Fumio Mieda präsentiert seinen Synthesizer
Auf dem Online-Event SynthFest France SFF 2021 wurde der zur NAMM angekündigte Synthesizer Korg miniKorg 700 FS zum ersten Mal vorgeführt – und das gleich in zwei Videos. Im ersten erklärt Korgs langjähriger Chefentwickler Fumio Mieda die Geschichte und die Technik, die hinter dem ersten in Serie produzierten Synthesizer des Herstellers stecken. Das Video ist französisch kommentiert, weshalb sich die Einblendung der (automatischen) Übersetzung empfiehlt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Als zweites Video gibt es eine eher auf die musikalische Anwendung ausgerichtete Demostration von Michel Deuchst und Philippe Brodu. Auch dieses Video ist auf Französisch.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Ab hier die Meldung vom Januar 2021
Der miniKORG 700 von 1973 war der erste von Korg in großen Stückzahlen produzierte monophone Synthesizer des Herstellers. Die verbesserte Version 700S folgte ein Jahr darauf. Mit dem miniKORG 700FS bringt Korg eine leicht modernisierte Version des einstigen Verkaufsschlagers auf den Markt.
Die Abbildung zeigt das erweiterte Bedienpanel der „FS“ Version gegenüber der S-Version. Links das Panel des neuen miniKorg 700FS und rechts zum Vergleich das Panel des original 700S:
Der miniKORG 700FS wurde unter Mitwirkung des damaligen Entwicklers Fumio Mieda, den ich vor einigen Jahren interviewen konnte, realisiert.
Auch die neue FS-Version ist ein richtiger Analogsynthesizer, da sich laut Korg der spezielle Klang des Originals mit einer DSP-basierten Analog-Modeling-Technology nicht wirklich authentisch reproduzieren lässt. Insbesondere auf den Oszillatorklang und die Traveller-Controller wurde bei der Neuentwicklung der Fokus gelegt.Übrigens basieren die Filter von Volca Keys und Volca Bass bereits auf den Schaltungen des miniKORG 700.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von SoundCloud. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Ursprünglich als „Zusatzgerät“ konzipiert, das man oben auf eine Orgel oder ein E-Piano platziert, hat der miniKORG eine eigenwillige Anordnung der Bedienelemente, die sich überwiegend unterhalb der Tastatur befinden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von SoundCloud. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Der ursprüngliche miniKORG 700 verfügt über einen Oszillator, der ein Jahr später erschienene 700S hatte einen zweiten Oszillator, Ringmodulation und weitere Funktionen hinzubekommen. Das FS-Modell lehnt sich an die erweiterte 700S-Version an.
Der spezielle Filter des miniKorg 700FS
Das bekannteste Element des miniKORG 700 ist sicherlich das Filter, das mit den zwei Traveler-Reglern eingestellt wird. Hiermit werden die Cutoffs eines Tiefpasses und eines Hochpasses geregelt, wobei die beiden Fader-Kappen mechanisch ineinander greifen konnten, wodurch sich ein Bandpass leicht sweepen ließ. Allerdings schloss dies auch bestimmte Filtereinstellungen aus und die meisten Keyboarder vertauschten die Kappen einfach, um das Problem zu umgehen. Beim miniKORG 700FS gibt es zwei Arten von Reglerkappen und man kann so die Filter nach Belieben benutzen.
Zusätzliche Features im neuen miniKorg 700FS
Das FS-Modell besitzt natürlich einige modernisierte Features. Da die neue Technologie der Schaltung mehr Platz im Inneren ließ, konnte ein Spring-Reverb eingebaut und ein Joystick für Pitchbend und Modulation auf dem Panel platziert werden. Außerdem hat die Tastatur Aftertouch und es gibt einen Arpeggiator. Anschlussseitig sind USB, MIDI-In und CV/Gate-Eingänge vorhanden. Weiterhin wurden Speicherplätze hinzugefügt, um 14 eigene Presets speichern zu können.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von SoundCloud. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Der Korg miniKORG 700FS wird mit einem für einen sicheren Transport-Case ausgeliefert. Der Synthesizer ist voraussichtlich ab Ende Februar oder im März erhältlich, der Preis der limitierten Auflage beträgt 1.999,- Euro.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Technische Daten des Korg miniKORG 700FS
- Keyboard: 37 Tasten (Aftertouch, keine Velocity)
- Zwei Oszillatoren
- Range: 7 Oktaven
- Waveform: Triangle wave, Square wave, Sawtooth wave, Chorus I, Chorus II
- Programs: 14
- Eingänge: USB connector (Type B), MIDI IN connector, SYNC IN and SYNC OUT jack (3.5mm monaural mini phone jack), CV IN and GATE IN jack (3.5mm monaural mini phone jack), AUDIO IN jack (6.3mm monaural phone jack, TS unbalanced)
- Ausgang: OUTPUT L/MONO and R jack (6.3mm stereo phone jack, TS unbalanced), Headphones jack (6.3mm stereo phone jack)
- Power supply: AC adapter (DC 12V)
- Abmessungen: 744 x 280 x 122 mm
- Gewicht: 8,5 kg
- Zubehör: AC adapter, Traveler knob (without protrusions type) x 2, Hard case
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von SoundCloud. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Also beim Designe geht wohl kaum mehr 70’s Style. Schön das der neue auch optisch da vorortet wird.
