Behringer-Synths als VSTi's
Behringer hatte in der Vergangenheit schon öfter mal davon gesprochen, dass man auch Plug-ins entwickeln möchte. Heute wurden nun die ersten konkreten Entwürfe für Software-Synthesizer gezeigt.
Eines der vielen Projekte, die man bei Behringer betreibt, ist eine DAW, die sogar kostenlos sein soll. Hier findet ihr die Meldung von März 2020 dazu. Da man zu einer DAW auch Plug-ins benötigt, werden solche ebenfalls entwickelt. Zum Teil sollen diese ebenfalls kostenlos sein, andere werden einen Preis haben, wenngleich man von einem „small amount“ spricht. Ob die drei jetzt gezeigten Plug-ins zu den kostenlosen gehören werden, wurde nicht explizit mitgeteilt.
Mit der Umsetzung wurde das dänische Team von TC Electronics beauftragt, die von weiteren VST-Entwickler unterstützt werden. Dass es sich bei den ersten drei gezeigten VSTi’s um Pendents zu den Hardware-Modellen Pro-16, Wave und UB-Xa handelt, ist kein Zufall. Die Plug-ins sollen auch eine Integration der analogen Synthesizer ermöglichen.
Die Plug-ins werden jedoch erst veröffentlicht, wenn auch die Behringer DAW fertig ist. Die Meldung wurde auch gleich mit einem Aufruf an weitere VST-Entwickler verbunden, das Projekt mit ihren Plug-ins zu unterstützen. Das heißt dann wohl, dass man hier noch etwas Geduld haben müssen wird, zumal es bezüglich des noch namenlosen DAW-Projektes bis dato auch noch keine weiteren Meldungen bzgl. des Fortschrittes gab.
Ich glaube, bei der Verzögerung der DAW kann man sich jetzt aber nicht schon wieder mit der Chipkrise rausreden, oder? 🤔
@UAP 😂 🙏
@UAP „Chipkrise“ habe ich mir gestern sofort gedacht, als völlig überraschend die Korg Opsix und Wavestate Plugins auftauchten :)
@UAP „You soo funny, me luv u longtime“ – Im Ernst: *gähn*
@UAP Die DAW wurde vor 2 Jahren angekündigt und man sprach von mindestens 18 Monaten für die Entwicklung. Mir ist kein fälliger Endtermin bekannt. Aber Du kennst ihn offensichtlich?
@Monolith2063 Ich bin hauptberuflich selbst in der Öffentlichkeitsarbeit tätig und kann nur sagen: Der Originalpost von 2020 stellte eine Auslieferung im Herbst 2021 in Aussicht und sprach zwar von „mindestens 18 Monaten“, aber der einzige Effekt, den sowas hat, ist, dass sich bei 90% der Leser nur die Zahl „18“ vermittelt und die Relativierung überlesen wird.
Da kann ich nur die gute alte, goldene PR-Regel anbringen: Wenn Du nicht genau sicher bist, wie sich etwas entwickeln wird, verzichte darauf, es voreilig in die Welt hinauszuposaunen. Von der Regel hat Behringer anscheinend noch nie etwas gehört.
Wir beginnen nun in wenigen Tagen den 25. Monat des Wartens auf die neue B.-DAW. Ich denke also, da kann man durchaus von einer Verzögerung sprechen. Und klar: Coronakrise, Chipkrise, Krisen aller Orten… ich will das gar nicht kritisieren.
Das steht für mich auch gar nicht im Vordergrund: Ich denke nur (und das war das Einzige, was mein Post ausdrücken sollte), dass die derzeitige Verzögerung wohl weit weniger durch die Chipkrise beeinflusst sein dürfte. Für die stockende Produktion der Hardware ist das eine durchaus nachvollziehbare Erklärung, die ich B. jederzeit abkaufe und für die ich vollstes Verständnis habe, aber für die DAW?
Naja, ist ja gut, dass ich als „seit-der-Steinzeit-Cubase-Nutzer“ nicht dringend darauf warte. Ich gewöhn mich nicht mehr um…
@UAP Ich habe das Ursprungs-Posting durchaus genau richtig als kleine kritische Anmerkung verstanden. 😉
@Monolith2063 Wie soll den die DAW heissen?
