ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Der ZEN-Juno - "Om"

12. April 2023
Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Unter dem Label Roland Juno-X ist das neueste Modell aus der Familie der Zen-Core Instrumente des Herstellers Roland auf den Markt gebracht worden. Er ist damit eine Neufassung des Roland Jupiter-X und des Roland Jupiter-Xm Synthesizer, die ebenfalls auf der Zen-Core Technologie basieren. Darüber hinaus versteht sich der Roland Juno-X aber auch als digitaler Klon der analogen Roland Vintage-Klassiker Roland Juno-60 und Roland Juno-106.

ANZEIGE

Was ist Zen-Core eigentlich? Roland beschreibt es als plattformübergreifende Abbildung des Backkatalogs der Synthesizer von Roland. Alle Zen-Core Geräte bieten digitale Rekreationen von Roland Synthesizern, die in Form von Plug-ins über die Roland Cloud auch auf PC und Mac laufen. Die Sounds sollen zwischen Rechner und Hardware austauschbar und untereinander kompatibel sein. Wurden hardwareseitig mit der Boutique-Serie zunächst Roland Klassiker aufwändig nachmodelliert, auf Spielzeuggröße eingedampft und in Form von Plug-outs und VST-Plug-ins auf auch auf den Rechner gebracht, ist mit Erscheinen der Jupiter-X Hardware unter dem Label Zen-Core das System adaptiert worden. Die klassischen Roland Synthesizer  wurden nun zu Gunsten größerer Polyphonie nicht mehr auf Basis der Originalschaltungen nachmodelliert, es wurde der Klangcharakter eingefangen.

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Das ZEN Core Synthesis Systems auf der Roland Homepage bis System 8 2016

In der aktuellen Modellreihe Rolands kann folgende Hardware Zen-Core Models abspielen:

Jupiter-X, Jupiter-Xm, Fantom und Fantom-O und eben der neue Juno-X, alle Hardware Modelle sind mit der Roland Cloud und dem Zenology Plugin in der DAW kompatibel.

Auf dem zum Test bereitgestellten Roland Juno-X sind ab Werk folgende Model-Expansions installiert:

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Ein kleines Detail: Die Beschriftung der aufgespielten Modelle ist nur aufgeklebt

Roland Juno-X: Ein erster Blick

Der Juno-X ist ein solide gebauter Synthesizer. Vom Design her ist der Juno-X eindeutig vom 1984 erschienenen Juno-106 inspiriert.

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Die Bedienoberfläche ist klar strukturiert, gemäß dem Vintage-Vorbild dominieren Schieberegler

Das grau beschichtete Metallgehäuse wird durch zwei Seitenteile aus schwarzem Plastik eingefasst. Links und rechts des Displays befinden sich die farbig codierten und hinterleuchteten Drucktaster, oberhalb die klassischen Schieberegler samt zusätzlicher Potis.

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Klassisches Element der Roland Synthesizer – der Bender

Alle Bedienkomponenten sind hochwertig, man kann beherzt zugreifen. Das Display im Zentrum des Roland Juno-X ist ein hintergrundbeleuchtetes monochromes LCD-Panel mit 128/64 Pixeln, das nicht in jedem Blickwinkel optimal abzulesen ist. Es entspricht dem im Jupiter-Xm verbauten Teil und leider nicht dem großen färbigen Display des Jupiter-X – schade.

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Das Display ist für die zahlreichen Untermenüs bei einem Fullsize-Gerät unterdimensioniert

Die 61 Tasten umfassende Fullsize-Tastatur lässt sich gut spielen und bietet Channel-Aftertouch. Wie schon der Jupiter-Xm und auch die Boutique-Synthesizer, verfügt auch der Roland Juno-X Synthesizer über eingebaute Lautsprecher. Diese sind hinter den vermeintlichen Lüftungsschlitzen verbaut. Die Qualität ist bei einer Leistung von 4 W lt. Datenblatt dabei eher durchwachsen, auch ist aufgefallen, dass sie trotz Deaktivierung im System-Menü bei Neustart des Geräts stets wieder aktiv waren.

ANZEIGE

Die Anschlüsse des Roland Juno-X

Links die erfreuliche Überraschung: eine Kaltgerätebuchse – ein internes Netzteil! Danke! Doch gleich folgt Ernüchterung: MIDI In und MIDI Out als klassische DIN-Buchsen, aber leider kein MIDI Thru. Daneben eine Buchse für ein Hold-Pedal und ein Controller-Pedal, folgend ein Aux In im Miniklinkenformat. Die Main Outs liegen als Klinken- und auch symmetrisch als XLR-Buchsen vor. Ein Kopfhörer kann leider nur rückseitig über eine 6,3 mm Stereoklinkenbuchse angeschlossen werden. Links befinden sich noch 2 USB-Ports zum Anschluss eines Speichersticks bzw. des Roland Cloud Wifi-Sticks und zur Verbindung mit dem Rechner.

