UB-1 bekommt MIDI-Eingang
Nun nimmt der Behringer UB-1 Micro eine konkrete Form an. Vor über zwei Jahren wurde der analoge Synthesizer erstmals angekündigt, doch hatte er zu diesem Zeitpunkt die Serie der Kleinst-Synthesizer noch den Namenszusatz „Spirit“. Das wurde inzwischen für alle geplanten Modelle auf „Micro“ vereinheitlicht.
Behringer UB-1 Micro, Analog-Synthesizer
Behringer verspricht für die UB-1 Micro die gleiche analoge Schaltung und damit den gleichen Sound wie beim großen Behringer UB-Xa – und somit auch wie bei dem Anfang des Jahres angekündigten Behringer UB-Xa Mini. Sind vier Varianten (inkl. der Desktop-Version UB-Xa D) eines Synthesizers sinnvoll?
Bei der damaligen Ankündigung des UB-1 wurde von zwei DCOs und einem „3396/3397 analog chip design, found in the Oberheim Matrix 6/1000*“ gesprochen > siehe weiter unten in der ursprünglichen Meldung. Weiterhin sind zwei LFOs, zwei Hüllkurvengeneratoren, ein Arpeggiator und 32 Speicherplätze für Presets vorgesehen.
Der offensichtlichste Unterschied zur ursprünglich gezeigten Version ist der extra MIDI-Eingang (3,5 mm TRS), wie er auch bei gerade erst geposteten Foto des Behringer JT-4000M Micro kolportiert wurde. Somit scheint sich auch die Vermutung zu bewahrheiten, dass die gesamte geplante Micro-Serie nun von Anfang an mit dem zusätzlichen MIDI-Eingang ausgerüstet sein wird.
Damit kann der Synthesizer nicht nur via USB angesteuert werden, sondern auch mit einem herkömmlichen MIDI-Keyboard bzw. Controller, während USB nur zur Stromversorgung genutzt wird.
Ansonsten hat sich, soweit es zu sehen ist, nur die Oberfläche der Tastatur an dem Gerät geändert.
Man braucht aber offenbar nicht in der nächsten Zeit mit der Veröffentlichung der Behringer UB-1 Micro zu rechnen. Es wurde in dem Posting nur gesagt, dass man einen Preis von 49,- US-Dollar anvisiert.
Ab hier die ursprüngliche Meldung vom 2. März 2022
Mit dem Behringer UB-1 Spirit wird ein weiterer Mini-Synthesizer aus der Spirt-Serie angekündigt. Passend zum Behringer UB-Xa bzw. dessen Desktop-Version UB-Xa D präsentiert sich der Winzling mit Educational-Anspruch im Oberheim-Streifenlook.
Der UB-1 Spirit besitzt zwei analoge, digital kontrollierte Oszillatoren und ein analoges 24 dB Filter nach CEM-Chipdesign. Weiterhin sind zwei Hüllkurven für VCF und VCA sowie zwei LFOs vorhanden. Es gibt einen Arpeggiator mit drei Mustern und Hold-Funktion.
Presets können auf 32 Speicherplätzen abgelegt werden, die sich über die SynthTribe App auslagern und archivieren lassen. MIDI und Stromversorgung gehen über USB.
Der Behringer UB-1 Spirit soll wie der Behringer JP-4000 Spirit 49,- US-Dollar kosten. Der Produktionsstart bzw. die Lieferbarkeit hängt auch hier von der Verfügbarkeit der Chips ab.
Behringer UB-1 Spirit Features:
– Programmable synthesizer with 2 DCOs and classic 4-pole filter
– Legendary 3396/3397 analog chip design, found in the Oberheim Matrix 6/1000*
– 16 touch-sensitive keys for great playability
– 32 memory presets, expandable via SynthTribe app
– Arpeggiator with 3 patterns and hold function
– Individual envelopes for VCF and VCA for creative sound shaping
– 2 powerful LFOs to control filter and oscillator tuning
– 6 functions buttons and OLED display for easy and immediate parameter editing
– USB Micro connector allows powering via smartphone, power bank or computer
– Comprehensive USB/MIDI implementation (including NRPN/CC control of all parameters and bulk load/save)
Alles bei OBI. Mich interessiert immer noch die Bedienung wie beim jp 4000.
