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Behringer Polysource, polyphoner Analog-Synthesizer – Entwurf

8-stimmiger Moog Source-Klon

18. Juli 2023

behringer polysource polyphoner synthesizer moog source

Der Behringer Polysource ist ein früher Entwurf eines polyphonen Analog-Synthesizers. Die Idee ist offensichtlich an den monophonen Moog Source angelehnt.

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Nachtrag von 18. Juli 2023

Inzwischen wurde der Entwurf überarbeitet und die Anordnung der Bedienelemente geändert.

behringer polysource entwurf 2

Der zweite Entwurf des Behringer Polysource.

Behringer Polysource, polyphoner Analog-Synthesizer

Der Moog Source war ein speicherbarer Mono-Synth, der von 1981 bis 1983 produziert wurde. Er besaß im Gegensatz zu den anderen analogen Synthesizern keine Regler für die Parameter. Stattdessen wurden die Funktionen mit Folientastern angewählt und dann die Werte über ein Dial und ein zweistelliges Display eingegeben. Das war keine sehr populäre Lösung.

Der Polysource würde sich hierin vom Original unterscheiden, denn das Gerät würde für einige Funktionen Drehregler bekommen, darunter Filter Cutoff und Resonance, Mixer, Hüllkurven.
Der Synthesizer soll acht Stimmen haben und speicherbar sein. Die Memory-Sektion gleicht dem Pro-800, in dessen Preisregion der Polysource dann auch liegen könnte. Das wären nach dem derzeitigen Stand 389,- Euro.

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Behringer Pro-800
Behringer Pro-800
Kundenbewertung:
(91)

Ähnlich wie beim Behringer Enigma handelt es sich beim Polysource um einen sehr frühen Entwurf als Rendering. Hiermit will man vermutlich zunächst Feedback sammeln, bevor man über weitere Schritte entscheidet.

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Als Plattform dient wieder das übliche Format der Behringer Desktop-Synthesizer, die alternativ auch in ein Eurorack-Case eingesetzt werden können. Die Anschlüsse für Audio und MIDI sind auf dem Panel und auf der Rückseite des Gehäuses parallel vorhanden. Zusätzlich gibt es auf der Rückseite auch einen USB-Port für MIDI und Firmware-Updates.

behringer polysource polyphoner synthesizer rear

Unter diesem Link findet ihr unsere Vintage-Story zum Moog Source.

moog source

Unter diesem Link findet ihr den Amazona.de-Statusreport zu allen bisher publizierten Synthesizer-Projekten von Behringer.

 

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Moog Source wollte damals besonders modern sein und schaffte alle Regler ab😭. Zum Glück hat sich Behringer hier nicht akribisch dran gehalten und dies auch mit geklont sonst 😵‍💫🤬😡hätte die ganze Welt einen Aufstand geprobt! Stattdessen geht die Geschichte mal wieder sehr gut aus. Es gibt Drehregler in Hülle und Fülle dazu 8x Stimmen!!! Und einen Hammer Einkaufspreis 🤑der aufhören lässt. Typisch ist natürlich mal wieder, dass Vorfreude wieder die schönste Freude ist und alle wieder warten müssen. Ich beruhige mich inzwischen mit meinem Pro 800 und konzentriere mich auf die Musik. Bis zum 17. Juli bin ich trotzdem sehr gespannt!

  2. Profilbild
    Codeman1965 AHU

    Über den Sound des Originals gibt es nicht viel zu Diskutieren.
    Über das Design schon eher, nicht nur Frisuren und Klamotten waren in den Achzigern mitunter grenzwertig… :-)

    Wenn Behringer an den Sound herankommt, wird das Instrument seine Abnehmer finden (vllt. auch mich), gerade wegen des direkten Zugriffs auf wichtige Parameter…

    Schmunzeln musste ich beim Anblick der Segment-Anzeige im Rendering:
    800(!) Speicherplätze, oder eher ein schnelles Copy&Paste aus dem Pro-800? Egal…
    Ein kleines, 2zeiliges Display würde ich besser finden, wäre aber für mich kein Hinderungsgrund.

    Ich hätte aber noch mehr Interesse an einer Tastatur-Version.
    Ich mag „Alles unter einem Dach“…

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Codeman1965 Das hat mich jetzt echt getroffen 😂 ich fand den Source auch optisch immer einen der lässigsten überhaupt, im Gegensatz zum Beispiel zu den Miami Vice Bundfaltenentgleisungen oder diesen Rosa/Pink Farben, die heute bei allem, was mit 80er veröffentlich wird, vorherrschen.