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Die Rückseite des Roland Juno-X, hinter den vermeintlichen Lüftungsschlitzen sitzen die Lautsprecher

Technisches und Eckdaten

Der Roland Juno-X Synthesizer ist 5-fach multitimbral. Es können 4 verschiedene Zen-Core Modelle und ein Rythmuspart parallel gespielt werden. Über 4000 (!) ROM-Presets und 256 User-Presets sowie 90 Drum-Kits können abgerufen werden, in 256 Scenes können die Einstellungen der 4 Parts samt Mixer, Effekten und dem pro Part zur Verfügung stehenden I-Arpeggiator gespeichert werden. Über Bluetooth können Audio in den Juno-X und MIDI in beide Richtungen übertragen werden, über die USB-Schnittstelle kann der Juno-X mittels des kostenlos erhältlichen Editors editiert werden und jeden Part separat Stereo in die DAW der Wahl streamen. Erwirbt man den optionalen Roland WC-1 Wireless-Adapter, kann man über WLAN Sounds aus der Roland Cloud vorhören und in das Gerät laden. Die technischen Eckdaten und Möglichkeiten sind beeindruckend.

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Die Klangerzeugung des Roland Juno-X

Das kleinste Element der Klangerzeugung des Juno-X Synthesizer ist ein Tone. Dieser basiert entweder auf einer der Synthesizer-Emulationen und ist somit ein klassischer Oszillator samt nachgeschalteter Synthesizerarchitektur mit LFO, Filter und Amp samt 2 Hüllkurvern oder er basiert auf PCM-Sample basierter Klangerzeugung klassischer Roland ROMpler wie dem XV-5080 oder dem RD-Piano, dann entspricht ein Tone 4 Partials, wobei dann in jedem Partial eine komplette Synthese-Engine verbaut ist. Eine Kategorisierung der Tones in typische Kategorien wie „Synth Bass“, „Pad“ etc. hilft, bei der immensen Anzahl der Patches im Gerät und in der Roland Cloud die Übersicht zu behalten.

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Die genauen Spezifikationen der einzelnen Synthesemodelle zu beschreiben, würde jeden Rahmen sprengen, Roland stellt für jedes Modell ein eigenes Handbuch zum Download zur Verfügung, was im Zuge möglicher zukünftiger Erweiterungen durchaus sinnvoll ist.

Bedienoberfläche und Parameterzugehörigkeit

Sicher, das Design der Roland AIRA Serie war umstritten, die Haptik und das Feeling der Plastikbomber waren an der Kante zur Kategorie „Spielzeug“, auch die „Attract Modes“, die Musikinstrumente in bunt blinkende Spielhallengebilde verwandelten, wenn sie längere Zeit nicht benutzt wurden, waren grenzwertig – aber die Idee, nur die beim jeweils benutzten Plug-out aktiven Syntheseparameter und die entsprechenden Regler zu hinterleuchten und zu visualisieren, war genial. Leider wurde das Konzept mit dem mit dem Abrücken vom schwarz-grünen  AIRA-Design nicht weiter verfolgt.

Affiliate Links
Roland Juno-X
Roland Juno-X
Kundenbewertung:
(6)

Der Juno-X hat eine klassische klar strukturierte am Vorbild aus eigenem Haus angelehnte Bedienoberfläche. Bei jedem Synthesemodell sind immer die I-Arpeggiator-, Mixer-, Part-Level- und Effekt-Settings identisch, die zum Teil unter Nutzung des Shift-Buttons editiert werden müssen. Das Layout der Fader ist für die Juno-Emulationen ausgelegt. Für die anderen Synthesemodelle ist die Belegung der Fader nicht immer der Beschriftung am Gerät entsprechend. Hier schafft allerdings das Display Abhilfe, wird ein Regler bewegt, wird der entsprechend zugewiesene Parameter im Display angezeigt.

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Leider sind nur die Buttons hintergrundbeleuchtet und geben so visuelles Feedback

Die Effekte des Juno-X Synthesizers

Bei Roland Juno Synthesizern denkt man sofort an den legendären Chorus-Effekt, der ein wesentlicher Bestandteil des Sounds des Juno-60 war. Der Chorus wurde natürlich auch im Juno-X emuliert, hat dedizierte Bedienelemente und wurde um einen dritten Modus erweitert. Liebt man es vintage, lässt sich das Rauschen des Originals zuschalten. Darüber hinaus ist der Juno-X wie seine technisch identischen Vorgänger auch mit umfangreichen gut klingenden Effekten ausgestattet, hier bleiben keine Wünsche offen. Master-Effekte am Ende der Kette geben dem Sound den letzten Schliff, Wärme und auch Druck. Auch ein Vocoder ist mit an Bord, mit der dem V-Synth entnommenen optional erwerbbaren Vocal-Designer-Expansion kann dieser umfangreich erweitert werden.

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Über den Mic-Input kann ein Mikrophon angeschlossen werden

Arpeggiator und Step-Pattern

Jedem der 4 Intrumental-Parts kann ein I-Arpeggiator zugewiesen werden, dem Rhythm-Part ein TR-Style Step-Pattern, um in klassischer Lauflichtprogrammierung Grooves zu programmieren.

Der I-Arpeggiator analysiert dabei Anschlagsdynamik, Anzahl, Oktavlage und Umkehrung der gedrückten Tasten und ändert entsprechend die angespielten Patterns. Das funktioniert nach kurzer Eingewöhnungszeit erstaunlich gut und liefert musikalisch frische Ergebnisse.

