Das Nord Piano 3 ist eine klare und logische Weiterentwicklung von Clavia. Der Speicher von Piano- und Sample Synth-Sektion wurde verdoppelt und somit an die aktuellen Anforderungen der neusten Clavia Sounds angepasst. Ebenso bieten beide Sektionen nun deutlich mehr Klangbearbeitungsmöglichkeiten, wie immer und alles im direkten Zugriff.
Eine deutlich bessere Bedienung geht mit dem neuen OLED-Display einher. Diese stellt auf größerem Raum alle Informationen sehr gut dar. Leichte Verbesserungen gibt es ebenfalls bei den Effekten zu vermelden. Positiv hervorheben muss man die sehr gute Tastatur des Nord Piano 3 und die gewohnt gute Verarbeitungsqualität von Gehäuse und Bedienelementen.
Alles in allem ein gutes Stagepiano mit klarem Fokus auf dem Spielen von Piano-Sounds, wobei der Preis mit derzeit 2.700,- Euro sehr hoch angesiedelt ist und verglichen mit der Einführung des Nord Pianos 2 noch mal um 200,- Euro angestiegen ist. Bleibt die Frage ob der Electro 5 HP mit einer Oktave weniger nicht die bessere Alternative ist, denn hier bekommt man für 300,- Euro weniger den gleichen Speicherplatz für Pianos/Sample Synth wie beim Nord Piano 3, dazu aber noch die sehr gute Orgelsimulation geboten.
Plus
- Klang
- Tastatur
- Verarbeitung
Minus
- Preis
- Splitpunkt nicht frei wählbar
- weniger Speicherplatz für Programme
Preis
- Ladenpreis: 2.699,- Euro
Links
Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen.
Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.
Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion
Leser-Story erstellen
ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben. Noch nicht registriert?
Guter Artikel, vielen Dank. Aber warum wird bei den Klangbeispielen ausgerechnet das Italian Grand in der XL-Version gebracht? Dies ist doch das kleinste XL-Piano-Sample, das ja sogar in meinen Electro 4D passt. Bei der Speichervergrößerung des Piano 3 hätten mich eher die wirklich dicken Brummer interessiert…
Heiland, was ist beim Wurlitzer Sample auf dem rechten Kanal zwischen 15 und 19 Sekunden passiert?
@Filterspiel ein Datenfehler. Wird ausgebessert sobald Felix aus dem Urlaub zurück ist ;-)
@Filterspiel Hallo Filterspiel,
ist jetzt ausgebessert, danke nochmal für die Info :-)
Das Piano auf der (Profi-)Bühne zu sehen, halte ich für eine angemessene Einschätzung. Die Pianosounds sind zum Glück nicht mehr ganz so bright und ‚flach‘, wie sie einst waren. Im Studio habe ich mich allerdings für Pianoteq und die dortigen Models entschieden. Ich bin gespannt, ab wann auch auf den Bühnen Models den Vorzug gewinnen.
@MidiDino Darauf warte ich seit 20 Jahren
Die Erfindung des 10000sten EPianos, da sag ich nur mal wieder nett. Es hilft wirklich kein Testbericht der Welt, da muss man selber ab in laden und spielen wenn man es kann. Die Features sind üppig für live Konzerte super gut.