Syntheseträume aus Britannien
Vorwort der Redaktion
Es ist kaum zu glauben, aber endlich wahr. Der Modal Electronics 002 steht bei einem unserer Tester leibhaftig im Studio und wird nun erstmals auf Herz und Nieren geprüft. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals so große Schwierigkeiten hatten, ein Testexemplar eines Synthesizers zu bekommen (siehe AMAZONA.de-Report). Für kurze Zeit nach Veröffentlichung dieses Reports, nach einem langen Telefonat mit Paul Maddox, sah es tatsächlich danach aus, als ob wir nun zeitnah ein Testexemplar bekommen würden. Doch dann, erneut Funkstille – und keine Reaktionen mehr auf unsere E-Mails und Anfragen. Wie es der Zufall aber so will, hat sich unser Autor „onepolymer“, vor geraumer Zeit einen Modal Electronics 002 zugelegt und hatte nun genug Zeit, diesen Synthesizer ausgiebig für uns zu testen.
Viel Spaß damit
Euer Peter Grandl / März 2016
Bristol, Mariner House, Prince Street
Genau dort befindet sich das Hauptquartier der Modalianer. Unter Mastermind Paul Maddox & Co-Founder Philip Taysom wurde 2014 die Firma Modal Electronics (früher: Modulus Electronics) gegründet.
Paul Maddox ist kein unbeschriebenes Blatt, 2001 entwickelte er unter anderem den MonoWave. Ein monophoner Hybridsynthesizer mit 256 Digital-Schwingungsformen (8 Bit) und Moog-ähnlichen 24 dB Filter. Der Synthesizer wird aktuell immer noch von der australischen Firma Elby-Designs als Bausatz vertrieben. Der MonoWave war zugleich auch der Technologieträger für den späteren 002. Paul schwebte schon damals eine polyphone Version mit üppigen Modulations- und Speichermöglichkeiten vor. „Instrumente für Musiker“, so lautet(e) fortan der Slogan!
Très chic – die Äußerlichkeiten
Schön weiß ist er, der Modal 002. Massive Bauart mit reichhaltiger Alu-Beknopfungs-Garnitur und großem LC Non-touch Farbdisplay, gepaart mit einer hochwertigen 5-Oktaven Semi-Klavitatur, eingerahmt von je einer 10 mm breiten Seitenflanke in Echtleder. Ja, „holla die Waldfee“, das hat doch was von britannischem Automotive Sportivus.
Mir persönlich gefällt’s jedenfalls. Ach so, kohärent in Farbe ist übrigens auch der Innenraum und die diskrete Elektronik des 002 gehalten. Wenn schon, denn schon!
Noch ein Wort zur Beknopfung: Schön und aus dem Vollen gefräst, mir aber eine Spur zu leichtgängig. Ein bissel mehr Widerstand oder doch gerastert wäre perfekt gewesen. Nun gut, können eben nicht alle Geräte mit ELYSIA like Potentiometer ausgestattet werden.
Auf der Rückseite gibt es zahlreiche Anschlüsse zu entdecken. Zwei symmetrische XLR-Kombi-Buchsen sind ebenso vorhanden wie ein 15-poliger analoger D-SUB Multiausgang. Ungewöhnlich, hier hätte ich mir lieber einen DB-25 Multicore Anschluss gewünscht. Stereo-Filter-In, 2xUSB, LAN, DIN-MIDI und die üblichen Verdächtigen dürfen auch nicht fehlen. Soweit, so gut.
Als Anmerkung: Der 001 (Two Voice) hat eine andere Ausgangsverschaltung für (mono/stereo) der Stereo-Klinkenpaare bei Verwendung eines Monoklinkensteckers an nur einem der Ausgänge. Auch ist der Ausgangspegel des 001 um ca. 4 – 6 dB geringer als der vom 002.
Digitale Kommunikation mit der Peripherie
Well, der USB-Audio/MIDI-Anschluss ist momentan ungenutzt, da dieser erst durch den Einbau des in Kürze erhältlichen FX-Bords seine Funktion erhalten wird.
Erst dieses Bord wird es ermöglichen, via USB-Audio jede der 12 Stimmen diskret und somit ohne externen Mixer in die DAW zu leiten. Reverb, Delay, Chrous, Phaser etc. sind mit an Bord und können zusammen mit einem Patch abgespeichert werden. Kosten für den digitalen Spaß: ca. 400 bis 500 Euro plus Einbau. Ob sich der Aufwand lohnt, ist immer abhängig von den Anwendungsszenarien des jeweiligen Nutzers. Allerdings, und hier gibt es ganz klar einen Abzug: USB-MIDI gehört mittlerweile zum Standard! Von einem 4500 Euro teuren Synthesizer erwarte ich auch einen „all inklusive“ Standard – Punkt!