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Die Bedienelemente des I-Arpeggiators befinden sich links am Gerät, schräg oberhalb der Spielhilfen

Drums lassen sich in klassischer Lauflichtprogrammierung mit den hinterleuchteten Tastern  programmieren. Die Drumsets bestehen hier rein aus Samples und werden nicht wie bei den Boutique-Rekreationen und den entsprechenden Cloud Plug-ins modelliert.

Scene Settings

Im Scene Setting werden die 4 Synthese-Parts und der Rhythmus-Part auf Basis der Patches zusammen mit einzelnen Synthese-Parametern, den Mixer-, Effekt- und Arpeggiator-Settings als übergreifendes Setting gespeichert. Zu beachten ist stets, auf welcher Ebene man die Parameter ändert. Fader auf der Bedienoberfläche ändern die Parameter im Synthesemodell des jeweils aktiven Parts, aber nicht die Überschreibungen der Scenes. Vor dem Speichern empfiehlt es sich daher rückzuprüfen, was auf welcher Ebene editiert wurde.

Audiointerface und Editor

Der Juno-X kann über USB an den Rechner der Wahl angeschlossen werden. Die 5 Parts können gleichzeitig gestreamt werden. Bei Windows gibt es leider immer noch die Limitierung, dass nur ein Audiotreiber aktiv sein kann. Somit scheidet hier die totale Integration parallel zur Studioumgebung aus. Einzelspuren bouncen ist somit in der Windows-Welt der Weg, wenn ein bereits vorhandenes Audiointerface im Studio am Start und verkabelt ist, was doch eher wahrscheinlich ist. Wesentlich wichtiger ist gerade aufgrund des sehr bescheidenen Displays und Untermenüs beim tieferen Editieren, dass der Juno-X über USB mit dem über die Roland Cloud ladbaren Editor bequem am Rechner editiert werden kann.

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Zenology, Cloud und Kompatibilität

Schlagen wir den Bogen zurück zur Einleitung und zum Versuch, die Synthesizer-Zen-Core Plattform zusammenzufassen. Geworben wird mit plattformübergreifender Kompatibilität zwischen Hardware und Software, der Sound soll sich von einem Gerät zum anderen übertragen lassen und kann auch mit dem Zenology Plug-in in der DAW abgespielt werden. Sounds können darüber hinaus auch per USB-Stick zwischen Zen-Core Hardware ausgetauscht werden und über den optionalen Roland WIFI-Stick kann Content direkt von der Cloud auf das Gerät übertragen werden.

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

2x USB ist auf der Rückseite verbaut

Das wirklich Tolle an der Sache – technisch funktioniert das alles tadellos. Aus Sicht des Musikers und Konsumenten ist die Situation trotzdem nicht rundum zufriedenstellend.

Ich versuche das an einem Vergleich zwischen Juno-X und Jupiter-Xm zu beschreiben:

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Unser Suchbildrätsel: Der linke Editor unterscheidet sich vom rechten Editor in wie vielen Punkten?

Unter der Haube ab Werk sind in meinem vor eineinhalb Jahren gekauften Jupiter Xm folgende Modelle installiert: Jupiter-8, Juno-106, JX8P, SH-101, XV 5080, RD Piano und der exklusiv dem Jupiter-X(m) vorbehaltene Jupiter-X, optional erwerbbar sind per Roland Cloud JD-800 und der Vocal Designer.

Im Juno-X Synthesizer sind folgende Modelle im Auslieferungszustand installiert: Der exklusive Juno-X, Juno-106, Juno-60, XV-5080, RD Piano und ein Vocoder. Optional erwerbbar über die Roland Cloud sind JD-800, Vocal Designer, Jupiter-8, JX-8P und SH-101.

Jede dieser Erweiterungen kostet immerhin 149,- USD für einen Lifetime Key, unverständlich ist, dass man für die jetzt auf den Markt gebrachte Hardware Juno-X die auf dem immer noch kaufbaren Vorgänger Jupiter X(m) installierte Modelle nachkaufen kann, aber nicht umgekehrt. So kann man zwar technisch problemlos Sounds zwischen Juno-X und Jupiter-X Hardware hin und her kopieren, ist aber das entsprechende Synthesemodell nicht installiert, bleibt der Audioausgang stumm.

Test: Roland Juno-X, Synthesizer

Der Roland Juno-X ist ein sehr gut klingender Synthesizer, der mit den optional erhältlichen Synthesemodellen den derzeit möglichen Vollausbau der Zen Core Engine darstellt. Wer noch kein Besitzer eines der Vorgängermodelle ist, kann zugreifen, der Aufpreis zum Jupiter-Xm ist aufgrund der roadtauglichen Hardware und des derzeit exklusiven Juno-60 Modells gerechtfertigt.

Der Roland Juno-X on YouTube

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ANZEIGE
Fazit

Der Roland Juno-X ist ein Destillat des Backkatalogs der elektronischen Musikinstrumente von Roland. Vom Klang her überzeugend auf die digitale Ebene gehoben, ist er der derzeitige Vollausbau der Zen-Core Synthese im Gewand eines Vintage Juno Synthesizers. Wer klassischen Roland Synthesizer-Sound in Form von roadtauglicher Hardware möchte, bekommt ihn hier geliefert.

