Support von AUv3 & für iPhone
Ohne viel Aufhebens wurde das Update 1.2 für die Korg iM1 veröffentlicht. Die iOS-App der Workstation-Legende ist schließlich bereits seit neun Jahren erhältlich (da war das VST Plug-in der M1 bereits 10 Jahre auf dem Markt). Das nun erfolgte Update der iOS-Version hat zwar nur einen geringen Umfang, beinhaltet jedoch zwei sehr wichtigen Features .
Korg iM1 1.2, Update der Synthesizer iOS-App
Die iM1-App war bislang nur für das iPad sowie als Erweiterung für Korg Gadget verfügbar. Mit dem Update 1.2 wird nun auch die Anwendung auf dem iPhone unterstützt. Ein Angabe ab welchem Modell bzw. OS-Version das möglich ist, wurde jedoch nicht mitgeteilt und sollte vorher individuell gecheckt werden.
Die zweite Neuerung ist der Support der AUv3-Schnittstelle. Damit lässt sich die iM1 auch in anderen Music-Apps als Plug-in nutzen.
Außerdem wird bei den Update-Notes von „various other tweaks“ gesprochen, die nicht näher erklärt werden, aber die Stabilität der App verbessern sollen.
Ab hier die Meldung vom 24. Mai 2015
Korg iM1 ist eine Emulation der ersten Music-Workstation im iOS-Format.
Korg iM1 ist sowohl als Stand-alone-App, als auch als Erweiterung für Korg Gadget konzipiert, das nun in der neuen 1.2 Version vorliegt.
Wie schon das Digital Legacy Plug-in der M1 ist auch iM1 mit den Sounds der 19 seinerzeit erhältlichen Erweiterungskarten ausgestattet. Für iM1 sind aber auch zusätzlich die Sounds der M1EX und T-Serie erhältlich. Damit stehen dann insgesamt ca. 3.300 Presets.
Neu bei iM1 sind zwei KaossPad-Felder, die zum Steuern von Tonhöhen, einschließlich Quantisierungsskalen, und Klangparametern genutzt werden können.
Korg iM1 kann über einen Lightning-Adapter mit einem MIDI-Keyboard angesteuert werden. Außerdem wird das neue „Bluetooth MIDI“ unterstützt, wofür iOS8 erforderlich ist.
Im Verbund mit Gadget kann Korg iM1 in die kleinen DAW-App eingebunden und z. B. mit den dortigen Sequencern gespielt werden. iM1 unterstützt Audiobus und Inter-App Audio, so dass es auch als Soundmodul für Garageband genutzt werden kann. Sound, die in iM1 erstellt werden können via iTunes auf das Legacy M1 Plug-in übertragen werden.
Die Handhabung ist erstaunlich gut gelungen. Die Editierung der Sounds geht leicht von der Hand. Der Klangcharakter des Originals wird nahezu werfet getroffen.
Hm, einerseits ist die Meldung sehr spannend, andererseits fällt mir auf, dass die Preise für iPad-Instrumente in letzter Zeit spürbar angestiegen sind. Das mag mit steigender Nachfrage und dem schlechten Dollarkurs zusammenhängen und der Gegenwert stimmt ja auch noch. Nur wenn ich bedenke, dass ein microKEY 25 mit knapp 70 Euro schon die M1 LE als Desktop-Variante enthält, stimmt das Verhältnis nicht so ganz. Vor einigen Jahren wurde der Fairlight CMI Pro mit 44 Euro als recht teuer angesehen, heute sind 20 bis 30 Euro für ein gutes Instrument normal. Ich mag mich täuschen, aber der iMS-20 lag auch bei um 15 Euro.
@Stephan Merk Ich vermute, die steigenden Preise sind Folge der Umsatz-Ernüchterung, welche der anfänglichen Euphorie weicht. So schön, wie es ist, was alles theoretisch geht, so muss man doch fragen, was in der Praxis damit auf Dauer anzustellen ist, wenn man es nicht wirklich benötigt und ob die Integration ins Setup wirklich ergonomischer ist, als konventionelle Hardware.
