Out of the Blue - das erste Produkt von AlphaTheta
NAMM 2024 AlphaTheta OMNIS-DUO, portables All-In-One DJ-System
AlphaTheta – OMNIS-DUO – Nachdem wir gestern noch darüber berichtet haben, dass die AlphaTheta Corporation, die hinter Pioneer DJ steht, eine neue Marke mit dem Namen „AlphaTheta“ angekündigt hat, haben wir heute im Vorfeld der Musikmesse NAMM 2024 schon das erste Produkt.
AlphaTheta OMNIS-DUO, portables All-In-One DJ-System
Zum Start gibt es mit dem AlphaTheta OMNIS-DUO unter dem Werbespruch „Out oft the Blue“ ein indigo-blaues, portables, All-In-One DJ-System mit einer ganz neuen, sehr minimalistischen Designsprache. Durch den möglichen Akkubetrieb kann also die Party tatsächlich jederzeit und überall, also „Out oft he Blue“, starten. Laut Hersteller soll die Farbe an die Vielseitigkeit von Denim-Jeans anschließen, sodass der AlphaTheta OMNIS-DUO sowohl in privaten als auch in professionellen Umgebungen gut aussieht. Portabel ist das Gerät mit einem Gewicht von 4,6 Kilogramm auf jeden Fall.
AlphaTheta gibt die Laufzeit ohne direkte Stromversorgung mit bis zu fünf Stunden an. Durch USB-C kann aber auch mit einer externen 45 W Powerbank die Unabhängigkeit vom Stromnetz beibehalten werden. Zusätzlich gibt es einen Eco-Modus, der den Akku-Betrieb verlängern soll.
Das Layout besteht aus zwei Track-Decks, mit Buttons für Beat-Jump, einem Push-Encoder für Loops, Jogwheel, Pitch-Fader und acht Perfomance-Pads für Hot-Cues.
Die Mixer-Sektion wird gespickt vom oben liegenden Touch-Display. Dieses hat zwei Modi: hell und dunkel, sodass man immer, nach Bedarf der Umgebungshelligkeit, wechseln kann. Darauf folgen zwei identische Kanalzüge bestehend aus einem 3-Band-Equalizer, Trim-Poti, einem bipolarem Color-Poti und einer 7-teiligen LED-Anzeige, die das Volumen widerspiegelt.
Natürlich verfügt der AlphaTheta OMNIS-DUO auch über einen Cross-Fader und einer Headphone-Sektion. Die Cue-Buttons zum Vorhören liegen nicht unter dem 3-Band-Equalizer wie sonst üblich, sondern über den Potis zur Einstellung der Kopfhörer.
Auf der rechten Seite des All-In-One DJ-Systems haben wir dann noch die Auswahlmöglichkeit für Beat FX, einen Level/Depth-Poti und deinen Button zum Aktivieren oder deaktivieren der Beat FX, in klassischer Manier. Es gibt laut Hersteller sechs Sound-Color-FX und acht Beat FX.
Abseits der erwähnten Punkte haben wir auf der Oberfläche noch zwei Poti für die Lautstärke der beiden Mikrofone sowie einen Talk-Over-Button und eine Bluetooth-Sektion, welche über Kopfhörer vorgehört werden kann. Der Sound kann auch via Bluetooth ausgegeben werden.
Die Vorderseite des AlphaTheta OMNIS-DUO
Anschlusstechnisch gibt es auf der Vorderseite den Kopfhöreranschluss in zwei Ausführungen, einmal in 3,5 mm Klinke und einmal in 6,3 mm Klinke.
Ein Blick auf die Rückseite zeigt uns eine Stromversorgung via USB-C, über einen USB-C-Anschluss kann der AlphaTheta OMNIS-DUO auch mit dem Rechner verbunden werden. Unterstützung für Serato DJ Lite soll es ab Sommer 2024 geben und natürlich wird auch der Rekordbox Performance-Mode, sowie Cloud-Play unterstützt. Des weiteren besteht die Möglichkeit, eine SD-Karte oder einen USB-Stick als Quelle für Musik-Dateien anzuschließen.
Die Anschlüsse des portablen DJ-Systems
Das Gerät hat XLR-Anschlüsse für den Master-Out und Cinch-Anschlüsse für den Boot-Out, der aber auch als zweiter Master-Out fungieren kann. Darüber hinaus gibt es noch zwei Mikrofon-Anschlüsse, einmal im Kombiklinkenformat und einmal mit 6,3 mm Klinke als Anschluss, beide verfügen über einen Attenuation-Poti.
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Preislich liegt der AlphaTheta OMNIS-DUO bei 1599,- Euro und soll direkt erhältlich sein.
Was ist das? Ein niedlicher Denon-Klon mit iPad-App+Controller, aber 500€ teurer?
@mfk Genau das war auch mein erster Gedanke.
Ich bin kein DJ, aber fehlt da nicht ein Phono-In?
@oldwired Nee „D“ in „DJ“ steht für „Digital“. ;-)
…Vielleicht kommt ja noch ein größeres Modell mit integriertem Interface 2.
Ohne Jog-Wheels.
Standalone-Rekordbox geht schon mal in die richtige Richtung.
Dass bei einem Akku-Modell keine zwei AD-Wandler zusätzlich verbaut werden, ist nachvollziehbar:
Es wird sich wohl kaum eine*r damit + 2 1210er + Stromgenerator in die Bahn/den Park setzen.
Naja, vielleicht schon. Aber nicht so viele, dass es sich für AlphaTheta lohnt.
@mfk Dazu würde ja der hier passen: https://www.amazona.de/namm-2024-korg-handytraxx-mobiler-plattenspieler/ ;)
Weil es mir hier wieder auffällt: Diese DJ Systeme haben alle keine Midi-Anschlüsse oder? Einzelnen CDJs kann man zwar per Lan-Kabel miteinander syncen, aber für eine Drummachine oder Groovebox gibt es auch da keinen Midi-Sync Ausgang.
Gibt ja auch DJs die soetwas in ihren Sets mit nutzen und kann mir nicht vorstellen, dass die alle immer manuell das Tempo anpassen oder einen Beat-Detektor zwischenschalten wollen.
@Modellwelle Kurios. Jetzt wo du es sagst fällt mir das auch auf. Bei Pioneer gibt es immerhin noch das DJS-1000 als Sampler/Drum Machine, was sich natürlich mit den CDJs syncen lässt. Aber sonst schein das zu fehlen.
Aber vielleicht kann sich mal ein DJ zu Wort melden. Vielleicht braucht man das wirklich nicht, denn Tempos aneinander anzupassen sollte ja eigentlich die Kern-Kompetenz eines DJs sein.