Plus

  • Hardware solide und Roadtauglich
  • Klang
  • Internes Netzteil

Minus

  • Display unterdimensioniert
  • Interne Lautsprecher klingen blechern
  • Nicht alle Synthesemodelle in der Zen Core Plattform austauschbar

Preis

  • 1.999,-€
ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tomtom AHU 1

    Vielen Dank für den informativen Testbericht. Die Hardware sieht wirklich retro-schick aus, inklusive einer gewissen „Bulligkeit“, was ja die 70er- und 80er-Jahre Synths ausgemacht hat. Tja, trotzdem packt mich das Gerät so gar nicht. Denn das Konzept der austauschbaren Synth-Modelle, nenne man sie nun Plug-Outs oder Roland Cloud Modelle oder sonstwie, lassen das Gefühl aufkommen, nur einen Controller denn einen echten Synthesizer zu kaufen. Austauschbarkeit, sei sie noch so edel und teuer erkauft, hat auch immer etwas von Beliebigkeit. Ich weiß nicht, ob und wie Roland damit wirklich Erfolg hat, aber mich kriegen sie damit nicht.

    • Profilbild
      refresher

      @Tomtom Finde die Zen Core Plattform extrem nervig, ausser dem können die teuer gekauften Model Expansions nicht weiter verkauft und übertragen werden..

    • Profilbild
      Anjin Sun

      @Tomtom Ich kann mit diesem Konzept von Roland auch 0,00 anfangen. Die sollen endlich mal wieder einen richtigen Synth rausbringen, eine erstzunehmende Drummachine, wird aber denke ich nicht´s mehr. Letztendlich auch egal, der große Garten bietet reiche Auswahl für jeden …

  2. Profilbild
    calvato

    Für mich ist der Juno X mal wieder typisch Roland: nicht zu Ende gedacht und an meinen Bedürfnissen komplett vorbei.
    Warum um Himmels Willen baut man Lautsprecher in einen Synthie??? Was soll das?? Und dann lassen sie sich noch nicht einmal dauerhaft abschalten…
    Brauche ich NOCH ein Piano, NOCH einen Vocoder und einen total veralteten 90er-Jahre Synth?
    Ich könnte stattdessen (viel) günstigere, andere Synthmodelle gebrauchen. Und noch ein paar zusätzliche Ausgänge. Und natürlich ein vernünftiges Display, die kosten doch nix mehr….
    Und was die Bedienung angeht traue ich Roland derzeit auch gar nichts zu. Ich würde mich schon beim Jupiter-Modell sehen, wie ich die nicht-Juno-Funktionen versuche zu finden…. neee neee heeee….

    • Profilbild
      toneup RED

      @calvato Man kann den Lautsprecher in den Systemparametern deaktivieren. Er war nur jedes Mal nach dem Einschalten des Testgeräts wieder aktiv. Beim Jupiter Xm ist der Ablauf gleich, nur der hat es sich gemerkt.

      • Profilbild
        calvato

        @toneup Ja eben! Ich sehe mich damit schon auf der Bühne stehen und es plärrt aus den Minispeakern…

      • Profilbild
        Teisco

        @toneup Kann ich so nicht bestätigen. Bei meinem kann ich die Speaker (die für mich total überflüssig sind) dauerhaft ausschalten.

        • Profilbild
          toneup RED

          @Teisco Hallo, würde schon geklärt, mann muss die Änderung im System Menü mit Shift + save abspeichern, dann merkt sich der Juno-X das.

  3. Profilbild
    Flowwater AHU

    Whow! Das ist dann ja doch ein ziemlich »mächtiges« Instrument, welches Roland hier an den Start gebracht hat. Und das für nur 2k-Euros. Bei der Vorstellung hatte ich das gar nicht so auf dem Schirm. Aber würde ich mit der Anschaffung eines »Jupiter-X« spielen, dann wären meine Pläne jetzt eher in Richtung »Juno-X« umgelenkt.

    Beim Lesen des Textes fiel mir auf, dass ich keine Angabe zur Stimmenzahl fand. Ich kann mir vorstellen, dass diese abhängig vom verwendeten Synthesemodell in den Parts ist, und dann zum Beispiel beim XV-5080-Synthesemodell auch noch davon, wie viele der vier Partials gleichzeitig verwendet werden (so ist es beim JV-1080, 64stimmig, aber wenn alle vier Partials gleichzeitig aktiv sind, sinkt die Stimmenzahl auf 16). Eine grobe Angabe der maximalen Stimmenzahl wäre trotzdem schön, damit man abschätzen kann, wo das hemmungslose Layern der Parts dann sein Ende hätte. Allerdings hält sich auch Roland auf der Website mit diesen Angaben vornehm zurück.

    Und noch eine Frage: Das Instrument ist 5fach multitimbral. Sind die 5 gleichzeitig erklingenden Sounds dann genau diese Parts? Oder kommt die Multitimbralität etwa noch einmal »on top« dazu (ich tippe auf ersteres)?