ich verstehe reissues der top-geräte aus den 70ern und 80ern. aber mE muss es nicht auch heute alles geben, was damals einen netzstecker hatte. nun ja, jedem das seine. wer sich die nostalgie eur 2.000 kosten lässt, wird gute gründe haben.
@mdesign Der Markt für sowas ist ja durchaus vorhanden, auch im Hochpreisbereich. Wer auf Vintage steht, aber nicht die Preise für die Originale bezahlen will, um danach noch mehr für die Reparaturen auszugeben, wird diese Angebote gerne annehmen.
Für alle anderen hat Korg ja nun auch gute Angebote in den niederen Preisklassen. Die wissen schon, was sie tun… :)
schöner alter Klassiker, aber 2k€ ist er mir sicher nicht wert.
Das Ding hat echt den optischen Charme einer »HiFi-Truhe« aus den 70ern. 🙂👍
Kennt die noch jemand? Man klappt das Möbel auf, und innen drin ist das Radio und der Plattenspieler, inkl. Platz für den »Stapler«, der automatisch eine neue Single auf den sich drehenden Teller fallen lässt, wenn die vorherige zu Ende gespielt hat. Ich finde, der »microKORG 700FS« passt augenscheinlich bestens dazu. Fehlt hinten nur noch der 5polige »Dioden«-Stecker, um ihn an die Stereo-Anlage anzuschießen (was wir heute mit der MIDI-Buchse verwechseln würden).
@Flowwater HiFi-Truhen waren eher eine (meist sündhaft teure) Sache der 50er und frühen 60er, in den 70ern hatten die Fortgeschrittenen gebürstes Alu aus Japan im Wohnzimmer stehen, Braun-Anlagen mit oder ohne Tonbandgerät oder je nach Geldbeutel horizontal ausgeführte Kompaktanlagen mit Plattenspieler, Kassettenrekorder, Radio und rauchglasigen Klappdeckeln. :)
Also nix gegen Braun. Oder gebürstetes Alu. Oder mein Nakamichi Dragon. Eine Fisher 7700 mit Tape, Tuner und einem Verstärker mit richtig Wumms. Und für Sonntags eine Braun Atelier. Und auf dem Nakamichi sättige ich schon mal Tracks. Wenn ich dagegen meinen Yamaha RX-V683 betrachte… Der kann zwar aus Logic auf dem Mac Mehrkanal Audio ausgeben, man kann seine Abhöre einmessen. Aber sonst ist der Klotz einfach schwarz.
@TobyB Die HiFi-Geräte von Braun hatten meist ein gutes Innenleben, allerdings führte die strikte Unterordnung der Technik unter das bekannte Design manchmal zu komischen Auswüchsen, etwa bei diversen Boxen, die mit gelöcherten Alublenden daherkamen, was gleich mal 10% der Höhen und Bässe wegnahm, oder bei Verstärkern, bei denen unbedingt eine bestimmte Größe eingehalten werden mußte, was dazu führte, daß die Dinger im Betrieb sehr heiß wurden (Stichwort Braun wandmontierte Anlage, „die teuerste Raumheizung der Welt“, usw.).
Ansonsten waren vor allem die späteren Geräte schon super, ich hätte nix gegen ein komplettes Exemplar der letzten Anlage, die sie sozusagen als Schwanengesang kurz vor der Auflösung der HiF-Sparte rausbrachten. Damals nur leider nicht zu bezahlen und heute als Sammlerstück begehrt und deshalb immer noch teuer.