Die Zeit des Groschengrabes, in der man sich voller Begeisterung jeden Kram kostenpflichtig als App gekauft und auf sein Device installiert hat, ist (zumindest bei mir) vorbei.
@vssmnn Hallo vssmnn,
zur sinnvollen Einbindung ins Setup gibts mittlerweile mit Audiomux und Midimux stabile und livetaugliche Tools. Entscheidend ist ja halt immer was ich brauche und wie ich zum Ziel kommen möchte. Für mich ist das Ipad eine Ergänzung und Erweiterung. Korgs Idee die M1 aufs iPad zu bringen finde ich gut. Das Konzept als Standalone und Gadget ist geschickt gewählt. Korg hat sich für mich Gedanken gemacht, was sinnvolle Features sind.
@TobyB Wie ist das eigentlich, ist die M1 heute noch ein wirklich so gefragtes Instrument? Ich habe sie ja nun einige Jahre als Standalone- und PlugIN-Version unter Windows laufen. Inzwischen hängen mir die Sounds absolut zum Hals raus, klingen alle irgendwie gleich und abgedroschen. Daher wundert mich, dass die iPad-Variante so gefragt sein sollte. Allerdings bin ich kein Produzent und kann das natürlich nicht beurteilen.
@Stephan Merk Hallo Stephan,
was die Sounds angeht, da spielt ja immer so der Zeitgeschmack/Mode mit. Die M1 war mein erster Sythn/Rompler. Und ist hier immernoch im täglichen Einsatz. Gebrauchte M1 bekommt man um die 120€. Einige Sounds wie das Piano 16′ , 8′ und Ahhs/Ohhs und Choir funktionieren immer noch bei House, Dance, Trance. Für mich ist die Stärke der M1 nicht unbedingt ihre „Synthese“ sondern das Layern, Splitten und die Combinationen. Grade bei atmosphärischen Klängen. Für mich funktionierts. Und für das Gadget ist das iM1 eine sehr gut Ergänzung :-)
@Stephan Merk Ich finde iM1 jetzt eigentlich im Vergleich zu anderen Korg Apps nicht teurer. Der iMS20 stieg auch recht hoch ein, die von Stephan erwähnten 15 Euro dürften aus einer 50% Off Aktion von Korg gewesen sein, die es ja schon ein paar Mal gab?
@richard Du, wo Du das jetzt schreibst, kannst Du durchaus Recht haben. Ich bin kein wirklicher Apple-Nutzer und hatte eher zufällig ein iPad Mini bekommen, da hatte ich dann direkt geguckt und zugeschlagen. Da ich den Legacy Controller hatte sah ich darin immer eine für mich gute Lösung, um den Kauf des MS-20 Mini zu vermeiden. Vielleicht hatte ich da wirklich GLück und er lag bei 15 Euro. Gadget war jedenfalls deutlich teurer.
Seit heute steht der Korg iM1 im Appstore. Ein Update für Gadgets, das ihn zu dem App kompatiebel macht ist auch verfügbar. Der Preis beträgt wie vermutet zunächst 19,99€
@richard Hallo Richard, ach so, die M1 ist dann quasi ein Modul für Gadget und nicht eigenständig, wie iMS-20 und iPolySix?
@Stephan Merk Hallo Stephan,
sowohl als auch. Du kannst sie als Gadget nutzen. Als auch Standalone. Und da ich die App schon habe. Du kannst alle M1 und Legacy Programme via iTunes in die App laden und umgekehrt. Und die Korgies haben alle 8 originalen PCM Cards mitgeliefert. Optisch ist die App dem Look and Feel der Legacy Plugins nachempfunden, aber besser zu bedienen.