Bugs!
„Die Plug-ins sollen auch eine Integration der analogen Synthesizer ermöglichen.“
Total Integration? Das könnte wirklich sehr geil werden! Es wird immer besser!
Vorfreude ist die schönste Freude :))
Nun, ein Schauspieler ist nicht automatisch auch ein guter Sänger, von daher habe ich erst mal Zweifel ob die digitale VST-Welt überhaupt von Behringer gestemmt werden kann. Es ist ja nicht so das es hier so wenig Konkurrenz gibt, wie bei 49$ Synthesizern.
Hmmm, eigentlich ist „nicht soooo teuer“ und „(gute) Emulation“ ja erst mal was Positives.
Die Frage bleibt, wie dicht sind die virtuellen Clone an den Physischen, wenn diese dann auch wirklich mal erhältlich sind…!
Ich selbst arbeite nicht gern DAW-basiert, aber wer weiss, wenn sich Leute diese plug-ins für ’nen schmalen Kurs zulegen und daran Gefallen finden, veranlasst es den Einen oder Anderen vllt., die Hardware-Version auch mal unter die Lupe zu nehmen.
Könnte aber anders herum ein kleines Dilemma für Behringer werden, wenn so Mancher vielleicht auf die Hardware aus ist, dann aber mit der günstigen Software gut bedient wird…
Egal, noch wird hier ja nichts heiss gegessen, es wird noch nicht mal gekocht… :-)
Naja,bin da nicht so begeistert.
Emulation eines Pro5 die wie vielte?
Was soll die Behringerversion des PPG besser machen wie der PPG 3.0 von
Waldorf?
Villeicht habe Ich Interesse an den Drumcomputern zB. der RD6.
@Lucky Lucky: Diese Frage stelle ich mir auch! Gleiches gilt für die RD-9 meiner Ansicht nach. Wer hat denn diese Kicks, Claps und Hats noch nicht bei sich im Archiv? TD-3 macht auch wenig Sinn, weil das größte Manko aller Softwaresynthesizer sind die Filter. Bei dieser wäre tatsächlich meiner Ansicht nach die Hardware besser und preislich vermutlich ebenbürtig. Dennoch könnte das Konzept der Total Integration super werden: Access Virus TI und die Roland AIRA-Serie (Plug-out) machen es vor. Wenn die Behringer Plug-ins Stanalone sind, ist es eh Murks meiner Meinung nach. Übrigens hätte ich einen Namen für die DAW: „announcement“ (zu deu: Ankündigung)! ^^
@Lucky Ein Unterschied wird sicherlich im Preis liegen: Der PPG Wave 3.V kostet wie viel? 145€ oder so? Ich wette, bei Behringer können wir da gedanklich einen Hunni (oder mehr) subtrahieren.
Also, was hier „gezeigt“ wird, sind keine Plugins, sondern Bilder. Wäre schön, wenn man mit der Sprache etwas präziser wäre. Das wird doch vor 2028 sowieso nichts… Und dann müssen die auch erstmal gegen u-he & Co. zeigen, ob sie überhaupt etwas taugen.
@Everpure Haha…
Everpure mal wieder on point.
@Larifari „Everpure“ hat außer Negativem zu B meistens nichts gehaltvolles beizutragen. Zumindest sind mir seine Beiträge sonst nicht aufgefallen. Insofern?
By the way: es heißt nicht umsonst „zeigen“ (deshalb: „Bilder“), nicht: „klingen lassen“, Scherzkeks.
Ich nenn sowas Flucht nach vorn.
Das kann durchaus sein.
Die Behringers werden auch ahnen, daß man den Leuten nicht ewig das Maul wässrig machen kann, wenn man dann nichts anzubieten hat.
Ob das (wenn’s überhaupt kommt) ein Schnellschuss wird, weiss Keiner.
Vielleicht gibt’s ja vorher noch laminierte Bastelbögen der Geräte, in 1:1 natürlich.
