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Green Box: E-Mu Proteus 1, Proteus 2, Proteus World

(ID: 245269)

MIDI Affärs

Wie ausgefuchst die Firmware des Proteus/1 ist, merken wir z. B. an der Tatsache, dass es uns möglich ist, Programmwechsel remappen zu können. Sagen wir, unser internes Programm liegt auf Speicherplatz 12. Nun soll während des Spiels der externe MIDI-Controller einen Program-Change auf die 26 machen, dabei soll aber auf das interne Programm 12 gewechselt werden. Also gehe ich in MIDI PROG und mappe mein Programm auf den MIDI PROGRAM Change 12, hier 026 > 12, Speichern  – fertig! Auf diese Weise können auch die hohen Programmnummern des Proteus per MIDI angewählt werden.  Die MIDI-Norm sieht Programmnummern größer als 127 nämlich gar nicht vor.

Damit nicht genug, auf eben diese einfache Art handelt der Proteus auch das interne Verknüpfen, Stapeln und Übereinanderlegen von Instrumenten ab. Welche ich dann wiederum als Presets speichern und somit meine Performance organisieren kann. Und hier ist wirklich kein Technikstudium nötig – „applied magic for the arts“, wie E-MU auf den Anleitungen notiert.

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Proteus/2 applied magic

Modulationen

Spezialität im Hause E-MU waren immer die Realtime-Filter und die Modulationen. Hier kommt unser Proteus/1 mit zwei LFOs und einer zusätzlichen Auxiliary DAHDSR daher, welche immer das primäre und sekundäre Instrument als Ziele haben. Die LFOs können hier als Quelle und als Ziel fungieren.  Das Pitch-Wheel kann einen LFO-Amount oder die Frequenz steuern. Ausnahme sind die Parameter Tone, Sample Start und Pan. Wer gut aufgepasst hat beim Abschnitt „Instrumente stapeln und verknüpfen“, der findet wohl in Verbindung mit SUB auch Wege zum Ziel ein Panning hinzubekommen. Dennoch haben wir auf Grund der Flexibilität der Quellen und der Ziele ein mächtiges Tool im grauen Gewand. Das sollte man trotz einiger Eigenheiten bei der Bedienung immer im Auge halten. Stichwort: Verknüpfen von Presets.

Proteus im Rack

Wahlverwandtschaften

Proteus/1, Proteus/2 und Proteus/3 sind bis auf die Wavetables in der Bedienung und Funktion identisch. Mit Erscheinen des Proteus/2 wurde eben dessen Soundset auch als ROM-Upgrade für den Proteus/1 angeboten und erweiterte diesen um klassische Instrumente und einige Schwingungsgrundformen.

Der Proteus/1 war die offensichtliche Pop- und Dance- Maschine. Der Autor zaubert hier ergänzend zu den Soundbeispielen das israelische Projekt Astral Projection mit „Trust in Trance“ aus dem Hut.

 

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Proteus/2 und Proteus/3 sind nun etwas spezieller. Der Einsatzbereich dieser beiden Klangerzeuger ist ein anderer. Proteus/2 konzentriert sich auf klassische Instrumente, während Proteus/3 sich auf Weltmusik und Ethnic Instruments fokussiert. Das mag man heutzutage alles anders lösen, dennoch finden wir in der Sektion Pads des Proteus/3 mit „Darkworld“ und „Arctic Vista“ Soundlandschaften, die mit etwas Modulationsarbeit den Zahn der Zeit überstehen. Die Perkussionsinstrumente sind allesamt erstklassig gesampelt. Besonderheit: Wir finden hier auch ein Er Hu (chinesische Fiedel) und ein Nian Hua. Wobei für diese Instrumente die Klaviatur nicht unbedingt der geeignetste Controller ist. Hier musste mit einigen Modulationen getrickst werden, damit annähert die Illusion aufkommt.