Das entsprechende Modul in Gadgets heisst „Darwin“, scheint aber nur zu funktionieren wennn iM1 besitzt (ein entsprechender Kauf-Link aus Gadgets führt ebenfalls zu iM1)
Danke, da ich Gadget bereits habe, obgleich ich damit nicht zurecht komme bislang, habe ich mir der Vollständigkeit halber die iM1 installiert. Bevor ich Deinen Kommentar gelesen hatte, fiel mir das mit der Übersichtlichkeit auch direkt auf. Auch die Latenz ist beim iPad Mini erstaunlich gering. In jedem Fall ist sie eine gute Möglichkeit, die M1 an sich mal kennenzulernen. Es scheint auch, als dass man sich bei den Programs etwas mehr Mühe gegeben hat, kann aber auch täuschen. Nach dem Start von Gadget wurde mir das Modul Darvin auch direkt angeboten.
Danke für die Info, wusste gar nicht, dass das Original so günstig gehandelt wird. Sie hatte mich nie wirklich interessiert, daher habe ich da auch nie in der Bucht nach gesucht. Das bekannte Piano und die Organ finden sich in meiner microSTATION übrigens auch, vom Klang würde ich meinen sogar recht authentisch. Zur M1 erinnere ich mich an das Album First von General Base, das ist fast eine M1 Demo-CD. ;)
@Stephan Merk Hallo Stephan,
die heutige EDM mit RnB Einschlag klingt auch nicht viel besser als General Base ;-) Apache und On & On, Rhythm and Drum, werden heute noch gefeiert… Die M1 haben so ihre Macken, wie auch die T3. Im Gegensatz zur App, sitzt da ne Lithium CR 2032(ö.ä) drin. Die Plastehalterung bricht hier gerne, was wiederum zum Speicherverlust führt. Das Drama hast du mit den PCM Karten, auch Batteriegepuffert. Für die Batterie in der M1 kannst du eine Schaltung mit Akku und Strom- und Spannungsteiler bauen. Aber falls du deine Programme auf den Memorycards gesichert hast. Das sind Punkte die meiner Einschätzung nach zum Preis in der Bucht führen, Zumal Korg die M1 wie einen Panzer verbaut hat, 24 Bodenplattenschrauben, 12 für die Schirmung und dann bist an der Platine. Und ich kenne einige Jazzmusiker, die halt auf die M1 Organe und Klaviere und einige Strings schwören. Und etliche Metalbands dürften ohne M1, T3 auch anders „klingen“. Ich hab erstmal alle meine Patches in die App gesichert und werd mal einige Vergleiche machen, ich denke die FX der App werden schon etwas digitaler klingen aber das ist nicht schlimm.
Danke, das erklärt zumindest die niedrigen Preise. Ich wollte erst meinen, CR-2032 ist ja gängig, aber wenn die Halterung bricht, ohje. Da dürfte man bei heutigen Zellen alle fünf Jahre den Schraubendreher zücken, spätestens alls 10. Und die Karten, waren das die PCMCIA-Karten, wie auch beispielsweise im KORG DDD-1? Die kriegt man doch bestimmt nicht häufig auf und zu…
@Stephan Merk Hallo Stephan,
der Schacht an der DDD1 sieht ähnlich aus.
Die Karten für diese Kisten sind wie Goldstaub ;-) ich denke die Karten sind frühe PCMCIA oder PC Karten. Wobei, ich denke das die eher mit Atari Memory Cards kompatibel sind. Hier hält die Batterie ein Jahr. Allerdings, habe ich mich vor 3 Jahren entschieden dies ganze Datensicherung mittels Software und einer AU/VST Entwicklungsumgebung namens ctrlr.org zu machen. Da ich nicht nur ein Gerät aus den 90ern habe, sondern D-550, M3R, D-110 und Korg T3 und andere. Und da zumindest für die Rolands die Programmer teurer sind als die Geräte, macht man sich da vorher Gedanken. Midiquest ist keine Alternative, das funktioniert nur mit bestimmten Firmwareversionen. Ich hab gestern erstmal angefangen meine ganzen Combis, Programme wegzusichern. Bis auf den nervigen weg über iTunes gibts nichts zu meckern. Klanglich ist die App sehr nahe am M1. Wenn Korg jetzt noch die Wavestation apped wäre das grade zu famos.
