Stereo Poweramp für's Pedalboard
Wer viel reist, oft in verschiedensten Locations spielt oder einfach „seinen“ Sound sicher und zuverlässig jeden Abend anbieten möchte, kommt um ein handliches Pedalboard nicht herum. Oder man entscheidet sich für eine der zahlreichen Stage-Lösungen, wie den Kemper Stage, das Quad Cortex, das Line6 Helix oder, oder, oder… Allen gemein ist das Problem, dass sie ohne Lautmacher stumm sind. Wer mit InEar auf einer Silent Stage spielt, liebt genau das. Wer gerne die Hosenbeine flattern lässt, benötigt eine adäquate Endstufe. Und hier kommt die Seymour Duncan PowerStage 100 Stereo in Spiel.
Seymour Duncan PowerStage 100 Stereo
Wie der Name schon vermuten lässt, liefert die Seymour Duncan PowerStage 100 Stereo 100 Watt je Kanal an 4 Ohm. Das Class-D Design ermöglicht eine geringe Größe, die die Endstufe auf das Pedalboard passen lässt. 157 × 127 × 63,5 mm sind die exakten Abmessungen, das Gewicht liegt bei gerade einmal 1,3 kg.
Die Seymour Duncan PowerStage 100 Stereo verfügt über einen Equalizer und eine Cab Sim, beide sind für die Balanced Outputs selbstverständlich abschaltbar. Der Equalizer ist auch generell abschaltbar, dürfte aber mit seinen vier Bändern und dem Presence-Regler durchaus eine Berechtigung haben.
Alle Anschlüsse und der Power-Schalter befinden sich an der Stirnseite, die Oberfläche wird dominiert von einem großen Level-Regler. Zwei rote LEDs warnen, falls Der Preamp den Eingang übersteuert oder der Poweramp selbst ins Clipping gerät.
Richtig stylish ist das Gehäuse aus gebürstetem Aluminium. Neben dem optischen Faktor ist da aber auch ein sehr unempfindliches, roadtaugliches Design. 629 € soll die PowerStage 100 kosten. Das klingt nicht nach einem Schnäppchen, aber wer Qualität sucht muss eben auch mal etwas tiefer ins Glas schauen und die Taschen entleeren oder so ähnlich. Die Lieferbarkeit ist mit 2-3 Wochen angegeben, also sobald die Firmen nach der NAMM aufgeräumt und ihren Kater ausgeschlafen haben. Interessantes Teil, dass ich zum Test ranzuschaffen versuche!
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