Erweiterter Speicher und Funktionen
Kurz vor der heute endenden NAMM SHOW hatten wir uns um ein Testgerät von Future Retro gekümmert, von diesem Hersteller hatten wir u.a. bereits den Orb Sequencer, Revolution oder den MIDI-Sequencer Zillion getestet. Bei Anfrage bzgl. des Transient Drum Samplers wurden wir höflich vertröstet, während der NAMM wurde dann klar wieso, den Future Retro Transient (+) Drum Sampler wird es bald in einer erweiterten Version geben.
Aber zunächst von vorne: Vorgestellt wurde der Future Retro Transient erstmals auf der Musikmesse 2017. Der Transient war und ist bis heute das einzige Eurorack-Modul des Herstellers. Gegenüber der ersten Version hat das Modul sowohl hardware- als auch softwareseitig ein Update erhalten. Die schwarz-goldene Optik kann schon mal überzeugen, das sieht sehr edel aus und fällt auch in einem übermäßig vollen Eurorack auf.
Über eine microSD Karte lassen sich im Future Retro Transient (+) bis zu 600 User Samples ablegen, der Speicher ist allerdings auf 16 MB begrenzt. Kann für reine Drum-Samples aber durchaus ausreichen. 256 Instrumente lassen sich ebenfalls speichern, benennen und auf einem Computer als Backup ablegen.
Als neue Funktionen bietet der Future Retro Transient (+) eine Zufallsfunktion, Slices können aus Drumloops geschnitten und es darf der Pitch (-5 bis +1 Oktave) verändert werden. Zwei interne Modulations-Oszillatoren gehören ebenfalls zur Ausstattung des Transient (+) Moduls.
Das Transient (+) Modul wird mit allen Original Samples und Instrumenten ausgeliefert, zusätzliche Soundpacks sollen später über die Future Retro Website erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt laut Hersteller bei 249,- US-Dollar, Besitzer der Vorgängerversion können das Modul für 49,- US-Dollar einsenden und bekommen alle softwareseitigen Updates aufgespielt.
Ha Future Retro ist Hammer!