Knister, Brizzl, Frzzzzz - Beetronix Tropical Fuzz
Tropical Fuzz? Das klingt nach einem äußerst schmackhaften Longdrink, der sich gerne meiner Gesellschaft erfreut und im romantischen Zwielicht des Sonnenuntergangs an der Costa Cordalis sanft meine Lippen berührt, während James Last im Hintergrund, der sanften Güte eines Zahnarztbohrers gleich, meine Gehörgänge verwöhnt und ich meiner Freundin ewige Treue schwöre. Hach, wie schön. Mit dem Zahnarztbohrer liege ich wohl ganz gut, denn beim Beetronix Tropical Fuzz handelt es sich um ein Fuzzpedal.
Beetronix Tropical Fuzz – Brasilian Psychedelic
Tropicália nennt sich die brasilianische Psychedelic-Szene, nach der das Beetronix Tropical Fuzz benannt ist. Da muss ich wohl mal tiefer in YouTube eintauchen, denn das klingt allemal interessant. Rein technisch betrachtet haben wir es hier mit einem Fuzz-Pedal zu tun, das über drei Soundmodi verfügt. Die spektakuläre Optik lässt auf einen spektakulären Sound hoffen.
Die Bedienung des Beetronix Tropical Fuzz erfolgt über vier Regler und einen Mini-Switch, letzterer kümmert sich um die drei Soundmodi. Die Bezeichnung der vier Regler sollte man auswendig lernen, denn in der opulenten Optik geht die Beschriftung etwas unter. Loud, Buzz, Hi und Lo heißen die vier und dahinter verstecken sich keine Geheimnisse. Ganz im Gegensatz zum Fußschalter, denn der hat’s in sich!
Der Fußschalter verfügt über eine Doppelfunktion. Normales Schalten versetzt das Fuzz aus dem Bypass in Aktion. Ein Doppelklick aktiviert den Tropical Mode, dabei handelt es sich um einen Hochpassfilter, der den speziellen Sound des Tropicália ausmacht. Drei unterschiedliche Profile des Doppelschaltvorgangs sind auswählbar, je nachdem wie viel Tropical Fuzz man getrunken hat, kann die Reaktionsgeschwindigkeit von „Intermediate“ über „Medium“ bis zu „Lazy“ eingestellt werden. Langes Drücken des Schalters versetzt das Beetronix Tropical Fuzz nur vorübergehend in den Tropical Modus. Klasse!
Der 3-fach-Toggle schaltet das Bienlein in die Soundmodes „Polen“, „Nectar“ und „Honey“, wobei „Polen“ den Sound eines kurz vor dem Batteriesterben befindlichen Germanium Fuzzes bietet. „Nectar“ verspricht einen runden, fetten Fuzz-Ton, der im „Honey Mode“ dann noch mal an Gainintensität zunimmt.
Die Abmessungen des Pedals sind recht ungewöhnlich, mit 18,4 × 8,6 × 6,9 cm dürfte vorrangig die Länge des Pedals den einen oder anderen Boardbesitzer vor echte Probleme stellen. Die Spannungsversorgung erfordert ein 9V Netzteil mit Minuspol innen, Batteriebetrieb ist nicht vorgesehen. 349 € wird das Bienchen kosten, lieferbar nach der NAMM 2024.
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