Innere Tech-nick
Kommen wir nun zur internen, hybriden Struktur des subtraktiv arbeitenden 002. Jede der 12 Stimmen ist diskret in SMD-Technik aufgebaut. SMD!!!? – Ja, ich weiß: Niedervolt Spannung kann doch gar nicht tönen, klingt doch genauso „bescheiden“ wie alle anderen Modernen, oder? JEIN!!! Doch dazu später mehr …
VCO, DCO und der Enzian
Sorry, NCO! Numerically Controlled Oscillator – hört sich interessant an, aber was ist das genau? Paul himself hat sich in einem Interview in etwa so geäußert: Im Prinzip reden wir hier über variable Samplingrate DACs. Das heißt: Die Schwingungsform wird nicht durch eine Interpolation (Weglassen o. Hinzufügen von Informationen) an die jeweilige Tonhöhe angepasst, sondern durch eine entsprechend variable Ausgaberate des DA-Wandlers. Aha, so etwas kennen wir doch von Samplern aus den 80ern – korrekt. NCO ist demnach Hardware, also nicht DSP basiert! Auch taktet im 002 jeder NCO minimal unterschiedlich, um die „digitale Starrheit“ ein wenig zu heterogenisieren. Jede angeschlagende Note variiert zudem auch in der Schwingungs-Startphase. Eine Phase-Look, wie bei den neueren Moogs oder dem betagten SQ-80, gibt es leider nicht. Dieses extrem hilfreiche Feature sollte sich auch Arturia für den kommenden Matrixbrute auf die Zubehörliste schreiben.
Das LC-Display – immer im Focus auf angewählte Funktionen
The Voice
Pro Stimme gibt es zwei NCOs, die sich unabhängig eine der 55 Schwingungsformen des Wave-Roms teilen können. PWM (0 – 63) ist für jeden der beiden NCOs ebenfalls und unabhängig möglich. Dazu gesellen sich noch jeweils 1 Sub-Oscillator pro NCO. Diese können entweder die angewählte Schwingung ihres Masters, oder eine Rechteckschwingung -1Okatve annehmen.
Jeder NCO und SUB-OSC ist im Mix separat von 0-127 regelbar. Plus dem External-In.
Im Wave-ROM befinden sich 55 ausgesuchte Wellenschnipsel und diese ähneln nicht zufällig denen eines PPG, MicroWave oder gar eines Prophet-VS. Kein Wunder, denn Paul hat nie einen Hehl für seine tiefe Zuneigung alter PPGs gemacht und auch klanglich orientiert sich der 002 an den alten Vorbildern.
Aufgemerkt! ROM bedeuted immer auch: One-Way-Ticket! Zurzeit ist es nicht möglich, eigene Waves in den Modal 001/002 zu laden. Schade! Ob dieses Feature jemals realisiert werden kann? – Time will tell. Übrigens alles was hier gesagt wurde und wird, trifft auch auf den kleinen Bruder 001 und auch auf die Rackvariante(e) 002R zu. Teilen sie sich doch die gleiche Stimmenarchitektur.
Die NCO können synchronisiert und mit der DeRez Funktion in Ihrer Auflösung geändert werden. DeRez ist auf jeden Fall eines der Highlights im 002. Je nach Schwingungsform und Filterstellung erzeugt man hier drastische Veränderungen im Obertonbereich. Sehr schön! DeRez ist absolut (on/off) und wirkt immer auf beide NCOs gleichermaßen.
Subtract me
Nachdem das Signal die NCOs verlassen hat, geht es in das klassische analoge Ladder-Filter mit 12/24 dB Flankensteilheit und eigener Resonanz. Eine Besonderheit dieses Filters ist der/das Slope. Die stufenlose Überblendung (0-127) zwischen 12 dB < – > Bandpass < – > 24 dB. Das Filter klingt in meinen Ohren sehr schön und teilt sich seinen Platz mit der klassischen Moog Abteilung. Richtig interessant wird es aber erst, sobald man den Filter-Drive behutsam über die numerische 15 (0-127) bewegt. Ab da fließen die Elektronen chaotisch, der ganze Sound wird voluminöser, dreckiger – aber dennoch musikalisch. Im Sinne von nicht nervend zwischen den Ohren. Ein gutes Andickmittel für obertonarme Schwingungsformen.
Schöne Kurven
Davon gibt es zwei, je eine ADSR für den VCA und VCF. Diese können unabhängig voneinander linear oder exponentiell arbeiten. Die VCF-Zubehörabteilung beinhaltet neben ADSR, EG, LFO2, Reso, Slope, Velocity, Keypitch noch zusätzlich ein Filter Offset.
Im EXP. Mode sind sie besonders knackig. Allerdings mit Nebenwirkungen. Vornehmlich bei Sinus-artigen Schwingungen und zugedrehten Filter kann man eine Art Zippernoise am Anfang oder Ende vernehmen. Seit dem letzten OS-Update tritt es nicht mehr so stark auf, ist aber dennoch hörbar.
Zum Vergleich: Ein Kawai SX240, K3 macht ähnliche Geräusche bei extremen Einstellungen. Wobei die Hüllkurven der Schweizer-Kawaifraktion eher laaaaangsam im direkten Vergleich sind. Wer ultrageile und flexible Hüllkurven will, der muss zum Sub(37)Phatty greifen. Moog hat es anscheinend verstanden, wie man so was realisiert.