Ja, so habe ich das auch in Erinnerung. Aber mal ne ganz andere Frage: Gestern Abend habe ich mir das Einstellungsfenster der iM1 mal angesehen, da fiel mir mal wieder Bluetooth MIDI auf. Bei Module habe ich das auch schon gesehen und seinerzeit mal gegooglet. Da fand ich ein Start-Up zu einem Bluetooth-MIDI-Interface, das wäre ja eine geniale LÖsung und erspart diesen nervigen USB-Hub, den man zwischen nicht kompatible Keys schalten muss. Ich finde das beim iPad echt kurios vor Allem beim Legacy Controller: So angeschlossen meckert das Teil von wegen zu wenig Strom, ein passiver Hub dazwischen und alles läuft. Dabei fiel mir auch auf, dass man noch USB-Lautsprecher an den Hub anschließen kann und hat das Audio auch gleich aus der Kiste geholt.
@Stephan Merk Hallo Stephan,
wenn du auf „diesen Kommentar antworten“ klickst, kommen meine Antworten schneller ;-) Bluetooth Midi Interfaces sind schon eine praktische Sache, wenn die Konfiguration anständig gelöst ist und im Betrieb keine Störungen auftreten, die Latenz kann man gering halten. Das Ipad erlaubt seinem Zubehör maximal 500mA zu ziehen, danach meckert es. Ich habe für solche Hardware, einen D Link USB Hub, solange ich den nicht mit dem Mac verbinde arbeitet er als Verteiler für das Ipad.
Ich empfehle allerdings Midimux und Audiomux, im Verbund mit Iconnectivity 2+ / 4+. Das genügt semi und professionellen Anwendungen, läuft auf dem Ipad im Hintergrund usw. , desweiteren ist es interoperabel zwischen iOS und MacOS/WinXP/7, 8.1 . Unter Windows ist es alles andere als spassig einen Bluetoothtreiber mit niedriger Latenz zu kreiieren.
@TobyB Hi TobyFB,
na ob mein iPad Mini das nicht überfordert? Ich habe auf dem Musikrechner kein iTunes, nur Bonjour wurde mal mit installiert. Wenn das reicht? … Ansonsten würde mich viel mehr interessieren, das iPad als Soundlieferant fürs Keyb zu nutzen oder mit einer vollständigen Tastatur zu steuern. Das microKEY 61 läuft ohne Hub auch nicht und die microSTATION Mit MIDI Out würde sich da anbieten. Auch wäre es für mich fast idealer, das iPad über den MIDI Out der MPC anzusteuern. Software überfordert mich leider zu häufig und dann ist die Frage, wie die MPC Ren das findet. Zwar ist die Integration von VSTs inzwischen sehr gut, aber manchmal nimmt sie mir die gute Tat, ihr ein anderes Instrument vorzusetzen, etwas übel. Ich habe zwar einige iPad-Instrumente, auch AudioBus und einen Effektprozessor, aber ich verliere da schnell den Überblick und habe außer etwas rumzuklimpern wenig damit zustande gebracht.
@Stephan Merk Hallo Stephan,
die MPC Ren kann das Ipad steuern. Du kannst in der M1 App einen Midikanal wählen. Die Frage des Keyboards ist nicht so einfach, ich würde ein Masterkeyboard mit Schiebereglern und Encodern nehmen. Ich hab gestern mit der Korg Triton Taktile und der App experimentiert. Das funktioniert auch. Bei der Auswahl der Apps würde ich dir raten konzentriere dich auf die Tools die dich weiterbringen und die du brauchst.