 

E-MU Proteus , zwei Knöpfe für die Ewigkeit

Quo Vadis – The X Files

Proteus/1, Proteus/2, Proteus/3 waren auf der einen Seite die Retter in der Not für E-MU und auf der anderen Seite auch die letzten unter der Ägide von Scott Wedge und Dave Rossum entstandenen Klangerzeuger. Zwar spülten die Verkäufe der Proteus Familie ordentlich Geld in die Kasse, was die Entwicklung  der neuen „G“-und  „H“- Chips ermöglichte. Allerdings blieb nach dem Scheitern der Gespräche mit Jobs nur der Weg einer Übernahme durch Creative Labs. Diese feuerten Wedge und setzten voll auf Rossum. Dennoch – der Proteus war ein Erfolg, und insbesondere der Proteus/1 lieferte die Basis für eine Reihe von Expandern, die wirklich den Sound der Neunziger bestimmten. Bis dann um die Jahrtausendwende dieses Geschäftsmodell zusammenbrach. Die Wahrheit ist irgendwo da draußen.

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Background

Man muss sich vor Augen halten, woher wir kommen. Ein aufgebohrter EIII kostete 28.000 DM (inkl. Erweiterung auf 8 MB RAM) 1988. Und war damit alles andere als für den Massenmarkt tauglich. Der Proteus/1 sollte der Befreiungsschlag werden.

Tatsächlich stammten die Samples des Proteus/1-3 aus der Library des Emulator III (ein Keyboard mit Analogfiltern). Diese Lib gab es später auch konvertiert für Emu IIIXP, Emax 1 & 2, und alle EMU IV Modelle. Zur Zeit, als der Proteus/1 herauskam (Preis DM 2.390 lt. Preisliste vom Synthesizerstudio Bonn, Stand 1. September 1989), kostete allerdings ein aufgebohrter Emulator III (Keyboard/Rack) lt. Preisliste vom Synthesizerstudio Bonn, Stand 1. September 1989 DM 31.400  (inkl. 4 MB Erweiterung auf 8 MB RAM und 40 MB Harddisk). Angekündigt war der Proteus bereits 1988 und löste wegen seines geplanten VK und mit dem Hinweis, dass es sich um die Sounds des EIII handele, einen regelrechten Boom aus. Die Verzögerung um ein Jahr bis zur Auslieferung war aber bereits damals ein Ärgernis.

Kurz zu den Erweiterungen:

Alle drei hatten in der Grundausstattung 4 MB RAM Sample-Wellenformen. Alle drei gab es auch als XR-Version. Diese hatte dann aber nur mehr Soundspeicher, nicht mehr Sample-RAM.

Die erste externe Erweiterung kam von PROTOLOGIC (heute sehr selten). Das ist ein 1 XR plus 4 MB mit Samples des Drittanbieters. Gleichzeitig wurde die Protologic-Version mit einem zusätzlichen 19″- Rahmen ausgestattet, der die Front des Proteus-Protologic auf 2 Höheneinheiten vergrösserte.

Der E-Mu Proteus 1 XR in der Protologic-Version

Hier der offizielle Prospekt zur Protologic-Version (bitte anklicken)

Das Ende einer Ära

Der Proteus markiert einerseits eine Zeitenwende, denn bis zum EIII waren E-MU Produkte wirklich hochpreisig, aber mit dem Ur-Proteus erschloss sich E-MU einen komplett neuen Markt und auch ein neues Geschäftsmodell – nämlich „Content vor Hardware“. Dennoch führte die EIII Misere letztlich dazu, dass E-MU mit Creative Labs zusammengehen musste. Hier erwiesen sich AKAI und andere Firmen als cleverer, weil sie frühzeitig auf die CD-ROM als Datenträger setzten und den Kunden ausreichend Futter gaben. Für die Marke E-MU aber begann nun ein schleichender Abwicklungsprozess, der sich in immer weiteren Aufgüssen der Proteus- Plattform niederschlug. Man machte zwar wenig Abstriche bei „Applied Magic“ und „Build like a Tank“. Aber die Innovation kam von anderen.

Nichtsdestotrotz waren und bleiben die Proteus ein Meilenstein. Sicher nicht in technischer Hinsicht, aber sie waren wichtig. Und die Samples haben in Crossover, Dance, Filmmusik hörbare Spuren hinterlassen.