Dann kann Jeder schon mal ausprobieren, ob er für die Teile genügend Platz hat… :-)
@Codeman1965 Bis die Hardware kommt, verkaufen sie halt irgendwelche Plugins, die den Leuten versprechen, Software zu kriegen, die wie Hardware klingt. Gibt ja genug davon auf dem Markt, und warum auch nicht, dann sind ’se wenigstens von der Straße weg und reden sich ein, das echte DIng im Computer zu haben… ;D
Nur… was ist die Richtung?
@Everpure Ja, wo da tatsächlich der höhere Plan ist frage ich mich auch?
Ist es das Motto “ Viel hilft Viel “ ? Aber dann stellt sich mir die Frage, für was denn genau, wenn man am Ende nur wenig seiner großspurigen Ankündigungen real geteert bekommt und mehr für Frust als für Freude bei seiner potentiellen Käuferschicht sorgt?
Aber das wird sich nun natürlich essentiell ändern, denn jetzt kommt ja „Uli Plug“:
Und die Erde macht für einen kurzen Augenblick einen Ruck und die Synthfangemeinde kniet sich vor lauter Innovationsdemut nieder!
Logo und es gibt ja auch kaum wirklich gute Softsynths am Markt, weshalb darauf ja auch echt alle schon lange sehnsüchtig warten………,,,,,,,,,,Leute, ich fasse es nicht! :-).
Schnarch… die 768. Behringer-Ankündigung des Monats.
Der Plugin Markt ist so gesättigt, dass Behringer hier kein Blatt Papier dazwischen schieben kann. Wer es teuer will, der kauft Arturia, Waldorf & co (oder hat diese schon) und Cherry Audio rollt bereits mit sehr guten Emulationen den Markt von unten nach oben auf. Dazwischen gibt es noch unzählige kleinere Hersteller, da sehe ich kein Land mehr.
Behringer kann nur mit der eigenen DAW mit eigenen Plugins punkten. Aber dazu muss Behringer sehr gute Gründe aufweisen, dass man seiner geliebten DAW den Rücken kehren würde.
Würde Behringer etwas ganz neues bringen (Software/Hardware), welches sich von den anderen Herstellern abheben würde, dann würde es anders aussehen. Aber dieses Interesse hat Behringer nicht.
@Round Robin Abgesehen vom Preis (was ja bei allen anderen Behringer Synthesizer Projekten schon der Fall ist), fällt mir spontan nicht viel ein, womit man sich signifikant von Cubase, Logic, ProTools, Live, Bitwig, FL und all den anderen üblichen Verdächtigen abgrenzen wollte?
@Everpure Zumal es ja durchaus schon kostenlose DAWs gibt mit Cakewalk, Tracktion Waveform und Ardour…
@Everpure Vielleicht will man sich ja auch gar nicht mit irgend etwas anderem ausser dem Preis abgrenzen?!
Wir „alten Säcke“ – die schon ausgerüstet sind – sind vielleicht schlicht und ergreifend nicht die Zielgruppe.
Ein zukünftiger Sich-Erst-Ausstattender hat dann vielleicht die Wahl zwischen einer „Nahe-Cubase-Pro-DAW“ für deutlich unter 100,- Euro und eben dem „Hamburger Original“ für aktuell ca. 570,- Euro. Und schon müssen sich die Hamburger Gedanken machen, mit was sie sich abgrenzen wollen.
Nicht dass ich das jetzt toll finde, aber vorstellbar ist es allemal.
@m-ex Also so etwas wie Acoustica Mixcraft?
Ich bin ja mal gespannt, wann der Behringer Walkman kommt und die Softwareversion vom alten Vorwerk Kobold. Insgeheim träumt vielleicht so manscher noch vom Revival des Guten Alten Röhrenfernsehers inklusive Win Toelke am Samstagabend.
Ich bin ja sooo *gähn* gespannt.
