Aufnehmen, Bearbeiten, Streamen
Mitte November hatten wir bereits über das Produktionsstudio Rodecaster Pro berichtet, zur NAMM 2019 erscheint dieses nun und kommt gleich mit einem fulminanten Update daher. Mit Firmware Version 1.1.0 ist das Rodecaster Pro nämlich mehrspurfähig, d. h. bis zu 14 Spuren können gleichzeitig aufgenommen werden. Neben dem „Live Mix“ lassen sich auch die einzelnen Signale der vier Mikrofoneingänge sowie die Stereo-Spuren der Anschlüsse USB, AUX Eingang, Bluetooth und Sound Pad Channel aufzeichnen. Obwohl für Podcaster konzipiert, erscheint das Rodecaster Pro hiermit noch mehr für den Studio- und Recording-Alltag geeignet.
Ein Testgerät sollte zeitnah bei uns eintreffen, wir halten uns ran.
Hier nochmal unsere News vom 18.11.2018:
Nachdem sich der australische Hersteller mit dem Rode AI-1 auf das Terrain der Audiointerfaces für Einsteiger gewagt hat, folgt nun der nächste Schritt. Offensichtlich möchte man sich bei Rode breiter aufstellen und sich nicht nur auf den Markt der Mikrofone verlassen. Mit dem Rode Rodecaster Pro folgt nun ein komplettes Produktionsstudio, das von den Australiern zwar als ideale Podcast-Station angepriesen wird, aber technisch gesehen auch für reine Musiker nicht uninteressant erscheint.
Das Rode Rodecaster Pro bietet vier Class-A Preamps (XLR) für Mikrofone sowie die Möglichkeit, zusätzlich noch Signale über einen AUX-Eingang (3,5 mm Stereosklinke), Bluetooth und USB zuzuführen. Für jeden Kanal bietet der Rodecaster Pro einen Kanalfader, zusätzlich bietet das Produkt einen Masterfader.
Alle anliegenden Pegel werden über ein farbiges Touchscreen dargestellt, dieses zeigt auch den jeweiligen Ausgangspegel für die Stereosumme an. Einen Master-Ausgang sowie vier Kopfhöreranschlüsse bietet das Rode Rodecaster Pro, alle sind einzeln in ihrer Lautstärke regelbar.
Darüber hinaus bietet das Rodecaster Pro acht Pads zum Abfeuern von Samples. Alle Signale lassen sich direkt auf eine microSD-Karte aufnehmen bzw. über USB an einen angeschlossenen Computer weiterleiten. Dynamikprozessoren wie Kompressor, Limiter und Noise Gate sind ebenso vorhanden wie ein EQ mit vorgefertigten Presets für die gängigsten Anwendungen und ein Exciter sowie Big Bottom genannter Effekt von Aphex.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Ab Dezember wird Rode die ersten RodeCaster Pro ausliefern, der Preis wurde bisher noch nicht bekanntgegeben.
Das sieht schon recht ordentlich aus. Waren Streamer bisher doch darauf angewiesen Mixer auszusuchen, die zumeist für ganz andere Zwecke gebaut wurden. Bei Rode ist zudem zu „befürchten“ dass der Preis sich sehr im Rahmen halten wird. Und der Preis wird letztendlich auch klären, warum man nicht auch gleich StreamDeck-Funktionen mit integriert hat.
Auffallend sind vor allem die 4 Kopfhöreranschlüsse und die langen Fader – es scheint kein Spielzeug zu sein.
@dAS hEIKO Erster Preis: 599 US-Dollar.