    PS: Gäbe es den »System-8« nicht, wäre ich jetzt mega-getriggert. Aber ich kann mir nicht helfen, der »System-8« finde ich, vermutlich weil er mehr in Richtung »Synthesizer« geht, irgendwie sexier. 😁

    • Profilbild
      toneup RED

      @Flowwater Es gibt tatsächlich keine Angabe der gesamt maximal verfügbaren Stimmen, weil das von den gewählten Synthesemodellen abhängt. In den Manuals der Expansions selbst gibt es auch keine Angaben, wohl aber gibt es im Display eine Angabe über die Prozessorauslastung und die Prozessortemperatur. Betreffend der Multitimbralität gibt es 4 Slots für Klangerzeuger und den Rythmuspart, diese sind getrennt über Midi ansteuerbar. Da die Synthesemodelle wirklich Fett klingen, ist mir beim Test in Punkto Stimmenanzahl nichts abgegangen. Den System 8 finde ich auch sexier und die Bedienoberfläche auch wesentlich flexibler. Leider ist er haptisch ein ziemlicher Plastikbomber und kann nur über Plug-Outs erweitert werden. Dafür gibt es für ihn das Jupiter-4 plug-out nachrüstbar, das es für Zen-Core Hardware wiederum nicht gibt. Der Juno-X ist bezüglich der möglichen Synthesemodelle als jüngstes Mitglied der Zen-Core Familie in jedem Fall der am besten erweiterbare.

  4. Profilbild
    Jörg Hoffmann RED

    Hallo, schöner Test, vielen Dank. Da der Juno X schon seit ein paar Wochen in meinem Studio steht und mich sehr glücklich macht – hier ein paar Korrekturen bzw. Kommentare:
    1. Ja, die Lautsprecher lassen sich permanent deaktivieren. Erst abschalten und dann dieses Systemsetting speichern (Shift + Write). Und schon bleiben sie nach dem Einschalten stumm
    2. Die Lautsprecher sind ein „historischer Gag“ und Anlehnung an den Juno 106S. Laut einem Product Manager sind sie eher als Design Feature gedacht und nicht als vollwertige Lautsprecher
    3. Ja, auf der Vorderseite ist ein Kopfhöreranschluss: Vorne links ist eine 3,5mm Klinkenbuchse mit der Aufschrift „Phones“
    4. Der Juno-X ist 256 fach Polyfon und 5-fach multitimbral – auch im Mix verschiedener Systhesemodelle. Auf jeden Part kann man ein eigenes Modell setzen und diese dann einzeln zu- und abschalten. Ich kann nicht auf einzelne Tasten einzelne Modell legen – nur im Splitmodus mit 2 Splits @Flowwater: beantwortet das Deine Frage?
    5. „Drumsets bestehen hier rein aus Samples“ – ja, aber ich kann auch z.B. eine 808 oder 909 aus der Cloud auf einen Part legen.
    6. Ich habe mich echt verbogen, aber das Display lässt sich bei meinem Juno-X aus allen denkbaren Winkeln ablesen.
    7. Dass man den Juno-x nicht auf den Jupiter-x laufen kann und umgekehrt soll laut PM ein jeweiliges Alleinstellungsmerkmal der beiden Synths sein.

    • Profilbild
      toneup RED

      @Jörg Hoffmann Meine Meinung ist: Das Display ist für einen Synthesizer um 2000 Euro unterdimensioniert und es wirkt auch billig. Man hat leider doch auch einiges an Menu Diving wenn man tiefer geht. In meinem Jupiter Xm hat es schon einige Betriebszeit am Buckel, nur soviel – besser wird die Ausleuchtung mit der Zeit nicht. Der Jupiter-X hat ein großzügiges Farb – Display. Beim Jupiter Xm kann man das kleinere Display aufgrund der kompakten Größe argumentieren, beim Juno-X aus meiner Sicht nicht.

      Das mit der Exklusivität der Modelle ist Marketing – sonst nix. Was interessiert den Besitzer des Vorgängermodells, dass der Juno-X jetzt ein Alleinstellungsmerkmal hat? Man könnte es ja käuflich nachrüstbar machen. Ich glaube nicht, das ein Jupiter-X Besitzer nur wegen des Juno-X Synthese Modells die neue Hardware erwirbt, im Gegenteil, er wird sich ärgern, das seine vor nicht allzu langer Zeit teuer gekaufte Hardware (die aktuell auch noch immer verkauft wird) nicht nachgerüstet werden kann.

      • Profilbild
        Teisco

        @toneup Sorry, aber der Jupiter X hat kein großes Farbdisplay. Er hat das gleiche Display wie der Juno X + eine zusätzliche große Segmentanzeige.

  5. Profilbild
    Jörg Hoffmann RED

    Noch eine kurze Anmerkung:
    Ich habe mir auch den WC-1 Wireless Adapter mit einem Jahr Roland Cloud Pro gegönnt und habe nun Zugriff auf über 30.000 Sounds. Ich muss zugeben – das ist too much! Der Juno-X verleitet so nicht mehr zum experimentieren – denn mal ehrlich: 30.000 Sounds. Was bleiben denn da für Wünsche offen. Ich habe ein iPad neben meinem Juno-X stehen und mit einem Tap aufs Display habe ich sofort, was ich suche. Die Nähe zu einer Workstation ist groß. Fürs Produzieren und ausgefallene Klänge finden ist das Gerät optimal. Wer aber lieber millimeterweise an einem Cut Off drehen mag, um die Filtercharakteristik zu genießen, der ist hier falsch – auch wenn der Juno das grundsätzlich kann. Dem empfehle ich diverse Sequentials, Moogs, etc.
    Viele Grüße, Jörg

    • Profilbild
      Flowwater AHU

      @Jörg Hoffmann Mir geht es ganz genau so: 30.000 Sounds empfinde ich einfach als zu viel. Deswegen würde ich mir die »Cloud Pro« auch genau nicht aus diesem Grund abonnieren.