@TobyB Siehste TobyFB, denn da liegt genau mein spezielles Problem. Für mich ist weniger relevant was ich brauche, sondern was ich bedienen kann. Das sehe ich immer erst, nachdem es läuft oder eben nicht. Das sind dann die Momente, wo ich PC Und iPad ins Nirvana und mir stattdessen eine 8-Spur-Bandmaschine und viele Hardware-Instrumente her wünsche. ;-) Aber das ist ein anderes Thema. Ich werde Google mal bemühen, vielleicht finde ich ja irgendwann mal die Muße, das mal auszuprobieren. Bestimmt gibt es irgendwo auch ein Tutorial für Gadget, dann könnte ich das ja alles am ipad direkt nutzen und bräuchte wirklich nur eine BT2MIDI-Bridge oder wie die Dinger heißen mögen. Jedenfalls stelle ich auch fest, dass mir die iM1 mehr Übersicht bietet und ich mindestens so das Instrument besser kennenlernen kann.
Auf der Homepage von Korg lese ich gerade, dass die App sogar in der Lage ist, via SysEx Daten mit dem originalen M1 auszutauschen. Wenn das stimmt, ist das ein echter Hammer. Ich suche nämlich schon lange nach einem brauchbaren Patch-Editor für meinen T1, und der sollte dann auch funktionieren (ist in der Lage, M1-Daten zu verarbeiten).
@waldgeist Hallo Waldgeist,
es geht sysex Daten sichern, via i Tunes in das Verzeichnis Laden.
@TobyB Hallo Tobi, Danke für die Antwort. Habe mir die App gestern gekauft, dann aber feststellen müssen, dass der Datenaustausch wohl nur in eine Richtung möglich ist: vom realen M1 zum iM1. Der Export aus dem iM1 in den M1 klappt wohl nicht, das geht nur in Richtung Legacy Collection M1. Ich finde das jammerschade und habe die App deshalb zurückgegeben. Schon bei der Legacy Collection konnte man Sysex nur in eine Richtung transportieren. In Foren las ich, das läge daran, dass die emulierten Romkarten teilweise Multisamples enthielten, die man nicht via Sysex in den M1 bekommen könne. Das ist zwar nachvollziehbar, wäre für mich aber eine akzeptable Einschränkung. Mein Traum wäre ein direktes Roundtrip-Editing von der iPad-App zum M1/T1 und wieder zurück. Das das möglich ist, zeigt Midi Quest, dort funktioniert das perfekt. Nur leider ist das Program ansonsten so altbacken und teuer, dass ich von einem Kauf abgesehen habe. Für Korg sollte es eigentlich ein Klacks sein, eine solche Roundtrip-Lösung zu bauen, das Sysex-Format des M1 ist hier simpel aufgebaut.
@waldgeist Hallo Waldgeist,
mir gings im Prinzip um die Sicherung der Patches und ne M1 passt schlecht ins Handgepäck. Ich hatte mal vor für die M und T von Korg mit ctrlr eine Umgebung zu bauen, da ich Midiquest nicht mag. Ich werd da noch mal drüber nachdenken.
@TobyB Hallo Toby, ist ja witzig, genau dasselbe hatte ich auch schon begonnen. Leider bin ich aus Zeitgründen nicht allzu weit gekommen. Es gab ja sogar schon jemanden, der eine Ctrlr-Erweiterung angekündigt hatte, die vielversprechend war, nur leider wurde die wohl auch nie fertig.
@waldgeist Hallo waldgeist,
der Punkt bei ctrlr ist halt, selber machen. ;-) Zudem weichen je nach Firmwarestand der M1 und Tx die Parameter und Aufrufe von der Dokumentation ab. Das ist dann sehr zeitaufwendig und auch frustrierend. Da jeder zu implementierende Parameter erstmal gefunden werden will. Ich muss das wirklich erstmal drüber nachdenken. Aber zumindestens hat Korg ja mitgedacht und lässt den SysEx-Import in eine Richtung zu. Was sehr gut funktioniert, ich habe erstmal alle Patches weggesichert, falls ich mal wieder vergesse, Batterien zu wechseln ;-) Auf meiner Wunschliste steht jetzt noch die Wavestation und die 01/w.
@TobyB Hallo Toby, ich wusste offen gestanden gar nicht, dass es unterschiedliche Firmware-Versionen dieser Geräte gibt. Lohnt sich hier ein Upgrade? Ich habe hier gleich zwei T1 stehen, mit denen ich sehr gerne arbeite (v.a. als Masterkeyboard / Stagepiano).
