind die Schwergewichte was CC angeht im Boot und was die Firma nicht regelt macht dann ein motivierter Mitarbeiter oder die ALSA Devs.

                      Was bei meinem Audiofuse sehr angenehm ist, ich hatte unter Windows Probleme und direkt nach dem hochfahren knackser. Erst nach USB ab und an bekam ich wieder ein sauberes Audiosignal, immer mit lautem Knall in den Boxen. 😄 Das ist nun weg, Ursache unbekannt, denke aber es hat ebenfalls was mit Sync und Treiber initialisieren zu tun. Gerne wird in diesem Zusammenhang Nvidia genannt, die nicht weniger als MS die Weltherrschaft anstreben.

                      Total bekloppt ist Presonus. Bieten Studio One für Linux an aber nicht so richtig, da muss man richtig frickeln. Bitwig ist da ähnlich aber immerhin gibt es das als inoffizielles AUR-Package, ohne Einschränkungen was Windows-Plugins angeht. Dann sollte man meinen daß alles Presonus Interfaces ootb funktionieren, zumindest in Studio One….. Die sind mir als einzige etwas suspekt.

                      Letztlich sind aber alle Artikel im Netz die etwas älter sind zu hinterfragen, weil es mit Lichgeschwindigkeit vorwärts geht. Natürlich auch extrem gepusht durch Gaming.

                      Welches Linux nutzt du?

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                    bluebell AHU

                    @Kazimoto Auf Deinen letzten Artikel kann ich nicht antworten, vermutlich zu viele Ebenen. Was ich nutze ist „Don’t try this at home, kids!“

                    Ich habe ein Xubuntu 16.04 LTS, das ich durch diverse Repos hochgepatcht habe mit einigermaßen aktuellem Firefox, Compilern und Qt6, dazu ein gepatcher selbstgeklöppelter Kernel wegen meines UltraLite AVB, das nur mit etwas Überzeugungsarbeit davon abzuhalten ist, ab und zu die Kanäle modulo 8 zu schieben – zumindest mit aktueller MOTU-Firmware.

                    Don’t fix what ain’t broken.

                    Sollte mein UltraLite AVB den Geist aufgeben und ich das Focusrite Scarlett 18i20 intensiv nutzen, werde ich updaten, z.B. auf ein Debian Bookworm, weil man für den schicken Focusrite-Mixer „alsa-scarlett-gui“ die gtk4-Libs braucht. Die haben so viele Abhängigkeiten, dass es nicht wirklich machbar ist, die zu versuchen auf eine alte Distribution zurückzuportieren.

                    Solange ich meine Lieblings-DAW Qtractor und meine Lieblings-Plugins kompilieren kann, sehe ich keinen Grund zum Update. Zumal ich allergisch reagiere, wenn etwas auf einmal anders aussieht, ohne dass ich dies angewiesen habe. Vielleicht ist das eine Art Alters-Autismus 😁

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                      Kazimoto

                      @bluebell Herzliches Beileid zum MOTU AVB, das wurde ja richtig verka..t. Derartige Wehen blieben mir erspart und mit dem Interface hatte ich Glück oder die aktuellen Distros sind einfach Lichtjahre besser, keine Ahnung. Was den Altersautismus angeht, entweder man hat den seit Kindheit oder nie. 😄 Warum mit dem Update warten, vielleicht auch die Distro wechseln? Nobara, MX oder Manjaro liegen auf der Hand. Letzteres ist nach meiner Ubuntu Studio Erfahrung eine Offenbarung gewesen. Der Paketmanager läßt kaum was vermissen und die vielen positiven Usererfahrungen haben mich überzeugt. Während bei Ubuntu der Liquorix subjektiv noch was gebracht hat, kann ich bei Manjaro/Arch keinen Unterschied feststellen. Bin aber auch so eine Art Neo-User ohne jede puristische Neigung. Hauptsache es läuft und ein Backup rettet im Notfall meinen Arsch. Für Experimente habe ich den Zweitrechner mit Arch und KDE6, was ich im Prinzip auf Manjaro upgegradet habe. So viele Möglichkeiten….

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                      Kazimoto

                      @bluebell Ergänzung zum MOTU AVB. Ich habe mir den Thread dazu durchgelesen und wenn ich es richtig verstehe, hat MOTU die Class Compliance mit einem Firmware Update mehr oder minder deaktiviert. Liest sich so als ob die AVB einen Designfehler haben und MOTU dazu gezwungen war. Na ja, wir werden es nie erfahren und das neue 2024 828 scheint ja ein großer Wurf zu sein, was zu prüfen wäre.

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                    bluebell AHU

                    @Kazimoto Nach meinem Verständnis hat MOTU ab einer bestimmten Firmwareversion für das UltraLite AVB auf Implicit Feedback umgestellt, eine Eigenschaft innerhalb des USB-Protokolls. Ob das gelegentliche modulo-8-Channelhopping damit zu tun hat, weiß ich nicht sicher. Ich glaube, es konnte auch vorher schon auftreten.