      Ich halte mich auch immer ganz bewusst von diesen Riesen-Angeboten der Software-Hersteller fern; zum Beispiel von »Native Instruments« deren »Komplete«-Varianten. Damit will ich nichts gegen das Angebot an sich gesagt haben, welches praktisch ein sagenhaft sensationeller Rabatt ist. Aber wenn ich das wegen der enthaltenen Presets kaufen würde … dann wäre ich ja auf Jahre hinaus mit Durchhören blockiert.

      Deswegen habe ich mir zum Beispiel bei der »Arturia V Collection« auch nur die acht der 26 Instrumente installiert, die mich interessieren. Deren Fairlight-Emulation, den »CMI V«, habe ich zum Beispiel wieder gekickt, nachdem ich ein Wochenende mit dem verbracht habe. Das Original war damals unbenommen bahnbrechend, aber heute finde ich den völlig uninteressant. Und beim »Analog Lab« löscht sich sogar regelmäßig aus meinem Gedächtnis, dass es das überhaupt gibt.

  6. Profilbild
    Jazzheini

    Man nenne mich Klangromantiker, aber ich finde den Reiz von Musikinstrumenten, das sie sich unterscheiden. Wenn man also jetzt bei Roland fast jeden Klang auf jeden oder die meisten aktuellen Synths runter laden kann … dann klingt der vermutlich auch immer gleich. Für mich ein merkwürdiger Ansatz. Lauter Instrumente, die im Detail anders aussehen, aber gleich klingen? Oder ist das nicht so?

    • Profilbild
      toneup RED

      @Jazzheini Das sehe ich durchaus genau so. Roland hat aber den Weg eingeschlagen, die bekanntesten Instrumente digital neu aufzulegen. Im Prinzip sind Jupiter-X und Juno-X im Kern der Klangerzeugung Rechner mit entsprechender Software, die die Klänge berechnen. Ist die Gleiche Software = Synthesemodelle installiert, kann man Sounds zwischen Juno-X, Jupiter-X und DAW mit Zenology Plugin hin- und herschieben und das klingt auch gleich. Das ist nicht romantisch aber durchaus praktisch, wenn man am Jupiter-Xm, der ja mit Batterien betrieben werden kann, einen Sound schraubt und den im Studio in der DAW weiter bearbeiten kann.

    • Profilbild
      Jörg Hoffmann RED

      @Jazzheini Ich denke, hier geht es – wie so oft – um die Zielgruppe. Ein digitaler Synth mit ladbaren Models (nicht die Mädchen!!!) ist immer nur ein Hülle, die wiedergibt, was in der Software ist. Ich finde, dass Roland durchaus einen eigenen Klangcharaker hat – egal ob analog oder digital. Nach diversen Korks, Yamahas, Arturias und Moogs ist der Juno-X ein Roland. Diesen Charakter findet man in allen zuladbaren Klängen.

    • Profilbild
      Jazzheini

      @Jazzheini Ja, kann ich ja aus pragmatischen Gründen noch verstehen. Aber dann rechne ich: für die 2000 Euro kriegst du ein MacBook, ein Masterkeyboard und noch einen guten Schwung excellent klingender Softsynths von TAL und U-HE. Die ja die Roland-Charackteristik auch gut abdecken.

      Andererseits habe ich ja auch viel Geld für meinen Nord Lead ausgegeben. Was ich nie bereut habe. Aber den emmpfinde ich eindeutig als richtiges Instrument, nicht als Historien-Emulation.

      Offenbar bin ich nciht die Zielgruppe 😂

      • Profilbild
        8plateau

        @Jazzheini Ganz pragmatische Antwort: Schon vor 10 Jahren gab es diese Argumentation. Damals ging es bei mir um die Wahl zwischen Jupiter 80 und einem damaligen MacBook mit Software. Ich habe den großen Fehler gemacht und die Mac-Lösung gekauft. Auf dem alten Macbook läuft inzwischen so gut wie Nichts mehr. Apple nimmt es auch für den Kauf eines Neuen nicht in Zahlung, sondern bietet die Verschrottung an. Hätte ich mir den JP80 gekauft, hätte ich jetzt ein immer noch gut klingendes Gerät, das mir viele Jahre Spaß ohne Update-Nervereien gemacht hätte und das immer noch auf dem Gebrauchtmarkt einen Wert darstellt.

        • Profilbild
          Jazzheini

          @8plateau Ist nicht ganz fair argumentiert. Dein altes MacBook läuft sicher noch hervorragend mit der Software von damals. Der Jupiter 80 läuft eben auch mit der Software von damals. oder kann der Jupiter 80 auch die ganzen neuen virtuellen Roland-Modelle abspielen? ich kann mich ja irren, aber ich glaube eher nicht.

  7. Profilbild
    mmiimmimiiimmmiimmi

    Ich verstehe diesen Synthesizer nicht. Einerseits ist er ein Parametergrab aus dem Bilderbuch und ohne die externen Lösungen nur unter Schmerzen zu programmieren. Andererseits ist die Aufgabe „ich wäre gerne ein Juno 60“ nicht zu Ende gedacht, da trotz des auf den ersten Blicks ähnlichem Layout einige wichtige Regler fehlen. Zum Beispiel Env und LFO Depth direkt in der Filter und OSC Sektion.