Nevertheless, ich finde, in einen 4K+ Synthesizer gehören mindestens drei Hüllkurven. Man will doch auch den 2. OSC im Sync modulieren oder einen LFO im Timing ändern. Mir fallen spontan Dutzende Gründe für einen weiteren Envelope ein! Nein – gibt’s nicht.
Well, es besteht die Möglichkeit, den 2. LFO mit Delay und Oneshot-Mode versehen. Warum das auch nicht für den 1. LFO gilt, ist mir schleierhaft. Key-Sync gibt es nur für den 2. LFO. Der 1. LFO hingegen ist immer freischwebend. MIDI-Tempo-Sync geht ebenfalls (noch) nicht.
Das größte Manko hierbei ist die Modulationstiefe der einzelnen Destinationen. Die ist nämlich für alle gleich. Unverständlich und hoffentlich im nächsten Update behoben.
Animation, bitte!
Gott sei Dank gibt es den sogenannten Animator, der in der aktuellen Version auch den Slew (Interpolation zwischen Werten) versteht. Puh! – noch mal Glück gehabt, stehen doch jetzt 12 zusätzliche pseudo Hüllkurven (à 32 Steps) zu Verfügung.
Der Animator, Sequencer, Arpeggiator und alle sonstigen Funktionen sind sehr umfangreich. Daher für alle interessierten Leser hier der Link zum PDF-Handbuch.
Was der Animator aber nicht kann, ist die stufenlose Überblendung oder Verschmelzung zwischen zwei Schwingungsformen. Dies wäre eindeutig das Killerfeature gewesen, geht allerdings hardwaretechnisch nicht. Zumindest nach meinem Verständnis. Aber es gibt da was, eine Wundermaschine … dazu Ende mehr!
Was aber geht, ist die Modulation bzw. das NCO-Mix-Verhältnis von zwei Schwingungsformen mit Hilfe des Vector (Modulations) Stick.
Animator mit Filter & Wave Modulation zum Beat Tempo
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Ausgang
Nachdem nun alle klangfärbenden Maßnahmen durchgeführt wurden und der Volume-Regler auf Maximum steht, werden die 12 Stimmen auf dem Stereoausgang ausgegeben. Stereo klingt super, aber wo ist eigentlich der Panorama-Regler für jede Voice? Tja, den gibt es nicht. Je nach Stimmen-ID. wird immer hart links (odd) / rechts (even) verteilt. Man benötigt in der Regel (zwingend im Poly Mode) einen Mixer, der beide Ausgänge irgendwie zusammenführt. Gut, in einer DAW kann man das easy handeln, auch wer in seinem ADC die Möglichkeit einer Mono-Schaltung hat. Aber zum live hören ohne Mixer ist das ein absolutes no-go! Mir auch unverständlich, wieso man nicht für jeweils 2,49 Euro einen VCA/Amplifier mit Panning einbauen konnte, ich meine dazu ist ja nicht unbedingt ein Studium in Quantenmechanik erforderlich. Zumal man dann jede Stimme individuell mit einem Pan-LFO steuern könnte. Der aufmerksame Leser hat es sicherlich gemerkt, da gibt’s doch bald was von Roller. Nein, nennt sich Modal FX-Bord und wird/soll das Panning Problem beheben. Man darf gespannt sein, wie gut die AD/DA-Wandlung und auch die Qualität der Effekte ausfallen wird.
Noch eine Anmerkung zum Noisefloor bei geschlossenen Filter und maximalem Volume des 002: Hier hätte ich mir mehr ein bissel mehr High-End gewünscht. Ist zwar kein K.O. -Kriterium, aber wenn das Filter geschlossen ist, möchte ich im Hintergrund bei gehaltener Note kein Noise durchhören, auch wenn es leise ist. Sobald der Ton dann ausklingt, verschwindet auch das Rauschen.
Wie klingt’s?
Jetzt kommen wir zur eigentlichen Stärke des 002, seinem unverwechselbaren Klangcharakter. Eine Mischung aus PPG und MicroWave, mit einer Prise Prophet-VS und einem Schuss Moog Filter trifft es wohl am besten. Wobei Wavetable-fahren nicht funktioniert.
Besonders in den unteren Lagen kommt das ganze Potenzial der NCOs zum Vorschein. Auch Flächen und Strings gehen besser (klingen schöner) als in einem PPG oder in einem MicroWave. Hier kommt dem 002 noch ein Feature namens Stack-Mode-Size & Spread/Detune zugute. Ähnlich wie im MKS-80 kann ein Preset im Mono-, Poly-, Unisono- oder im Stack-Mode betrieben werden. Letzterer ist der interessanteste von allen, die Polyphonie bleibt bis max. 6 erhalten. Setzt man den Stack auf 3 (Voices), dann sind immerhin noch Vier-Klänge möglich.
