Ein letzter Blick in Roberts Studio
- Yello?
Ja, absolut top, professionell, sowohl Musik, Produktion, Image, Idee, Video – da stimmt alles, was endlich dann auch für den großen Erfolg gesorgt hat. Für mich absolut vorbildlich, nicht für mich musikalisch, wir machen halt unterschiedliche Musik, aber vom Anspruch an Produktion und Vermarktung.
- Eberhard Schoener?
Der ist damals mal mit ein oder zwei Sachen in die Elektronik-Szene hinein gerutscht und wurde zeitweise auch dazu gezählt, aber heute weiß ich nicht, warum eigentlich. Für mich zählt Eberhard nicht zur Elektronik-Szene und er hat sich da ja auch nicht lange gehalten. War für mich noch nicht im Ansatz vorbildlich.
- Isao Tomita?
Tomita und Kitaro haben mich nie besonders interessiert. Da waren eher Mike Oldfield, David Vorhaus, Pink Floyd, Can für mich richtungweisend,
Peter:
Hast Du heute noch Vorbilder oder Idole?
Robert:
Ich muss sagen, Idole und Vorbilder hatte ich nur in meinen jungen Jahren, so bis ca. 1985. Das sind auch die, die mich teilweise geprägt haben. Aber nach meiner eigenen musikalischen Festigung verwandelten sich die „Idole“ mehr in Respekt für Musiker sämtlicher Kategorien, die ihr Instrument beherrschen und dafür leben. Ich bin z.B. kein Jazz-Fan, schaue mir aber stundenlang sehr gerne gute Jazzer an, weil die einfach perfekt spielen können. Vorbilder, Idole braucht man vielleicht nur für seine Entwicklung, als Orientierung.
Peter:
Das ist sicher etwas Wahres dran.
Lieber Robert, ich bedanke mich für das ausführliche Interview.
Oh Gott, die Webseite ist ja Augenkrebs vom Feinsten. :-)
@digital-synthologie Und ich dachte, es geht bei R. Schroeder und hier im Interview um Musik und nicht um Webdesign.
@rw1957 SIehst du, so kannst du dich irren. Bei einer Webseite geht es darum, den Besucher anzusprechen. Wenn man sich mit einer Webseite der Welt präsentiert, sollte es kein Problem sein, diese alle 5 Jahre mal auf den aktuellen Stand zu bringen. Zumal man dazu schon seit langem weder Programmier- noch Grafikkenntnisse braucht.
Scharfe Augen haben übrigens den Smiley am Ende meines Kommentar entdeckt.
@digital-synthologie Auch mit Smiley: Ich kannte den Künstler gar nicht, obwohl Schulze und TD Fan ich bin. Also alles gelesen, nicht restlos begeistert von seiner Attitüde. Dann die Website angeklickt, ui, ist tatsächlich nicht so dolle. Hinterher youtube Channel Clips angehört. Jetzt weiß ich, warum ich den gar nicht kannte :)
@digital-synthologie Also finde die Webseite ganz ok, vor allem ist sie übersichtlich und führt schnell zu den gewünschten Informationen, was bei den wenigsten (!) der sog. „modernen“ www´s der Fall ist. Und ein komplett neuer optischer Relaunch ist schon sehr aufwendig…
Viel wahres in dem Interview. Es stimmt das es ein Überangebot an Musik gibt aber das sind eben diese heutigen Zeiten. Viel Angebot, wenig Genuß und leider auch Moral. Wer sich dessen bewußt ist, kann versuchen sein Boot entgegenzusteuern. Hier gibt es offenbar einen der es macht. Ich bin zwar kein Fan von klassischer EM, das Interview finde ich aber sehr persönlich und ehrlich. Mal schaun ob ich nicht mal reinhöre. ;)
Sein Buch war gut, habe damals alles nachgebaut und die Technik beim Bauen erlernt ;)
Ich dachte, die EM-Szene hat ihren Zenit überschritten?
Für mich ist das ungefähr so eine Kunst wie Blümchen- oder Landschaftsfotografie.
Technisch anspruchsvoll, jedoch vom künstlerischen Gehalt eher flach und nach der 20. Pusteblume oder Erdumrundung auf Space Night reichts dann auch mal.
EM-Musikern beim „live“ Klimpern zuzusehen, bringt einen auch nicht weiter.
@vssmnn Relativier das „Technisch anspruchsvoll“ mal und ersetze dann „EM-Szene“ durch jede beliebige Musikgemeinde.
Passt immer.
Acid
Techno
House
Prog-Rock
Jazz
Punk
Metal
etc.
Ist doch schön, wenn jeder Stil seine Community hat und diese auch leidlich lebendig ist. Ob man dazu gehört / gehören will mal außen vor gelassen….
Also ich finde es ein knaller, dass hier Kommentare geposetet werden, über das Aussehen der Internetseite. Okay auch wenn diese nicht soooo schön ist. NEIN das kann nicht jeder gerade mal so aus dem Ärmel schütteln, so eine Webseite kann eine üble Sache sein und viel Geld verschlingen. Aber egal, hier meine Meinung zum Interview:
Klasse, 1a, danke Amazona. Normalerweise liest man täglich über neue Produkte mit denen die Menschheit konfrontiert wird, dieser Materialismus geht mir schon lange auf den Keks, wenn die 10tausendse angebliche endgültig beste Gitarren distortion oder analoge Effekt oder Synti vorgestellt wird. Find ich doch ein Interview wesentlich interessanter. So offen und einfach mal aus dem Nähkästchen geplaudert, das gibt es nicht immer so.