  8. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Im Vergleich zum Fantom 6 alles ein Downgrade. Der kann wenigstens alle Parameter halbwegs ordentlich kontrollieren und hat ein großes Display. Wäre meine erste Wahl, auch wegen dem Ableton-like-sequencing, Pads, Sampling und Wavetables mit n/zyme. Finde das Kebu-Video gut bei dem er alle seine Synths damit ansteuert.

  9. Profilbild
    Gerd Lange

    Der Juno-X ist doch ein guter Synthesizer. Hat eine hohe Polyphonie, bietet 4 Parts, plus Rhythmus-Part. Habe mir die Sound-Beispiele im letzten Video angehört, klingen gut. Was da die Leute immer zu meckern haben?!?!? Würde ich mir ein Equipment aufbauen, hätte man mit dem Roland Juno-X bereits ein mächtiges Instrument. Für 2.000 Euro bekommt man viel, viel mehr als für ca. 5.300 Euro mit dem Oberheim 8X.

  10. Profilbild
    Synchead

    Schönes Ding. Die 80er Sounds immer wieder gerne. Ich hätte gern mal ein Gerät was krasse Goa und Psy Trance Sounds raushaut. Kann mir jemand sagen welcher Synthesizer so was kann?

      • Profilbild
        Jens Barth

        @MaschinenMensch Der Virus TI ist bei mir rausgeflogen, seitdem Kemper den Support eingestellt hat. Er funktioniert ja nur noch stand alone, mir war allerdings die TI wichtig,

        Wie sich herausstellte, geht es auch sehr gut ohne ihn.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Synchead Du kannst alles nehmen. Ich zitiere mal was von Dune/Astral Projection: „the spice extends life, the spice expands consciousness, the spice is vital to space travel“. Suche dir dein Spice aus. 😉

      • Profilbild
        Synchead

        Das mit dem Spice hab ich versucht…stellte dann fest, leider hat mein Hirn kein Audio out

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @Synchead the spice is „vital“, das war das Rätsel. Also das kostenlose Vital-Plugin laden. Tutorials dazu schauen hilft am Anfang, ist aber sehr einfach zu bedienen.

    • Profilbild
      astral_body

      @Synchead Ein Gerät und Portable?
      Dann Novation Tracks mit dem Packet „Goa bis Prytrance“ von „A Force Beyond Evil“

      Im Studio:
      Ich habe einen XM. Damit kann man zur Not stand alone Goa machen. Macht aber nicht so richtig Spaß,

      Mein Setup für Goa:
      Basis
      – Roland Sh 01a
      – TB-3
      – RD-6
      – Samples (z.B. SP-404) für Effekte, Vocals oder Pads

      Das reicht eigentlich für das meiste.

      Bonus:
      – Pad/Arp von Virus TI oder Jupiter XM oder Super 6
      – Bass vom Minitaur

      Am meisten Spaß macht aber
      – ein SH-101 Clone (z.B. MS-101 oder SH 01a)
      – ein TB-303 CLone (TB-3)
      – ein TR-606 Clone (Samples oder RD-6)

      Vieeeeel Delay und Reverb 😁

    • Profilbild
      playfool

      @Synchead Ich denke du möchtest diese geilen fm-sounds, geblubber und fette bässe. Ich würde behaupten ein digitaler wie nordlead, blofeld oder virus könnte dich da glücklich machen.

      Ausschau halten nach flogenden features:
      FM
      2+ oszillatoren
      Wavetables
      Crossmodulation
      Bandpassfilter und formant filter
      Bitcrusher, sonstige distortion
      Schnelle envelopes

      Das sind so die sachen nachdem ich mich umschaue wenn ich was psyiges aus einem synthy rausschrauben will. Leute die hier sbsloges o ä empfehlen, verdtehe ich nicht😅

  11. Profilbild
    Jens Barth

    Ich finde die Roland Keyboards eigentlich spannend, habe allerdings eine Grundsatzfrage:

    Ich bin Subscriber der Roland Cloud und habe dadurch Zugriff auf Zenology mit den Model Expansions und auch auf die Legendary Serie. Braucht man dann überhaupt noch Rolandhardware?

    • Profilbild
      mudi2000

      @Jens Barth Meiner Meinung nach: Nein. Es sei denn, man braucht die Haptik der Hardware oder das „Juno-X“ bzw „RD-Piano“ Modell, die gibt es nämlich nicht in Software. Sowie der i-Arpeggiator (wenn man den braucht … )
      Mit der „großen“ Version der Roland-Cloud , die du anscheinend hast, hat man dann aber auch noch JD-800, Jupiter-8, JX-8P, die man hier erst kaufen müsste sowie die Legendary Serie, die aber eher dann dem System-8 entspricht, sowie die ganzen Drummachines mit Analog modeling, der Juno-X hat hier nur Samples.

      Mir geht das Chaos bei Roland aber irgendwie auch auf den Keks. Für Zenology Pro gibt es nur Jupiter-8, Juno-106, SH-101, JX-8P und JD-800, aber auf der Hardware dann noch zusätzliche Modelle, die es in der Software nicht gibt. Außer Kosmetik (die immerhin gelungen ist) hat sich an dem Plugin auch nicht mehr wirklich etwas getan. Ich finde, da müsste Roland wirklich mal nachlegen.