                    Es sieht so aus, als ob ein für den Fehler verantwortlicher Teil der Firmware zugekauft wurde und von MOTU nicht gefixt werden kann. Für mich persönlich ist das kein Problem. Sofern ich die Einschaltsequenz einhalte und den Rechner erst boote, wenn das UltraLite AVB fertig gebootet hat, habe ich keine Probleme, allerdings nur mit dem Treiber von Drumfix, und zwar der Version, die den Quelltext des Treibers für das Roland ua101 ersetzt, man also einen neuen Kernel und neue Module backen muss. Hab ich gemacht, funktioniert gut. Ist aber nichts für Linux-Einsteiger.

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                      Kazimoto

                      @bluebell Sollte ich in Not kommen sollte, darf ich mich bei dir melden? Nur falls Linus T. keine Zeit für mich hat. 😄
                      Scherz beiseite. Ich bin erstaunt wie weit man mit den richtigen Fragen bei Google kommen kann. Nie(!) hätte ich gedacht so ein System erfolgreich zum laufen zu bekommen. Und wenn ich es kann, dann kann es wirklich jeder, auch Apple-User.

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                    bluebell AHU

                    @Kazimoto Wenn Du konkrete Probleme hast, kannst Du mich gerne anschreiben.
                    Ich habe eine Flora und Fauna mit JACK als Haupt-Audiosystem und einem Pulseaudio, das über JACK ausgibt, sodass ich alle Signale routen und aufnehmen kann, wie ich es mag.

                    Keine Erfahrungen habe ich mit Pipewire. Da kann ich dann nicht helfen.

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        [P]-HEAD AHU

        @Stephan Merk ohne uns jetzt in details zu verlieren. Grundsätzlich ist das alles ein Frechheit. Es geht ums Geld – soweit klar. Hier in der Firma müssen wir nun 3-4 Jahre alte Bürorechner komplett austauschen (villeicht 10 Stk.), nur wegen Windows 11 und dem fehlenden Chip. So eine Firmenpolitik ist extrem schlecht für die Ganze Welt, gerade was den Ressourcenverbrauch angeht. DIe Rechner sind alle fit – nur wegen der Sicherheitsunterstützung muss das ausrangiert werden. Dieses Geschäftsgebären sind die wahren Killer für diese Welt. Forciert durch Microsoft in dem Fall. Was für eine Verschwendung, nur um den Kunden eine Sicherheit zu verkaufen, die am Ende auch nicht sicherer ist. Es ist einfach nur ein üble kapitalistische Vorgehensweise die nicht schlimmer sein könnte. Lesetipp Bruce Schneier – click here to kill everybody!

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          Kazimoto

          @[P]-HEAD Habe gestern zum einschlafen Tron Legacy geschaut, da ist der Firmenboss zur Präsentation des neues „Encom OS12“ voll abgegangen, während die Mitarbeiter am Tisch etwas irritiert gefragt haben, was an dem OS denn „neu“ sei und der CEO antwortete, „na die 12“. Sehr aus der realen Welt gegriffen, ich musste ernsthaft lachen.

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      Armin Bauer RED

      @Tai Hallo Tai,
      wie du weißt bin ich ja auch beim M2 pro gelandet. Der wird es locker die nächsten 6-8 Jahre tun.
      Beim MacBook habe ich um Weihnachten rum bewusst zum M1 gegriffen. a) gefällt mir die Keilform besser. b) Der ist für Internet, Mail und Spiele, da reichen 10% der Prozessorleistung. Wenn du den OCLP Tipp früher raus gehauen hättest, würde es den evtl. gar nicht geben.

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        Tai AHU

        @Armin Bauer Gut. Beim Air ist zumindest bei der kleinsten Konfiguration auch der M1 die bessere Wahl.

        Finde OCLP gar nicht so gut. Es hat viel mehr Fallstricke, als du im Internet mitbekommst. Da hörst du in Foren: patche deinen 2008er MBP und es läuft Sonoma, war ganz easy. Einfach Käse. Die Installation ist nicht einfach, sind mehr Platten angeschlossen, bekommt schon mal die falsche einen neuen Bootsektor geschrieben. Den bekommst du auch nicht so einfach wieder runter ohne zu formatieren. OCLP geht für relativ neue Rechner, deren Komponenten größtenteils auf dem Stand sind, aber alte Rechner, no way. Eher Linux drauf, obwohl ich das auch nicht verwenden würde, aber schon erfolgreich gemacht habe.

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        TobyB RED

        @Armin Bauer , das M1 MBA kann man schon gut für die Musikproduktion nehmen, zu Lasten der Energieeffizienz kann man und sollte man den immer auf Hoher Leistung laufen lassen. Das thermale Drosseln der Leistung sollte man aber im Kopf haben. OLCP ist ne feine Sache, ich hab das für einige Macs gemacht, die Features die fehlen, vermisse ich nicht. Die Kisten können dann immer noch Aufgaben übernehmen. Ich hab so einen Mac Mini umgedreht, der noch Firewire hat und 32 Kanäle Audio vom Tascam DM4800 via AVB verteilen kann. Funktioniert super.