@dAS hEIKO Röhrenfernseher… nö! Aber Wim Thoelke im Fernsehprogramm würd ich jederzeit wieder nehmen! 😁 Hach wat war dat immer jemütlich damals…
@UAP Hmmm, so richtig mit „THOOOOOEEEEELKE“, „Risiko!“ oder „Herr Sparbier, bitte auszahlen“ ?
Pffft, bin ja auch nicht mehr der Jüngste, aber früher war nicht ALLES besser… :-)
@Codeman1965 Wenn schon Retro, dann bitte aus den Siebzigern: Ekel Alfred und Loriot. Denn kaputtes Niveau (wenns überhaupt ansatzweise vorhanden ist) haben wir heute.
Und wenn Vorwerk-Clonimitation dann bitte einen Thermomix
Amen
@dAS hEIKO Und Du bist so *gähn* beteiligt, daß Du irgend etwas aus den 1970ern kolportieren mußt – was zwar die meisten kennen, was aber so irrelevant wie das Nachahmen von Mainstream-Comichelden ist. Richtig.
@dAS hEIKO Kam „Der große Preis“ mit Thoelke nicht immer donnerstags, auf dem gleichen Sendeplatz wie „Dalli Dalli“?
Wo Arturia, U-He und Co. noch Original – Instrumente emulierten, kommt hiermit nun potentiell der Clon eines V-Collection – Pakets auf uns zu, dessen Emulationen auf Hardware Clones basiert. Das ist doch mal was Neues und macht Vergleichstests dank höherer Tiefe bis zum Original für Nerds dann noch interessanter.
Vielleicht wird nebst den Klangerzeugern aber auch eine Effekt-Suite von TC Electronics umgesetzt. Wäre ja schade wenn nicht.
Bei der DAW bin ich schon gespannt was das sein wird: Ein Clone von Cubase, Logic, Bitwig / Live oder „etwas völlig Neues“ mit einem eigens dafür entwickelten Hardware Pult / Controller ?!
@Holk Behringer braucht nur Arturia cracken und das GUI ändern…
_B Collection 1 = 99€
…würde zu Behringers natürlicher Verhaltensweise passen!
Danach gibt’s Bebleton Jive
Bogic, Bubase & Bardour……
Nicht so übel
Bubase… 👍
Ich meine, wer kauft schon Software, außer man hat den Moralischen oder die gibts nicht via Torrent etc., nicht wahr?
(habe einiges gekauft, zumindest war das damals noch keine Lizenz in der Wolke)
Bro-Toolz
@Holk …ein Clon von Stein* „Twenty four“ – wer es noch kennt der weiß, was (alles) gemeint ist :-/
Eine sehr gute Idee von Behringer, und zwar allein aus diesem Grund:
Ich habe in meinem Studio den tollen JV-2080 mit drei Expansion Boards. Außerdem produziere ich viel von unterwegs oder in einem Zweitstudio, wo ich keinen zweiten JV habe. Hätte das JV-1080 – PlugIn von Roland auch meine Expansions als Option, würde ich es mir sofort zulegen um mit dem JV arrangieren zu können auch wenn ich nicht im Studio bin. Hat es aber nicht.
In diesem Kontext ist die PlugIn-Variante einer Hardware absolut sinnvoll. Allerdings kann man sich oft natürlich auch mit einem der Hardware nur ähnlichen PlugIn behelfen wenn es sich um dieselbe Syntheseform handelt und der gemeinte Klang an der Hardware gut nachzuschrauben ist.
Prost.
@dts Blöd, dass Roland die Expansions nicht auch gleich mit anbietet. Auf meiner Wavestation auf dem iPad für einen schlanken 20er sind alle Karten dabei. Auf dem Rechner PlugIn auch, nur paar mal teurer. Wieso, weiss ich nicht.
Wann klont Behringer endlich Windows ;-)
@R3laX Zumindest die DAW könnte meiner Meinung nach einer anderen ähnlich werden. Weiß nicht was da machbar ist und was nicht. Aber wenn das Behrstein Cubbehringer wird, für’n Fuffi und free lifetime update, dann ist die Frage, ob sich eine DAW der big player noch lohnt.
… und ewig gähnt das Murmeltier.