      • Profilbild
        Jens Barth

        @mudi2000 Ja, das sehe ich auch so.

        Ich habe die mittlere Version der Roland Cloud und die reicht völlig aus. Für die zusätzlichen Modelle in Verbindung mit der Hardware würde ich mir keinen Roland Synth kaufen.

        Was mich an der Software aber wahnsinnig nervt ist die unsägliche Preset – Verwaltung. Da gibt es inzwischen so gute Absätze. U-he, Korg, Arturia und viele andere sind um Längen besser. Warum kriegt das Roland nicht hin?

  12. Profilbild
    alexpen

    Ein System-8 in diesem Gehäuse/mit dieser Tastatur würde ich mir sofort kaufen.

    Für eine ZEN-Engine passt diese „Hülle“ mit einem winzigen Display m.E. nicht wirklich…

  13. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die Zen Engine überzeugt mich klanglich nicht. Im A/B-Vergleich gefallen mir die entsprechenden ACB-Plugins der Roland Cloud einfach besser. Ich hoffe, dass Roland irgendwann einen Nachfolger des System-8 bringt. Wenn der etwas weniger anstrengend aussieht und hochwertiger daherkommt, dann käme er für mich als Ersatz für die alten Geräte ernsthaft in Frage.

  14. Profilbild
    Codeman1965 AHU

    Vielen lieben Dank an @toneup für diesen Artikel…!

    Tja, ich sitze so ein bisschen zwischen den Stühlen.
    Als die ersten News über den Juno-X aufkamen, dachte ich „nicht noch ein RD-/XV 5080 Derivat, nicht wieder eine Presetschleuder mit Altbekanntem“!

    Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher…

    Bedienung hin oder her, auch die Frage „lieber ZEN oder lieber AIRA“ ist für mich (!) nicht so relevant. Und mit sparsam dimensionierten Displays kann ich zur Not leben.

    Aber er klingt beileibe nicht schlecht, und er könnte für meine Belange ein echter Zugewinn sein.
    Der Preis ist für mich (hobbymäßig unterwegs) nicht ganz ohne, aber ich könnte dafür ein paar Sachen abgeben, die durch den Juno-X ersetzt würden, das wäre dann halb so wild.

    Die Soundbeispiele und das Video von @thiedi8000 machen bei mir Lust auf mehr, das ist nicht von der Hand zu weisen.

    Seit recht langer Zeit hat Roland wirklich mal wieder meine volle Aufmerksamkeit.

    Schauen wir mal…

  15. Profilbild
    supercell

    Cooler Bericht! Ich finde die Zen-Core Idee top! Im Studio produziere ich mit dem Plugin und auf der Bühne kann ich nach belieben den Jupiter oder Juno-X für die Live-Performance verwenden und die im Studio gemachten Presets einfach draufladen. Anstatt ein Sammelsurium voller Synths mit zu schleifen, benötige ich nur 1 Teil und habe mit den Expansions virtuell mehrere Roland Synths dabei. Einfach genial. Das kleine Display stört mich persönlich jetzt nicht so, da ich die Presets am rechner erstelle und Live an nur wenigen Parameter rumschraube..

  16. Profilbild
    Ingo Himmelann

    Hallo zusammen, ist bestimmt ein tolles Instrument. Ich hab den Artikel gelesen weil mein erster Synth ein Juno 6 ist xD jaaaa ich hab den noch immer. Aber nur aus Nostalgie. Ich selbst brauche keine Synthis live weil da alles vom Mac kommt und ich spiel Gitarre :D … sieht einfach wichtiger aus :P. Ich nehm den Juno von Arturia bei Produktionen wenn mir danach ist … klingt toll und kostet ein Bruchteil ( nein ich werde nicht von denen gesponsert ) . Meiner Meinung nach funktioniert der Juno hier ideal wenn man Live am ADSR oder Filter schrauben will. Mir reichen Plug ins ;)
    LG Ingo

  17. Profilbild
    GiorgioMaserati

    Das Teil macht mich gar nicht an. Ein Midi-Controller mit eingebauten VSTs für 2 Riesen. Und dann auch noch im Gehäuse des hässlichsten aller Junos.

  18. Profilbild
    Viertelnote AHU 1

    Hallo ihr Lieben,

    ich plane den Erwerb eines Juno-X
    Ich habe dazu noch ein paar Fragen/Unklarheiten.
    Vielleicht kann mir ein Besitzer helfen.

    a) Sind im Stepsequencer auch mehr Steps wie 16 möglich ?
    b) Kann ich den Stepsequencer so programmieren, das auf dem Keyboard gegriffene
    Akkorde getriggert werden (also ich will keine Sequence dudeln lassen, sondern die im Stepsequencer gesetzten Steps durch das Tastenspiel auslösen /Chordtrigger) ?
    c) Kann ich den Junox Multitimbral ansprechen /für die Parts je einen eigenen MIDI_Kanal) ?
    d) Können die 5 Parts im Stereofeld gesetzt werden ?

    Vielen Dank für die Antworten
    PS: Manual hab ich gelesen, will nur sicher gehen, ob ich alles verstanden oder nicht verstanden habe.

    LG🙂🤟

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X