Neuartiges Sequencer-Konzept
Muse Ovations stellen ihre Groovebox Beatwarp vor. Das Standalone-Gerät kann Audio- und MIDI-Tracks abspielen, verfügt über Filter und Effekte sowie ein eigenwilliges Bedienkonzept.
Bislang gibt es nur das Video der Kollegen von Sonicstate, in dem ein Prototyp des Beatwarp demonstriert wird. Einige Features sind daher noch nicht ganz eindeutig.
Der Sequencer von Beatwarp kann acht Audio- und acht MIDI-Tracks ansteuern. Mit dem Gerät lassen sich Samples selbst aufnehmen und natürlich abspielen. Außerdem soll es auch einen internen digitalen Synthesizer geben. Für die Editierung der Parameter sind sechs Fader vorhanden, die je nach aufgerufenem Modus ihre Funktionen wechseln und bei den MIDI-Tracks CC-Befehle senden.
Das auffälligste Merkmal ist das Sequencer-Konzept. Hier wird nicht wie sonst üblich per Lauflicht-Tasten, sondern mit vier Joysticks programmiert. Die 16 Steps eines Pattern werden mit LEDs angezeigt und für jeweils vier davon ist ein Joystick zuständig, mit dem navigiert und die Steps aktiviert werden. Durch Druck auf den Joystick wird zu einem zweiten Setting gewechselt. Mit einem Crossfader kann zwischen zwei Scenes übergeblendet werden, die sich auch mit A/B-Tasten aufrufen lassen.
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Auf der Rückseite gibt es zwei Mal MIDI-I/O (DIN und 3,5 mm), Stereoausgang, Stereoeingang und Phones. Die Stromversorgung erfolgt über USB, auch ein Slot für Micro-SD-Cards ist vorhanden.
Die gezeigte Version des Muse Ovations Beatwarp befindet sich noch in einem frühen Stadium. Die Bedienelement sind mit einem 3D-Drucker angefertigt worden. In der finalen Version sollen aber höherwertige Bauteile verwendet werden.
Im Laufe des Sommers wird es eine Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung geben. Den genauen Preis konnte man jetzt noch nicht mitteilen, es soll aber unter 1.000,- US-Dollar liegen.
Sieht interessant aus.
Das Joystick Konzept zur Step Eingabe überzeugt mich nicht.
@Anthony Rother Ja das Design hat in der Tat ziemlichen (DIY) Charakter. 👌
Programmierung via Joystick finde ich auch schwierig, um z.B. Steps anzuwählen und die damit verbunden Drucktaster macht die Bedienung noch wackliger. Praktisch wäre der analoger Stick um Parameter mit weiten Ranges (wie Noten?) anzuwählen – aber immer mit der Gefahr, dass die zweite Achse was mit verändert ☝.
Ich stelle mir die Step Eingabe grundsätzlich gar nicht mal so unpraktisch vor.
Mit 4 Fingern kann man direkt 4 Steps bearbeiten 😎…aber ob das nötig ist?
Finde das auch interessant.
Wenn auch eine musikalische direkte editierung der Sequenz
haptisch innovativ möglich ist, wieso nicht ?
Auf mich wirkt es eher, als ob das Design von einem Teenager stammt. Die eigentlich wichtigen Dinge (Display, Step-Buttons etc.) scheinen sehr klein auszufallen – ob man damit auf Dauer vernünftig musizieren kann?
steampunk OT?