Das Ding hätten sie vor dem Fotografieren aber mal ein bisschen abstauben können … ;-)
@Synthaesthet Der is schon Vintage ;)
@Synthaesthet dachte ich auch zuerst. soll aber wohl beweisen, dass es echt und kein rendering ist.
Mein Enkel (2) hat letztes WE total begeistert auf meinem iPhone den Animoog Z gespielt. Angespornt davon, dass er später Interesse für elektronische Musikinstrumente bekommen könnte, möchte ich ihm einen Synthesizer schenken. Ich hab ihn gefunden. Weiß nur nicht ob es ein UB-1 oder JP-4000 wird. Für 49 Euro kann man wenig kaputt machen und wird so genutzt wie vorgesehen. 😁
Also ich hab mir den seit 4 Jahren angekündigten Oberheim-Clone etwas anders vorgestellt. Na ja ich hab’s eh schon aufgegeben und mir statt dessen lieber einen Prophet 10 geholt. Danke Behringer fürs nicht liefern.
Wow, der fast fashion Trend ist endlich auch bei der Synth-community angekommen…
Für so einen Synthesizer hätte ich als Jugendlicher mein gesamtes Taschengeld ausgegeben.
2 DCOs, 2 Hüllkurven und 2 LFOs für 49$ ist einfach grandios.
Dies ermöglicht mehr Menschen Kontakt zur elektronischen Musik, und bei Talent wertvolle Stunden.
Ist der jetzt monophon, polyphon oder paraphon?
@Therapist kakophon.
@tmk009 Oh, schön, mit Ferkal Oszillator. Dann sollen die Bässe wohl ordentlich drücken.
Dann können Alle die auf den UB-Xa warten sich hiermit schon mal ordentlich warm nuddeln :-)
@Anthony Rother Glaube die kommen mehr oder minder gleichzeitig auf den Markt.
da das ding wohl keinen midi in hat, ist es nur per daw/pc ansteuerbar. finde ich nicht konsequent, und macht es für mich nicht nutzbar. schade.
@mdesign Vllt. Kann man es modden zumindest ist das meine Hoffnung.
Ne ganze Oktave?
Hätte da nicht ein B gereicht?
Kann der Poly-Aftertouch?
@Synthpark haha
@Synthpark Dann muss man ganz feste drücken ;)
Meine Damen und Herren, endlich ist er da, nach Jahre langem warten und schmachten wird nun endlich der Oberheim Klon enthüllt.
Schnallen Sie sich an, halten Sie ihr Glas fest und legen gegebenfalls eine Kauschiene an.
Vorhang auf!
Äh…
Ö…
Phh…
Ja… nun…
Ich glaub ich soll heut noch Blumenkohl kaufen fällt mir gerade ein
„Man braucht aber offenbar nicht in der nächsten Zeit mit der Veröffentlichung der Behringer UB-1 Micro zu rechnen“
Wer hätte das gedacht?
Ich persönlich habe ein wirklich sehr großes Problem mit diesen Micro-Synthesizern wie JT-4000 oder dieser hier vorgestellte. Aber die Fanbase ist größer als zuerst angenommen. Es kommt meiner Ansicht darauf an ob man eher Dawless oder Pro DAW arbeiten möchte. Bei letzteres ist jedes erdenkliche VST Plugin besser. Behringer-Bash meinerseits? Nein! Ich warte mit Sehnsucht auf den Jupiter 8 und CS-80 Klon. Poly D, TD-3 sind schon hier. Selbst ein Behringer UB-XA macht meiner Ansicht nach mehr Sinn als dieser hier. Nun: jeder wie er meint!
@Filterpad ich kann mir auch nicht vorstellen, mit so einem miniteil zu arbeiten. aber dahin geht der trend ja, auch zB mit den boutique-geräten von roland – small is beautiful. ausreichend leute kaufen sowas. und der ub-xa ist ein verdammt guter synth, den ich keine sekunde bereut habe. fühlt sich für mich an wie mein alter ob-xa in den achtzigern, aber mit allem, was ein modernes gerät heute noch haben kann. wenn der jupiter-klon genauso gut wird, habe ich ein platzproblem.
Ich denke diese Micro-Synthies werden eines Tages durch Modding Kult Status erreichten … und das gerade wegen dem Preis und der Marke. Man hat nicht so den Skrupel einen kleinen B zu modden.
@Synchead Könnte passieren, siehe z.B. die ganzen Casio-MT-Teile… 🤔