Die Boxen waren immer der Schwachpunkt der Braun Hifi Anlagen. Und im PA4/2 werkelt tätsächlich ein Lüfter, der im Bridge Modus die Hifi Truhe rasselnd wärmt. Und gerne den Receiver R4 toastet wenn man es darüber stellt. Besonderheit der 4er Atelier, ist die Masterremote, das ist eine RS232 Schnittstelle, die gut dokumentiert ist und simpel in der Handhabung. Meine Atelier stammt aus der Auftragsfertigung bei Siemens. Hab ich höchstselbst eingemessen und kalibriert. Danach war dann recht schnell Schluss mit Hifi Made in Germany. Die Preise für funktionierende Komplettsysteme sind seitdem die Techniker in Rente sind extrem gesunken. Ich würde mir aber überlegen, sowas zu kaufen. Hätte ich nicht schon eine, würde ich sie dieser Tage nicht kaufen. Ich hätte sie damals auch nicht gekauft, wenn ich nicht den MA Abgabepreis bezahlt hätte.
@TobyB Ich nutze seit vielen Jahren einen bunt zusammengewürfelten Haufen an HiFi-Bausteinen. Nix dolles, aber funktioniert noch bestens, habe also keinen Bedarf für was neues, auch wenn ich die Atelier-Geräte schon immer toll fand. Da kann zuviel kaputtgehen, was ohne Schaltpläne und Spezialwissen nur schwer zu reparieren ist, außerdem bin ich nicht bereit, für so altes Zeug einen Haufen Geld auszugeben. Die Dinger sind im Grunde genommen technisch nichts mehr wert, .
„ich hätte nix gegen ein komplettes Exemplar der letzten Anlage“…habe eine komplette „Last Edition“ mit Zertifikat und voll funktionell hier stehen. Interesse? (waren seit 1968 autorisierter Braun Händler bis zum Niedergang der Fa. Braun) und ja wir haben noch einen Technikermeister (mein Brüderchen) der die Braun Geräte noch repariert. (nicht nur Atelier sondern auch so Sachen wie Schneewittchensarg etc.)
@TimeActor Ohh – das mit dem Schneewittchensarg ist mal ne Ansage!
Ich hab hier auch noch einen – in optisch und technisch sonst gutem Zustand. Aber leider fehlt mir dazu der Tonabnehmer. Da ist einfach – nichts! Die ganze Aufnahme am Tonarm sieht ziemlich „speziell“ aus – nix mit dem üblichen „4Stifte“- Anschluß. Bekommt man sowas noch von irgendwoher?
Also bitte jetzt nix gegen die Hauben aus rauchigem Plexiglas. :-) Wenn ich an das Grundig Studio RPC650TP denke… dieses Schiff hatte ich Ende 1980er praktisch geschenkt bekommen. Ich hatte gerade nicht so doll viel Geld für Musikanlagen, da passte es, dass die wohlhabende Familie eines Freundes mal wieder die HiFi-Anlagen im Haus erneuerte und froh über den Abnehmer für das bestens erhaltene Top-Schlachtschiff aus Fürth war. Sonst hätten sie es ja entsorgen müssen, hätte ganze vier Mark auf dem Recyclinghof gekostet, wer macht denn sowas.
Das Ding passte genauso wenig in meine Single-Bude wie in den Mikro-Anlagen-Zeitgeist – mit seinen Tipptasten, seiner Ultraschall(!)-Fernbedienung und seinen an die Mother (der auf „Nostromo“) erinnernden Lichtorgie. Vor allem mit der Stellfläche, die gefühlt einem französischen Doppelbett gleich kam.
War schon’n kosmisches Teil, selbst wenn ihm die obligatorischen Kugelboxen und der Stand-/Drehfuß fehlten. :-P
Leider fiel die spacige Tipptasten-Elektronik in meinem verrauchten Deluxe-Appartement nach und nach aus. Es reparieren zu lassen wäre wirtschaftlicher Totalschaden gewesen. Zudem passte das verbaute Cassettendeck zu der recht gut klingenden Anlage überhaupt nicht – warum Grundig in das Top-Modell das damals schon total veraltete, zweitschlechteste Deck aus eigenem Programm installierte, weiß nur Herr Grundig.
Am Ende landete die defekte Anlage irgendwann auf dem Sperrmüll, nur das Plattenspieler-Laufwerk (war ein Dual mit allem Drum & Dran) habe ich ausgebaut.
Fuer so einen beschraenkten Monosynth ist 2k einfach viel zu viel; das Original ist ja sogar billiger in gutem zustand zu bekommen. Und dazu noch ein externes netzteil.
Das einzige was ich jetzt hoffe ist das sich der preis der alten so weit nach oben geht, dass ich meinen 700 mit dem 700FS eintauschen kann.