        • Profilbild
          Armin Bauer RED

          @TobyB Mein Problem war ja, dass der alte 20“ iMac als Bürorechner immer öfter Internetseiten nicht mehr darstellen konnte und Onlinebanking ging irgendwann auch nicht mehr vernünftig. Meine Internetpräsenz habe ich mit Adobe CS3-Dreamweaver unterhalten, das habe ich auf kein neueres System gekriegt.
          Also wurde der 27“ iMac vom Musiksystem zum Bürorechner degradiert. Internetseite wird jetzt nicht mehr mit dem sperrigen Dreamweaver erstellt und als neuer Musikrechner kam ein MacMini M2pro. Kann man nach 10-12 Jahren schon mal machen.
          Dasselbe mit dem MacBook Pro als Internetanbindung. Darf jetzt nach 13 Jahren in Rente und das MacBook M1 übernimmt. Sicher kann der auch Musik, werde ich im Urlaub mit einem Zoom H5 als Interface ausprobieren.
          Das zweite alte MacBook Pro darf immer noch als Recording-Device seinen Dienst tun und kann dank Mixing Station sogar das brandneue A&H CQ18T steuern.
          Im Grunde habe ich nun nach 12-13 Jahren 2 Devices mit überschaubarem finanziellem Einsatz ersetzt, die mechanisch durchaus noch liefen, aber inzwischen vom Betriebssystem ausgebremst werden. Damit bin ich für die nächsten 6-8 Jahre absolut sicher aufgestellt. Wer also an der Wertigkeit und Kosten/Nutzen-Relation von Apple Rechnern zweifelt…

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            TobyB RED

            @Armin Bauer Ich denke mit dem Setup wirst du ähnlich lange arbeiten können. Und mit Open Core Legacy Patcher kann man die „alten“ Kisten noch super am Leben erhalten und für andere Sachen nutzen. Wie geschrieben MacMini als Firewire AVB Bridge. Der finanzielle Aufwand hielt sich bei mir auch sin Grenzen, das MBA M1 gabs als „Angebot“ und den anderen Mac hab ich auch ziemlich günstig bekommen. Und die werden sicherlich auch 10 + Jahre laufen.

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    digital-synthologie AHU

    Gibt es irgendwelche alltägliche Programme, die die KI-Coprozessoren benutzen?
    Oder auch DAWs oder Plugins?

    Ich brauche ja nicht mal die ganzen Grafikkerne, die mein Prozessor so mitbringt.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @digital-synthologie Hi digital-synthologie,

      Ich gehe mal davon aus, das heißt nur, dass die Neural Engine weiter ausgebaut wird. Von der profitieren ja schon verschiedene Apps, besonders bei Video- und Bildbearbeitung, Rendering, Live Text, Übersetzter etc.

      Ich denke auch das könnte zukünftig ganz interessant werden für Text to Image-Prozesse auf Systemebene (Diagramme erstellen in Keynote, Pages oder so), bessere Sprachsteuerung oder Stem-Seperation in Logic.

    • Profilbild
      Tai AHU

      @digital-synthologie Ja, diese Frage führt nicht weiter. ist bei z.B. Excel auch so. Da sind Funktionen drin deren Namen ich noch nicht mal kenne. Kommt trotzdem mit. Obwohl in dem Programm bestimmt 90% lediglich die vier Grundrechenarten, die Summenfunktion und wenn es sehr hoch kommt noch wenn dann. Du bekommst alles und nutzt 3%

      Vermutlich sind das auch Funktionen, die du gar nicht mitbekommst. Bleibe ich mit einem Finger aus Versehen länger auf einer Person, wird diese freigestellt. Fotografiere ich ein Plakat, wird der Text darin erkannt. Vor einigen Jahren ohne OCR nicht möglich. Das könnte alles KI gestützt sein.

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    Fadermaster

    So lange es DAWs wie Studio One oder sogar Logic nicht gepillert kriegen, Performance UND Efficiency Cores zu nutzen, wird der M1 Pro der beste Prozessor für eine DAW bleiben.

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      bluebell AHU

      @Fadermaster Mich wundert ja, dass es in der Apple-Welt noch keinen Standard gibt, die Grafikeinheit für Berechnungen der Audio Plugins (z.B. für FFT) zu nutzen. Gerade in der Apple-Welt ist die Hardwarevielfalt ja überschaubar.

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        TobyB RED

        @bluebell , das dürfte eher daran liegen, wie der Entwickler so drauf ist. Und wie AMP und SMP verstehen und das GDC Konzept mit Daemons and Agents umsetzen. Apple gibt da jedenfalls Guidelines an die Hand.

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