      Das ist echt eines der elenden Sachen, wenn man schon älter ist: man muss immer wieder durch bestimmte optische oder akustische Höllen gehen 😂

    • Profilbild
      Peter Großartig

      @Codeman1965 Design, nunja. Wenn man es mit heutigen Moogs a la Matriarch vergleicht, gewinnt der Source.

      > Über das Design schon eher, nicht nur Frisuren und Klamotten waren in den Achzigern mitunter grenzwertig… :-)

      Ebenso: wenn man selbige mit heute vergleicht, oft lieber die 1980er.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Wäre super wenn
    – der sehr spezielle Source Charakter getroffen wird
    – Behringer alle (lahmen) Folientasten mit schnellen farbigen 909 Style Schaltern ersetzen würde
    – der output nicht drunter leidet wie beim Poly D. Entweder zwei outputs für Mono- und Polybetrieb oder zumindest zwei outputs für je 4 Stimmen oder …?

    • Profilbild
      microbug

      Ach, nicht schon wieder das Gejammer über angebliche Folientasten.
      Dort werden garantiert die gleichen Taster wie beim Pro 800 zum Einsatz kommen, das sind Membrantastenfelder, also gleiche Technik wie in den normalen Tastern mit Klick, nur daß die Membran zwischen zwei Folien sitzt. Diese Technik wird sowohl in der Medizintechnik und Industrie seit Jahrzehnten eingesetzt und hat sich bewährt – im Gegensatz zu so Frickellösungen wie beim DX7 und JX-8P, bei dem unter der Folie normale Taster mit Stößel sitzen, deren Kanten und kleine Auflagefläche irgendwann zum Einreißen der Folie führen, was bei Membrantastenfeldern nicht passieren kann, weil es keine scharfen Kanten und eine größere Druckfläche gibt.
      909-style Taster wären deutlich teurer, weil da auch mehr Ausschnitte ins Gehäuse gemacht werden müssen – Tooling kostet halt.

  4. Profilbild
    Stratosphere AHU

    Das Design gefällt mir sehr gut. Aber klar, ist Geschmacksache.
    Das Gerät hat 2 Osc pro Stimme, Sync , Filter FM, 2 vollwertige ADSR Hüllkurven, Hoch- und Tiefpassfilter und 2 LFOs für Modulationen.
    Wenn Preis und Sound stimmen, definitiv GAS verdächtig 🤨

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Den Mono Output verstehe ich echt nicht. Warum nicht 2x 4 Stimmen summieren und damit mehr headroom für den Sound haben?

  6. Profilbild
    PaulusS

    EInzelausgänge pro Stimme – das wäre was!
    Wahrscheinlich eher bei den höherpreisigen Modellen denkbar.

    • Profilbild
      microbug

      @PaulusS Nein, eigentlich nicht. Die Stimmen haben ja bereits einzelne Ausgänge, die werden aber normal innerhalb mit Widerständen und einem OpAmp summiert. Je nach Schaltung muß man nur 2 4fach-OpAmps und ein paar externe Bauteile zusätzlich einbauen – beim ersten Microwave ließen sich die Stimmen ja auch einzeln nachträglich rausführen.
      Einzelausgänge pro Stimme sind aber nur sinnvoll, wenn man auch den MIDI Mono Mode (kennt heute keiner mehr, das ist ein Monophoner Multimode, wo jeder Stimme einen eigenen Sound haben konnte, war mal für Gitarrensynthesizer gedacht und gibts nur in wenigen Synths, wie zB dem SCI SixTrak) implementiert. oder sowas wie beim Microwave I.

  7. Profilbild
    Robby

    Ich finde die rotierenden Stimmen im Panorama auch schön, Kenne ich von Oberheim Xpander

  8. Profilbild
    Ashatur AHU

    Ebenso finde ich den Polysource wie den Pro 800 interessant aber wiso Folientasten die waren bei den Musikern noch nie beliebt. Da hätte man sich lieber auf 6 Stimmen geeinigt und den Geräten gescheite Knöppe spendiert oder man würde an der 500 Euro Grenze kratzen und das wäre für einen 8 Stimmigen Analogsynth. noch immer günstig.

    • Profilbild
      microbug

      @Ashatur Nochmal: das sind garantiert die gleichen Membrantaster wie beim Pro 800, und keine Folientaster wie beim Original oder Chroma Polaris – siehe mein Kommentar dazu weiter oben.

  9. Profilbild
    Jazzheini

    4 Stimmen und dafür Stereo hätte ich zwar besser gefunden, aber vermutlich wäre das dann erheblicher Mehraufwand gewesen, und vielleicht wärs dann auch klanglich anders.
    Wäre vielleicht der erste Behringer, der mich wirklich interessiert. Wenn der Sound auch schön moogish wird …

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