 

Proteus Gruppenbild

 

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Fazit

Alle drei E-Mu Proteus Expander können heute durchaus noch eingesetzt werden,  hier muss mit den Möglichkeiten gespielt werden. Insbesondere der Proteus/1 dürfte sich auf Grund seiner Sample-Bänke durchaus gut in Rock, Pop und Dance machen. Die Sounds haben Biss und Tiefe. Die Drumkits bewegen sich auf einem sehr hohen Niveau. Proteus/2 und Proteus/3 haben sicher auch einen Nutzwert, insbesondere die PerKussionsinstrumente sind Güteklasse A.

 

Plus

  • Verarbeitung
  • Sound und Content des Proteus/1
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    costello RED

    Hi Toby, schöner Rückblick auf eine Zeit als RAM-Speicherplatz „noch in Goldstaub verwogen wurde“. So langsam lichten sich die Nebel im E-Mu-Dschungel, den ich bisher nie so ganz zu durchdringen vermochte. Bei den Klangbeispielen sind ein paar Juwelen dabei – der gläserne Sound von Wine, oder der Space Bass, der direkt Bowies „Low“ entsprungen scheint. Bei Like a Movie und Twin Peaks stört mich irgendetwas in der Mittellage des Klangs – sind’s die Celli? Keine Ahnung, aber das klingt etwas seifig. Die Bläser sind teilweise recht charakteristisch, aber nichts, was einen modernen Rompler (wie etwa meinen Kurzweil) ernsthaft herausfordern würde. Das ErHu allerdings ist wirklich toll – das allein würde den Kauf schon rechtfertigen :-)

    • Profilbild
      TobyB RED

      @costello Hallo Costello,

      Danke :-) Ich denke bei TwinsPeaks und Like a movie muss man mit dem EQ noch mal ran, die Mittellagen klingen ab Werk staubig. Die Pad vom /3 und die percussiven Klänge kann man noch gut brauchen. Am ErHu und NianHua hab ich länger gesessen. Einfach so die Klaviatur anstöpseln ist da nicht. Das ErHu habe ich mit dem Ribboncontroller gemacht und zusätzlich die internen Modulationen genutzt. Sonst bekommst du den Sound nicht hin, zum anderen die Skala muss auch passen, sonst klingt das nach einer Country & Western Fidel.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    „Bei den Klangbeispielen sind ein paar Juwelen dabei – der gläserne Sound von Wine, oder der Space Bass, der direkt Bowies „Low“ entsprungen scheint.“

    Yep! Nehme ich hier auch so wahr. Arctic Vista würde ich da auch noch mit reinnehmen. Stehe überhaupt nicht auf Rompler und Presetsounds, aber mit denen hier könnte man auch heute noch was Ordentliches auf die Beine stellen. Ansonsten sehe ich das auch eher kritisch. Generelle Muffigkeit und wenig „Strahlkraft“ im Sound. Ist aber in Anbetracht des Leistungsvermögens der damaligen Rompler auch nicht anders zu erwarten. Vor fast 30 Jahren aber noch heißer Shice.

    Schöner Einblick in die Proteus Reihe von Toby. Gut gemacht.

    • Profilbild
      costello RED

      Hi Wellenstrom, Arctic Vista gehört da auch dazu, ganz genau. Ich finde ja, Rompler sind schon okay, wenn Du Mellotron-Strings oder Chöre brauchst, ein altes RMI-Piano, oder ein Hohner Clavinet. Und wenn Du mit einer Band spielst, die „Papa was a rolling stone“ nachspielt, brauchst Du auch ’ne Harfe, Strings, Trumpet. Da haben die Workstations als Nachfahren der Rompler schon ihre Berechtigung.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @costello Ja, nee… vollkommen okay. Bin nur aus der Jugend heraus tischhupengeschädigt und -traumatisiert. Mittlerweile bin ich ja auch gar nicht mehr so puristisch unterwegs. Nutze ja auch G-Force Mellotron und String Machine z.B., die ja im Prinzip auch nix anderes als virtuelle Rompler sind. Aber als jemand, der nicht covert, präferiere ich natürlich alles, woraus ich den Sound von grundauf selbst generieren, bauen kann. Wenn ich mit ’ner Coverband unterwegs wäre, sähe das natürlich ganz anders aus. Klar! Da müsste man das liefern, was die Leute hören wollen – auch an Sounds.