Interessanterweise ist gerade im Stack-Mode das 002 Panning-Law auf einmal ein Feature. Fortan wird der Klang schön breit und scheint zu wandern. Ein typisches Klang-Trademark des 002. Obendrein gibt es noch einen Multi-Timbral-Mode, der max. 12 individuelle Patches zulässt.
Genug der Worte, ich habe zahlreiche Beispiele angefügt und überlasse nun des Lesers Ohren zu hören.
In the Mix
Modal 002 only, außer Drums
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Modal 002 only, außer Drums & Vocals
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Modal 002 & ATC Xi (Bass) only, außer Drums
.
Modal 002 & SQ-80 (Reso Pad) & Modal (Special Bass) only, außer Drums
OS, Internet und Service
Seit Erscheinen des 002 wurde und wird stetig am OS (Linux Kern) gewerkelt. Viele Features, sowie zahlreiche Kundenwünsche wurden hinzugefügt. Ein Update wird übrigens via Internet-LAN-Kabel eingespeist. Und ich muss an dieser Stelle auch mal ein Lob für den erstklassigen Service der Modal Electronics Company aussprechen. E-Mails werden immer prompt beantwortet. Bei Problemen nimmt sich Paul persönlich Zeit, selbst an Wochenenden. Und FaceTime ist für Modal kein Fremdwort. Klasse!
Stichwort Internet: Der Modal 002 Patch und Voice Editor ist bereits eingebaut und kann über jeden HTML5 Browser aufgerufen werden, vorausgesetzt der 002 befindet sich im eigenen Netz. Somit könnte man den 002 auch ohne weiteres via WLAN & iPad fernsteuern. Eine andere Besonderheit ist die Fernwartung durch Modal, hier kann falls erforderlich mithilfe eines Service-Codes direkt aus England eine Diagnose und Fehlerbehebung vorgenommen werden. Hier wird aktuelle Technik auch mal angewendet – gut so.
Empfehlung
Kann man den Modal 002 heute ohne Reue weiterempfehlen?
Ja – man kann! Allerdings hat er auch noch einige Bugs, die hoffentlich in kommenden Updates behoben werden. Wer dazu noch das nötige Kleingeld von aktuell im Laden 3.900,-€ und einen exponierten Platz für dieses wunderschöne Instrument besitzt, hat gut lachen. Übrigens, Mr. EZB himself animiert doch geradezu dem hemmungslosen Geldausgeben widerstandslos zu frönen. Also, auf geht’s – wir schaffen das!
Alternativen
Welche Hardware Alternativen gibt es denn?
NEU;
- DSI Prophet-12 Hybrid Synthesizer, die Filter/Klangfarbe ist aber eine andere. Hier entscheidet der eigene Geschmack.
- John Bowens Solaris schlägt in eine ähnliche Kerbe und ist aktuell ein wenig günstiger. Allerdings komplett VA.
GEBRAUCHT:
- MicroWave ca. 600+ Euro. Netzteil/Elkos sind nach 20 Jahren trocken.
- PPG 2.2/3 ab 2.500 aufwärts, evtl. horrende Servicekosten.
- Prophet-VS je nach Zustand 2k+. Auch hier Netzteilbrummen, Display, Custom Chips, usw … Die Bedienung des VS ist für mein Empfinden eine Katastrophe, wer noch mehr Schmerzen möchte, solle sich an einem DX7 versuchen – Good luck!
- DSI Evolver. Allerdings nur 4 Stimmen, klanglich dünner.
- Kawai K3, Korg DW/EX8000 wären evtl. auch noch Kandidaten.
Aber da war doch noch was, Sie erinnern sich. So würde sich ein 002 anhören, wenn er denn Wave Morphing realisieren könnte. Welcher interessante Synthesizer dem MODAL-Sound das Wasser zu reichen vermag, habe ich in den folgenden Beispielen festgehalten:
MODAL WAVES – Real Wave Morphing
MODAL & PVS WAVES – Real Wave Morphing
… to be continued in einem zukünftigen AMAZONA.de Special!
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern eine schöne Osterzeit
Euer onepolymer
Zitat Autor: „In der aktuellen Software Version 09-77 sind diese Missstände allerdings weitgehend neutralisiert. Das fühlte sich vor einem Jahr noch gaaaanz anders an.“
Das hat der Autor aber sehr diplomatisch formuliert. Offensichtlich war das Teil vor einem Jahr noch kaum zu gebrauchen!!! Jetzt wird mir auch klar, warum ME die Presse nicht von Anfang an beliefert hat.
Und was heißt eigentlich „weitgehend“? Also läuft der 002er immer noch nciht rund – und das bei einem VK von 4.500€!!!!
Auch ich habe ein Herz für kleine, unabhängige Hersteller, aber nur, wenn sie mit ihren Produkteinschränkungen auch offen umgehen und keine Verschleierungs-Strategie fahren, wie es offensichtlich Modal seit Anbeginn macht.