@waldgeist Hallo Waldgeist,
bei der M1 war OS #29 das finale Release, im Prinzip haben die in den Updates immer Fehler bereinigt oder Funktionen angeflanscht. Version ist zu sehen nach dem Einschalten. Bei der T Serie gehe ich davon aus, meine T3 hat einen Versionsstand von #18(letzte Version wohl #28). Die Spezialitäten merkst z.b. dann wenn dir das Diskettenlaufwerk der T Modelle abraucht und du auf die Idee kommst hier einen Floppy Emulator einzubauen ;-) Ich würde die Geräte nicht mehr flashen, wenn in deinen Ts noch ein Bug drinnen ist, würde ich ihn da lassen, die Elektronik und Chips Ende 80er, Anfang 90er hat so einige Lösungen, die man heute als „rustikal“ bezeichnen würde. Selbst wenn die Klangerzeugung abraucht läuft bei den Korgies noch das Midi und die Masterkeyboardfunktion, bei der M1 auch der interne Sequencer. das gilt für die T Serie auch. Die Klänge kann ich partiell in Samplerinstrumenten ersetzen, habe aber dann immernoch mein persönliches Spielgefühl auf einer anständigen Klaviatur, die was abkann.
Grüße Tob
@TobyB Ja, sehe ich auch so. Ich habe meine T1 fast schon „runderneuern“ lassen (Austausch Taster, Displaybeleuchtung, bei einer war zusätzlich das Netzteil abgeraucht). Dabei habe ich schon bemerkt, wie wenig Technik eigentlich drin ist – das Gehäuse ist fast leer. Macht aber nichts, ich liebe die Geräte, für mich gibt es kein besseres Stage Piano. Vor allem hat man ordentlich Platz, um etwas darauf zu platzieren. Nur ein bisserl schwer ist das Teil.
@waldgeist Hallo Waldgeist,
noch ein Nachtrag, ich hab gestern mal eine Testsession mit SysEx Daten gemacht. Hier hat mir Klaus Peter Rausch mal ein paar seiner Kreationen für M1 geschickt, ich musste diese erst in die T3 laden, damit iM1 die versteht, kurioserweise, frass die Korg Legacy Collection die Daten aber der Export in Richtung iTunes und dann iM1 funktionierte so nicht. Auf der anderen Seite wurden meine UserSysEx Daten von M1 und T3 ohne meckern gefressen und anschliessend in in der iM1 User Libary angezeigt. Da ich ja explizit die Programme der M1, M1EX und T Serie importieren kann, versteh ich es grade nicht. Ich hab mal eine Email in Richtung Korg abgesetzt und gefragt was das sein könnte, gleichzeitig hab ich gefragt, wie es aussieht mit einer Funktion den SysEx Dump via Midi entgegen zu nehmen und auch wieder retour senden zu können. Ich denke das wären Features die nicht nur ich brauche. Zumal klanglich hören nur Besitzer der Originale die Unterschiede. Und nachwievor bin ich von der Idee einer M1 Togo und T x Togo schwer begeistert.
Grüsse ToB
@TobyB Hallo Toby,
Danke für die Infos. Sollte Korg tatsächlich antworten, dass sie einen Roundtrip via Midi Sysex planen, lass es mich bitte wissen. Das wäre für mich eine absolute Killer-App, und dafür würde ich sie auch sehr gerne wieder kaufen. Das Einbinden des iM1 als iPad-Synth in mein Setup ist mir zu umständlich und fehleranfällig, habe ich schon mit dem Thor nicht ernsthaft gemacht. Aber zum Soundbasteln und anschließend via Sysex an den T1 senden, wäre das der Oberhammer.
Ich weiß, dass ich etwas der Zeit nachhänge, doch im www spielt dies ja nun auch wieder nicht so die Rolle.