Ne, werd ich nicht tun, dafuer mag ich ihn zu sehr.
Das Ding wird der Flop des Jahres, wetten?
Man sollte Uli mal nahelegen im Gegenzug eine Pontempi Gebläseorgel aufzulegen…. das wäre der lacher ;o)
Das glaube ich nicht — alle Adepten, die sich eher von Human League und Konsorten inspiriert sahen, sich selbst einen Synthesiser zu kaufen, werden diesem Impuls kaum widerstehen können.
Alle anderen kaufen alles andere.
Hübscher, kleiner Synthesiser mit sehr eigenwilligem Klang — wie alle Japan-Geräte aus dieser Zeit.
@iggy_pop Ja, und wie sich die Zeiten doch ändern – Als die Jungs von Human League sich den 700S als ersten Synth kauften, war das überhaupt nur möglich, weil er günstig war, über einen Mailorderkatalog bestellt und sogar per Raten bezahlt werden konnte. Die hätten sich bestimmt lieber einen Minimoog oder Odyssey geholt, aber wer weiß, wie die Musikgeschichte dann weitergegangen wäre. Mit dem 700S haben sie jedenfalls tolle Musik gemacht.
Dagegen kostet die Neuauflage mehr als manche aktuelle Polys, und sogar die Gebrauchtpreise für originale 700S werden übertroffen, da fragt man sich, wo Korg die Zielgruppe sieht.
Aus dem Postversandkatalog dürfte eher der Micro Preset M-500SP stammen, den Humphreys und McCluskey bei der Mutter einer der beiden abstottern durften (mehrere Raten zu 35 Pfund, wenn ich das richtig in Erinnerung habe).
Ein 700(S) dürfte zum Zeitpunkt seines Erscheinens in keinen Versandhauskatalog gepaßt haben, rein von der Zielgruppe her.
@iggy_pop Denke ich auch. Das ist ein toller Synth im Original und die Neuauflage scheint dem Original klanglich gerecht zu werden.
Da ich das Geld nicht habe, hoffe ich, daß es den Klang zu einem späteren Zeitpunkt in anderer Form etwas günstiger geben wird.
Für Beschwerden sehe ich aber so oder so keinen Anlass. Es wird für das limitierte Gerät genügend Käufer geben.
Mein Gott, daß dieser Synth wieder aufgelegt wird, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. ARP2600, Odyssey, MS-20 okay, aber der unscheinbare 700S, den nicht jeder kennt und der auch nicht allzuviel gebraucht kostet? Ich werde das Gefühl nicht los, daß Hersteller wie Korg und Sequential von Behringer’s Kopierwahn ihre Felle davon schwimmen sehen…
Als drittes Manual auf der (Heim-)Orgel macht das Design schon Sinn, aber 2000,-€ sind eindeutig zu viel. Der miniKORG-700S war zwar ziemlich unique und der Filter-Sound gefällt mir auch wesentlich besser als der des MS-20, aber für das Geld würde ich mir doch lieber einen ARP 2600 M anschaffen und hätte sogar noch etwas übrig (für ein Delay, z.B.)…
Der Sound ist aber wirklich durchsetzungsfähig. Das hat mir früher immer an den Plugins gefehlt.
Richtiges Gear ist halt doch etwas feines, auch wenn man am Computer viel schneller zum Ergebnis gelangt. Aber die Haptik halt …
Durch die Limitierung muss und kann Korg den aufgerufenen Preis verlangen. Für alle Freunde des Ungewöhnlichen sicherlich attraktiv.
Mein Kumpel und ich hatten einen Korg 700 mal für ca. 2 Jahre bei uns im Heimstudio stehen.
Für einen Einkaufspreis von damals 150,00 DM war der wirklich OK. Aber aus Mangel an Anschlüssen
und der Begrenztheit, die er nun mal trotz eines sehr schönen Klanges hat, musste er dann wieder gehen.
Ist bei dem Preis nur etwas für Liebhaber. Ich denke mal, dass eine Neuauflage der PS-Serie
höhere Wogen geschlagen hätte ;-)
@Chromengel Oh ja, ein neuer PS-3300 wäre ein Hammer…
@Son of MooG Ich glaube wenn schon das Korg mehr PS3100 verkaufen koennte, obwohl da wahrscheinlich auch der preis etwas ueber den originalen liegen wuerde.
Ansonsten waere natuerlich ein modularer PS3300 interessant, wo man mit einem PSU3301 und PSU3302 startet und dann mehr PSU3301 dazukaufen kann. Oder noch besser das PSU3302 upgraden mit einigen features des PS3100 (wie Ensemble und Resonatoren).