@Max Lorenz Hallo Max, anfangs konnte man ihn schon gebrauchen, keine Frage. Allerdings wurde der Animator und diverse Kleinigkeiten erst pö a pö hinzugefügt. Das OS ist erst seit dem letzten Update auf einem soliden Stand. Aber dennoch, der Preis ist ziemlich ambitionert. Hier muß man wirklich abwegen, ob man bereit ist für einen non-mainstreamsound die Portokasse zu öffnen bereit ist.
Da mich das Thema VS/PPG/Wavetables ebenfalls umtreibt habe ich vorerst beschlossen bei „billiger“ Hardware zu bleiben. Die Klangspektren kann ich sehr gut mit meinem auf OS1.4 geupdateteten Kawai K4, einen Kawai K1r II und Yamaha DX11 abdecken. Da rauscht es u.U. sogar weniger am Ausgang, lol. Es bleiben bei einem Synth dieser Art Synth die dicken Minusse. Specs und Preis gehen mir beim Modal002 zu weit auseinander. In diesem Fall wären der Prophet12 oder mit Bastelarbeit der MonoWave mit Abstand meine Favoriten! ;)
Warte das AMAZONA-Special ab, hier wartet vielleicht eine Überraschung für Dich! :)
@ONEPOLYMER Habe gerade den Test gelesen. Kannst Du mal auf das Special verlinken?
von den Soundbeispielen auf jeden Fall ein sehr guter Klang.
Die Sounds sind super. Ein schönes Beispiel dafür, dass man das bei einer guten Klangmaschine in nahezu jedem Audiotrack innerhalb von Sekunden zu hören kriegt. Wow Faktor vorhanden und zumindest auf dem Sektor alles richtig gemacht.
@k.rausch Danke Dir! Wie beschrieben, am Sound selbst gibt es nicht all zuviel zu beanstanden.
Kann mich Klaus nur anschliessen. Die Klangbeispiele sind zudem die ersten, die das vom Modal 002 liefern, was ich gehofft habe zu hören. Vor allem die „Portamento-Spielereien“ wissen mir ganz besonders zu gefallen. Für den Test ein klares „thumbs up“. Entschuldige wenn ich es überlesen habe, aber die Effekte die Du einsetzt, kommen von extern?
ps: Für das EIII product placing gibt es ein dickes extra „thumbs up“
Vielen Dank, pmm. Ja! – Porta/Pitch kann er jut. Delay und Hall Effekte sind extern, korrekt. Genauer, Waves H-Delay und IRCAM Verb. EIII Product Placing? Wie kommst Du denn darauf? :)
@ONEPOLYMER Vielen Dank.
Vielleicht beurteile ja ich nur das so, aber ich denke einige Deiner Klangbeispiele (gefühlte mind. 95%) würden Modal Electronics einen ziemlichen Gefallen tun.
ad EIII … keine Ahnung wie ich darauf komme. ;)
Well, ich habe Modal bereits zu einer Sound-Bank verholfen (M.B.). Kann jeder Modal-User bei Bedarf via LAN herunterladen. Der EIII ist es nicht, ‚ES‘ kommt aber aus den USA – es bleibt spannend! :)
@ONEPOLYMER Gib mal einen Tipp: Soft – oder Hardware?
@ONEPOLYMER Auf Seite 2, Bild oben….. aber ich muss offenbar meine Brille putzen. :) Aber zurück zum Modal und diesem wirklich guten Test. Neugierig hast Du mich auf das Special.
Gruss,
Peter
Haha – aaachsooo, ich verstehe! Das ist doch ein EIII(XP), also kein echter EIII – der befindet sich ausserhalb des Bildes :) Na ich sage mal soviel – kann sich Jedermann leisten, und das gute Stück ist seit fast 5 Jahren am Markt. Nur so richtig verstanden haben es wohl die Wenigsten.
@ONEPOLYMER Das ist natürlich korrekt. Den echten hast Du in Deinem Profilbild „andernorts“, wenn ich mich nicht täusche. Der echte IIIer war immer mein Traum. Unvergesslich die Broschüre, da stand der EIII auf einer Betonplatte, der geniale Schriftzug… und dann war da ja „auch“ noch der Sound. :-)))
@ONEPOLYMER Der ach so geheime Synth klingt erstaunlich nach einem Waldorf Blofeld :)
Ganz kalt! :)
@ONEPOLYMER Dann tippe ich mal auf Studio Electronics (C.O.D.E.) oder Tom Oberheim himself und harre der Auflösung.
Peter
Ein Studio Electronics oder Oberheim können doch kein Wavemorphing, geschweige denn in X- und Y- Richtung und dies auch noch ganz nach belieben in der Zeit.
Obwohl der C.O.D.E. kann seine 3 Wellenformen pro VCO beliebig additiv mischen.
@ONEPOLYMER Ich meinte etwas anderes, tut aber nichts zur Sache. Bin jedenfalls sehr gespannt.
Klingt ähnlich wie mein guter alter Kawai K5000 S&R. Die Benutzeroberfläche ist allerdings wesentlich aufwendiger und der Animator toll für wabernde evolvierende Flächen.