Hab mir den iM1 zugelegt und bin begeistert … bis auf:
Wie kann ich die Filter, Hüllkurven, FX, … mit meinem USB-Keybord anspielen. Außer Noten und Pitchbend scheint hier keine Möglichkeit für vorgesehen zu sein.
Kein MIDI learn?? Das wundert mich doch sehr, in der heutigen Zeit, … oder hab‘ ich’s noch nicht gefunden?
Oder will Korg, dass man nur mit den Firmeneigenen Controller arbeiten kann? Das würde mich schon sehr ärgern.
Naja, und noch was: Beim Speichern der eigenen Sounds hängt es und dann auch folglich beim übertragen in den Gadgets iM1.
Hat jemand vielleicht ne iM1-MIDI-Lösung für mich?
Ha, und zum ersten April 24 als AUv3. Kein Scherz, habe es runtergeladen. Da besteht ja noch Hoffnung für Odyssei, MonoPoly, Wavestation, iMS-20, Polysix
@Tai Kauf auch das Triton-VST, absolute Empfehlung.
@Tai , der eigentliche Witz ist vielmehr, dass es nun auch eine iPhone Version gibt, die aber extra kostet ;-) Universal Binaries sind vermutlich ökonomisch zu einfach gedacht. Wenn man Oddy, Wavestation, Mono/Poly und Gadget3 auf dem iPhone haben kann, sollte iM1 auch drin sein. Da lob ich mir den „Asbach“ Sunrizer, Universal Binary. Läuft ohne Extras, auf Mac, Pad, Phone.
@TobyB „Da lob ich mir den „Asbach“ Sunrizer, Universal Binary. Läuft ohne Extras, auf Mac, Pad, Phone.“
Der einer meiner absoluten standard Synths ist und irgendwie genau das vermittelt was ein Synth vermitteln muss. Super Presets, klassische aber auch fähige Architektur, die dazu noch gut klingt.
@Kazimoto , Sunrizer kann man als Klassiker bezeichnen, die App hat seit 2011 mehrere OS Wechsel überstanden und als eine der ersten die kenne auf 64 bit gesetzt. Und läuft immer noch. Ich setze ihn gerne für ARP, Pads und Brass ein.
@TobyB Ich finde, wir brauchen unbedingt eine Liste mit Universal Binaries, die auch tatsächlich auf iOS und Mac laufen.
@Tai genau! Die Fragmentierung macht irgendwie nur okönomisch Sinn, idealerweise kann der Entwickler eine App 4fach monetarisieren. iPhone, iPhone, Mac, Apple TV. Ich hab mit zwei iPhones, iPads, Interfaces, MX-1 und einer Akai Force schon Gigs abgerissen. Und da nun selber schon Apps für Android, Apple programmiert hab, weiss ich das es im Zweifelsfall nur ein Haken setzen ist.
@TobyB Das weiss ich. Ich möchte die Liste, damit jeder, der Mac und iOS besitzt, nachsehen kann, ob bei einem seiner Programme der Haken gesetzt IST.
@TobyB Die extra 17,99 sind vermutlich ein Fehler, habe das im AppStore schon gepostet. Da gehört ein „Käufe aktualisieren“ Button hin
@Tai Hoffnung bestand ja immer. Und mit dem Gadget Update wurde es ziemlich konkret, da sie da ja geschrieben haben, dass der Rest nach und nach geupdatet wird.
@oldwired Danke oldwired. Ja, das mit dem Rest habe ich nicht mitbekommen und dabei soooooo lange gewartet. Gadget habe ich nie ernst genommen. Ich brauche keinen x-ten Sequenzer, die Umbenennungen fand ich superblöde. Runtergeladen und gleich gelöscht.
Triton VST dürfte in Logic für iPad nicht laufen, auf dem Mac habe ich mal reingehört. Dutzende Pianos, war nicht so mein Ding. Ist iM1 nebenbei auch nicht so, habe es trotzdem, aber lässt hoffen auf die für mich interessanten KORG PlugIns, Odyssei, Wavestation, MonoPoly und MS-20, die alle noch nicht AUv3 kompatibel sind.