    • Profilbild
      k.rausch AHU

      Fun Fact Proteus Sample Content: Reduzierung der Samplefrequenz je nach Instrument bis hart an die Grenze des Vertretbaren, durchaus auch mal 4 kHz. Mit diesem Trick schafft man viel Material in kleines ROM. Die Folge ist hier und dort mangelnde Brillanz. Roland mit seiner U-Serie war da ein bisschen schlauer :)

      • Profilbild
        Tai AHU

        @k.rausch @k.rausch Bin ich ganz deiner Meinung mit der Brillianz. Und auch, dass Roland das besser machte. Aber dann wieder einen Prozessor einbaute, der nicht mal fähig war 3 Parts gleichzeitig mit Modulation abzuspielen (JV 80), aber mit 8-facher Multitimbralität verkauft wurde.

        @Toby: Ich hatte damals das Vergnügen diese Kisten zu verkaufen. Bei mir ging übrigens 2 am besten, es gab ausser Kurzweil keine Konkurrenz. Aber die Geräte bestätigten auch jedes Vorurteil über amerikanische Instrumente: prima Software und irgedwie zusammengeschusterte Gehäuse. Ich erinnere mich an deutlich zu warm werdende Expander, was durch das Gehäuse, das immer ein bisschen so aussah, als wäre es zu klein, auch nicht gut unterstützt wurde. War doch irgend son Plastikdingens. Die Displaybeleuchtung wirkte auf mich, als hätten sie da noch irgendwo ein paar Birnchen organisiert, die dann seitlich reingepfriemelt wurden. Aber Software 1a, (ganz im Gegenteil zu den Japanern, die das nie hinbekamen) Hast du was gesucht, wurde das intuitiv rangekurbelt und geändert. Auch die Tricks bei der Schaltung (Sub 1, 2) und das PC Mapping war super

        • Profilbild
          TobyB RED

          @Tai Hallo Gaffer,

          das Einschleife nder FX und die Firmware sind Kasse, Bedienung auch. Mich würde mal interessieren, wer hat sich damals einen Proteus/2 gekauft? Das Gehäuse erinnert mich an die MOTU Gehäuse, die sehen nicht viel anders aus, mein 828 und der Proteus sind von hinten aus der Ferne nicht zu unterscheiden.

          Das MIDI Mapping der Programme ist so nützlich bei einer Performance, wie auch das später kommende Verketten von „Songs“.

          • Profilbild
            Tai AHU

            @TobyB Es gibt eine Haufen Musiker, die interessiert in Logic nur der Notendruck. Ginge auch mit Finale oder Sibelius. Genau die fanden den 2er prima. Wie gesagt, es gab keine Konkurrenz, was man beim 1er nicht sagen konnte. Dafür brachte die 3 totales Desinteresse. War zumindest in unserem Laden so

      • Profilbild
        TobyB RED

        @k.rausch Hallo Klaus,

        was stimmt. Wenn bei der U Serie z.b. U-110 die Bedienung nicht so arg wäre. Ich hab ja noch den ESI 4000 vor der Brust, das für mich beste Soundkit belegt grade 13KB. Allerdings ist es schon ein schlechter Witz, das die Firma die konsequent die Digitalisierung im Studio vorantrieb, nicht mehr existiert, daran konnte der Proteus auch nichts mehr ändern. Creative Labs konnte mit E-Mu nicht wirklich viel anfangen. Und welche Möglichkeiten hätten die gehabt. Siehe Turtle Beach Soundkarten. Und vermutlich quäkt bis heute auf diversen Soundlkarten noch Soundblaster. Im Gegensatz dazu erinnere mich damals in den 90ern wie die MacUser sich derbe Flamewars über Nubus vs. PCI gaben. Ich fand Nubus cool. Damit konnte man zu der Zeit seinen Rechner schon durch einen Anruf aufwecken. ;-) Hätte es eine Turtle Beach für MacOs gegeben, ich hätte sie gekauft. Allein wegen der E-Mu Chips drauf.