4500,- £(?) sind aber weit außerhalb meiner Reichweite.
@Saxifraga Nein, Euro.
@Tyrell Danke :)
Wenn ich es richtig sehe, dann sind laut Test ein aufwendiger Support und ständige Weiterentwicklung im Preis enthalten. Von seiten der Software ist das Gerät sehr!!! innovativ, während Roland, Yamaha und Korg einem seit 1995 immer wieder das gleiche uralte OS verkaufen. Roland hat beim Fantom G einfach die Entwicklung abgebrochen und Korg hat das 76 Zeichen Limit trotz Linux im Kronos immer noch nicht beseitigt. Die lassen wohl einen Triton Emulator unter Linux laufen. smh
Klingt super! Danke für den Überblick und für die aussagekräftigen Klangbeispiele. So hatte ich ihn in Erinnerung als ihn mir Paul auf der letzten Messe vorgeführt hat. Ein hat ein bisschen was vom Prophet VS, PPG und auch vom guten alten DX-7 und klingt trotzdem eigenständig.
Bitte, keine Ursache Marko. Als interessanten Vergleich könntest Du ja mal ein PPG Special in Betracht ziehen.
@ONEPOLYMER; schön geschriebener, aussagekräftiger Test, gerne mehr davon.
Und bei den Soundbeispielen überlässt dir glaube ich jeder Hersteller gerne sein Gerät, egal was für ’ne Gurke das auch sein mag.
@0gravity Danke sehr! Schaun wir mal was noch für interessante Geräte kommen werden…
Schweizer-Kawaifraktion? Kawai ist doch eine japanische Firma.
@Cornel Hecht Hihi, das war doch mehr auf die Langsamkeit der Hüllkurven bezogen. Sozusagen bildlich gesprochen. :) Bitte Liebe Schweizer, nicht krumm nehmen – ich mag die Schweiz sehr.
Das Teil klingt für meine Ohren absolut großartig. Wurde allerdings auch super präsentiert. Ich weiß, dass viele hier am liebsten immer nur Filtersweeps ohne jedes Dressing hören; ich persönlich finde die musikalischen Beispiele ja schöner. Design gefällt mir auch gut; aber der Preis törnt doch etwas ab.
Habe den 002 seit über einem Jahr. Die Kommunikation mit dem Support ist vorbildlich. Klar, die Software ist noch am werden aber Boutique hat eben auch seinen Preis. Jeder der nörgelt wird bestimmt mit dem Blofeld glücklich. Oder einem gebrauchten Q+
Schöner Test und wie immer, supergeniale Soundbeispiele. Der Modal klingt in echt noch besser, wenn man selber an den Regler drehen kann. Das Filter blendet übrigens von 24 dB LPF über Bandpass zu 6 dB LPF über. 12 dB gibt es leider nicht. LFO 1 ist global, also pro Sound, LFO 2 ist pro Stimme. Daher geht Delay und Oneshot nur dort. Ist eine bewusste Design-Entscheidung der Modal Crew. Meiner Meinung nach ist das auch besser, als z.B. das Gebastel im Waldorf Q, wenn man einen Globalen LFO simulieren will. Der normale User versteht das dort dann nicht mehr.
Paul hat auf mein beharrliches Nachfragen leider bestätigt, dass die NCOs von der Hardware her nicht in der Lage sind, die Waves zu überblenden. Marcus hat das also korrekt verstanden. Überblenden von Waves bleibt also weiterhin PPG und Waldorf oder anderen Synths in dieser Liga vorbehalten.
Hardware Alternativen wären wohl noch die Ensoniq Riege mit Transwaves und im DSP/VA Bereich dann noch Geräte wie Waldorf Microwave II/XT, Access Virus oder auch Korg Radias (DW8000 Waves). Oder wenn es richtig gross und teuer sein soll, nimmt man einen Waldorf WAVE…
@swissdoc Danke Georg!
Peter, Georg hat recht mit den 6 dB anstatt 12 dB – bitte verbessern.
Die LFO Politik ist dennoch ungenügend. Alle LFO(s) mit der gleichen Funktionalität ausstatten (Poly und Mono Mode eingeschlossen) und fertig. Erweitert in Summe immer die Möglichkeiten. Im SE C.O.D.E. ist das Standard, im SE SE1(X) sogar in 3 facher Ausführung inkl. 4 Hüllkurven und den gabs schon vor 20 Jahren… :)
Der Test ist super, sehr objektiv, eine Stern am Testerhimmel, Kommentare von Menschen die für Modalarbeiten, hätte ich auch entfernt;-)
Das Rauschen ist in meinen Ohren ein absolutes Killerkriterium und passt nicht mehr in 2016, ich habe den 002 den ganzen Abend bespielt mit der erwähnten Version, der VCA ist auch wenn alle Signale abgeschaltet sind je nach Einstellung sehr deutlich hörbar, so stark, dass ich meinem GRP A4 im Bass, quasi mit Dampf befeuern konnte ohne seinen Noise zu benutzen, beide Lautstärken waren gleich gepegelt, ich habe das Gerät beim ersten mal zurückgeschickt und werde es wieder tun. Da bin ich empfindlichRauschen würde ich gerne selber einstellen;-)wenn ich das mag.
