Cooler Desktop Synth ala MC-202
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Da ein Schneesturm von „epischen Ausmaßen“ Portland, die Heimstatt von Malekko Heavy Industry getroffen hat, musste man die zur NAMM geplante Release von drei neuen Geräten abblasen. Leider, denn die Manther, Mr.D und BFF gehörten eigentlich als echte Highlights vorgestellt.
Josh Holley, der auch die analogen Module für das Roland System 500 entwickelt hat, lehnt auch seine neuen Maschinen bei Klassikern von Roland an, ohne diese zu kopieren. Wegen des Wetterdesasters hat man auch keine Presse-Infos und Fotos der Prototypen bereitgestellt, Als Quelle diente uns ein Video von den Kollegen von Sonicstate, das leider nur in mittelprächtiger Qualität hochgeladen wurde. Aber zumindest die wichtigsten Specs konnte man erfahren.
Malekko Manther Synthesizer
Mit Struktur, Ausstattung und Faderbestückung erinnert dieser monophone Synthesizer durchaus an die MC202. Die Tonerzeugung ist mit Curtis Chips realisiert. Der VCO, dessen Schwingungsformen sowie Noise und Sub OSC über einen Mixer ausgewählt bzw. gemischt werden können, arbeitet mit einem CEM3340 und das Filter (Tiefpass) mit einem CEM3320.
Außerdem verfügt Manther über einen integrierten Stepsequencer und neben MIDI-Anschlüssen sind auch eine Anzahl von CV/Gate-Buchsen zu erkennen.
Mr.D
Analoge Drummaschinen gibt es zur Zeit so einige, aber Mr.D könnte durchaus interessant werden. Das Drumkit besteht aus zwei Kicks, Snare, zwei Toms, Cymbal und Hihats. Alle Instrumente sind analog, haben Einzelausgänge und Trigger-Eingänge. Bei den Kicks gibt es Hardclip und Softclip, ebenso ist ein analoger Bitcrusher vorhanden. Josh Holley mag nach eigener Aussage „trashy drums“. Der Master-Ausgang verfügt über einen Kompressor und eine Overdrive. Der Klang soll eher hart als zahm sein, offenbar keine all zu große Nähe zu TR-808/909?
Der Sequencer kann Pattern mit bis zu 64 Steps erzeugen. Es gibt eine regelbare „Probability“ (Wahrscheinlichkeit) pro Instrument sowie Repeat, Delay und Swing. Auch Polyrhythmik soll möglich sein.
BFF
In Zusammenarbeit mit Scott Jaeger (aka The Harvestman) entstand ein Synthesizer, der Wavetable Oszillatoren, nach dem Modul Piston Honda, mit analogen Filtern auf CEM3320 (Clone-Version) Basis vereint. Jaeger spricht von vier Stimmen, wobei speziell bei der Ansteuerung durch den internen Sequencer er noch nicht sagen konnte, ob es vier monophone Stimmen sind oder man diese auch polyphon nutzen können wird. Jedenfalls wird jede der vier Sequencerspuren auch über eigene CV/Gate-Ausgänge ausgegeben.
Beim Oszillator wird es vier Wavetables geben, durch die man per Fader oder Modulation fahren kann. Nachfolgend faltet ein zusätzlicher Waveshaper die Tables zusammen. Weitere Oszillator-Funktionen sind über ein Display zu erreichen. Als Modulationsquellen erkennt man zwei Hüllkurven und einen LFO und es gibt ein (globales?) Delay.
Trotz der wetterbedingten Verzögerung will man mit der Auslieferung im März beginnen. Manther und Mr.D sollen 599 Dollar kosten, der Preis von BBF soll bei 649 Dollar liegen.
Hier noch das Video von Sonicstate, in dem Josh und Scott ihre Geräte vorstellen:
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GENAU SO muss das aussehen! Absolutes Highlight bisher!
@swellkoerper Sehe ich genauso. Hab mal eine pre-order angefragt. Den Manther will ich näher kennenlernen.
Feines Teil !!!!
Ich bin mal sehr gespannt auf Demos! War bislang immer sehr begeistert von Malekko. Interessant auch, dass Sie den Weg Table-Top-Boxen gehen in einer Zeit, in denen alle eher in Eurorack machen. Vom Konzept her wäre das im Rack wahrscheinlich auch so nicht umsetzbar gewesen…oder äußerst fummelig ;)
Oh! Ooohhhh!
Beim Manther kribbelt es aber so was von in den Fingern. Und auch Mr. D sollte man zumindest mal rein hören.
Ich bin auch schon sehr gespannt. Kann man sich auch direkt ein Bild von den neuen Curtis Chips machen.
Interessant finde ich die Instrumentewahl bei der Drummachine. Kein Clap, Rim oder andere Percussion, dafür zwei Kicks…
Ja, genau so müssen Maschinen aussehen! Das Design ist sehr gelungen und ich denke klanglich werden sie auch überzeugen, dank Curtis Chips.
So liebe Roländer, nehmt euch ein Beispiel und baut uns bitte eine analoge Mc202 mk2 oder so ähnlich. Andere können es doch auch.
@patchpoint Das kannst Du getrost vergessen!.. Von Roland kommt da nix. Muss aber auch nicht, andere können ja offensichtlich auch gutes Zeugs bauen ^^. Der Manther sieht schon vielversprechend aus. Mal sehen wie der klingt. Dazu noch den TT-78 und fertig ist die „Early 80’s Soundfabrik“ ^^…
Also ich freue mich vorallem auf den BFF. Wavetables, Polyphonie, analoger Filter, Sequenzer und CV/Gate – Eigentlich ein Knaller :)
ist denn schon ein deutscher Vertrieb bekannt?
Huhu :) was ist den ein analoger bitcrusher ?