    • Profilbild
      TobyB RED

      Hallo Welle,

      Danke für die Blumen. Ich hab hier bei den Proteusen gelernt unterschätz niemals diese kleinen Kisten. Siehe ErHu. Ich denke, wenn ich heute noch in einer Rockband tastendrücken würde, wären der Gothic Choir und Like a Movie, eine Kombination aus SpaceBassPad und ArticVista ein Album lang meine Sounds. Damit wäre ich unter den Babygothmetallern voll der Hipster ;-)

  3. Profilbild
    Numitron AHU

    Schöner Artikel wieder in der wochendbeilage von Amazona.
    Astral projection super. Hab ich vor kurzem zufällig gehört, als der alte iPod Classic (ist meistens auf „shuffle Albums“) im Badezimmer einige Sachen gespielt hat.
    Stichwort accostrings, ich dachte die heißen mercatostrings, oder sind das 2 verschiedene?

    • Profilbild
      costello RED

      @Numitron Der E-Mu-Klassiker sind die „Arco“-Strings. Arco ist italienisch und bedeutet Bogen, die Arco-Spielweise ist die ganz normale Spielweise für Streichinstrumente, die immer vorausgesetzt wird, wenn nichts anderes vom Komponisten gefordert wird wie zum Beispiel Pizzicato, wo die Saiten gezupft werden. Marcato dagegen ist eine Vortragsanweisung, bei der eine oder mehrere Noten betont gespielt werden, was in der Regel durch dieses Zeichen > über der Note angegeben wird.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Numitron Hallo Numitron,

      Danke, Astral Projection sind schon cool, hier findest du mehr als 20 Sounds des Proteus/1 und den U-110 von Roland.

  4. Profilbild
    mdesign AHU

    habe damals den proteus gekauft, um unseren emulator III zu entlasten, dh als zusätzliche stimmen im hintergrund. die angeblich gleichen samples konnten im direkten vergleich keinesfalls bestehen, da hat nichts gefunkelt wie beim großen bruder. aber für bread and butter hat der proteus immer brav gewerkelt. am ende war er länger bei mir als der EIII …

  5. Profilbild
    Tyrell RED

    Proteus 1 besitze ich aus nostalgischen gründen. Es war mein allererster Midi-Expander. UNd den Worls habe ich mich erst vor ein paar Wochen zugelegt. Vor allem die Fantasie-Instrumente (Kombinationen aus mehreren Samples) sind teilweise wirklich sehr kreativ. Gerade da die Soundprogrammierer damals extrem eingeschränkt waren in ihren Möglichkeiten, haben sie im Proteus 1 und 3 wahre Wunder volbracht.

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Klasse Artikel, Toby! Und immer wieder interessant was es in den letzten Jahrzenten gegeben hat. Der Nutzen nach heutigen Gesichtspunkten liegt da glaube ich viel im Auge des Betrachters. Auf jeden Fall dienen solche Artikel dazu Interesse und Kreativität zu wecken. Bitte weiter so!

    @Numitron:
    Wochenendbeilage ist treffend. Ich warte auch immer schon darauf, welches (vergessene) Gerät hier jedes Wochenende besprochen wird. Definitiv ein Highlight bei Amazona. Dickes Lob auch an alle Autoren in diesem Bereich.

    • Profilbild
      Tyrell RED

      Vielen Dank für die Blumen. :-) Wird halt woche für Woche schwieriger – aber noch haben wir ein wenig Stoff.

    • Profilbild
      TobyB RED

      Hallo Daniel,

      Danke. :) Die Frage des Nutzens muss jeder für sich beantworten. Ich persönlich habe kein Problem mit Romplern, ich hatte grade wieder mein Korg m3r angeworfen, weil ich Lore und Universe brauchte. Und die Proteus Reihe ist ja auch sowas wie ein Urahn. Welcher für die Geschichte von E-MU aus ökonomischer Sicht nicht unwichtig war. Auch wenn ich es Schade finde, das die Firma die Digitalisierung als Pionier in die Studios brachte, zu früh die Segel streichte. Umso mehr freut es mich, das Rossum wieder aktiv ist und seine Idee weiter verfolgt.

  7. Profilbild
    Organist007 AHU

    Schöner Artikel, danke ! ich hatte damals den proteus 1.
    im rück blick sind allerdings die kurzweil geräte aus der zeit wesentlich besser
    z.b. die 1000 er serie mit den ergänzungsmodulen hx etc.

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