Ich weiß nicht genau warum, aber mich macht der 700FS mehr an als der 2600 und der ganze Rest zusammen.
Vielleicht wenn ich November-Januar-Soforthilfe beantrage…?
Wahrscheinlich weil der weniger Möglichkeiten bietet, und so klingt er in keiner Einstellung unmusikalisch :-) Weniger Flexibilität hat auch seine Vorteile, z. B. beim Jammen, ein brauchbarer Sound ist schnell gefunden.
20 min Demo, ein Sound, 2000 Euro..
Aber: sieht cool aus!
„Weltpremiere des analogen Synthesizers“ — Mist, womit habe ich dann die letzten 30 Jahre Lärm gemacht?
Der Synth sieht einfach nur Wonderful aus :-)
2K € für sowas, lächerlich.
Also für das Teil als Neuauflage fehlt mir jegliches Verständnis. Möchte Korg viel Erfolg wünschen (nicht ironisch sondern ernst gemeint) wenngleich ich mir das nicht vorstellen kann oder ich müsste mich schon schwer täuschen.
@TimeActor Ist ja nur eine limitierte Neuauflage und für diese wird es sicher eine Käufergruppe geben – dass da nicht jedermann hier dabei sein wird ist klar. Auch bei anderen teuren Geräten ist es ja so. Einfach froh sein, dass es solche Neuauflagen und die Wahlmöglichkeit gibt.
Ich vergnüge mich weiterhin mit dem alten Original, den ich schon ziemlich lange habe (und suchviel weniger gekostet hatte). Hat zwar nicht MIDI, aber ein selbst gebautes CV-Interface.
@TimeActor Kostete er soviel wie ein Deepmind 6, würde ich sofort zugreifen.
Ich find das Design heute immer noch sexy und hab sofort Lust da anzufassen.
@TimeActor Individuelle Vorlieben sind bei allen Produkten höchst unterschiedlich. Ich muss an Kühlschränke im 50er Retro Design denken. Ich würde so einen nicht kaufen. Für andere genau das richtige.
Klanglich ist die Frage, ob man den Synth kennt und zu schätzen weiß.
Die 700, 700s und 800DV Synths sind Mauerblümchen, die einen zweiten Blick wert sind. Wer das nicht weiß, der wird sicher keine 2000 zahlen wollen. Auch wenn man um die klanglichen Qualitäten weiß und die den persönlichen Geschmack treffen, ist der Preis nicht günstig. Das macht es aber nicht zu einem schlechten Produkt. Es ist halt nicht für jeden.
Speicherbar…. :))))
Zielgruppengerechtes Feature womöglich?
Ab einem gewissen Alter läßt das Erinnerungsvermögen nach, und Vita Buer Lechzitin hilft da auch nicht immer.
Also nee, speicher! Sowas gabs damals nicht und heute wieder nicht!
„Weniger ist oft mehr“…dieses Motto hätte KORG nicht nur bei der Funktion, sondern auch ruhig bei der Preisgestaltung mit einfließen lassen können.
Und MIDI Out hätte auch nicht geschadet. Bin gespannt ob USB auch CC ist und MIDI ans iPad sendet.
Und was bitte unterscheidet diesen stereotypen und inzwischen völlig abgelutschten Synthesizersound vom Sound vieler wesentlich älterer Geräte? Ach ja, die Weltpremiere.
Für mich definitiv kein gutes Design. Ein Klotz, damals und heute. Ich bin der „weniger ist mehr“ auch nicht abgeneigt. Aber das wäre mir zu wenig und die geforderten Euros viel zu viel.
Ich freue mich wie ein Schnitzel auf das Teil. Kenne sowohl 700er als auch 800er sehr gut, waren nur leider nie in meinem Besitz. Das Teil bekommt einen Ehrenplatz bei mir im Studio.
@allforjupiter Das sprichwörtliche Schnitzel freut sich nur, wenn’s frisch paniert ist.
Ein wundervolles Gerät, es erinnert mich an meine früheste Kindheit! Hätte ich zu viel Geld, dann jaaaaa. Trotzdem: zum Glück schläft die Kongurrenz nicht. Bei mir zählen mehr Sound, Bedienbarkeit und Bezahlbar muss es sein. Ich bin da zu sparsam dafür.
Soweit ich da richtig informiert bin, basiert der Filter im Volca Keys auf dem Korg 700 bzw. 700s.
Das wäre eine Ecke günstiger.
Nicht speicherbar und für 999,00 Euro wäre er vielleicht ´ne Sünde wert…