@olduser Nachtrag: Schade denn ansonsten ist es ein sehr wertiges Instrument zum Klang muss man nach dem Test nichts hinzufügen, man muss mit den Macken leben. Heute morgen ging er retour, aber da sich ein Modal 008 im Zufluss befindet bin ich nicht ganz so traurig, ich hoffe da ist das nicht so, denn preislich empfinde ich den Modal als angemessen, wenn der Design-Fehler im VCA und andere erwähnten Dinge nicht wären, das stört mich leider sehr.
Ersteinmal sehr guter Test ONEPOLYMER. Klanglich ist der 002 eine wilde Earl Grey Mischung. Es fehlt jedoch das kleine Tröpfchen Sahne im Tee. Bezogen auf den Preis, würde ich ein komplettes und vor allem fertiges Instrument erwarten. Oder aber ein Basis-Instrument welches durch Upgrades und Updates aufgewertet wird. Hier beim Modal habe ich den Eindruck, das sich das Projekt zur Laufzeit entwickelt. Vorsichtig formuliert, finde ich das nicht schön. Zumal ich als Käufer ungern Tester spiele. Zum anderen IT Sicherheit, da wird mir richtig warm. Ich hoffe doch das Linux wurde gehärtet und die Kommunikation nach Aussen erfolgt verschlüsselt und abgesichert. Ich würde mich weigern ohne entsprechende Hinweise das Gerät in mein Produktionsnetz zu hängen. Und dann entsprechend nur in einem eigenem abgesichertem Netz.
@TobyB ja, genau, nicht dass die nsa noch nach deinen tracks abdanced ;)
@dilux Hallo Dilux,
da hätte ich Spass dran, wenn die Männer mit den Schlapphüten die Füsse schwingen. :) Ich denke aber die Realität ist weitaus banaler. Das Handbuch schweigt sich über das Linux weitgehend aus.Da hier Netzwerkdienste, Updatedienst, Clouddienste, Support(Remote)dienste implementiert sind, kannst du das Thema Sicherheit nicht unterschätzen. Wenn diese Dienste im LAN erreichbar sind, sind sie es prinzipiell auch im WAN. Und hier kannst du dir das Angriffsszenario aussuchen. Es reicht von Spamschleuder, Botnetz, Ransomware etc. . Gerät bricken. Und mir reicht da ein „die Jungs von Modal wissen was sie tun“ nicht. Und ich fantasiere mir das nicht herbei.
@TobyB keine sorge toby, ich hab mein heise.de verinnerlicht :) aber grundsätzlich hast du natürlich recht, wobei linux ja gerade im bezug auf netzwerke sehr gut skalierbar ist, so dass die jungs von modal da eigentlich keine schwierigkeiten haben sollten. und wenn der email-support tatsächlich so gut ist, würden die dich auf anfrage bestimmt entsprechend informieren.
@dilux Hallo Dilux,
um dich mache ich mir da auch weniger Gedanken. :) Nur muss man das Thema IT Sicherheit ansprechen. Insbesondere dann wenn ich in mein Ökosystem einen Rechner pflanze für den ich vermutlich nicht volle Adminstrator und Rootrechte habe. Ich für meinen Teil hab diesbezüglich auch bei Profis schon die schönsten Sachen erlebt. ;-)
@TobyB ‚Earl Grey Mischung‘ ohne Sahne! :)
Die Sahne muß eben nur noch geschlagen werden. Fehlende Features, sofern nicht Hardware basierend, können immer noch nachgeschoben werden. Die Frage ist nur ob der Tee dann schon kalt ist. :)
Diese ‚User-als-Beta‘ Tester Geschichte ist ja nicht neu und scheint sich heutzutage als Standard zu etablieren. In der Automobilindustrie bereits gängige Praxis. Volkswagen kann sogar mitunter interessante Software produzieren… :)
@ONEPOLYMER Hallo ONEPOLYMER,
Die interessante Software entstand, weil das führende Management, den Softwareentwicklern sagte; Entwickelt interessante Software ;-)
Der Modal002 ist ein innovatives Konzept ohne Frage, dennoch sehe ich beim avisierten Preis offene Punkte. Ich hab das OS / Linux hier herrausgepickt, da ich nicht darauf stehe, wenn so eine Kiste ein Eigenleben entwickelt. Ich gebe zu so ein Rundumsorglos-Paket, mit Remotesupport, Clouddiensten und Steuerung per Webbrowser ist cool und verführerisch einfach. Dazu laufen aber auf der Kiste Serverdienste und es findet eine technische Kommunikation statt. Und an Hand der Ausführungen im Handbuch und den Informationen im Netz über den Modal002, betrachte ich das Gerät als unsicher. Und solange nicht genügend Wissen über die Sicherheit bestätigt wurde, bleibt das Gerät unsicher.
@TobyB es könnte ja einen access von virus geben.. lol.. :)
was kommt als nächstes.. synth mit rifd-chip interface… um erweiterungen zu bezahlen…
SMD – Niedervolt?? Ich sehe hier keinen Zusammenhang, in den SMD Bauteilen sind die genau gleichen Schaltkreise verbaut wie in anderen Bauteilen, nur sind einfach die Gehäuse entsprechnend kleiner. Somit kann auch eine Schaltung mit SMD mit den üblichen Analogspannungen von +/- 12V oder +/- 15V aufgebaut werden
@drbach Es muß doch immer einen ‚Schuldigen‘ geben. SMD ist da genau der richtige Kandidat, wenn sonst nix mehr zieht! :)
Super Test. Mir gefällt der Minisong 2 am besten, der Rest ist mir etwas zu 80er lastig. ;)
Danke auch für die lange Liste an Alternativen.
Ich muss mich an all die Lobhudelei anschließen. Super gute Klangbeispiele, die wirklich zeigen wie er klingt. Ich bin immer wieder erstaunt, wie es so mancher Hersteller nicht hinkriegt, ein aussagekräftiges Demo abzuliefern. Vielen Dank an onepolymer!
Danke für die tollen Klangbeispiele!
Mein Tip zum unverstandenen USA-Geheimsynth:
Animoog?
@Mindmuck Auf den tippe ich auch ::
Der Test gefällt mir, weil sich der Autor richtig Zeit genommen hat dieses Synth kennenzulernen. Danke ONEPOLYMER.
Als Hardware Freak und Freund von Encoder-Drehknöpfen an Synths liebe ich das UI. Natürlich vermisse ich auch dann und wann einen zweiten vollwertigen LFO oder eine dritte Hüllkurve. Aber da gibt es den Animator der einen viel komplexere Sachen machen lässt.
Paul Maddox hat auch an wunderbare Funktionen für einen Auftritt auf der Bühne gedacht: Mit dem 10 Quick-Recall Tasten mit einem Tastendruck den Sound wechseln (Belegung: Klang aufrufen und QR Taste etwas länger drücken bis LEDs das Speichern anzeigen- einfacher geht es nicht!). Und der eingebaute Sequenzer lässt sich zusammen mit den Arpeggiator und dem Animator verwenden. Oder andere Kombinationen der drei Sektionen. Und schnell mal eben das Senden oder Empfangen der MIDI Clock ausschalten ist auch sehr einfach.
Ich freue mich immer auf ein neues Update, den dieser Synthesizer „wächst“ jedesmal noch etwas. Mal werden interne Sachen verbessert, mal die Bedienung intuitiver gemacht.
Das Ding ist bestimmt toll, aber der bloße Anblick bereitet mir Kopfweh… wie nennt sich dieser Designstil? Spontantourette? Wer soll sowas bedienen? Ich persönlich fühle mich eher verschreckt als verlockt.
Das Design finde ich eher gelungen, die Bedienbarkeit leidet auch nicht und die Materialen sind sehr wertig, klar Geschmacksache, aber eben auch nicht so unendlich langweilig wie die Meisten.
Geschmacksache
Als eine (entferntere?) Alternative könnte noch der Roland JD-XA mit seinen 450 digitalen Wellenformen (zusätzlich zu den 4 analogen Stimmen) in den Ring bzw Geldbeutel geworfen werden.
Seit der Version 1.00.00 läuft er wie geschmiert.
Ich habe mich in ein paar Wochen an den 002 gewöhnt in klanglicher als auch in bedientechnischer Hinsicht.Sequenzer und Animator und Arp sind im Zusammenspiel einfach super, deshalb kommt nächste Woche der 008 zum Test.
Also eins muss man den britischen Synthesizerherstellern ja lassen. Die legen immer wieder wert auf ’nen sehr eigenen, unverkennbaren Chic in Sachen Design. Ob EMS Synths, EDP (WASP), OSC (Oscar) usw., optisch haben die immer was auf ’ner sehr schrulligen, angenehmen Weise.
Vielen Dank für den sehr guten Test. Wann ist denn mit dem Special und der angekündigten Überraschung zu rechnen? Ich habe ihn vor kurzem mit FX Board zu einem sehr schmalen Kurs gebraucht erworben. Die i/o Karte bringt über Apple 96 kHz Auflösung für den mE ausgezeichneten A/D-wandler. Die Effekte sind fast unbrauchbar, aber der usb Anschluss in die DAW mit12 im Stereobild verteilten Stimmen ist Mega. Da kommt mächtig Vintage feeling auf und er klingt dann unglaublich breit, weil die Stimmen bei Akkorden mit langsamen Hüllkurven unterschiedlich schnell mit einem gewissen Eigenleben einsetzen, wie hier zu hören ist: https://soundcloud.com/r-diger-gaenslen/modal-002-12-voices-panned-with-io-card
Was war denn jetzt mit der Special Auflösung? Sicher der Solaris oder?